Kaffeetasse Februar 8, 2013 @schinderhannes: Wie sehr drängt sich denn momentan ein KAUF von Teva auf? Im Prinzip möchte ich aktuell noch ganz gern ein wenig im Bereich Gesundheit/Pharma investieren. J&J ist mir noch etwas zu teuer, FMC ebenfalls. Meinst du wirklich, man kann politische Aspekte völlig vernachlässigen? Das Geschäftsmodell von Teva sagt mir eigentlich schon zu und sollte auch weiterhin gute Wachstumsmöglichkeiten bieten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schinderhannes Februar 9, 2013 Ich habe Teva ja ca. zum aktuellen Kurs gekauft. Kritisch sehe ich die wegbrechenden Umsätze/Gewinne durch Patentmedikamente und die Tatsache, dass die mittelfristigen Umsatz- und Gewinnziele doch arg zusammengestrichen worden sind, wenn man sich z.B. die Ziele aus 2010 anschaut. Nun, ein Investment drängt sich m.E. nicht sonderlich auf. Die politischen Risiken schätze ich als sehr gering ein, die Geschäfte werden zu 50% in den USA gemacht. Pharmawerte sind generell alle ziemlich teuer derzeit, fraglich ob jetzt der beste Zeitpunkt für einen Einstieg ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Februar 10, 2013 Medizintechnik oder Gesundheitsdienstleistungen wären auch ok... aber danke erstmal soweit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blubberer März 10, 2013 Teva ist seit dem 06.03. um 10% gestiegen. Weiss jemand was dahinter steckt? Ist es das MS Medikament was in Phase 3 geht oder gibt es ein anderes Thema? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian März 10, 2013 Teva ist seit dem 06.03. um 10% gestiegen. Weiss jemand was dahinter steckt? Ist es das MS Medikament was in Phase 3 geht oder gibt es ein anderes Thema? Nee, mir reicht die Kurssteigerung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kuffour März 11, 2013 Teva ist seit dem 06.03. um 10% gestiegen. Weiss jemand was dahinter steckt? Ist es das MS Medikament was in Phase 3 geht oder gibt es ein anderes Thema? Mir ist nichts bekannt. Ich würde sagen, dass ist einfach die ganz normale Schwankung der Börse. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karl Napf März 11, 2013 Teva Pharmaceutical Industries Ltd. (TEVA) rose the most in seven months after Sanford C. Bernstein & Co. said cost savings could offset the effect of generic competition on sales of bestselling multiple sclerosis injection Copaxone.Cost cuts could offset about 80 percent of Copaxone’s expected decline in contribution to earnings due to generic competition, Ronny Gal, the analyst, said in a note to investors after having a meeting with company executives. “This is thus the second most-important issue for Teva.” Gerade kam die erste Dividendenzahlung mit einer Anmerkung der Depotbank: 10% Quellensteuer fiktiv gemäß Doppelbesteuerungsabkommen, jedoch nur bei Vorlage eines Nachweises, dass der Quellenstaat zur Förderung seiner wirtschaftlichen Entwicklung auf die Erhebung der Quellensteuer verzichtet Hat vielleicht schon mal jemand versucht, einen solchen Nachweis zu führen? Sonderlich viel Hoffnung in dieser Hinsicht habe ich nicht, aber falls es eine Möglichkeit gäbe, würde ich versuchen, diese mitzunehmen. Eine automatische Anrechnung dieser fiktiven Quellensteuer durch die Depotbank, die ich von diversen Staatsanleihen her gewohnt bin, erfolgte in diesem Falle nicht. 15% Quellensteuer wurden einbehalten und auf die deutsche Steuerschuld angerechnet, was die Sache mit der fiktiven Quellensteuer natürlich ggf. hinfällig machen könnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
yd33 März 11, 2013 Teva Pharmaceutical Industries Ltd. (TEVA) rose the most in seven months after Sanford C. Bernstein & Co. said cost savings could offset the effect of generic competition on sales of bestselling multiple sclerosis injection Copaxone.Cost cuts could offset about 80 percent of Copaxone’s expected decline in contribution to earnings due to generic competition, Ronny Gal, the analyst, said in a note to investors after having a meeting with company executives. “This is thus the second most-important issue for Teva.” Gerade kam die erste Dividendenzahlung mit einer Anmerkung der Depotbank: 10% Quellensteuer fiktiv gemäß Doppelbesteuerungsabkommen, jedoch nur bei Vorlage eines Nachweises, dass der Quellenstaat zur Förderung seiner wirtschaftlichen Entwicklung auf die Erhebung der Quellensteuer verzichtet Hat vielleicht schon mal jemand versucht, einen solchen Nachweis zu führen? Sonderlich viel Hoffnung in dieser Hinsicht habe ich nicht, aber falls es eine Möglichkeit gäbe, würde ich versuchen, diese mitzunehmen. Eine automatische Anrechnung dieser fiktiven Quellensteuer durch die Depotbank, die ich von diversen Staatsanleihen her gewohnt bin, erfolgte in diesem Falle nicht. 15% Quellensteuer wurden einbehalten und auf die deutsche Steuerschuld angerechnet, was die Sache mit der fiktiven Quellensteuer natürlich ggf. hinfällig machen könnte. Bei welcher Bank ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman März 11, 2013 Gerade kam die erste Dividendenzahlung mit einer Anmerkung der Depotbank: 10% Quellensteuer fiktiv gemäß Doppelbesteuerungsabkommen, jedoch nur bei Vorlage eines Nachweises, dass der Quellenstaat zur Förderung seiner wirtschaftlichen Entwicklung auf die Erhebung der Quellensteuer verzichtet ... 15% Quellensteuer wurden einbehalten und auf die deutsche Steuerschuld angerechnet, was die Sache mit der fiktiven Quellensteuer natürlich ggf. hinfällig machen könnte. Meine Depotbank merkt an: QUELLENSTEUER FIKTIV 25,0000000 % (Vielleicht hängt das damit zusammen, dass es sich um ein Firmendepot handelt?) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karl Napf März 11, 2013 Beides könnte zusammenpassen: Bei 15% real einbehaltener und 25% fiktiver Quellensteuer würden effektiv 10% fiktive Quellensteuer übrig bleiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Juni 21, 2013 Pfizer: Späte Genugtuung Nach einem fast zehnjährigen Patentstreit fließen dem US-Pharmariesen Pfizer (WKN: 852009) und dem japanischen Pharmakonzern Takeda (WKN: 853849) 2,15 Mrd. US-Dollar zu – 64 % davon gehen an Pfizer. Zahlen müssen die Generika-Hersteller Teva Pharmaceutical (WKN: 883035) aus Israel und Sun Pharmaceutical aus Indien, sie hatten ihre Generika des Magenmedikamentes Protonix/Pantoprazol zu früh auf den US-Markt gebracht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dankenichts Juni 21, 2013 · bearbeitet Juni 21, 2013 von dankenichts Nur ganz kurz gegoogled: Gevestor meinte Mitte 2011, Copaxone mache 25-30% vom Gewinn der TEVA aus. Da Copaxone patentgeschützt ist, klingt das plausibel bei 20% des Umsatzes, denn patentgeschützte Produkte werden sicherlich eine höhere Marge bringen als Generika. Ich würde den Gewinnanteil eher höher als niedriger schätzen. Und da das Patent bis zum 1.9.2015 hält, ist der Wegfall in den 2014er-Gewinnschätzungen sicherlich noch nicht enthalten. Kurzer Blick in Tevas eigene Daten für Q3/2012, alles in Mio. Dollar: Umsatz Generika: 2492 Umsatz patentgeschützte Medikamente: 2021, davon Copaxone 1046 = 21% nach 21% im Vorjahr. Zum Gewinn liefert Teva keine entsprechenden Zahlen, erwähnt aber in einem anderen Dokument: "Copaxone (glatiramer acetate), which is responsible for a very significant contribution to Teva's profits and cash flow from operations". Der Kontext ist, dass Teva in 2008 Sandox (eine Novartis-Tochter) erfolgreich verklagt hatte, die ein Copaxone-Generikum auf den Markt gebracht hatte; seit 2012 gibt es einen weiteren Prozess gegen Synthon Pharmaceuticals, der wohl noch zu laufen scheint. Generische Konkurrenz ist also bereits auf dem Markt, trotzdem hält Copaxone zumindest seinen Umsatzanteil in der Konzernbilanz; das klingt, als würde das Auslaufen des Patents diesen Teil der Einnahmen nicht schlagartig auf nahe Null drücken können. Wenn in der Pharma-Branche Patente ablaufen, wird der Umsatz nicht ganz wegbrechen, sondern nur ein gewisser Teil. Bei Pfizer sinkt der Umsatz von Viagra wegen des Patenablaufs bei Viagra auch nicht auf Null. Gibt es Erfahrungswerte wie stark der Umsatz bei einem einzelnen Medikament bei einem Patenablauf in etwa einbricht? Da muss es einen groben Rahmen geben. Der Marktanteil wird sinken, zudem wird Copaxone vermutlich im Preis günstiger angeboten werden. Wenn Copaxone 20% des Umsatzes und 30% des Gewinns erzielt, würde sich bei einem Rückgang des Umsatzanteils auf 10% des Gesamtumsatzes (eine Halbierung des ursprünglichen Umsatzes bei dem Medikament) immerhin noch ein Gesamtgewinn im Konzern ergeben der bei etwa 85% des Ursprungswertes lag, sofern das Medikament zum gleichen Preis abgesetzt werden könnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Juni 21, 2013 Wenn in der Pharma-Branche Patente ablaufen, wird der Umsatz nicht ganz wegbrechen, sondern nur ein gewisser Teil. Bei Pfizer sinkt der Umsatz von Viagra wegen des Patenablaufs bei Viagra auch nicht auf Null. Gibt es Erfahrungswerte wie stark der Umsatz bei einem einzelnen Medikament bei einem Patenablauf in etwa einbricht? Da muss es einen groben Rahmen geben. Der Marktanteil wird sinken, zudem wird Copaxone vermutlich im Preis günstiger angeboten werden. Wenn Copaxone 20% des Umsatzes und 30% des Gewinns erzielt, würde sich bei einem Rückgang des Umsatzanteils auf 10% des Gesamtumsatzes (eine Halbierung des ursprünglichen Umsatzes bei dem Medikament) immerhin noch ein Gesamtgewinn im Konzern ergeben der bei etwa 85% des Ursprungswertes lag, sofern das Medikament zum gleichen Preis abgesetzt werden könnte. Es ist richtig, dass beim Patentablauf und auch schon vorher die Umsätze für das Medikament zurückgehen. Meist gibt es Nachfolgerprodukte , die die wegbrechenden Umsätze ausgleichen. Im Falle von Viagra stellt Pfizer selbst ein Generika her, das nur ein Drittel kostet. Wird demnächst in Frankreich vertrieben. Was den Kurs betrifft, hat sich das Auslaufen diverser Patente nicht negativ ausgewirkt, im Gegenteil sehr positiv. Und die Umsätze und Gewinne sind auch nicht weggebrochen, weil Pfizer sich immer wieder neue Unternehmen mit guter Produktpalette einverleibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Juli 23, 2013 · bearbeitet Juli 23, 2013 von H.B. Hi, nach Jahren des Kurs- und Ertragsrückgangs ein erster Lichtblick und ein erstes (spekulatives) Kaufsignal für eine strategische Position: edit: hier noch ein taktischer Blick auf den Preisverlauf: Ich kommentiere meine Positionierung später im Stillhalterthread ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kevbo Oktober 12, 2013 Teva nimmt erneut Anlauf, sich aus dem Abwärtstrend zu befreien. Dieses Mal sieht es auch ganz gut aus die Abwärtstrendlinie ist unter leicht erhöhtem Volumen durchbrochen worden. Die nächste Hürde bei 42.44 steht noch bevor. Mal sehen was in den nächsten Tagen und Wochen passiert... Die Vorzeichen, dass es diesmal klappt sind m. E. gegeben. kevbo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kuffour November 5, 2013 Nachdem der Chef nun etwas spontan zurückgetreten ist, befindet sich der Kurs nicht mehr auf so einem guten Weg - ging die letzten Tage doch deutlich gen Süden. Ich bin kurz davor meine Position in diesem Wert aufzustocken. Denkt ihr, dass durch den Rücktritt das Sparprogramm ins stottern geraten könnte und somit die Einsparziele nicht erreicht werden, oder ist das Sparprogramm bei den anderen Managerd ebenso "beliebt" so dass es operativ nach wie vor durchgeführt wird? Wie seht ihr sonst die operative und strategische Entwicklung des Konzerns? Glaubt ihr, dass die recht maue Entwicklung des Konzerns der letzten Jahre zukünfitg wieder besser wird? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian November 5, 2013 Ich fühle mich nicht so richtig wohl mit meinem Investment, weil ich beim Kauf nicht so ganz überzeugt war. Es waren mehr Vernunftgründe: der niedrige Kurs, niedriges KGV und Generikahersteller. Jetzt finde ich den Kurs zu niedrig. Beim nächsten Aufschwung werde ich verkaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Januar 21, 2014 Ich hatte Teva mit Limit zum Verkauf gestellt. Jetzt bin ich froh, dass das Limit 31 nicht aufgegangen ist. Der Kurs notiert nun über 33 und nun lasse ich mal den Trend meinen Freund sein. Das KGV ist ja immer noch sehr niedrig. Manchmal zahlt sich ja geduldiges Warten aus. siehe auch Glaxo. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Plutos Januar 21, 2014 Ich hatte Teva mit Limit zum Verkauf gestellt. Jetzt bin ich froh, dass das Limit 31 nicht aufgegangen ist. Der Kurs notiert nun über 33 und nun lasse ich mal den Trend meinen Freund sein. Das KGV ist ja immer noch sehr niedrig. Manchmal zahlt sich ja geduldiges Warten aus. siehe auch Glaxo. Ich glaube das KGV ist hier nicht grundlos so niedrig. Habe Teva immer nur ganz am Rande im Auge gehabt aber KO Kriterium war für mich, dass relativ viel Umsatz/Ergebnis an einem verschreibungpflichtigen Medikament hängt, welches vom Patentablauf bedroht ist. Daher sehe ich hier hohes Risiko und würde breiter aufgestellte Konzerne wie z.B. Novartis bevorzugen. Die Margen bei Generika sind im Allgemeinen eher mau. Ein aufmunterndes positives Argument für dich kann ich leider momentan nicht finden wünsche dir aber viel Glück mit dem Investment. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Januar 21, 2014 Dem stimm ich zu. Novartis oder Johnson & Johnson sind weiterhin die bessere Wahl. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Januar 21, 2014 Ich glaube das KGV ist hier nicht grundlos so niedrig. Habe Teva immer nur ganz am Rande im Auge gehabt aber KO Kriterium war für mich, dass relativ viel Umsatz/Ergebnis an einem verschreibungpflichtigen Medikament hängt, welches vom Patentablauf bedroht ist. Daher sehe ich hier hohes Risiko und würde breiter aufgestellte Konzerne wie z.B. Novartis bevorzugen. Die Margen bei Generika sind im Allgemeinen eher mau. Ein aufmunterndes positives Argument für dich kann ich leider momentan nicht finden wünsche dir aber viel Glück mit dem Investment. Keine Sorge. Teva wird sicherlich nicht Kerninvestment. Dafür ist der Anteil auch viel zu klein. Mein Bereich Pharma, Gesundheitsvorge ist mit 7 Werten breit aufgestellt. Novartis brauche ich nicht. Aber ich hätte gerne Roche zu Kursen um 100 gerne gekauft. Mann kann nicht alles haben. Mann braucht auch nicht alles. Mann ist auch so zufrieden. wie sich die Kurse z.Z- bewegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anleger Klein Januar 22, 2014 Dem stimm ich zu. Novartis oder Johnson & Johnson sind weiterhin die bessere Wahl. Auch noch zu den aktuellen Kursen, d.h. jetzt Verkauf Teva und direkt rein z.B. in Novartis? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Januar 23, 2014 Ohne weitere Wahlmöglichkeiten, ja. Ich mag Konzerne ganz gern, die in sich schon eine gewisse Streuung aufweisen. Deshalb schrieb ich z.B. vor Jahren: Kauft Fresenius statt Rhön Klinikum und Samsung statt Nokia! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anleger Klein Januar 23, 2014 Inwiefern ohne weitere Wahlmöglichkeiten? Falls meine Frage "raus aus Teva, rein in Novartis - ja oder nein?" ist? Mir geht es eher um "Teva halten - ja/nein" aber wie schon angesprochen ist die Abhängigkeit v.a. von Copaxone unbestreitbar. Nur wohin dann mit dem Geld, derzeit ist Teva meine einzige Pharma-Position. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag