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cyrus

Bausparvertrag ist ausgelaufen, was tun?

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cyrus
· bearbeitet von cyrus

Hallo,

 

eben bekomme ich nen Brief, mein Bausparvertrag sei ausgelaufen.

Mein Anlagesituation sieht wie folgt aus:

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Monatlich bespare ich einen 13 Jahre alten Bausparvertag,

ich bekomme darauf 4%/pa.

Einzahlen tu ich einen Teil als VL und einen Teil direkt von

meine Konto.

 

Zusätzlich habe ich vor ca. zwei Jahren einen weiteren Bausparvertrag

abgeschlossen, um mir günstige Darlehensszinsen dieser Zeit zu sichern.

Dieser Bausparvertrag wird nicht bespart und liegt brach.

 

Seit einem Jahr nun verfüge ich über ein Depot, welches ich ebensfalls

monatlich bespare. Aktuell liegt der Gewinn hier bei ca. 5%

------------------------------------------------------------------------------------

 

Nun bin ich am Überlegen, ob ich nicht umdenken sollte. Da gäbs für

mich drei Varianten:

 

1. Ausgelaufenen Sparvertrag nicht weiter besparen und brach liegen lassen.

Die VL und die zusätzliche Summe von meinem Konto in mein Depot

zu investieren?

 

2. Ausgelaufenen Sparvertrag auszahlen lassen, diese Summe + VL und

zusätzlicher Summe ins Depot stecken.

 

3. Alles bleibt wie es ist, ich bespare den ausgelaufenen Vertrag auch weiter,

weil 4% für ne Festanlage heutzutage auch nicht schlecht sind.

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Ich würde mich freuen, wenn Ihr ein paar Tipps und Anregungen für mich hättet.

 

Gruß,

Cyrus

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EinInvestor
· bearbeitet von EinInvestor
3. Alles bleibt wie es ist, ich bespare den ausgelaufenen Vertrag auch weiter,

weil 4% für ne Festanlage heutzutage auch nicht schlecht sind.

 

Wenn Du das Geld sonst durchaus als Festgeld anlegen würdest, ist das doch eine gute Option.

 

Formuliere die Frage an Dich selber doch mal so: Will ich eine solche Summe als Festgeld anlegen? Falls ja, Option 1 bzw. (falls der so angelegte Betrag noch wachsen soll) Option 3.

 

Was ist das überhaupt für ein Depot mit den 5% Plus? Seit wann angelegt und in was? Wie wird das wohl in Zukunft aussehen können? Falls die 5% pro Jahr sind, dann ist das eher schlecht. Da kannste dann auch den Bausparvertrag mit seinen 4% wählen.

 

BTW: Bitte das Abdichten des auslaufenden Vertrages nicht vergessen. Gibt sonst so unschöne Pfützen, die immer grösser werden.

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ghost_69

Hallo cyrus

 

Ich würde da Zweigleisig fahren,

einmal weiter auf die 4% sparen

und mir das Darlehn aufrecht halten,

wenn Du mal bauen möchtest.

 

Wie steht denn dazu die Chancen ?

 

Und ein Depot mit 5% das ist recht mager,

welche Fonds hast Du denn und wo bist Du investiert,

ich meine welche Plattform, welche Bank ?

 

Dann können wir Dir besser helfen !!!

 

Ghost_69 ;)

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cyrus

Hallo,

vielen Dank für die ausführlichen Antworten..

 

Gut, der Vertrag läuft vielleicht eher ab als AUS, sagen kann man aber glaub ich beides..:-)

 

Der Vertrag mit 4% ist vor über 10 Jahren angelegt worden und hat fürs Darlehen einen

Zinssatz von 6%, was natürlich aberwitzig ist. Aus diesem Grunde habe ich vor 2 Jahren

einen weiteren abgeschlossen, mit niedrigerem Darlehenszins.

 

Ich überlege in frühestens 10 Jahren irgend etwas in Richtung Immobilien zu unternehmen,

wenn überhaupt. Bin kein Häuslebauer.

 

Mein Depot liegt seit Oktober bei CC und sieht wie folgt aus:

 

848105 Gerling Rendite

849098 DWS InterGenuß

645007 Fortis Osteuropa Bonds

 

941034 Templeton Groth euro

978174 Acatis global Ui

 

Beimischung:

797735 M&G global basics mtl. bespart

986932 ML World Mining mtl. bespart

976976 DWS Top50 Asien mtl. bespart

988954 Griffin Osteuropa mtl. bespart

 

Vielen Dank noch mal,

Cyrus

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EinInvestor
Mein Depot liegt seit Oktober bei CC und sieht wie folgt aus:

 

"Seit einem Jahr" schriebst Du, also Oktober 2005? Bei mir weiss ich wenigstens schon, warum das nicht so besonders ausfiel - Anfängerfehler, d.h. Lehrgeld. Aber man lernt in der Regel dazu und besser als mein Tagegeldkonto bin ich immerhin schon. :lol:

 

BTW: Du bezahlst Ausgabeaufschläge? Spare ich mir, d.h. ich komme leichter in's Plus und kann leichter umschichten, wenn ich will.

 

Was in der Liste fehlt ist die Gewichtung. Risiko würde ich so nach Gefühl als eher höher einstufen, wenn ich mir so ansehe, was dabei ist. Osteuropa-Anleihen sind doch etwas riskanter als EURO-Staatsanleihen.

 

Den 4%-Bausparvertrag mit 6%-Darlehen könnte man derzeit nur als Festgeldersatz brauchen. Alles andere wäre Unsinn. Ist da die komplette Summe bespart oder wie darf man das abgelaufen verstehen? Soweit ich weiss, kann man bis zur kompletten Summe weitersparen, die Zuteilung getrost ignorieren und könnte dabei dann die Wohnungsbaupräme noch mitnehmen.

 

Was für einen Zinssatz hat denn der neue Bausparvertrag? Der für die Verzinsung der Einzahlungen ist interessant, wenn das Bauen nicht das Hauptziel ist.

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Blue Chip

tschuldigung, gehört zwar nicht ganz zum thema...

 

...aber wenn ich das wort "bausparen" schon höre, dann kommts mir gleich hoch...

 

 

blue...

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Ich lerne dazu

@ Blue

 

...dann solltest du mal einen Blick in die neue Finanztest werfen...vielleicht ändert sich deine Meinung zum Bausparen dann vielleicht ein bißchen...(nur zum Sparen mit Sicherheit keine Alternative, aber für diejenigen die beabsichtigen zu bauen...)

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Blue Chip

@ ich lerne dazu:

 

das hat der threadersteller weiter oben geschreiben.

 

 

Zitat: "Ich überlege in frühestens 10 Jahren irgend etwas in Richtung Immobilien zu unternehmen,

wenn überhaupt. Bin kein Häuslebauer."

 

 

wenn überhaupt und er ist seiner meinung nach kein häuslebauer. und falls doch immobilie, dann frühestens in zehn jahren. und dann kommt noch oben drauf, daß in dem bausparer schon seit 13 jahren regelmäßig eingezahlt wird.

 

13 jahre + noch mal 10 jahre oben drauf, macht bei mir insgesamt 23 jahre verschwendetes geld.

 

andersrum betrachtet hätte man die kohle 20 jahre lang in wesentlich renditebewußteren anlagen stecken können, dann drei jahre vor kauf der immobilie, wenn man auf das darlehen doch angewiesen ist, nen bausparer abschließen, nen sofortauffüller machen und drei jahre bis zu zuteilungsreife warten. und dann hätte man denselben effekt, nur daß zwanzig jahre zuvor sein eigenes kapital besser gewirtschaftet hätte.

 

weiterhin kommt noch hinzu, daß die möglichkeit besteht, daß gerade zurzeit bankdarlehen günstiger sind als bauspardarlehen. somit hat dann ein bausparer mit den verbundenen kosten auch nichts gebracht.

 

 

nichts hauptsächlich gegen bausparer, einigen können sie wirlich vorteile bringen.

 

meine abneigung gegen diese sparform liegt mitunter auch darin, daß die dinger früher, wie auch heute immer noch an ahnungslose anleger, die überhaupt nicht vorhaben zu bauen, oder das darlehen in anspruch zu nehmen, von den banken verkloppt werden, wie nichts gutes.

 

mir hat man damals als ich meine ausbildung begann und meine VWL anlgegen wollte nen bausparer mit ner bausparsumme von 50.000 DM verkauft und mir nix von den abschlußgebühr erzählt.

 

ein jahr später, als ich meinen ersten auszug bekam, hab ich gedacht das wäre ein druckfehler, weil da gerade mal paar DM an guthaben drauf waren. nett dann zu erfahren, daß man von diesem jahr zehn monate bezahlt hat, nur um aus dem minus zu kommen. und wenn du so ein ding auch noch vorzeitig kündigst ziehen die auch noch 3 % an kosten ab.

 

aber jedem das seine.

 

 

gruß blue...

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cyrus
· bearbeitet von cyrus

Hallo,

 

was sind denn typische Anfängerfehler? Ich bin als blutiger Laie zu CC gegangen, weil ich von Grund auf ne Beratung brauchte. Im Grunde war ich mir noch nicht mal sicher, ob Fondsparen etwas für mich ist. Auch wusste ich nicht, welche Fonds in welche Menge, zu welcher Gewichtung gut für mich sind. Auch wenn mir der dortige Berater sicher ein Standardpaket geschnürt hat, bin ich bis heute eigentlich recht zufrieden.

Immerhin bin ich über 4%, hab somit meinen Bausparvertrag übertroffen.. war übrigens meine Mindestanforderung an Fondsparen.

 

Würde ich zu einem Anbieter wie ebase wechseln, würde ich da nicht die Beratung vermissen? Gut, bei Consors habe ich diese auch nur bei der Einrichtung in Anspruch genommen, anrufen werde ich die Tage aber schon noch. Hatte mir eigentlich auch vorgenommen, dieses alle 6 Mon. zu tun.

 

Der Bausparvertrag ist übrigens eine Jugendsünde, hätte ich damals mehr Ahnung gehabt, wäre ich ev. gleich auf Fonds gegangen. Der Vertrag ist einfach auszahlungsreif angespart, das bedeutet, ich kann über den Sparbetrag+Zinsen und die gleiche Summe als Kredit zu damals festgesetzter Verzinsung verfügen. Der vor kurzem angelegte Vertrag, hat einen Darlehenszins von ca. 4% und eine Ansparsumme von dem doppelten des alten. Den alten Vertrag kann ich übrigens einfach weiter laufen lassen.

 

@ Blue Chip: Die Unzufriedenheit über Bausparverträge hat mich letztlich zu Fonds gebracht. Im Grunde meines Herzens wäre ich fast geneigt den Vertag aufzulösen, um die freiwerdende Summe in mein Depot zu investieren, auch um nicht zu viele Baustellen zu haben.

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Die Gewichtung meiner Fonds war übrigens ein drittel konservativ als Fundament:

 

848105 Gerling Rendite

849098 DWS InterGenuß

645007 Fortis Osteuropa Bonds

 

Ein drittel chancenreicher:

 

941034 Templeton Groth euro

978174 Acatis global Ui

 

Ein drittel offensiv, als Salz der der Suppe:

 

797735 M&G global basics mtl. bespart

986932 ML World Mining mtl. bespart

976976 DWS Top50 Asien mtl. bespart

988954 Griffin Osteuropa mtl. bespart

 

Da letzteres von mir bespart wird, hat sich das Verhältnis verschoben.

60 % offensiv, 40% konservativ und chancenreich. Wobei sich die Fonds

auch in der Reihenfolge entwickelt haben. Die Konservativen sind im

Minus, die chancenreichen leicht im Plus und die offensiven gut im Plus.

------------------------------------------------------------------------------------

 

Dann hier abschießend noch mal meine Fragen:

 

1. Wenn hier gesagt wird, 5% für ein Depot/p.a. sei zu wenig.

Was kann ich als blutiger Laie besser machen, welch ein Gewinn

wäre in diesem Jahr realistischer gewesen? Liegt es an de Fonds

oder an der Onlinebank, bei der ich bin? Oder hat's andere Gründe?

 

2. Bausparvertrag weiterlaufen lassen, sogar weiter besparen oder

Geld einsacke und anderweitig anlegen? Ich plane übrigens nicht

akut zu bauen, denke langfristig (in 10 Jahren) aber über die Anschaffung

einer Eigentumswohnung nach.

 

Ich hoffe ich beanspruche Euch nicht zu sehr, nur leider lassen sich meine

Fragen nicht in einen Halbsatz fassen. :-/

 

Besten Dank für Eure Beiträge,

Cyrus

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Bill
· bearbeitet von Bill

Nabend,

 

nun, ich habe auch Bausparverträge, denn so richtig schlecht finde ich die nicht. Ich muß aber dazusagen, daß ich ein Haus habe, welches natürlich auch gewartet werden muß.

So geht jeden Monat ein Kleinbetrag in einen Bausparvertrag, den ich bis zur Zuteilungsreife bespare und dann dreh ich dem Ding den Hahn ab und schließe aber gleich darauf einen Neuen ab.

So habe ich immer mindestens einen zuteilungsreifen Bausparvertrag rumliegen, dessen Einlage mit knapp über 3% verzinst wird. Und das ist ok so, da ich immer kleine Verträge abschließe, nur solche 10000er, die dann zur Hälfte vollgemacht werden müssen. Ab dann können sie ja rumliegen.

 

Das ist dann die Büchse, aus der ich Heizöl kaufen kann, eine neue Garage baue (habe ich erst gemacht) oder mir mal ein anderes zum Bau dazugehöriges Objekt kaufe.

Letzteres habe ich heuer getan, denn das Leben besteht nicht nur aus Scheffeln.

***Link rausgenommen, da zuviele Laiendarsteller***

 

Ich denke, der Fehler im vorliegenden Falle war ein zu großer Vertrag, an dem man dann ewig rumspart.

Wenn nämlich erstmal eine Staffel kleinwertiger BSVs steht, dann ist man immer kurzfristig flüssig und das Zeug wird halbwegs anständig verzinst, besser jedenfalls als auf einem Sparbüchlein und risikoloser als in Wertpapieren und zudem hat man keine schlechte Kreditoption.

 

Grüße

Bill

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EinInvestor
· bearbeitet von EinInvestor
was sind denn typische Anfängerfehler? Ich bin als blutiger Laie zu CC gegangen, weil ich von Grund auf ne Beratung brauchte.

 

Die Beratung wurde extra berechnet? Falls nicht, gehe nicht von einer wirklich unabhängigen Beratung aus.

 

Die Auswahl der Fonds finde ich interessant. Ein Rentenfonds dabei, der in Anleihen in Osteuropa investiert. Hat in dem einem Jahr gerade mal 1% gemacht. Wahrscheinlich ausgesucht, weil er von Sommer 2004 bis Sommer 2005 so gut lief? Oder was war die Erklärung des Beraters?

 

Bei den Rentenfonds als Beimischung würde ich so etwas vielleicht als Beimischung überlegen, aber hauptsächlich würde ich bei Anleihen auf EURO lautend bleiben. Das erspart dann gleich mal alle Währungsrisiken.

 

Als Beimischung ein rohstofflastiger Fonds und ein Minenfonds. War ja angesagt zu der Zeit, wenn ich mich recht erinnere. Dazu Asien, was ich nicht falsch finde, und ein damals sicherlich auch noch angesagter Osteuropa-Fonds.

 

Wurde auch am Ende dokumentiert und erklärt, warum die Auswahl so und nicht anders ausgefallen ist?

 

Gehe ich von 25.000,- aus, die angelegt wurden zu 1/3 Renten (AA meist so um 3%) und 2/3 Aktien (da ist der AA meist um 5%), so wären das etwa 1.100,- alleine an Ausgabeaufschlägen, die dann dafür geflossen sind. Bei jeder Umschichtung, die Du Dir ggf. als Ergebnis einer kostenlosen Beratung abholst, werden wieder die AA fällig. Ob man da wirklich in jedem Fall sinnvoll beraten mag?

 

Interessant finde ich, dass Du Dir nach der Jugendsünde Bausparvertrag ohne konkrete Absicht zu bauen noch einen weiteren mit doppelter Bausparsumme angelacht hast. Gibt es einen besonderen Grund dafür die Summe in der Höhe anzusetzen?

 

Die Frage ist auch, ob das ins Konzept passt. Ein von Dir bezahlter unabhängiger Berater sollte auch solche Dinge mit einbeziehen und wird sich nicht auf Aktien und Fonds beschränken.

 

Meine Top-Anforderung an die Fonds war: Besser als Tagegeld ist Pflicht.

 

Wenn ich berücksichtige, dass das Sparpläne sind (somit nicht alles Geld die ganze Zeit angelegt war) und gemachte Anfangsfehler rausrechne (man muss EURO-Rentenfonds nicht unbedingt als Einmalzahlung kaufen, wenn die Leitzinsen steigen werden), bin ich eigentlich ganz gut im Rennen. Ausserdem kommt da später noch die VL-Zulage bei, die ja erst nach 7 Jahren VL-Sparen ausgezahlt wird. Das macht dann noch mal ein paar Mäuse aus, die die Performance ein bischen verbessen werden.

 

Nach viel eigenem Nachdenken bin ich nun am Ende auch bei einer Aufteilung des Geldes rausgekommen, die mir zusagt. Ich weiss nun, was ich will. Und auch bezüglich sonstiger Finanzen habe ich mich inzwischen schlau gemacht, so dass ich so langsam die üblichen Tücken und Fallstricke bei den Produkten erkenne. Ich denke die Mühe lohnt sich und mir macht das Spass.

 

Falls das nicht Spass macht und nur Mühe ist, würde ich einer kostenlosen Beratung dennoch nicht vertrauen. Z.B. wollte ich eine Art Tagegeldkonto-Ersatz für meinen Nachwuchs haben. Verfügbarkeit sollte nicht allzu schlecht sein (also keine feste Laufzeit über mehrere Jahre). Dazu keine Mindestsumme und keine Depotführungsgebühren. Bundesschatzbriefe sind dann meine Wahl geworden. Mein Sparkassen-Mensch hätte mir aufgrund der diversen Restriktionen einen Bausparvertrag für die Kinder verkauft. Aber ich wusste ja, was ich wollte - Unterschrift und Stempel unter die zur Kontoeröffnung bei der BWPV notwendigen Papiere. :P

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cyrus

Hallo,

danke für die zahlreichen Antworten.

 

@EinInvestor: Den zweiten Bausparvertrag haben ich angelegt, weil ich mir die niedrigen Darlehenszinsen sichern wollte, wer weiß, wie die Zinssituation in 10 Jahren aussieht. Ich hab ihn für die doppelte Höhe des alten angelegt, damit das Darlehen auch eine entsprechende Höhe hat. (wenns drauf ankäme könnte ich den BSV schon jetzt komplett füllen) So hoch angesetzte ist der also nicht.

 

Zu Cortal Consors bin ich gekommen, WEIL ich ein großes Fondspektrum unterschiedlicher Anbieter wollte. Denn aufmerksam auf Fonds wurde ich durch ein Mailing der BMW-Bank, die mir eine 50:50 Angebot unterbreitete, einen Fond und ein Tagesgeldkonto, auf dass ich mein Geld je zur Hälfte einzahlen hätte können. Darauf hin informierte ich mich bei meiner Hausbank (Sparkasse) über deren Deka-Fonds. Dort wurde mir in Aussicht gestellt, ich könne froh sein, wenn ich 2% Rendite erhielte. Was mich dann in Internet getrieben hat, erst zu Diba, dann zu Cortal Consors.

 

Die Beratung schien recht fundiert, jede Fondentscheidung wurde begründet (fragt mich bitte nicht nach den Details) und unabhängig scheinen mir die dort wenigstens in dem Punkt, dass sie Fonds von diversen Anbietern verkaufen. Nicht wie bei der Sparkasse oder DB aus dem eigenen Hause. Das CC Fonds verticken will ist mir schon klar, aber profitieren tun sie langfristig nur von zufriedenen Kunden.

 

Der Ausgabeaufschlag ist bei fast allen meinen Fonds rabattiert. Somit sollten die Kosten nicht so hoch sein wie von Dir veranschlagt.

 

Was die Ausrichtung der Fonds angeht, Rohstoffe, Osteuropa, Asien, Global... Hab hier schon aus diversen Beiträgen herausgelesen, dass die Beimischen bei vielen ähnlich sind. Der Trend kann sich doch nicht innerhalb eines Jahres dermaßen verschoben haben. Wovon mir klar abgeraten wurde ist in US-Werte zu investieren.

 

Meine Frage - besser zu Ebase wechseln?

Und wo bekommet man eine wirklich unabhängige Finanzberatung her, die es ehrlicher mit einem meint, als man selbst mit sich, wenn man sich informiert. Letztlich will jeder verdienen, wenn er einen Stundensatz mit mir vereinbart, heißt es doch auch nicht, dass er mir richtige Wege aufzeigt. Die Entscheidung zum Bausparvertrag war Unwissen und Desinteresse, die Entscheidung für Fonds war lange überlegt, wohl recherchiert und bewusst getätigt.

 

Für Fonds sprach für mich die Flexibilität und der Chancenreichtum bei Risikoabwägung. Gerade in einer Niedrigzinsphase wollte ich keine festgelegte Anlageform.

 

Gruß,

Cyrus

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Blue Chip
Und wo bekommet man eine wirklich unabhängige Finanzberatung her, die es ehrlicher mit einem meint, als man selbst mit sich, wenn man sich informiert.

 

ich hab es schon mal in einem anderen thread geschrieben. es ist meiner meinung nach wichtig in erster linie sich selber mit dem thema "finanzen" auseinander zu setzten. ein wenig forenarbeit, ein gutes buch lesen, oder sein wissen anderweitig auffrischen ist immer empfehlenswert.

 

dann kannst du nämlich selber beurteilen, wenn du mal bei ner finanzberatung bist, ob dir dein gegenüber nur mist erzählt und dir sauerbier, daß schnell weg muß, verkaufen will, oder ob die beratung gut ist.

 

es ist irgendwie komisch...

 

wenn sich der deutsche otto-normal-verbraucher ein neues auto zulegen will, dann wird himmel und hölle in bewegung gesetzt. suchen im internet nach den besten und günstigsten angeboten, stöbern in der avis, abklappern aller händler vor ort, diverse fahrzeuge probefahren usw.

 

...nur wenns um die eigenen finanzen geht, dann wird es irgendeinem bänker, finanzberater o.ä. zugeschoben.

 

getreu dem motto: soll sich doch ein anderer um mein geld kümmern.

 

 

in diesem sinne...

 

gruß blue...

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Stoxx
... Trend kann sich doch nicht innerhalb eines Jahres dermaßen verschoben haben. Wovon mir klar abgeraten wurde ist in US-Werte zu investieren.

 

Warum nicht in US-Werte investieren? Ich bin mit ca. 10 % in Nordamerika investiert (UNINORDAMERIKA, ISIN: DE0009750075) und habe es bisher nicht bereut. Durchschnittsrendite 5,5 - 6,0 % P.A.

 

Bitte um Kommentare.

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