Toni Juni 18, 2007 Abgeltungssteuer macht Indexfonds interessant http://www.handelsblatt.com/news/Zertifika...nteressant.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matze74 Juni 18, 2007 Hab gerade die Ausführungen von EbnerStolz durchgelesen. So wie ich es verstanden habe, bringt einem die Steuerfreiheit für Fondsverkäufe nur etwas, wenn man in thesaurierenden Fonds investiert ist. Bei ausschüttenden Fonds bringts gar nichts wenn man vor 2009 kauft, da jährlich die vom Fondsmanager realisierten Kursgewinne mit der Ausschüttung versteuert werden müssen. Hab ich das richtig verstanden? Ist es nicht so, dass ausschüttenden Fonds i.d.R. nur Dividenden- und Zinserträge (je nach Fonds auch Miet- und Pachteinnahmen) ausschütten und Kursgewinne auch "thesauriert" werden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sven82 Juni 18, 2007 Ist es nicht so, dass ausschüttenden Fonds i.d.R. nur Dividenden- und Zinserträge (je nach Fonds auch Miet- und Pachteinnahmen) ausschütten und Kursgewinne auch "thesauriert" werden? richtig, auch wenn thesaurieren irgendwie das falsche Wort ist. Ich würde eher von "Wiederanlage" sprechen. Gruß Sven Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bopper Juni 18, 2007 Ist es nicht so, dass ausschüttenden Fonds i.d.R. nur Dividenden- und Zinserträge (je nach Fonds auch Miet- und Pachteinnahmen) ausschütten und Kursgewinne auch "thesauriert" werden? öhm, Kursgewinne? Wie geht das? Von Kursgewinnen kann man doch keine neuen Anteile kaufen. :mellow: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matze74 Juni 18, 2007 Ich habe nicht gemeint, dass man neue Anteile bekommt/kaufen kann. Die Idee war, dass wenn die einem Fonds zugrundeliegenden Aktien im Wert steigen, dann steigt auch der Wert des Fonds (Wertsteigerung wird nicht an den Anleger ausbezahlt, nur Dividenden ...), wodurch man sich auch mit ausschüttenden Fonds eine gewisse Steuerfreiheit hinsichtlich der Abgeltungssteuer sichern kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TheMightyGandalf Juni 18, 2007 Ich habe nicht gemeint, dass man neue Anteile bekommt/kaufen kann. Die Idee war, dass wenn die einem Fonds zugrundeliegenden Aktien im Wert steigen, dann steigt auch der Wert des Fonds (Wertsteigerung wird nicht an den Anleger ausbezahlt, nur Dividenden ...), wodurch man sich auch mit ausschüttenden Fonds eine gewisse Steuerfreiheit hinsichtlich der Abgeltungssteuer sichern kann. Sorry, aber das ist völlig Blödsinn. Beim Verkauf musst Du bei ab 1.1.2009 gekauften Anteilen - egal ob Fond oder Aktie - den gesamten Kursgewinn versteuern, egal ob thesaurierend oder nicht. Damit sparst Du keine Steuern, sondern zahlst sie voll. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matze74 Juni 18, 2007 · bearbeitet Juni 18, 2007 von Matze74 Sorry, aber das ist völlig Blödsinn. Beim Verkauf musst Du bei ab 1.1.2009 gekauften Anteilen - egal ob Fond oder Aktie - den gesamten Kursgewinn versteuern, egal ob thesaurierend oder nicht. Damit sparst Du keine Steuern, sondern zahlst sie voll. Darum ging es überhaupt NICHT! Es ging um Anlagen VOR dem 1.1.2009 und um Kursgewinne! Meine ürsprüngliche Nachricht bezog sich auf: Hab gerade die Ausführungen von EbnerStolz durchgelesen. So wie ich es verstanden habe, bringt einem die Steuerfreiheit für Fondsverkäufe nur etwas, wenn man in thesaurierenden Fonds investiert ist. Bei ausschüttenden Fonds bringts gar nichts wenn man vor 2009 kauft, da jährlich die vom Fondsmanager realisierten Kursgewinne mit der Ausschüttung versteuert werden müssen. Hab ich das richtig verstanden? Mit meiner zweiten Nachricht wollte ich lediglich folgendes richtig stellen. öhm, Kursgewinne? Wie geht das? Von Kursgewinnen kann man doch keine neuen Anteile kaufen. :mellow: Alles klar? P.S. Außerdem sollte es "völligER Blödsinn" heißen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho Juni 18, 2007 BVI fordert Nachbesserung bei Abgeltungssteuer MOSKAU (dpa-AFX) Die deutsche Fondsindustrie hat erneut eine Nachbesserung bei der geplanten Abgeltungssteuer gefordert. Man begrüße die Abgeltungssteuer zwar grundsätzlich, die wichtigsten Ziele wie die Entlastung von bürokratischem Aufwand, höhere Akzeptanz der Besteuerung und die Stärkung des Finanzplatzes Deutschlands könnten nur erreicht werden, wenn Nachbesserungen in wichtigen Punkten vorgenommen werden, sagte Wolfgang Mansfeld, Präsident des BVI Bundesverband Investment und Asset Management vor Journalisten in Moskau. Sollte die Abgeltungssteuer wie bisher beabsichtigt, beschlossen werden, werde der Anzeige Verband weiter für eine Änderung kämpfen Vor dem Spiel ist nach dem Spiel, sagte Mansfeld. Die Regierung will die Verbesserungvoschläge bisher jedoch nicht berücksichtigen. Die Abgeltungssteuer ist eine Kapitalertragssteuer, die ab 2009 auf Einkünfte aus Kapitalvermögen erhoben wird. Ihr unterliegen neben den Erträgen aus Investmenfonds auch Zinsen und private Veräußerungsgewinne. BEDINGUNGEN FÜR PRIVATE ALTERSVORSORGE NICHT VERSCHLECHTERN Die Bedingungen für die private Altersvorsorge dürften nicht verschlechtert werden, sagte der BVI-Präsident. Im Interesse der Altersvorsorge und über 15 Millionen Fondssparern halten wir die undifferenzierte Besteuerung von Wertzuwächsen für falsch und werden uns weiterhin für Erleichterungen bei der Spardauer einsetzen, sagte Mansfeld. Zudem müsse auch die jährliche Steuererhebung bei thesaurierenden Fonds abgeschafft werden. Da mit der Abgeltungssteuer nunmehr auch Veräußerungsgewinne besteuert würden, gebe es keinen Grund mehr an der Zuflussfiktion festzuhalten. Grundsätzlich positiv äußerte sich der BVI jedoch zum geplanten Investmentgesetz. Vor allem die klare Tendenz, die EU-Richtlinie jetzt eins zu eins umzusetzen, ist der richte Weg, sagte der BVI Präsident. Der Verband verweist unter anderem auf die Übernahme der liberalen EU-Regeln zu zulässigen Anlageinstrumenten und die Verkürzung der Genehmigungsfristen bei der Auflegung neuer Fonds. Deutschland wird als Auflegungsstandort wieder attraktiver, sagte Mansfeld. Dennoch sei eine Umkehr der Standortpräferenzen nicht über Nacht zu erwarten. Mansfeld verwies hier insbesondere auf den für deutsche Fondsgesellschaften attraktiven Standort Luxemburg./js/wiz http://de.biz.yahoo.com/18062007/36/bvi-fo...ungssteuer.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TheMightyGandalf Juni 19, 2007 · bearbeitet Juni 19, 2007 von TheMightyGandalf Darum ging es überhaupt NICHT! Es ging um Anlagen VOR dem 1.1.2009 und um Kursgewinne! Meine ürsprüngliche Nachricht bezog sich auf: Mit meiner zweiten Nachricht wollte ich lediglich folgendes richtig stellen. Alles klar? Ok. Aber auch die vom Fondsmanager realisierten Kursgewinne musst Du nicht versteuern! Du musst nur DEINE Kursgewinne versteuern (und damit allenfalls indirekt die des Fondsmanagers). Sagen wir, Du kaufst zu einem Kurs von 100. 20 Jahre lang macht der Fondsmanager viele Trades und kauft und verkauft Aktien mit Gewinn. Der Kurs steigt, aber Du zahlst keine Steuern. Allerdings werden Dividenden in den Fonds ausgeschüttet und dieser schüttet sie an Dich aus. Die Dividenden musst Du dann versteuern. Nach 20 Jahren verkaufst Du zu einem Kurs von 200. Jetzt musst Du auf die Kurssteigerung von 100 Steuern zahlen, nämlich 25% Abgeltungssteuer plus Soli etc. (ca. 28-30% gesamt). Wenn Du statt dessen in einen thesaurierenden Fonds investierst, werden die Dividenden wieder in den Fonds angelegt, steigern den Kurs und den höheren Kurs musst Du dann nach 20 Jahren eben entsprechend versteuern - Du zahlst also auch hier genau so viele Steuern. Der Vorteil ist aber, dass - nach derzeitiger Planung, welche sich jederzeit ändern kann, was derzeit auch im Bundesrat besprochen wird - die thesaurierten Erträge erst nachgelagert versteuert werden. Das bringt Dir also einen kostenlosen Kredit, welcher sich über die Jahre hübsch verzinst und damit im Ergebnis den Ertrag steigert. P.S. Außerdem sollte es "völligER Blödsinn" heißen. Schande über mein Haupt... man sollte halt auch hier im Forum alles Korrektur lesen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matze74 Juni 19, 2007 Ok. Aber auch die vom Fondsmanager realisierten Kursgewinne musst Du nicht versteuern! Du musst nur DEINE Kursgewinne versteuern (und damit allenfalls indirekt die des Fondsmanagers). Sagen wir, Du kaufst zu einem Kurs von 100. 20 Jahre lang macht der Fondsmanager viele Trades und kauft und verkauft Aktien mit Gewinn. Der Kurs steigt, aber Du zahlst keine Steuern. Allerdings werden Dividenden in den Fonds ausgeschüttet und dieser schüttet sie an Dich aus. Die Dividenden musst Du dann versteuern. Nach 20 Jahren verkaufst Du zu einem Kurs von 200. Jetzt musst Du auf die Kurssteigerung von 100 Steuern zahlen, nämlich 25% Abgeltungssteuer plus Soli etc. (ca. 28-30% gesamt). Wenn Du statt dessen in einen thesaurierenden Fonds investierst, werden die Dividenden wieder in den Fonds angelegt, steigern den Kurs und den höheren Kurs musst Du dann nach 20 Jahren eben entsprechend versteuern - Du zahlst also auch hier genau so viele Steuern. Der Vorteil ist aber, dass - nach derzeitiger Planung, welche sich jederzeit ändern kann, was derzeit auch im Bundesrat besprochen wird - die thesaurierten Erträge erst nachgelagert versteuert werden. Das bringt Dir also einen kostenlosen Kredit, welcher sich über die Jahre hübsch verzinst und damit im Ergebnis den Ertrag steigert. Gut, so habe ich das auch verstanden. Ich hatte mich wohl nur schlecht ausgedrückt. Ich bin noch Anfänger. :-" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nicco3 Juni 19, 2007 faz.net Mit Fonds die Abgeltungssteuer umgehen 19. Juni 2007 Der Countdown läuft bereits. Am 6. Juli wird der Bundesrat die neue Abgeltungssteuer beschließen. Dann ist besiegelt, dass Anleger ab dem 1. Januar 2009 für Zinsen, Dividenden und Veräußerungsgewinne 25 Prozent Steuern zahlen. Das trifft Aktien und Anleihen genauso wie Fondsanteile. In den Banken und Investmentgesellschaften rumort es deshalb bereits vernehmlich. Kein Institut, das nicht die Auflage neuer Fonds vorbereitet, damit die Kunden die Steuer noch umgehen können. Die Produktdesigner und Marketingprofis haben alle Hände voll zu tun. Das Geschäft wird explodieren, glaubt Thomas Kalich, Geschäftsführer der Frankfurt-Trust Vertriebsgesellschaft. Es wird eine gigantische Werbeschlacht um die Kunden geben. Banken wittern das große Geschäft Denn die Deutschen waren schon immer kompromisslos, wenn es darum ging, Erspartes vor dem Fiskus in Sicherheit zu bringen. Diesmal ist die Steuerflucht einfach und legal. Weitgehend ungeschoren kommen Anleger davon, die zügig handeln. Wer sein Geld bis 31. Dezember 2008 möglichst langfristig in Aktien oder Aktienfonds investiert, kann sich dem Zugriff des Finanzamts entziehen, sagt Steuerberater Rupert Klar von der Sibeth Partnerschaft. Dreistellige Milliardenbeträge könnten deshalb in den kommenden Monaten bewegt werden. Banken und Fondsgesellschaften wittern das große Geschäft. Die ersten Institute haben sich schon aus der Deckung gewagt. Branchenriese Fidelity wirbt für seine Target-Funds in einem Massenmailing. Darauf prangt der Stempel: Gut aufgestellt für die Abgeltungssteuer. Dach- und Laufzeitenfonds dürften Gewinner sein Die großen Gewinner der Offensive dürften Dach- und Laufzeitenfonds sein. Diese bislang eher belächelten und häufig als zu teuer gegeißelten Anlagevehikel könnten vor einem sprunghaften Anstieg der Nachfrage stehen. Ich rechne damit, dass mehrere hundert neue vermögensverwaltende Fonds mit Blick auf die Abgeltungssteuer in den nächsten Monaten auf den Markt kommen, sagt Björn Drescher, Mitbegründer des Branchendienstes Drescher & Cie. Die Fondsmanager müssen möglichst flexibel auf die Wechsel im Börsenzyklus und die sich wandelnden Bedürfnisse der Sparer reagieren können. Schließlich soll das Geld bei ihnen vielleicht Jahrzehnte arbeiten. Dachfonds, die das Vermögen der Anleger in verschiedene Aktien-, Renten- und Geldmarktfonds investieren, werden eine Renaissance erleben. Sie lassen sich für ganz verschiedene Risikoklassen entwickeln. Der Charme der Lösung: Wenn der Dachfondsmanager von einem Fonds in den nächsten umschichtet, wird keine Abgeltungssteuer fällig. So lassen sich ganz schmerzfrei Zielfonds auswechseln und die Strategie ändern. Managt der Anleger sein Depot dagegen selbst, so muss er künftig für realisierte Gewinne aus Fondsverkäufen Abgeltungssteuer zahlen. Fonds-Klassiker reagieren nur bedingt auf eine Baisse Ein Problem löst der Dachfonds allerdings nicht: Die Risikobereitschaft und die Ansprüche eines Sparers ändern sich im Lauf der Zeit. Eine Antwort bieten Laufzeitenfonds, die darauf abgestimmt sind, das angelegte Kapital zu einem festen Zeitpunkt in zehn, 20 oder 30 Jahren dem Anleger auszuschütten - inklusive aller Gewinne. Anfangs legt der Fondsmanager das Geld in renditestarke Aktien an, später schichtet er in sichere Anleihen und den Geldmarkt um, um die angepeilten Erträge zum Zieldatum - das dürfte bei vielen Sparern der Rentenbeginn sein - sicherzustellen. Prinzipiell bieten sich auch Klassiker der Geldanlage wie der Templeton Growth Fund oder der DWS Vermögensbildungsfonds I als steuerschonende Lösung an. Die Sache hat aber einen Haken: Auf die nächste Baisse, neue Trends wie den Boom in den Emerging Markets oder die gesunkene Risikofreude der Kunden reagieren diese Fonds nur bedingt. Zudem wird Klaus Kaldemorgen den DWS I Fonds nicht noch 30 Jahre lang lenken. Lebensversicherungen als goldener Käfig Die Mehrzahl der Privatanleger wird also wohl eine Ein-Produkt-Lösung für alle Lebenslagen vorziehen. Die lässt sich auch gut verkaufen - allerdings nur, wenn der Vertrieb, der ja nicht zuletzt vom vielen Hin und Her der Anleger lebt, eine entsprechende Provision erhält. Das wird teuer für die Sparer. Wie überhaupt Dachfonds schon heute nicht gerade die kostengünstigste Variante der Geldanlage sind. Zudem fehlt bei den vielen neuen Fonds, die nächstens um die Gunst der Kunden ringen, jede Historie und damit die Gewissheit, dass der Fondsmanager zumindest die letzte Baisse gemeistert und die jüngste Hausse nicht verschlafen hat. Immobilienfonds dürften ebenfalls Gewinner der Abgeltungssteuer sein, denn sie sind davon nicht betroffen. Daneben lohnt sich jetzt auch ein kritischer Blick auf fondsgebundene Lebensversicherungen, da sie gegenüber Fonds steuerlich attraktiver werden. Hier ist der Anleger aber wie bei den Dachfonds in einem goldenen Käfig gefangen: Jeder Wechsel kostet Geld. Zudem ist die Anlage unflexibel. Millionärsfonds vermeiden Steuern elegant Den Königsweg aus dem Dilemma Abgeltungssteuer gibt es für den durchschnittlichen Privatanleger also nicht. Er muss aufpassen, dass er beim verschärften Schlussverkauf der Steuervermeidungsfonds im kommenden Jahr keinen überteuerten Fonds kauft, der überdies schlecht zu seinem Nervenkostüm und seinem Lebensentwurf passt. Mehr noch: Anleger sollten sich davor hüten, nur einen Fonds zu kaufen, im Glauben, dass der ihnen alle Arbeit abnimmt, warnt Fondsexperte Drescher. Je nach Anlagevolumen sollte das Vermögen auf bis zu zehn Fonds verteilt werden. Mehrere Pferde ins Rennen zu schicken empfiehlt sich schon allein für den Fall, dass eines nicht läuft. Glücklich, wer viel Geld hat: Mit sogenannten Millionärsfonds können Vermögende die Abgeltungssteuer auf Dividenden und Veräußerungsgewinne elegant und völlig legal vermeiden. Luxemburg macht es möglich. Dort kann neuerdings jedermann seinen persönlichen Investmentfonds betreiben, wenn er mindestens 1,25 Millionen Euro investiert. Es dürfen sich auch mehrere Privatanleger zusammentun und ihr Geld poolen. Während Anleger in Deutschland ab 2009 für Kapitalerträge aus Aktien- oder Fondsgeschäften Abgeltungssteuer zahlen müssen, behalten die Luxemburger Privatinvestoren den Gewinn für sich. Die Nachfrage unserer Kunden nach den Luxemburger Fonds ist groß, sagt Frankfurt-Trust-Manager Kalich. Klar: Mit dem Steuersparmodell hebeln Anleger ganz bequem die Abgeltungssteuer aus - vorausgesetzt, sie investieren bis Ende 2008. Deutsche Banken helfen bei der Vermittlung. Eine feine Sache für Anleger, wenn der Staat das Schlupfloch nicht noch schließt. Dieses Schicksal kann allerdings auch den Dachfonds drohen. Was ist die Abgeltungssteuer? Auf Zinsen, Dividenden und realisierte Kursgewinne sind ab 1. Januar 2009 pauschal 25 Prozent Abgeltungssteuer fällig, plus Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer 28,5 Prozent. Steuerfrei bleibt der Sparerpauschbetrag von 801 Euro (1602 für Ehepaare). Weitere Werbungskosten können nicht geltend gemacht werden. Die Banken überweisen die Steuer direkt ans Finanzamt. Anleger mit Steuersätzen unter 25 Prozent werden weiter nach den alten Regeln besteuert. Bestandsschutz gilt für Veräußerungsgewinne, wenn sie mit Aktien, Fonds und anderen Wertpapieren erzielt werden, die bis 31. Dezember 2008 erworben worden sind. Diese Papiere dürfen weiterhin nach Ablauf der Spekulationsfrist von zwölf Monaten steuerfrei verkauft werden. Für Zertifikate gilt dieser Bestandsschutz nicht. Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung Bildmaterial: FAZ.NET http://www.faz.net/s/Rub42AFB371C83147B795...n~Scontent.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain Juni 19, 2007 Denn die Deutschen waren schon immer kompromisslos, wenn es darum ging, Erspartes vor dem Fiskus in Sicherheit zu bringen. man sollte dringend den satz wie folgt korrigieren: Denn die Deutschen waren schon immer kompromisslos dumm, wenn es darum ging, Erspartes vor dem Fiskus in Sicherheit zu bringen. Sie tun das nämlich fast immer auf Kosten der Rendite. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Juni 19, 2007 Guten Morgen, habe im Internet eine Gegenüberstellung alt /neu für diverse Einkommensarten gefunden. Für alle, die es noch nicht kennen: Abgeltungssteuer Gruß Sascha Vielen Dank für diesen hervorragenden Aufsatz zum Thema! Wer diesen intensiv durcharbeitet, für den erübrigt sich eigentlich das Lesen und Verfassen von Beiträgen zu diesem Thema. Wer dennoch nicht darauf verzichten kann, zuerst einmal diesen Aufsatz!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni Juni 22, 2007 http://www.yeald.de/Yeald/a/71481/profiteu...e_der_etfs.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Orwell Juni 22, 2007 Die Abgeltungssteuer bereitet mir wirklich Kopfzerbrechen. Müssen die Fondsgesellschaften bei den Erträgen innerhalb einer ihrer Fonds auch die Abgeltungssteuer ab 2009 abführen? Also Doppelbesteuerung bei KAG und Fondssparern? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain Juni 22, 2007 Müssen die Fondsgesellschaften bei den Erträgen innerhalb einer ihrer Fonds auch die Abgeltungssteuer ab 2009 abführen? nope Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Orwell Juni 22, 2007 · bearbeitet Juni 22, 2007 von Orwell Puh... Zum Glück. Aber zieht Euch mal den Vergleich zu den europäischen Nachbarn rein, da wird einem ganz schwarz vor Augen... http://www.manager-magazin.de/fotostrecke/...HVyZT0x,00.html Stimmt folgende Rechnung ab 2009? Kapitalerträge: 50.000 , darauf abgegolten 25%, also 12.500 . Einkommen 2009: unter 7664 (Steuersatz 0%). Rückerstattung der 12.500 vom Finanzamt? Ergo: der Geldadel freut sich und Kleinanleger, die für ihr Einkommen noch arbeiten müssen schauen in die Röhre? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
parti Juni 22, 2007 · bearbeitet Juni 22, 2007 von parti kann ich mich nicht bei einem österreichischen broker anmelden um die steuern zu umgehen ? ^^ 25% + soli + KIRCHENSTEUER !!! Im Osten gibts die besten Straßen und die Kirche hat auch genug Kohle. Wofür also der ganze Scheiss ? das gesetz ist mal wieder voll für den Po. edit: bald kommt wirklich die CO2 Steuer, für jedes Gramm das ich ausatme, darf ich zahlen. Erderwärmung sei dank. Dann kommt wohl noch das Tempolimit auf unseren Autobahnen und ein Spritpreis von 5/ Liter Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Juni 22, 2007 Stimmt folgende Rechnung ab 2009? Kapitalerträge: 50.000 , darauf abgegolten 25%, also 12.500 . Einkommen 2009: unter 7664 (Steuersatz 0%). Rückerstattung der 12.500 vom Finanzamt? Ergo: der Geldadel freut sich und Kleinanleger, die für ihr Einkommen noch arbeiten müssen schauen in die Röhre? Nö, stimmt nicht. Wenn du überhaupt kein anderes Einkommen hättest würde es so aussehen: 50.000-7.664=42.336*0,28=11.854,08Euro Steuern. Es sind inkl. Solizuschlag und Kirchensteuer nahe 28% und nicht 25%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Juni 22, 2007 · bearbeitet Juni 22, 2007 von berliner 25% + soli + KIRCHENSTEUER !!! Im Osten gibts die besten Straßen und die Kirche hat auch genug Kohle. Wofür also der ganze Scheiss ? das gesetz ist mal wieder voll für den Po. Aus der Kirche kannst du austreten, und der Soli ist keineswegs speziell für den Osten. Das ist einfach ein Aufschlag auf die Einkommensteuer für alle und ohne spezielle Verwendung (wie übrigens alle Steuern im Gegensatz zu Gebühren). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
parti Juni 22, 2007 Aus der Kirche kannst du austreten, und der Soli ist keineswegs speziell für den Osten. Das ist einfach ein Aufschlag auf die Einkommensteuer für alle und ohne spezielle Verwend und (wie übrigens alle Steuern im Gegensatz zu Gebühren). mit anderen worten ist das ganz einfach Schmutz Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cubewall Juni 22, 2007 Nein Parti, das ist einfach Kosmetik, denn dadurch kann man die Einkommensteuer ein paar Prozentpunkte niedriger halten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Orwell Juni 22, 2007 Nö, stimmt nicht. Wenn du überhaupt kein anderes Einkommen hättest würde es so aussehen: 50.000-7.664=42.336*0,28=11.854,08Euro Steuern. Es sind inkl. Solizuschlag und Kirchensteuer nahe 28% und nicht 25%. Vielleicht haben wir beide gewissermaßen Recht. Stichwort (ausländische) Immobilienfonds? Die Wahrheit liegt immer irgendwo dazwischen. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Das Manager-Magazin hat doch nicht gelogen, als es von "traumhaften Steuersätzen für Reiche" sprach? Wuhuhuhu... Wieso können wir nicht so ein Gesetz mit Freibetrag wie in Frankreich haben? :'( Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Juni 22, 2007 Nö, stimmt nicht. Wenn du überhaupt kein anderes Einkommen hättest würde es so aussehen: 50.000-7.664=42.336*0,28=11.854,08Euro Steuern. Es sind inkl. Solizuschlag und Kirchensteuer nahe 28% und nicht 25%. Elvis, wie kommst Du darauf, dass Du von 50.000,-- die 7.664,-- abziehen kannst? Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag