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Raccoon
Mhm, stimmt natürlich, ist aber die falsche Sichtweise denke ich. Das Geld was du anlegst entwertet sich ja durch die Inflation. Durch die Arbeit anderer wird es mehr und wirft (hoffentlich) Gewinne ab. Von daher ist es nur gerecht, wenn die Gewinne auch wieder versteuert werden. Ansonsten würden ja Multimillionäre überhaupt keien Steuern mehr bezahlen, da sie ja ihr Geld einfach nur für sich arbeiten lassen müssen (Auf Kosten anderer).

Eigentlich war mein Kommentar nicht so ganz ernst gemeint, aber wenn ich mein Geld anlege vermehrt es sich nicht durch die Arbeit anderer, sondern dadurch, dass die Bank bei Krediten hoehere Zinsen nimmt als sie mir fuer mein Guthaben zahlt.

Das Zinsniveau ist zwar abhaengig von der Inflation, aber dann stellt sich mir wieder die Frage, warum ich fuer den Ausgleich Steuern zahlen muss!?

 

Die Idee sein Geld fuer sich arbeiten zu lassen ist gut, wer z.B. bisher mehr als 1 Jahr in einen Fonds investiert hat, der zahlt z.Zt. fuer die Gewinne keine Steuern - egal ob Multimillionaere oder Kleinanleger. Was die Multimillionaere daher fuer einen Vorteil haben sollen sehe ich nicht. (Ich hoffe, dass ich selbst in ein paar Jahren zu dem Club gehoere :lol: ).

 

Das ist zwar jetzt etwas flach zusammengefasst aber gegen die Abgeltungssteuer ansich ist nichts einzuwenden.

Meine Einwendungen (bisher):

 

1. Wegfall der 1-Jahresfrist-Regelung

2. Benachteiligung von Zertifikaten, die nach dem 14.05.2007 gekauft wurden

 

Eigentlich ist das schon alles wieder ironisch: Da moechte der Staat, das man privat fuersorgt und wird dann dafuer bestraft (siehe 1.); und dann heisst es die tolle, neue Abgeltungssteuer soll ja alles vereinfachen bzw. vereinheitlichen, aber schon werden wieder Unterschiede je nach Wertpapier eingearbeitet (siehe 2.). Idioten.

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barny

Aufgrund der neuen Abgeltungssteuer suche ich Alternativen zur Fondsanlage.

Macht in diesem Fall eine Fondspolice wieder Sinn oder werden hier die Steuervorteile

wieder durch höhere Kosten vernichtet?

Wer weiß Rat oder kennt möglicherweise sogar passende Produkte?

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fennichfuxer

hi,

 

nö, macht trotzdem nicht mehr sinn. neben den horrenden kosten hast du idr ein sehr überschaubares fondsspektrum. meist ist der überwiegende teil davon wenig erwähnenswerter schrott.

 

ferner haben fondspolicen einen riesigen nachteil: liquidität ist stark eingeschränkt und im notfall musst du mit herben abschlägen vorzeitig raus.

 

da nehm ich einen eventuellen abschlag auf meinen gewinn, der vielleicht sogar unter den zähneklappernden 25%+ liegt (günstigerprüfung), als den kleineren haufen sch****e aufs butterbrot.

 

grüssle ff

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BarGain

wozu noch einen thread aufmachen, wenn wir schon ZWEI riesige threads haben, die die diskussion in erschöpfendem aumaß bedienen?

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Jose Mourinho

RENNADMINISTRATION - bitte umschichten!

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crosplit

Die Storys finde ich immer wieder köstlich. Schwarzer Humor pur...

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Grumel

Schwarzer Homur oder Lobbyismus für Partikularinteressen mit dem Alibi des Einsetzens für den kleinen Mann.

 

Wir haben immernoch nen recht hohen Grundfreibetrag, und bei der Abgeltungssteuer gilt immernoch das Wahlrecht.

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Jose Mourinho

Abgeltungssteuer? Nein danke!

 

„Wie geplant tritt zum 1. Januar 2009 die neue Abgeltungssteuer in Kraft“, schreibt die€ Prima Fonds Service GmbH von Walter Schmitz in einer aktuellen Mitteilung an Ihre Vertriebspartner. „Ab dann werden Zinsen, Dividenden, Fondsausschüttungen und auch realisierte Kursgewinne einheitlich mit 25 Prozent besteuert.“ Weniger würden dann allerdings solche Sparer zahlen, die aufgrund geringer Einkünfte einen niedrigeren Steuersatz haben.

 

„Weitgehend ungeschoren kommen aber auch Fondsanleger davon, die schnell handeln“, heißt es weiter. Denn wer in diesen Wochen und Monaten in ausgezeichnete Aktien und Mischfonds wie etwa die beiden Prima-Classic oder den PrimaZukunft investiere, könne den Zugriff des Finanzamts vermeiden. Die Gewinnbesteuerung gelte voraussichtlich nur für solche Wertpapiere, die nach 2008 gekauft würden. „Die künftige Abgeltungssteuer bietet damit hervorragende Umsatzchancen“, schließen Schmitz und seine Leute daraus.

 

Steueroase Deutschland?!

 

„Ganz Deutschland wird zu einer regelrechten Steueroase, wenn Fondsanleger in nächster Zeit klug und konsequent handeln“, heißt in der Mitteilung weiter. Deshalb starte die Prima Fonds Service GmbH ab sofort deutschlandweite Kundenveranstaltungen zum Thema „Abgeltungssteuer? Nein danke!“. Einmal sieht sich Walter Schmitz mit seiner Fondsgesellschaft in der Pole Position in dieser Hinsicht.

 

Extra-Tipp: Abgeltungssteuer selbst berechnen!

 

Und noch einen Extra-Tipp hat die Gesellschaft für ihre Berater und deren Kunden parat. Praktisch auf Knopfdruck könne jeder selbst im Internet berechnen, wie viel die Abgeltungssteuer künftig kosten werde, falls man heute nichts unternehme. Ein Klick auf den Abgeltungssteuer-Rechner der INSM - Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH in Köln werde viele Kunden in Staunen geraten lassen, wie teuer die ganze Sache werden könne, sofern man nicht durch geeignete Investments Widerstand leiste. (hh)

 

 

 

Endlich der erste Abgeltungssteuerrechner: http://www.insm.de/Interaktiv/Inhalte/INSM...BE23F66EB4A34A8

 

Quelle: http://www.fondsprofessionell.de/redsys/ne...&sid=988497

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StockJunky

"ihre steuerschuld heute: 0 Euro. Nach 2009: 0 Euro"

 

*hach*

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Flasher

Habe ich da jetzt etwas verpasst?

 

Die wollen doch ihre Produkte nur schnell verkaufen!

 

Die Grundaussage ist lediglich, dass keine Abgeltungssteuer auf Kursgewinne anfällt, wenn ich mein Kapital noch vor dem 31.12.2007 (das ist der Stichtag, oder?) anlege!

In was ich es anlege spielt eigentlich keine Rolle, das kann vom globalen Aktienfonds bis zum musikalischen Gitarrenfonds ^^ alles sein!?

 

 

Grüße,

 

Flasher

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Der Stichtag ist erst Ende 2008. Nicht 2007.

Und in Zertifikate kannst du nicht mehr anlegen um das zu umgehen. Da ist der Abgeltungssteuerzug bereits zum Stichtag 14. März 2007 abgefahren.

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Privatanleger
Aufgrund der neuen Abgeltungssteuer suche ich Alternativen zur Fondsanlage.

Macht in diesem Fall eine Fondspolice wieder Sinn oder werden hier die Steuervorteile

wieder durch höhere Kosten vernichtet?

Wer weiß Rat oder kennt möglicherweise sogar passende Produkte?

 

Eventuell interessant die Indexfondspolice vom VdH.

 

http://www.vdh-akademie.de/files/534/Erstm...liceamMarkt.pdf

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berliner

Der Artikel behaupter, daß die Besteuerung der Dividenden nach HEV für vor dem 1.1.2008 gekaufte Aktien weiter gilt. Das kann ich nicht so ganz glauben.

 

Außerdem das hier: "Werden die Aktien nach dem 1. Januar 2009 gekauft, ist mit der Abgeltungsteuer zu rechnen. Nach heutigem Stand der Dinge wird das Finanzamt das Depot zwei Jahrzehnte in Ruhe lassen, wenn die Erträge wieder zu 100 Prozent aus Kurssteigerungen bestehen."

 

Soll das heißen, das Gesetz sieht vor, daß nach 20 Jahren Steuern auf Gewinne fällig werden, auch wenn die Aktien gar nicht verkauft wurden? Was wäre, wenn die danach wieder fallen?

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Sven82
Der Artikel behaupter, daß die Besteuerung der Dividenden nach HEV für vor dem 1.1.2008 gekaufte Aktien weiter gilt. Das kann ich nicht so ganz glauben.

vertippt. 01.01.2009

 

§ 52a Abs. 3 EStG in der Fassung der Unternehmensteuerreform 2008

§ 3 Nr. 40 Satz 1 und 2 in der Fassung des Arti- kels 1 des Gesetzes vom (BGBl. I S. [einsetzen: Ausfertigungsdatum und Seitenzahl der Verkündung des vorliegenden Änderungsgesetzes]) ist erstmals ab dem Veranlagungszeitraum 2009 anzuwenden. Abwei- chend von Satz 1 ist § 3 Nr. 40 in der bis zum 31. De- zember 2008 geltenden Fassung bei Veräußerungsge- schäften, bei denen § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 in der bis zum 31. Dezember 2008 geltenden Fassung nach dem 31. Dezember 2008 Anwendung findet, weiterhin anzu- wenden.

das Halbeinkünfteverfahren gilt auch nach dem 31.12.2008 wenn die Wertpapiere vor dem 01.01.2009 erworben wurden.

 

Außerdem das hier: "Werden die Aktien nach dem 1. Januar 2009 gekauft, ist mit der Abgeltungsteuer zu rechnen. Nach heutigem Stand der Dinge wird das Finanzamt das Depot zwei Jahrzehnte in Ruhe lassen, wenn die Erträge wieder zu 100 Prozent aus Kurssteigerungen bestehen."

 

Soll das heißen, das Gesetz sieht vor, daß nach 20 Jahren Steuern auf Gewinne fällig werden, auch wenn die Aktien gar nicht verkauft wurden? Was wäre, wenn die danach wieder fallen?

ein Grund mehr sich solche Aufsätze nicht anzuschauen. Die Aussage kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen.

 

Gruß

Sven

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Jose Mourinho
Bei diesem Chaos kann von Vereinfachung der Besteuerung beim besten Willen keine Rede sein. Die Bürokratie wuchert, und der Anleger verliert zwangsläufig den Überblick.

 

Ganz meine Meinung :thumbsup:

 

Bis das endgültig durch ist werden noch viele Artikel in diversen Zeitungen/Magazinen verschwendet werden.

 

Solange:

:watch:

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Grumel

Ihr kriegt nur alle Panik, de fakto handelt es sich um eine Vereinfachung.

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berliner
· bearbeitet von berliner
Ihr kriegt nur alle Panik, de fakto handelt es sich um eine Vereinfachung.

Da fehlt ein Smiley?

 

Wenn ich z.B. zu einem Bestand an Aktien ab 2008 weitere dazukaufe, dann wird die Dividende aus dem Altbestand nach HEV versteuert, aber die neuen Aktien nach Abgeltungssteuer. Wer soll denn da noch durchsehen?

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Jose Mourinho
Ihr kriegt nur alle Panik, de fakto handelt es sich um eine Vereinfachung.

 

Grumel, Panik ist wohl etwas falsch ausgedrückt.

 

Ich sehe das Problem eher in der Ungewissheit wie denn das Gesetz endgültig ausschaut? Werden Sparpläne subventioniert, wenn ja zu welchem Stichtag? Kann man wirklich die Karte mit den ausländischen Thesaurierern spielen? etc.

 

Fakt ist: Das Thema wird uns noch solange beschäftigen, so lange es noch nicht 100 % geklärt ist, Panik habe ich deswegen bestimmt nicht - im Gegenteil ich falle eher unter die Leute die durch den leidigen persönlichen Steuersatz davon profitieren dürften.

 

Für alle die trotzdem Panik haben:

 

Derrick-Silove-Vijaya-Manicavasagar-Wenn-die-Panik-kommt-Huber.jpg

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Grumel

Ist es wirklich so schwer Dinge die man absolut nicht beinflußen kann erstmal einfach auszublenden um dann sobald alle Informationen auf dem Tisch liegen zu entscheiden ?

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Es liegt doch alles auf dem Tisch.

Das Gesetz wird ohne Änderung den Bundesrat passieren.

 

Und Dinge wie Sparpläne können kurz danach, in 2 Jahren, in 5 Jahren oder sonstwann geändert werden.

Diese Anpassungen sind grundsätzlich immer möglich.

 

Das Gesetz ist fertig.

Ich weis gar nícht was man da noch warten soll.

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Delphin
Es liegt doch alles auf dem Tisch.

Das Gesetz wird ohne Änderung den Bundestag passieren.

An sich halte ich es ja mit uzf und kümmere mich erst darum, wenn ich das Gestz im Bundesanzeiger lesen kann.

 

Was ist denn derzeit die zuverlässigstes Quelle für Informationen zur neuen Gesetzeslage, gerade was die Detailfragen angeht.

 

Übrigens, eine Vereinfachung wäre die neue Besteuerung, wenn man jeglichen Bestandsschutz streichen würde und auch das Optieren zur Versteuerung nach altem Recht. Selbst dann wäre es noch sehr komplex, Kursgewinne zu besteuern, da die Bank ja nicht immer wissen kann, wann du deine Anlage gekauft hast, und folglich nicht weiss, wieviel sie einbehalten muss. Einfach wäre hier nur, wenn man einfach jedes Jahr den Wertzuwchs versteuern müsste, egal ob man verkauft oder nicht! Aber selbst dann, wäre es schwierig die Verluste entsprechend auf andere Jahre zu übertragen, wenn man z.B. die Bank wechselt...

 

Wie man's dreht und wendet für Zinsen und Dividenden ist eine Abgeltungssteuer eine Vereinfachung, für Kursgewinn niemals - wieso die Banken sich das Choas nicht ersparen wollen?

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