Sven82 Mai 26, 2007 · bearbeitet Mai 26, 2007 von Sven82 Die sind soweit mir bekannt derzeit mit einer Sperrfrist versehen. wenn es sich um verbilligte Belegschaftsaktien handelt, die nach § 19a EStG zum Teil steuerbefreit sind, so gab es da mal eine Sperrfrist bis einschl. 2001.Für erlangte Vermögensbeteiligungen ab 2002 gibt es die 6 Jahresfrist jedoch nicht mehr. Wurde die Sperrfrist verletzt, so wurde der Sachbezug nachversteuert mit dem individuellen Steuersatz. Ab 2009 werden dann die 25 % fällig bzw. erst mit der Veranlagung ein evtl. niedrigerer Steuersatz. Gruß Sven Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
crosplit Mai 26, 2007 · bearbeitet Mai 26, 2007 von crosplit Was die Abgeltungssteuer für Privatanleger bedeutet:Hamburger Abendblatt http://www.abendblatt.de/daten/2007/05/26/746232.html Abgeltungssteuer verschont alt und trifft jung:yeald http://www.yeald.de/Yeald/a/68491/abgeltun...rifft_jung.html Schwarzer Freitag für Aktionäre: Die Welt http://www.welt.de/finanzen/article897779/...Aktionaere.html Info zur Abstimmung im Bundestag bezüglich der Abgeltungssteuer: 391 Abgeordnete stimmten mit ja, 149 mit nein. 17 enthielten sich der Stimme. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Mai 26, 2007 letztendlich ist das schon bitter für längerfristige Sparpläne. Auf der anderen Seite, was bleibt einem denn übrig? Auf den monatlichen Sparplan ab 2009 verzichten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Mai 26, 2007 letztendlich ist das schon bitter für längerfristige Sparpläne. Auf der anderen Seite, was bleibt einem denn übrig? Auf den monatlichen Sparplan ab 2009 verzichten? Nix, weitermachen, sonst verhungert ihr mit 70 total. Oder legt zusammen und gründet einen Fonds in Luxemburg. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flasher Mai 26, 2007 · bearbeitet Mai 26, 2007 von Flasher Muss das Gesetz nicht noch durch den Bundesrat? Vielleicht besteht ja Hoffnung, dass es da noch gekippt wird?!? So kontraproduktiv gegen die private Rentenvorsorge der Bürger kann man doch eigentlich garnicht entscheiden... Das ist aber wieder typisch deutsche Regierung. Man fördert die privaten Rentenversicherungen, bei denen der vermeintlich dumme deutsche Bürger nichts zu machen braucht, außer deinen "Servus" drunterzuklatschen und sich anschließend von der Versicherung ausnehmen zu lassen. Wie könnte man auch nur davon ausgehen, dass es in unserem Lande informierte Menschen gibt, die ihre Altersvorsorge eigenständig durchführen und die armen Versicherungen leer ausgehen lassen. Unfassbar wie unsere Abgeordneten, dass einfach so durchwinken, ich glaub die meisten dieser Schlafnasen sind garnicht richtig über die Auswirkungen informiert. Grüße, Flasher Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 Mai 26, 2007 Unfassbar wie unsere Abgeordneten, dass einfach so durchwinken, ich glaub die meisten dieser Schlafnasen sind garnicht richtig über die Auswirkungen informiert. Grüße, Flasher doch das sind sie. Es betrifft sie ja nicht selbst, im Gegenteil , die Politiker verdienen so viel das sie von der Abgeltungssteuer profitieren. Schliesslich müssen sie nun nur noch 25% Abgeltungssteuer bezahlen, vorher war es wesentlich mehr. Durchwinken heisst also : eigene Tasche vollstopfen. Die nächste Diätenerhöhung wird auch nicht mehr lange auf sich warten lassen übrigens....Renter hatten eine Rentenerhöhung von ca 6 Euro im Monat..... DAX43 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx Mai 26, 2007 Muss das Gesetz nicht noch durch den Bundesrat? Vielleicht besteht ja Hoffnung, dass es da noch gekippt wird?!?Unfassbar wie unsere Abgeordneten, dass einfach so durchwinken, ich glaub die meisten dieser Schlafnasen sind garnicht richtig über die Auswirkungen informiert. Grüße, Flasher Im Bundesrat wird das Gesetz genauso durchgewunken. Wieso unfassbar? Soweit mir bekannt ist gab es so gut wie keine öffentliche Kritik, keinen wirklichen Interessenwahrnehmer (das Auftreten von irgend so einem Verband der fondssparpläne befreien wollte war lachhaft). Ansonsten waren doch alle dafür: -Versicherungsbranche (Lebensversicherung wird wieder attraktiver, neue Finanzprodukte mit Versicherungsmantel können angeboten werden) -Banken und Vermögensdienstleister freuen sich über die Ersparnis ihrer Klientel die jetzt keine 42% sondern nur noch 25% versteuern muss (Aktien ausgenommen, aber alles andere eben, Zinsen vorallem) -Und den Gewerkschaften ist es nicht hoch genug (weil ja Spitzenverdiener profitieren die noch mehr zahlen sollten), sie sind grundsätzlich auch dafür Welcher Abgeordnete soll sich bei so "wenig" Kritik Gedanken machen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Balder Mai 27, 2007 Noch einmal (mein Post wurde wohl gelöscht, weil die Frage zu doof war, aber ich versuche es noch einmal): Werden die monatlichen Beiträge in einen Fond, der vor 2008 ins Depot genommen wurde, ab 2009 nach neuer oder nach alter Regel besteuert? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
spunti Mai 27, 2007 · bearbeitet Mai 27, 2007 von spunti Unter uns gesagt, frage ich mich was so schlimm daran ist, dass in Zukunft sämtliche Spekulations- und Investitionsgewinne besteuert werden sollen. Im Moment zahlen doch nur die Ehrlichen diese Steuer, die das auch in ihrer Steuererklärung so angeben, oder? Und warum sollte der Staat und somit das Volk nicht davon profitieren, wenn Geld erfolgreich vermehrt wurde. Ist doch viel ungerechter, wenn nur der Gewinn durch eigene Arbeit besteuert wird und ich denke, das ist auch der Grund für das zu erwartende Gesetz. grüße spunti @balder Sinn hat aus meiner Sicht nur, dass ab einem Zeitpunkt die Gewinne deiner Einzahlungen besteuert werden. Sollte doch auszurechnen sein. Aber das Gesetz steht ja noch nicht fest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Mai 27, 2007 · bearbeitet Mai 27, 2007 von rolasys schlimm ist das Ausmaß. Wenn ich mir eine Rente mit Aktienfonds aufbauen will, hatte ich früher vielleicht 1000 . Jetzt sind es eventuell 700,-. Der Staat wirbt für Aktien und Fonds zur Altersvorsorge und torpediert sie damit wiewohl besseres Wissens. Der Vorwurf lautet hier nicht, dass die Steuer kommt, sondern dass es keine Freibeträge gibt oder dass es Vergünstigungen bei langer Sparzeit gibt (wie es in den meisten anderen Ländern üblich ist) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Mai 27, 2007 @Balder Du kannst jetzt davon ausgehen das das Gesetz feststeht. Der Bundesrat wird es durchwinken. Eine Begünstigung für Sparpläne wurde abgelehnt und niemand im Bundesrat fordert dies. Der Gesetzestext steht. Jeder Euro, egal ob Sparplan oder nicht, der nach dem 30.12.08 in den Aktienmarkt fließt, unterliegt dem neuem Recht un der Abgeltungssteuer. Deine vorherigen Sparplanbeiträge und ihre anteiligen Kursgewinne unterliegen weiterhin dem alten Recht. Es wird Aufgabe der Banken sein, das auszurechnen, wenn du mal was verkaufst. Ich weis nicht, ob bei Sparplänen das LIFO oder FIFO Verfahren gilt. Ich tippe aber mal auf FIFO. Also das bei evtl. Verkäufen, deine ältesten Anteile zuerst verkauft werden. Da bin ich aber nicht sicher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho Mai 27, 2007 Ich tippe aber mal auf FIFO. Also das bei evtl. Verkäufen, deine ältesten Anteile zuerst verkauft werden.Da bin ich aber nicht sicher. Richtig getippt! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Mai 27, 2007 wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, gelten die 25% doch nur, wenn ich über diesen Steuersatz liege oder? Liege ich drunter, bekomme ich das Geld doch anteilmäßig von FA zurück. Wenn ich meine Sparpläne also erst als Renter ausflöse, zahle ich ja sicher weniger als 25%. Ist das jetzt zu "einfach" gedacht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Mai 27, 2007 · bearbeitet Mai 27, 2007 von Elvis77 Nein, das ist richtig. Du kannst deine Steuerpflicht durch den Verkaufszeitpunkt in eine Niedrigsteuerphase lenken. Zeiten der Arbeitslosigkeit etc. kommen genauso in Frage, wenn dadurch dein Jahreseinkommen stark gefallen ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Mai 27, 2007 danke für die Antwort, dann ist das ganze ja doch nicht so "übel" wie ich anfangs gedacht habe... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flasher Mai 27, 2007 @ elvis77 Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass ein Sparplan als lauter kleine Einzelanlagen behandelt werden, sprich ich vor der Einführung der Abgeltungssteuer erzeugte Sparpläne auch nicht viel Sinn machen, weil ich der Abgeltungssteuer ab 2009 dadurch nicht entgehe? Diese Abgeltungssteuer wird aber erst beim Verkauf berechnet? Sprich wenn ich einen Sparplan 35 Jahre laufen lasse und danach die angesammelten Anteile verkaufe, ich auf einmal einen "riesen Batzen" Steuern zahlen muss? Dann könnte man ja noch darauf hoffen, dass während meiner Ansparzeit das Steuerrecht nochmal geändert wird und eine "Haltefrist" eingeführt wird, nach deren überschreiten ich die Kursgewinne nicht mehr versteuern muss? Ok, das ist nur eine Hoffnung, aber die stirbt ja bekanntlich zuletzt :-P Grüße, Flasher Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho Mai 27, 2007 · bearbeitet Mai 27, 2007 von Chris1975_bayern Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass ein Sparplan als lauter kleine Einzelanlagen behandelt werden, sprich ich vor der Einführung der Abgeltungssteuer erzeugte Sparpläne auch nicht viel Sinn machen, weil ich der Abgeltungssteuer ab 2009 dadurch nicht entgehe? Alle Anteile aus dem Sparplan <2009 werden nach dem alten Recht versteuert (bis auf die Ausschüttungen nach 2008). Anteile die du im Rahmen eines Sparplans >31.12.2008 kaufst werden mit Abgeltungssteuer versteuert. Du entgehst also nur für die "alten" Anteile der Steuer. Dann könnte man ja noch darauf hoffen, dass während meiner Ansparzeit das Steuerrecht nochmal geändert wird und eine "Haltefrist" eingeführt wird, nach deren überschreiten ich die Kursgewinne nicht mehr versteuern muss? Ok, das ist nur eine Hoffnung, aber die stirbt ja bekanntlich zuletzt :-P Du scheinst ein Optimist zu sein, was der Staat erstmal hat gibt er so schnell nicht mehr her. Wünschen würde ich es mir natürlich genauso wie du. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Mai 27, 2007 @ elvis77 Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass ein Sparplan als lauter kleine Einzelanlagen behandelt werden, sprich ich vor der Einführung der Abgeltungssteuer erzeugte Sparpläne auch nicht viel Sinn machen, weil ich der Abgeltungssteuer ab 2009 dadurch nicht entgehe? Exakt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Mai 27, 2007 Die Hoffnung auf die Änderung des Steuerrechts finde ich garnicht mal so aus der Luft gegriffen. Wenn man mal zurückblickt wie sich das Steuerrecht in den letzten 30 Jahren geändert hat, (gibt es hier vielleicht Steuerhistoriker?) dann besteht doch durchaus die Hoffnung, das sich da noch mal was ändert bezüglich der Abgeltungssteuer und ihrer Auswirkungen. Bezüglich des Verkaufs von Anteilen in 30 oder 35 Jahren muß man vielleicht auch mal dran denken, dass man ja wahrscheinlich keine großen Summen auf einmal aus dem Depot entnehmen wird, es sei denn ein größere Anschaffung (Auto, Reise) steht an. Da lassen sich die 25/28% Steuer hoffentlich noch verschmerzen, auch wenns weh tut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho Mai 27, 2007 Extrem nervig könnte das Thema werden bei: - Erhöhung des Ausgabeaufschlages durch die Depotbank/den Vermittler - Fonds wird in einen anderen mit neuer WKN getauscht - Fonds wird komplett zugemacht - Fonds performed über mehrere Jahre hinweg schlecht... ...aber wollen wir mal das Beste hoffen.... Bezüglich des Verkaufs von Anteilen in 30 oder 35 Jahren muß man vielleicht auch mal dran denken, dass man ja wahrscheinlich keine großen Summen auf einmal aus dem Depot entnehmen wird, es sei denn ein größere Anschaffung (Auto, Reise) steht an. Da lassen sich die 25/28% Steuer hoffentlich noch verschmerzen, auch wenns weh tut. Klar, Entnahmeplan im Rentenalter bietet sich dadurch absolut an. Das andere Thema mit den Niedrigsteuerlebensphasen hat es aber auch in sich. Da könnte man viel Schindluder treiben, wenn ich mir das so recht überlege..... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Mai 27, 2007 Da könnte man viel Schindluder treiben, wenn ich mir das so recht überlege..... Ich vertraue da ganz auf deutsche Steuerkreativität. Als Angehörige eines Volkes in dessen Sprache 70% der weltweiten Literatur über Steuern verfasst ist, glaube ich das wir hier ein gewisses Talent entwickelt haben, was inzwischen sogar erblich sein dürfte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho Mai 27, 2007 Ich vertraue da ganz auf deutsche Steuerkreativität. OT: Kreovativ hört sich noch viel besser an (Mischung aus kreativ und innovativ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon Mai 28, 2007 Unter uns gesagt, frage ich mich was so schlimm daran ist, dass in Zukunft sämtliche Spekulations- und Investitionsgewinne besteuert werden sollen. Im Moment zahlen doch nur die Ehrlichen diese Steuer, die das auch in ihrer Steuererklärung so angeben, oder? Nein, es geht sich u.a. auch um Faelle, wenn du ein Wertpapier kaufst und erst nach mehr als einem Jahr verkaufst - dann sind die Gewinne z.Zt. (ganz legal) steuerfrei. Wenn du ein Wertpapier in 2009 kaufst und z.B. in 2013 verkaufst, dann unterliegen die Gewinne der Abgeltungssteuer. Und warum sollte der Staat und somit das Volk nicht davon profitieren, wenn Geld erfolgreich vermehrt wurde.Ist doch viel ungerechter, wenn nur der Gewinn durch eigene Arbeit besteuert wird und ich denke, das ist auch der Grund für das zu erwartende Gesetz. Woher kommt denn das Geld, dass erfolgreich vermehrt wurde? I.d.R. doch von deinem Verdienst, der schon versteuert wurde. Dann legst du das Geld an, und die Gewinne werden versteuert. Und wenn du es ausgibst, zahlst du nochmal Steuern (MWSt.). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Mai 28, 2007 Woher kommt denn das Geld, dass erfolgreich vermehrt wurde? I.d.R. doch von deinem Verdienst, der schon versteuert wurde. Dann legst du das Geld an, und die Gewinne werden versteuert. Und wenn du es ausgibst, zahlst du nochmal Steuern (MWSt.). Mhm, stimmt natürlich, ist aber die falsche Sichtweise denke ich. Das Geld was du anlegst entwertet sich ja durch die Inflation. Durch die Arbeit anderer wird es mehr und wirft (hoffentlich) Gewinne ab. Von daher ist es nur gerecht, wenn die Gewinne auch wieder versteuert werden. Ansonsten würden ja Multimillionäre überhaupt keien Steuern mehr bezahlen, da sie ja ihr Geld einfach nur für sich arbeiten lassen müssen (Auf Kosten anderer). Das ist zwar jetzt etwas flach zusammengefasst aber gegen die Abgeltungssteuer ansich ist nichts einzuwenden. Einzig und alleine die Besteuerung der langfrsitigen Fondsparpläne oder Aktienanlage finde ich verbesserungswürdig. Aber wie hier schon mehrfach erwähnt, da sich hier im Bundestag kein Wiederstand abgezeichnte hat, wird das Gesetz wohl auch im Bundestag so durchgewunken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
crosplit Mai 28, 2007 · bearbeitet Mai 28, 2007 von crosplit "Mit der Abgeltungssteuer würde Deutschland die sogenannte synthetische Besteuerung aufgeben. Diese bedeutet, dass ähnliche Einkommensarten auch ähnlich zu belasten sind - und zwar progressiv nach Leistungsfähigkeit. Stattdessen würde nun das "duale Steuerrecht" gelten: Einkommen aus Kapital würde gegenüber dem Einkommen durch Arbeit privilegiert. Das sei "verfassungsrechtlich bedenklich", warnte gestern der Bremer Volkswirt Rudolf Hickel. Denn damit würde der Gleichheitsgrundsatz verletzt." Vielleicht kann man die Steuer noch abwenden mit einer Klage??? Würde aber wahrscheinlich Jahre dauern. Die die Mühlen der Bürokratie mahlen langsam. Noch was nettes, habe ich noch nicht gewußt: "Doch Ungemach droht nicht nur Zertifikateinhabern. Betroffen von Verschärfungsvorschlägen des Bundesrats ist auch der boomende Zweitmarkt für Lebensversicherungen. Der Entwurf von Finanzminister Steinbrück sah vor, dass steuerpflichtige Lebensversicherungen, die nach dem 31.12.2004 geschlossen wurden, bei vorzeitigem Verkauf – also weniger als zwölf Jahren Laufzeit und Auszahlung vor dem 60. Lebensjahr – der Abgeltungsteuer unterliegen sollen. Jetzt möchte der Bundesrat, dass auch steuerpflichtige Verträge, die vor dem 1. Januar 2005 abgeschlossen wurden, in die Neuregelung mit einbezogen werden. Dies beträfe dann Altverträge mit weniger als zwölf Jahren Laufzeit, weniger als fünf Jahren Beitragszahlung oder wenn der Todesfallschutz weniger als 60 Prozent der insgesamt zu zahlenden Beiräge umfasst. Damit würde der vorzeitige Verkauf auf dem Zweitmarkt natürlich wesentlich unattraktiver als bisher. Profitieren würden von dieser Regelung Lebensversicherer – die möglicherweise auch der Ideengeber für die Länderkammer waren. Hatte doch bei einer Expertenanhörung der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft darauf hingewiesen, dass die Einbeziehung der Altverträge Mehreinnahmen von bis zu 100 Millionen Euro bringen könne." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag