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TheMightyGandalf
und die damit als einzige anlageklasse verbleibenden ausländischen thesaurierer kommen dann beim verkauf mit der steuerkeule nach altem recht daher.

 

fazit: auch diese idee zur steuervermeidung ist mal wieder klump :)

 

Ich denke, für ein Kind wäre dieses Modell durchaus nicht so schlimm - wenn das Geld beispielsweise teilweise zur Finanzierung einer Ausbildung dienen soll, wird es ja nicht alles auf einmal benötigt.

 

Bei ca. EUR 1500 pro Monat in 15 Jahren sind das Entnahmen jährlich von 18.000 EUR. Wenn diese als ausländische Thesaurierer auf einmal versteuert werden müssen und zu 50% aus Kursgewinnen bestehen, währen das 9.000 EUR.

 

Bei einem Studenten, der praktisch kein anderes Einkommen hat, wäre man bei einem Steuersatz von nahe 0% (Grundfreibetrag bei Ledigen 7.235 - Existenzminimum-, zu versteuern daher nur 1.765 EUR, mit nochmaliger Abzugsmöglichkeit von Werbekosten für Versicherungen, Auto, Bücher, etc...).

 

Daher würden die Gewinne praktisch vollständig unversteuert bleiben. Alternativ können die thesaurierten Erträge doch auch jährlich versteuert werden durch freiwillige Veranlagung, bei einem Einkommen unterhalb der Steuerpflicht würde das einige Jahre auch gut gehen.

 

Und wenn man zur Risikoreduzierung etwas umschichtet, kann ja das ja auch mit 18 Jahren machen und jährlich den steuerfreien Anteil auf das Tagesgeldkonto überweisen... es gibt ja auch Sicherheitsfanatiker...

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Kang

Hi,

 

danke für Eure Meinungen.

 

Ich dachte halt, wenn ich weiterhin anspare und dann von Zeit zu Zeit Kursgewinne mitnehme, diese Gewinne dann als EInkommen der Kinder deklariere und somit mehrmals die Freibeträge ausnutzen zu können.

 

Die Neuanlage soll ja sofort nach Verkauf (z.B. immer Ende des Jahres) wieder erfolgen. SOmit würden Kursgewinne immer pro Jahr "versteuert" werden und jedes Jahr stehen ja knapp 8000 Euro EInkommen ohne Steuer zur Verfügung.

 

Es fällt mir nicht leicht meinen Gedankengang niederzuschreiben, ich hoffe Ihr versteht was ich meine.

 

Gruss Kang

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Basti

ich hätte da eher an einen Entnahmeplan mit/ohne Kapitalverzehr gedacht... um die Steuer dann nicht übergebühr zu stressen :D natürlich weiß ich nicht, wie es in 30 Jahren mit dem Steuerfreibetrag aussehen wird...

 

ansonsten wie schon richtig geschrieben... Depot/Fonds einfrieren -> auch der Übersicht für mich halber fange ich dann neu an und dann kann ich auch etwas zocken, weil sowieso die % abgehen....

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Goldjunge
Ich dachte halt, wenn ich weiterhin anspare und dann von Zeit zu Zeit Kursgewinne mitnehme, diese Gewinne dann als EInkommen der Kinder deklariere und somit mehrmals die Freibeträge ausnutzen zu können.

Die Neuanlage soll ja sofort nach Verkauf (z.B. immer Ende des Jahres) wieder erfolgen. SOmit würden Kursgewinne immer pro Jahr "versteuert" werden und jedes Jahr stehen ja knapp 8000 Euro EInkommen ohne Steuer zur Verfügung.

 

Ja für alle Gelder die nach dem 1.1.2009 angelegt werden ist da vielleicht eine Variante - mal gucken ob das Steuerschlupfloch bleibt...

Die Krankenversicherung schlägt (ich glaube auch für Kinder) aber schon ab einem eigenen Einkommen von etwa über 5000 EUR zu.

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Jose Mourinho

Wollt ihr mir ernsthaft erzählen das ihr bis zum 31.12.2008 in gewisse Fonds investiert und ab dem 01.01.2009 dann in komplett andere, nur weil Ihr Angst vor der Steuererklärung habt? Ich selektiere meine Fonds im jetzt und heute und werde nicht wegen der Abgeltungssteuer neue Fonds kaufen.

 

Oder wollt Ihr euch etwa ein zweites Depot aufmachen?

 

Ich lege mich fest: Das wird für mich keine gängige Strategie.

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Shjin
Wollt ihr mir ernsthaft erzählen das ihr bis zum 31.12.2008 in gewisse Fonds investiert und ab dem 01.01.2009 dann in komplett andere, nur weil Ihr Angst vor der Steuererklärung habt? Ich selektiere meine Fonds im jetzt und heute und werde nicht wegen der Abgeltungssteuer neue Fonds kaufen.

 

Oder wollt Ihr euch etwa ein zweites Depot aufmachen?

 

Ich lege mich fest: Das wird für mich keine gängige Strategie.

 

Vor allem die Ausgabekosten..

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Basti
· bearbeitet von Basti

ich weiß selbst noch nicht ganz genau, wie und was. Aber ich würde es für mich irgendwie schon ganz gern trennen wollen... ob das jetzt komplett mit ausl. thes. Fonds klappt kann ich derzeit noch nicht sagen...

 

ich muß mal rechnen was mehr Sinn macht

 

a ) neues Depot, das alte so liegen lassen und nur auf die Thesaur. die Steuer abziehen lassen

 

b ) Depot weiter besparen und jedes Jahr die Steuer abziehen lassen

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Goldjunge
Wollt ihr mir ernsthaft erzählen das ihr bis zum 31.12.2008 in gewisse Fonds investiert und ab dem 01.01.2009 dann in komplett andere, nur weil Ihr Angst vor der Steuererklärung habt? Ich selektiere meine Fonds im jetzt und heute und werde nicht wegen der Abgeltungssteuer neue Fonds kaufen.

 

Oder wollt Ihr euch etwa ein zweites Depot aufmachen?

 

Ein zweites Depot ? Nö, aber ein Musterdepot in dem ich die "Langläufer vor Abgeltungssteuer" eintrage gitb es schon.

Ja, andere Fonds gibts auch: Für Fonds, die ich 30 Jahre lang nicht verkaufen möchte, lege ich andere (weitere) Kriterien an.

- Der Fonds darf nicht zu klein sein damit er nicht aufgelöst wird. Wäre doch Schade das Geld aus so einer Aktion dann anlegen zu müssen, und später Abgeltungsteuer zu zahlen

- ebenso muß die Anlagestrategie nachhaltig sein (also eher Europaweit / weltweit anlegend)

Und zu guter Letzt: ich überlege ob die von mir bislang verschmähten Dachfonds nicht doch eine Alternative sein können. Bislang habe ich zu Beginn der Baissephasen stets selbst umgeschichtet - zukünftig wird das "teuer". Der Dachfonds könnte intern selbst umschichten - z.B. auch in neue Märkte -, hat aber höhere Gebühren.

 

Will sagen:

Ich suche breit diversifizierte Fonds denen ich zutraue in 30 Jahren noch zu existieren, und deren Anlageprofil in 30 Jahren noch stimmen könnte. Bis 2009 würde ich ggfs. Fonds umschichten.

Natürlich investiere ich auch weiter in anderen Regionen und Branchen, wohl wissend das ich diese Fonds nicht ewig halten werde.

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Sven82

Der Finanzausschuß des Bundesrats hat in einer Sitzung am 21.06.2007 dem Bundesrat die Zustimmung zur Unternehmensteuerreformgesetz 2008 empfohlen.

 

Änderungen werden nicht mehr erwartet, lediglich im Bereich des "Mantelkaufs" sind Bedenken laut geworden.

 

Der Beschluss des Bunderats wird am 06.07.2007 gefällt.

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parti

so nun ist es wohl endgültig durch. kann man die steuer denn nicht im ausland umgehen ? knappe 30% ist ja wohl ein schlechter witz :(

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Flasher

@ parti

 

Ein weiterer guter Grund aus der Kirche auszutreten.... Ich zahl doch nicht auf Kapitalerträge Kirchensteuer... :blink:

 

Grüße,

 

Flasher

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parti

ach das bisschen für die kirche ist ja nicht so wild. mir gehts eher um die 25%. das ist schon richtig übel.

kann man dann nicht einfach über ausländische banken aggieren ? was muss ich dazu machen, eine zweite staatsangehörigkeit haben ? pässe sind doch gar nicht mehr so teuer auf den märkten, oder ? :D

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Boersifant

Die Überwachung wird immer weiter zunehmen und dann ist auch ein Depot in der Schweiz wohl nicht mehr hilfreich. Die einzige legale (?) Möglichkeit damit die Abgeltungssteuer zu umgehen hättest du ohnehin nur, wenn du die Positionen nach deiner Auswanderung verkaufst. Wenn du die Kapitalerträge während deiner Zeit in Deutschland erwirtschaftest und nicht versteuerst, ist das natürlich Steuerbetrug, egal welchen Pass du hast.

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Raccoon
ach das bisschen für die kirche ist ja nicht so wild. mir gehts eher um die 25%. das ist schon richtig übel.

kann man dann nicht einfach über ausländische banken aggieren ? was muss ich dazu machen, eine zweite staatsangehörigkeit haben ? pässe sind doch gar nicht mehr so teuer auf den märkten, oder ? :D

Das Gegenteil musst du machen: Deutsche Staatsbuergerschaft aufgeben und ins Ausland auswandern. :w00t:

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parti

ne einmal auswandern ist hart genug :unsure:

 

da werde ich wohl brav meine steuern zahlen müssen und hoffen, dass der nächste finanzminister (der hoffentlich keiner roten partei angehört) den mist ändert!

 

die kleinen anlager werden hier am meisten zu leiden haben. da bleibt wohl nur noch der kredit für ein paar aktienpakete mehr :P

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ippf
· bearbeitet von ippf

Einfach nirgendwo Wohnsitz / gewöhnlichen Aufenthaltsort haben -> keine Steuerpflicht

Wenn du also dich dauernd auf hoher See befindest hast du keinen Wohnsitz und keinen gewöhnlichen Aufenthaltsort

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Raccoon
Einfach nirgendwo Wohnsitz / gewöhnlichen Aufenthaltsort haben -> keine Steuerpflicht

Wenn du also dich dauernd auf hoher See befindest hast du keinen Wohnsitz und keinen gewöhnlichen Aufenthaltsort

Das funktioniert nur, wenn auch dein Geld sich auf hoher See befindet (oder in einem steuerfreien Land).

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skeletor

Es ist schon fair für alle, gleicher Steuersatz für alle. Ist doch OK.

 

Und bis innerhalb des Freistellungsauftrages bleibt ja alles wie gehabt.

 

Jetzt werden die Offenen Immobilienfonds die stillen Gewinner sein.

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Larry.Livingston
· bearbeitet von zz-80
Es ist schon fair für alle, gleicher Steuersatz für alle. Ist doch OK.

 

Und bis innerhalb des Freistellungsauftrages bleibt ja alles wie gehabt.

 

Jetzt werden die Offenen Immobilienfonds die stillen Gewinner sein.

 

Ich glaube du bedenkst die langfristigen Folgen nicht, die diese Abgeltungssteuer haben wird. Im Endeffekt werden dt. Anleger nun nicht grade ermuntert in Aktien oder Aktienfonds zu investieren und die praktisch nicht vorhandene Aktienkultur wird nur weiter mit Füßen getreten. Damit werden die Unternehmensanteile noch stärker in ausländische Hand wandern. Und wenn ich dann lese, dass Steinbrück gleichzeitig verhindern will das dies passiert (siehe http://www.n-tv.de/823434.html) dann hat er sich damit doch selbst ein Ei gelegt. Ich könnte mir vorstellen das die Deutschen verstärkt in Aktien und Aktienfonds investieren werden vor dem Stichtag 2009 und das es danach größere Nachfrage aus dem Ausland als aus dem Inland geben wird. Dann braucht sich niemand zu wundern wenn wieder mal eine "Heuschrecke" daher kommt... Private Altersvorsorge wird damit ein Strich durch die Rechnung gemacht, die Abschaffung des Halbeinkünfteverfahrens ist de facto eine Doppelbesteuerung und überhaupt hat sich dort niemand mit Ruhm bekleckert.

 

Unterm Strich gesehen werden Aktien renditemäßig immer noch allen anderen Anlageformen überlegen sein.

 

Trotzdem: Mein Beileid! :'(

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parti

seh ich genauso. das tut dem markt auf keinen fall gut. naja was soll man machen? so ist die poltik eben, sie handelt in unser aller interesse ...... :lol::lol:<_<

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jogo08
· bearbeitet von jogo08

Nun weint mal nicht alle, wir hatten doch genug Zeit, uns mit dem Gedanken schon mal daran zu gewöhnen. In spätestens 2 bis 3 Jahren denkt keiner mehr darüber nach, weil man sich daran gewöhnt hat und es als völlig normal angesehen wird.

Das ist wie mit den Spritpreisen, nach einer Erhöhung meckern alle rum, das man sich das Auto fahren bald nicht mehr leisten kann und am nächsten Morgen fährt man die 1000 m zum Bäcker mit dem Auto.

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Larry.Livingston

Die Abgeltungssteuer kann mir ziemlich schnuppe sein!

Trotzdem denke ich das dies den dt. Markt und Deutschland selbst langfristig negativ beeinflussen wird. Parti, haben wir ja schon woanders angesprochen! ;)

 

Warten wir einfach mal ab.

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Elvis77

Sehen wir es positiv. Erst ab heute ist es überhaupt wieder möglich Feintuning am Gesetz vorzunehmen. Sprich sowas wie Außnahme für Altervorsorge bei Minimum 12 Jahren Anlagedauer etc.

 

Das war ja bis zum Bundesrat nicht möglich, weil es als Gesamtpaket mit der Unternehmenssteuerreform abgesegnet werden musste.

 

Wir werden sehen, was die kommenden Jahre passiert.

Nachbesserungen sind ja nun wirklich keine Seltenheit.

Normalerweise wird meistens einmal jährlich eine Studie über die Wirkung eingeführter Gesetze erhoben mit Anpassungsvorschlägen bei unerwünschten Wirkungen.

 

Momentan ist es leider so, wie es ist. Aber gänzlich die Hoffnung aufgeben würde ich nicht.

 

Ob hier noch reformiert wird, hängt auch einfach davon ab, wie sich jetzt die Kapitalströme nach Einführung der Abgeltungssteuer, inbesondere auf Kursgewinne verhalten werden.

 

Wie meinte unser Finanzminister so schön...lieber wenig von viel, als viel von nix. Vielleicht werden sie diesen Gedanken später auch mal bzgl. der Aktien wieder spinnen.

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parti

wenn 25% wenig sind dann soll er mal 25% seines vermögens einfach mal hergeben, von mir aus mal zu einem guten zweck spenden. da wird uns der gute mann aber den vogel zeigen.

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