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Onassis

Wissenschaftler in Genf wollen künstlich ein schwarzes Loch erschaffen

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ipl
Oder der Terminus Urknall-Simulator - wenn ich sowas schon höre. Glaubt nicht alles, was so gesschrieben steht.

Der Begriff ist gar nicht so falsch. Es werden Vorgänge simuliert, die beim Urknall abliefen. Nämlich die Entstehung der Materie bei extrem hohen Energien. Ich weiß nicht, ob das hier jedem bewusst ist, aber im LHC wird Materie aus Energie erschaffen. Und das ist das, was beim Urknall passiert ist.

 

 

Alter Falter!! :o :o :o :o :o

Da ham die Nerds doch Tatsache vergeesen sich durch hackerangriffe von Außen zu schützen!

Sicherheit sollte doch bei diesem Experiment das A und O sein!

Jede Wette, dass das irgendein unwichtiger Webserver war. Die Computer, die das Experiment steuern, dürften genauso schwer zu entführen sein, wie ein Schiff ausm Trockendock. Den perfekten Schutz gibt es nämlich - nicht ans Internet anschließen.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Der Begriff ist gar nicht so falsch. Es werden Vorgänge simuliert, die beim Urknall abliefen. Nämlich die Entstehung der Materie bei extrem hohen Energien. Ich weiß nicht, ob das hier jedem bewusst ist, aber im LHC wird Materie aus Energie erschaffen. Und das ist das, was beim Urknall passiert ist.

 

Im Prinzip spielen sie Gott.

Der hat auch aus Nichts die Welt erschaffen.

Sagt zumindest die Bibel.

 

 

Jede Wette, dass das irgendein unwichtiger Webserver war. Die Computer, die das Experiment steuern, dürften genauso schwer zu entführen sein, wie ein Schiff ausm Trockendock. Den perfekten Schutz gibt es nämlich - nicht ans Internet anschließen.

 

Das hab ich mir gestern auch schon gedacht.

Was soll ein Anschluss zu einem externen Netzwerk, wie dem Internet bei dem Rechner, der das Experiment steuert.

Das was Du sagst ist sicherlich richtig. Das kann ja nur son Rechner gewesen sein, an dem die Nerds die eMails ihrer Kinder abholen, welche Papi nie zu Gesicht kriegen.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian
Der Begriff ist gar nicht so falsch. Es werden Vorgänge simuliert, die beim Urknall abliefen. Nämlich die Entstehung der Materie bei extrem hohen Energien. Ich weiß nicht, ob das hier jedem bewusst ist, aber im LHC wird Materie aus Energie erschaffen. Und das ist das, was beim Urknall passiert ist.

Mit allem Respekt, ipl - aber das ist jetzt nicht Deine Ernst.

 

Es werden Vorgänge simuliert, die beim Urknall abliefen: Zum "Zeitpunkt" des Urknalls (und nur das ist WIRKLICH interessant) gab es KEINE Materie!!!

 

ob das hier jedem bewusst ist, aber im LHC wird Materie aus Energie erschaffen: Und? Das ist doch nichts Neues seit Einstein. Zudem äußerst instabile.

Und das ist das, was beim Urknall passiert ist

 

Wirklich interessant wäre zu wissen ist, was wirklich ZUM "Zeitpunkt" des Urknalls passiert ist und nicht ein paar Sekunden oder ein paar Milliarden Jahre später. Da aber der "Zeitpunkt" des Urknalls eine physikalische Singularität darstellt wird man es nicht schaffen, sich dieser Situation durch irgendwelche Experimente im Jetzt und Hier zu nähern. Damals galten noch nicht mal die jetzt erforschten Naturgesetze! Da ändern auch Teilchenbeschleuniger, die so groß wie die Erde sind NICHTS!

Ergo: Der Begriff IST falsch! (wenn er richtig wäre, DANN hätten wir allen Grund uns Sorgen zu machen.)

 

Gruß Emilian.

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Adam.Riese

Jungs, keine Panik. Das ganze findet in der Schweiz statt. Und hier kennt man sich aus mit Löchern. Ob im Käse, im Gotthard oder im Universum ist doch alles einerlei.

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parti

...selbst Protonen müssen sterben, wenn auch nur parti-ell!!

 

Vielleicht erscheint eines Tages jemand aus der Zukunft und beantwortet

alle unsere Fragen hier im Forum?

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ipl
· bearbeitet von ipl
Mit allem Respekt, ipl - aber das ist jetzt nicht Deine Ernst.

 

Es werden Vorgänge simuliert, die beim Urknall abliefen: Zum "Zeitpunkt" des Urknalls (und nur das ist WIRKLICH interessant) gab es KEINE Materie!!!

 

ob das hier jedem bewusst ist, aber im LHC wird Materie aus Energie erschaffen: Und? Das ist doch nichts Neues seit Einstein. Zudem äußerst instabile.

 

 

Wirklich interessant wäre zu wissen ist, was wirklich ZUM "Zeitpunkt" des Urknalls passiert ist und nicht ein paar Sekunden oder ein paar Milliarden Jahre später. Da aber der "Zeitpunkt" des Urknalls eine physikalische Singularität darstellt wird man es nicht schaffen, sich dieser Situation durch irgendwelche Experimente im Jetzt und Hier zu nähern. Damals galten noch nicht mal die jetzt erforschten Naturgesetze! Da ändern auch Teilchenbeschleuniger, die so groß wie die Erde sind NICHTS!

Ergo: Der Begriff IST falsch! (wenn er richtig wäre, DANN hätten wir allen Grund uns Sorgen zu machen.)

 

Gruß Emilian.

Der Begriff lautet "Urknall-Simulator" und nicht "zweiter Urknall". Außerdem ist es gewissermaßen sogar doch ein zweiter Urknall, nur mit viel weniger Energie. Was wir nicht simulieren können, ist der Zeitpunkt direkt vor dem Urknall (dass es keine Zeit im herkömmlichen Sinne gab, ist mir klar), wir wissen nämlich nicht, wo die Energie herkam. Was aber passiert, wenn die Energie erstmal da ist, genau das wird am LHC erforscht. Aber ich mag mich jetzt nicht um Begriffe streiten, wenns für dich kein Urknall-Simulator ist, dann sei es drum. :)

 

Das Erschaffen von Materie ist aber auch seit Einstein etwas neues. Dass es prinzipiell geht und dass das beim Urknall passiert ist, das war schon lange klar. Aber die Menschheit hat bisher nie Energie in Materie umgewandelt, sondern lediglich Materie in Energie. Dass es beim Urknall keine Materie gab, spielt in dem Fall kaum eine Rolle, da die Materie am LHC nur als Träger der (kinetischen) Energie fungiert. Am LHC wird die Bewegungsenergie der Teilchen in neue Materie umgewandelt und nicht etwa Materie in noch mehr Materie oder so. Die erschaffene Materie wird übrigens zu einem großen Teil stabil sein, es werden ja nicht nur schwarze Löcher erzeugt.

 

Abgesehen davon kann man sich Singularitäten sehr wohl experimentell nähern, schließlich sind schwarze Löcher ebenfalls Singularitäten und die werden am LHC voraussichtlich ebenfalls produziert. Dass das schwierig ist, steht natürlich außer Frage.

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Emilian
Am LHC wird die Bewegungsenergie der Teilchen in neue Materie umgewandelt und nicht etwa Materie in noch mehr Materie oder so

 

Ich meine, darum geht es in CERN gar nicht. Es geht um die noch ausstehenden Erkenntnisse zur Supersymmetrie und darum die vier Wechselwirkungen endlich zu einer Formel zusammenzubringen.

 

Wlechen Nutzen versprichst Du Dir aus der Erschaffung von Materie aus Bewegungsenergie?

 

Gruß Emilian.

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H.B.
Die Sonne z.B. ist das beste "Versuchslabor", das wir haben, Das Experiment läuft schon mehrere Milliarden Jahre und ständig werden Protonen beschleunigt bis sie zusammenprallen. Materie ist während dieser Kollisionen immer genügend in der Nähe gewesen - so what?

 

Nein die Sonne wird kein "Black Hole".

 

Schwarze Löcher kennzeichnen den Zustand maximaler Entropie bei gegebenem Volumen.

Die Sonne hat noch ein wenig Zeit, genußvoll aus Energie Entropie zu machen.

 

Und wegen der Entropie kann ein schwarzes Loch in der Nähe von fester Materie überhaupt nicht und in Gasen auch nur theoretisch existieren.

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Emilian
Nein die Sonne wird kein "Black Hole".

 

Hat doch auch niemand behauptet?

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Stephan09

Ich mochte das Lied.

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Swai

Kann eigentlich jemand einem wenig Physik-versierten Leser mal kurz und knapp erklären, was dieses Ding für mich als Normalbürger bringt? Welchen Nutzen habe ich durch die Experimente in meinem täglichen Leben?

 

Welchem Grund trägt dieses 2,2 Mrd. teure Bauwerk Rechnung? Warum hätte man mit all diesem Geld nicht sinnvollere Projekte finanzieren können, wie Infrastrukturmaßnahmen, erneuerbare Energien, alternative Forschungsprojekte, Investitionen in die Bildungssysteme, Verwendung für soziale Zwecke, usw.?

 

Gruß,

Swai

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Emilian

Es geht darum zu wissen, "was die Welt im Innersten zusammenhält" :thumbsup:

 

Es gibt in der Natur vier verschiedene Wechselwirkungen. Leider ist es bisher keinem gelungen, diese vier in einer Formel miteinander zu verknüpfen. Wenn das gelänge würde das u.a. all unsere Energieprobleme lösen. Also wenn Du Lust auf den Nobelpreis hast dann bring uns diese Formel.

 

Das wäre kürzestmöglich erklärt, worum es geht,

Gruß emilian.

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Adam.Riese
...selbst Protonen müssen sterben, wenn auch nur parti-ell!!

Parti, ich glaube wir zwei sind die einzigen die in der Lage sind diesen Thread mit dem nötigen Ernst zu behandeln.

 

Meine Frage ist: Wieso kriegen die Physiker immer die grössten und teuersten Spielzeuge?

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ipl

Wie ich diese Frage nach dem Nutzen der Grundlagenforschung liebe. :) Da sitzen hier einige vor 1,5kg schweren Notebooks* mit Mikrochips, die mittlerweile sogar Quanteneffekte berücksichtigen müssen, inkl. eines DVD Laufwerks mit einem Laser** und schicken per Glasfaserleitungen*** mit weit über 1 Mbit/s ihre Frage danach, wozu es Grundlagenforschung gibt. :lol:

 

* Man dachte früher, 1 Tonne wäre so ziemlich das unterste Minimum für Computer. Und damit waren aus heutiger Sicht eher Taschenrechner gemeint.

** Siehe "The laser is a solution in search of a problem."

*** Wikipedia: "Der Ursprung war die Fähigkeit von Glasbläsern aus dem Thüringer Wald, bereits im 18. Jahrhundert sogenanntes Feen- oder Engelshaar herzustellen."

 

 

Und die Moral von der Geschichte: man weiß es meist erst hinterher. Ein möglicher Ausblick: wie wärs mit Synthese von beliebigen Rohstoffen aus Wasser? So in 150 Jahren.

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Emilian

@ipl: Ich sehe schon, wir blasen in das gleiche Horn. Allerdings sehe ich die Synthese von Rohstoffen aus Wasser eher nicht, da energetisch uninteressant. Aber wer weiss?

 

Gruß Emilian.

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ipl
@ipl: Ich sehe schon, wir blasen in das gleiche Horn. Allerdings sehe ich die Synthese von Rohstoffen aus Wasser eher nicht, da energetisch uninteressant. Aber wer weiss?

Glaube ich auch. :)

 

Mit Wasser spielte ich allerdings auf die Fusionsforschung an. Danach könnte man aus Deuterium und Tritium im Wasser genug Energie für die Synthese von anderen Rohstoffen gewinnen. Prinzipiell sollten bis auf Ineffizienzen aus 1kg Ausgangsmaterial (fast) 1kg des benötigten Rohstoffs erzeugt werden können - ohne weitere Energiezufuhr, denn diese liefert das Ausgangsmaterial, wenn es vollständig in Energie umgewandelt wird. Ob die Ineffizienzen groß sein werden und ob das alles so geht, weiß ich natürlich nicht.

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ipl
Ich meine, darum geht es in CERN gar nicht. Es geht um die noch ausstehenden Erkenntnisse zur Supersymmetrie und darum die vier Wechselwirkungen endlich zu einer Formel zusammenzubringen.

Du hast Recht, aber die Erkenntnisse sollen zum Teil eben über die Erschaffung von Materie erlangt werden. Bezüglich Symmetrie soll z.B. erforscht werden, warum beim Urknall mehr Materie als Antimaterie entstand. Und da bietet sich das Wiederholen dieses Vorgangs an. ^^

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Emilian

Yo, kann man so sehen!

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Emilian

@Thomas: Schicke Fotostrecke! Hoffen wir, das bald mal was an neuen Erkenntnissen kommt.

 

Gruß Emilian.

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Schinzilord

Man muss solche Ideen von genialen Physikern schon beachten, aber ernstnehmen muss man es zuallererst einmal nicht :)

 

Aber das schöne an physikalischen Experimenten ist ja, dass immer etwas dabei rauskommt.

 

Man findet das Higgs Boson im mit dem Standardmodell berechneten Energiebereich? Wunderbar, Modell richtig.

Man findet es nicht? 1) Modell falsch 2) Es ist so wie es der Typ vorhersagt, und man macht ein paar schlaue Folgeexperimente -> auch alles wunderbar

 

Ergo, es wurde in jedem Fall eine Antwort gefunden :)

 

Btw.: Ich hatte die Ehre, vor 3 Jahren die Detektoren QMS und Atlas zu besichtigen....man kann sich das auf Bildern, gar ned so vorstellen, ist echt der Wahnsinn!

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BondWurzel
Meine Frage ist: Wieso kriegen die Physiker immer die grössten und teuersten Spielzeuge?

 

Weil es meistens Jungs sind.

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xolgo

Aber das schöne an physikalischen Experimenten ist ja, dass immer etwas dabei rauskommt.

 

Dem ist leider nicht so - wäre aber sehr schön.

 

Man findet das Higgs Boson im mit dem Standardmodell berechneten Energiebereich? Wunderbar, Modell richtig.

Man findet es nicht? 1) Modell falsch 2) Es ist so wie es der Typ vorhersagt, und man macht ein paar schlaue Folgeexperimente -> auch alles wunderbar

 

Man findet es nicht -> Modell falsch, Versuch falsch, Auswertung falsch, usw.

 

Nur weil Du jetzt gerade keinen Apfelbaum siehst, heist das nicht, dass es keine Apfelbäume gibt...

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Schinzilord
· bearbeitet von Schinzilord

Wenn du nichts siehst, weiß du, dass es mit dieser Methode nicht funktioniert.

Dann muss man sich halt eine andere Methode suchen / das Modell überdenken.

Aber einen Informationsgewinn erhält man in jedem Fall.

Und wenn es nur der ist, dass man nach Jahren erfolgloser Suche 10 Milliarden in den Sand gesetzt hat und 100 verschiedene Detektionsmethoden durchprobiert hat.

Außerdem muss man jeden Fehler nur einmal machen, wenn alles sauber dokumentiert ist.

Natürlich trifft dies bei solch elementaren Sachen, wo 10000000 Dinge schief gehen können, nicht so leicht zu.

 

Bei meinen Versuchen ist das schon was Anderes.

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