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Reigning Lorelai

Data Modul

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Reigning Lorelai
Es gibt wirklich keine echten Männer mehr auf dieser Welt!
ich erinnere mich noch ein paar Jahre zurück als wirklich alle Sex and the city anschauten. Lief auch hier daheim.. das war aber für mich immer tabu weil einfach zu blöd...

 

Aber Gilmore Girls ist gut für den seelischen Ausgleich! :thumbsup: Und um auch dem zynischen A******** in einem selbst etwas Futter zu geben schließe ich mich parti gleich an und werde auf RTL umschalten.

 

bisschen ontopic:

DM natürlich halten :thumbsup:

 

Gruß

 

W.Hynes

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Reigning Lorelai

für die kurzfristigen:

Aktie erholt sich seit gestern doch zusehends von der schwachen Performance der Vorwoche. Alles aber Zufallsbedingt. Auch kleine Artikel wie aktuell wohl im Focus-Money haben da keinen Einfluss. Die Bewegungen auf solche Zeitschriften finden schon immer sehr viel früher statt (bis zu 3 Tage) so daß die Hefte lediglich noch informativen Charakter haben.

 

Freundlicher Gruß

 

W.Hynes

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lil_jensi
Auch kleine Artikel wie aktuell wohl im Focus-Money haben da keinen Einfluss. Die Bewegungen auf solche Zeitschriften finden schon immer sehr viel früher statt (bis zu 3 Tage) so daß die Hefte lediglich noch informativen Charakter haben.

 

Freundlicher Gruß

 

W.Hynes

 

 

Warum ist das so ? :(

Veröffentlichen die Ihre Artikel schon irgendwo früher oder kaufen die Mitarbeiten selber ? :D:P

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Feldmann

Ich hab es im WO Board schon erlebt das über Empfehlungen von FocusMoney diskutiert wurden, und das obwohl die Empfehlung erst 2 Tage später kam.

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paul

Wenn man ein Abo hat dann bekommt man die Zeitschrift früher denk ich mal...

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lil_jensi
Wenn man ein Abo hat dann bekommt man die Zeitschrift früher denk ich mal...

 

 

No,

hab ein Abo zu Weihnachten bekommen...

 

...kommt Mittwoch´s mit der Post, man kann aber Titelthema,1-2 weitere Artikel und die sogenannten HotStocks (Geldvernichter) Dienstag Nachmittags so ab 14-15Uhr im Internet als Abonnent abrufen.

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes
Warum ist das so ?

Veröffentlichen die Ihre Artikel schon irgendwo früher oder kaufen die Mitarbeiten selber ?

1. lassen sich gute "Vergünstigungen" wenn solche Artikel schon mal früher an bestimmte Leute gehen

2. Spätestens in der Druckerei der Hefte kommen schon erste Leute mit den Artikel in Konakt und somit sind die Informationen schon vorzeitig am Markt und können von einer (wenn auch kleinen Menge) verarbeitet werden was zu starken Kursausschlägen bei kleineren Unternehmen führen kann.... aber eben nur kurzfristig.

 

--> Daher sollte man solchen Aktientipps nicht und niemals folgen... Im Endeffekt sind halt Reporter keine Samariter die dein bestes wollen.

 

Gruß

 

W.Hynes

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lil_jensi
1. lassen sich gute "Vergünstigungen" wenn solche Artikel schon mal früher an bestimmte Leute gehen

2. Spätestens in der Druckerei der Hefte kommen schon erste Leute mit den Artikel in Konakt und somit sind die Informationen schon vorzeitig am Markt und können von einer (wenn auch kleinen Menge) verarbeitet werden was zu starken Kursausschlägen bei kleineren Unternehmen führen kann.... aber eben nur kurzfristig.

 

--> Daher sollte man solchen Aktientipps nicht und niemals folgen... Im Endeffekt sind halt Reporter keine Samariter die dein bestes wollen.

 

Gruß

 

W.Hynes

 

 

klar logisch !!!

 

Welche Wirtschaft- / Börsen-Zeitschrift kann man denn empfehlen ?

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Grumel
Welche Wirtschaft- / Börsen-Zeitschrift kann man denn empfehlen ?

 

Economist.

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Reigning Lorelai
Welche Wirtschaft- / Börsen-Zeitschrift kann man denn empfehlen ?
die eigenen Gedanken und Ideen... Alternativ vielleicht noch Klopapier!

 

Generell mag ich keine Bücher oder Zeitschriften, da die Intensionen der Journalisten unbekannt sind. Nur eins weiß ich: Schreiberisches Talent um die Gedanken zu manipulieren haben sie alle. Daher bin ich ja auch der Meinung, dass Deutschland von Medien regiert wird. Wir sie richtig nutzen kann, hat die Macht (Beispiel ist ja ein gewisser Exkanzler der vor jeder Wahl soweit nach links gerutscht ist dass ich hätte kotzen können, aber mit den Medien war er immer gut ausgekommen und hat das dann entsprechend genutzt..)

 

Gruß

 

W.Hynes

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Jose Mourinho
Generell mag ich keine Bücher oder Zeitschriften, da die Intensionen der Journalisten unbekannt sind. Nur eins weiß ich: Schreiberisches Talent um die Gedanken zu manipulieren haben sie alle. Daher bin ich ja auch der Meinung, dass Deutschland von Medien regiert wird.

 

Im Zeitalter von Internet und 6000er Leitungen wüßte ich nicht warum ich mich noch mit Zeitschriften eindecken soll, Bücher sind gut. Und Deutschland wird von Bild regiert - yepp.

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parti
(Beispiel ist ja ein gewisser Exkanzler der vor jeder Wahl soweit nach links gerutscht ist dass ich hätte kotzen können, aber mit den Medien war er immer gut ausgekommen und hat das dann entsprechend genutzt..)

 

Ja was meinst du wie froh ich war, dass er dann doch nicht gewählt wurde ! Der Kerl hat die Leute doch eh nur verÄPPELT ! In der Mitte müsste vielleicht mal der Gido gehen, dann würden auch die Richtigen mehr Stimmen bekommen. MAg sich zwar hart anhören aber nicht jeder mag einen Kerl vom anderen Ufer wählen (ausser man wohnt in Berlin).

 

Also bei den Büchern stimmt es schon zum Teil. Ich find aber, dass man Bücher aus denen man wirklich lernen kann Fundamentalanlyse) ruhigen Gewissens kaufen kann. Ein Buch ist zB. Unternehmenswert oder Geheimnisse der Wertpapieranalyse. Anders komme ich an sowas nicht ran. Eine Ausbildung zum Analysten hatte ich nicht und desweiteren steht im Internet auch nicht so viel zu dem Thema, so dass ich solche Bücher kaufe (ausser natürlich charttechnik, da gibts im Internet mehr als genug, vielleicht ist die Börse auch deshalb für den Großteil der Markteilnehmer ein Verlustgeschäft?).

Fehlt halt nur noch die Zeit die Bücher auch zu studieren, kommt wohl im Sommer.

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Reigning Lorelai
Ja was meinst du wie froh ich war, dass er dann doch nicht gewählt wurde ! Der Kerl hat die Leute doch eh nur verÄPPELT ! In der Mitte müsste vielleicht mal der Gido gehen, dann würden auch die Richtigen mehr Stimmen bekommen. MAg sich zwar hart anhören aber nicht jeder mag einen Kerl vom anderen Ufer wählen (ausser man wohnt in Berlin).
sexuelle Orientierung sagt doch nichts über das Know-How aus... aber da sind wir uns ja einig denke ich. Aber da sieht man das die normalen Leute ihre Entscheidungen aufgrund von Emotionen treffen und damit absolut Handlungsunfähig sind...

 

Also bei den Büchern stimmt es schon zum Teil. Ich find aber, dass man Bücher aus denen man wirklich lernen kann Fundamentalanlyse) ruhigen Gewissens kaufen kann. Ein Buch ist zB. Unternehmenswert oder Geheimnisse der Wertpapieranalyse. Anders komme ich an sowas nicht ran. Eine Ausbildung zum Analysten hatte ich nicht und desweiteren steht im Internet auch nicht so viel zu dem Thema, so dass ich solche Bücher kaufe (ausser natürlich charttechnik, da gibts im Internet mehr als genug, vielleicht ist die Börse auch deshalb für den Großteil der Markteilnehmer ein Verlustgeschäft?).

Fehlt halt nur noch die Zeit die Bücher auch zu studieren, kommt wohl im Sommer.

Also ich habe schon vor meiner Spezialisierung in diesem Bereich eigentlich die U-Analyse draufgehabt. Gelernt hab ich das aus Magazinen wie Capital, DM und eben auch einem Focus-Money bzw. aus entsprechenden Zeitschriften aus den USA.. Ich sage ja auch nicht dass diese Zeitschriften schlecht sind. Ganz im Gegenteil man kann eine Menge lernen aber man darf diese nicht als Bibel betrachten und sollte jeden Beitrag sehr kritisch prüfen. Und ich glaube in der Tat dass für viele Privatanleger die Börse nur deshalb ein Verlustgeschäft ist weil sie wirklich keine Ahnung haben, ohne dabei pauschalisieren zu wollen.

 

Aber es ist ja kein Geheimnis, daß es Leute gibt die kaufen bzw. halten Aktien weil Sie im Gefühl haben dass die Aktien weiter steigen bzw. meinen dass es weiter runtergeht. Das Gefühl kann doch kein Mensch haben. Ich persönlich möchte irgendwie Fakten haben an den ich mich orientieren kann. Kurse voraussagen kann ich auch nicht aber zumindest den FairValue bestimmen. Und die Bücher sind halt oft sehr subjektiv geschrieben. Man muss halt wirklich kritisch drüberschauen ob man das so machen will und ich empfehle ja jedem der mir ne PN oder Email schreibt und sich über Fundamentalanalyse erkundigt einfach "learning by doing" zu betreiben und die Bilanz von einer leichten AG herzunehmen. AS Creation ist solch ein Unternehmen. Und dann soll derjenige die Kennzahlen ausrechnen die ihm wichtig erscheinen bzw. sinnvoll und sich so eine kleine Datei zusammenzustellen mit den wichtigsten Infos zur Aktie. Und wenn man dann von einer Bewertungsmethode liest die man ganz interessant findet und auch kritisch beäugt hat kann man diese in seine Analysen mit aufnehmen. Geht ja mir heute noch so, daß ich durchaus auch mal meine Kennzahlen erweitere. Aber ich hab es schon oft gesagt: Buch kaufen, lesen und dann meinen man kann jetzt Aktien analysieren läuft nicht. Man muss verstehen welche Geldströme im Unternehmen abgehen. Jeder der Rechnungswesen wirklich verstanden hat (nicht ein A schreiben; sondern wirklich verstanden) der kann Bilanzanalyse später durchführen und wirklich lernen.

 

Freundlicher Gruß

W.Hynes

 

p.s. ich glaube nicht OT da sowas ja auch in einen Thread gehört der sich hauptsächlich mit Fundamentalanalyse beschäftigt....

 

ansonsten gilt aber mein Statement von gestern unverändert: Aktie steigt auch heute wieder über 2% und holt damit die Rückschläge der letzten Woche weiter auf.

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Reigning Lorelai
Data Modul ist ein weltweit tätiger Hersteller und Anbieter von Flachdisplays, kompletten Informationssystemen, Software und Dienstleistungen. Seit 1972 entwickelt, produziert und vertreibt die Data Modul AG in Deutschland, Europa, Asien und den USA Displays, elektronische Bauelemente und Systeme für die Bilddarstellung und Bildübertragung. Laut Unternehmensangaben ist man europäischer Marktführer im Bereich Displaytechnik. Die Zentrale der Data Modul befindet sich in München, die Produktion erfolgt in Weikersheim nahe Würzburg. Die modern ausgestaltete Fabrik mit 18.000 qm Produktionsfläche befindet sich auf dem neuesten Stand der Technik. Die Gesellschaft verfügt über eigene Vertriebsbüros in den USA, Singapur, Dubai, United Kingdom, Italien, Frankreich und Spanien.

 

Data Modul ist in den zwei Hauptgeschäftsbereichen Professionelle Informationssysteme und Industrie tätig. Abnehmer der konfektionierten oder individuell gefertigten Produkte sind Hersteller für Medizin- und Schiffstechnik, Informationstechnologie, Verkehrsbetriebe, Telekom, Maschinen- und Anlagebauer sowie Automotive-Industrie. Ein boomender Markt sind die kompletten Informationssysteme als TFT-, LCD- und Plasmatechnologie von Data Modul. Sie sind auf Flughäfen, Bahnhöfen, Hotels und Messen in der ganzen Welt im Einsatz.

 

Die derzeit robuste Konjunktur (Deutschland und weltweit) beschert der Gesellschaft einen starken Nachfrageboom. Als Folge der guten Auftragslage konnte Data Modul bereits für 2006 eine Verbesserung der Unternehmenszahlen vermelden. Dieser Trend setzte sich nun auch im 1. Quartal 2007 fort. Insbesondere der Industriebereich hat in dieser Zeit deutlich zugelegt (Umsatz: + 18% auf 26,7 Mio. EUR). Gleichzeitig ist das operative Ergebnis überproportional von 1,3 Mio. EUR auf 2,2 Mio. EUR gestiegen und hat damit über den unternehmenseigenen Erwartungen gelegen. Im Bereich der Informationssysteme hat der Konzern zwar projektbedingt einen Erlösrückgang um 19% auf 6,1 Mio. EUR verbucht. Hierbei handelt es sich aber lediglich um eine Zeitverschiebung in der Buchhaltung, da bereits eine Vielzahl von Aufträgen in der Produktion fertig gestellt worden sind, jedoch aufgrund von längeren Transportzeiten insbesondere in den Mittleren- und Fernen Osten (z.B. Dubai) erst im aktuellen Quartal abgerechnet werden.

 

Die Quartalszahlen zusammengefasst: Gesamtumsatz 36,8 Mio. EUR, EBIT 2,1 Mio. EUR (+ 52%). Die Profitabilität des Unternehmens hat sich damit bereits deutlich verbessert. Gleichzeitig gab das Unternehmen bekannt, dass im Jahresverlauf 2007 die Aktivitäten im Multimedia Bereich stark reduziert und zum Jahresende aufgegeben werden. Da das Multimedia-Segment bisher überwiegend negative bzw. nur gering positive operative Margen erwirtschaftet hat und

es sich bei der Multimediasparte um ein stark zyklisches und damit risikoreicheres Geschäftsfeld handelt, ist dieser Schritt als positiv zu werten.

 

Trotz des schnellen Wachstums und der weiterhin sehr guten Aussichten für das Unternehmen ist Data Modul noch sehr günstig bewertet. Das KGV für 2008 beträgt auf Basis der heutigen Gewinnschätzungen gerade einmal 8. Hinzu kommt eine attraktive Dividendenrendite von 4 %. Aufgrund der guten Marktstellung und der zukünftigen Fokussierung auf die margenstarken Geschäftsfelder erscheint uns eine Bewertung mit einem KGV von 12 - 15 durchaus angemessen. Unser Kursziel liegt daher bei 25 EUR.

 

Die Charttechnik der Aktie ist ebenfalls als positiv einzustufen. Seit etwa einem Jahr bewegt sie sich in einem sauberen Aufwärtstrend. Die Trendlinie verläuft derzeit bei ca. 14 EUR. Bei dieser Chartmarke befindet sich zusätzlich eine horizontale Unterstützung, so dass der Kurs hier gut abgesichert erscheint. Aktuell korrigiert die Aktie den letzten Kursschub und läuft in Richtung der Trendlinie zurück. Ein nochmaliges Erreichen dieser Marke ist durchaus möglich und bietet eine günstige Einstiegschance. Der MACD deutet darauf hin, dass diese Korrektur innerhalb des Aufwärtstrends schon bald beendet sein könnte. Der Indikator könnte schon bald ein neues großes Kaufsignal vermelden.

 

Sowohl die Technik als auch die fundamentalen Daten des Unternehmens sind derzeit als positiv zu bewerten. Die Chance-Risiko-Relation bei Data Modul schätzen wir als sehr günstig ein. Einzig die Tatsache, dass sich der Gesamtmarkt derzeit in einer kritischen Phase befindet und eine größere Korrektur aktuell nicht auszuschließen ist, trüben das Gesamtbild ein wenig ein. Es sollte der Aktie trotz der guten Verfassung schwer fallen, sich von einem fallenden Gesamtmarkt komplett abzukoppeln. Vorsichtige Anleger warten daher eine Entscheidung über die Situation des Gesamtmarktes vorerst ab.

zu kritisieren an diesem Bericht gibt es eigentlich lediglich, daß keine Gewinnerwartungen geäußert werden und eine KGV-Bewertung von 12 - 15 natürlich eine große Range ist.

 

Von daher ist das Kursziel von 25 Euro mit Vorsicht zu geniesen, da dies die obere Grenze bei einem KGV von 15 sein kann und das vielleicht fair ist aber nicht realistisch. Ich seh das KGV derzeit bei 11 und komme bei den erwarteten Gewinnen auf ein Kursziel von 22,14 für nächstes Jahr. Von daher kann ich zumindest das Kursziel und das KGV nicht annäherend nachvollziehen.

 

Gruß

 

W.Hynes

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caspar
zu kritisieren an diesem Bericht gibt es eigentlich lediglich, daß keine Gewinnerwartungen geäußert werden und eine KGV-Bewertung von 12 - 15 natürlich eine große Range ist.

 

Von daher ist das Kursziel von 25 Euro mit Vorsicht zu geniesen, da dies die obere Grenze bei einem KGV von 15 sein kann und das vielleicht fair ist aber nicht realistisch. Ich seh das KGV derzeit bei 11 und komme bei den erwarteten Gewinnen auf ein Kursziel von 22,14 für nächstes Jahr. Von daher kann ich zumindest das Kursziel und das KGV nicht annäherend nachvollziehen.

 

Gruß

 

W.Hynes

 

das ist ueberhaupt das problem, das ich fast nie nachvollziehen kann:

 

"ein kgv von xy scheint uns fuer diesen wert durchaus angemessen"...ja das ist so ein standardspruch, begruendungen bleiben gerne aus

 

und wenn begruendet wird, dann z.B. durch vergleich mit mitbewerbern oder mit ag`s in einer aehnlichen branche, die aber bei genauer betrachtung nur schwer vergleichbar sind..

 

jetzt frag ich: wie leg ich denn ein realistische kgv fest? ist das reines gespuer, sind das erfahrungswerte, ist das reine historie? leite ich da was aus der bilanzstruktur ab? ist es ein mix aus all dem?

 

ich bín da ehrlichgesagt sehr ratlos

 

oder @ waynes: wie kommst du fuer dich z.B. auf ein angemessenes kgv von 11? wie gehst du da vor?

 

viele machens ja umgekehrt: die rechnen sich z.B. das 2008er kgv aus, ohne sich konkret einen wert zu erwarten...und wenn das dann so um die 12 liegt, dann sagen sie halt : " ja passt scho..schad dass nicht einstellig ist", das kgv quasi als gewissensberuihgung..naja

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Reigning Lorelai
jetzt frag ich: wie leg ich denn ein realistische kgv fest? ist das reines gespuer, sind das erfahrungswerte, ist das reine historie? leite ich da was aus der bilanzstruktur ab? ist es ein mix aus all dem?

du sprichst da ein heikles Thema an was sehr schwierig ist da hier oft Manipulierbarkeit herrscht.

Ich könnte dir ein Buch darüber schreiben aber ich versuche mich kurz zu halten:

 

- Viele Analysten vergleichen das KGV oft mit der Peer-Group, also Vergleichsunternehmen. Beispielsweise BMW mit DaimlerChrysler oder Salzgitter mit ThyssenKrupp. Aber es ist absoluter Quatsch dies zu tun, da kein Unternehmen mit dem anderen vergleichbar ist. Man schaue sich nur die Unterschiede zwischen TK und Salzgitter an. Beide haben zwar Stahl aber Salzgitter hat noch 4 andere Bereiche und TK noch 3 andere Bereiche.

 

Bei Autobauern werden oft Premiummarken miteinander verglichen, aber kurzfristig kann für DC ein höhere KGV fair sein, wenn eine neue Reihe auf den Markt kommt und diese besonders erfolgreich zu sein scheint. Sobald ich Peer-Group lese ist für mich persönlich die Analyse nahezu wertlos

 

- Auch beliebt ist es daß KGV an das Wachstum anzuschließen. D.h. ein Unternehmen dass jährlich beim Gewinn um 50% wächst darf auch ein KGV von 50 haben. Diese Methode ist mir lieber als die erste wobei natürlich Sonderträge und Aufwendungen immer wieder im Kurs korrigiert werden müssen.

 

- Die dritte mögliche und in meinen Augen beste Methode ist die des gesunden Menschenverstandes. Der Markt ganz alleine gesteht einer Aktie eine Bewertung zu. Selbst für Unternehmen in unterschiedlichen Branchen kann diese variieren. Nun wähle ich mein KGV in der Regel dort wo das historische KGV auf Jahresschlußkursbasis liegt.

 

Für DM ist dies:

2003: 21,3

2004: 19,4

2005: 39,7

2006: 10,4

 

DM ist gleich ein Spezialfall da hier Gewinne stark geschwankt haben bzw. immer wieder unerwartete Gewinneinbrüche stattgefunden haben (man beachte, dass das Jahresergebnis ja erst im Laufe des 1. Quartals des Folgejahres veröffentlicht wird; aber der Kurs des KGV vom 12/31/ genommen wird)

 

2006 war ein relativ normales Jahr und ist sehr repräsentativ für die "neue" Data Modul AG. Ein KGV von 10,4 ist aber für ein Unternehmen, welches auch dieses Jahr (von zugegeben niedrigerer Basis) seinen Gewinn um fast 80% steigern wird zu niedrig. Aber ein höheres KGV setze ich deshalb nicht an, da

 

- dies das KGV des Vorjahres ist

- eine große Abhängigkeit von der Konjunktur besteht

- der Markt immer noch gebrandtmarkt ist von den enttäuschenden Vorjahren.

 

Interessanter sind also absolute Value-Werte wie Hugo Boss z.B. deren KGV sich immer um einen bestimmten Bereich bewegt. Da musst du nur die Gewinne schätzen und das KGV ansetzen und hast den Fair Value. Generell bleibt also die Frage ob das KGV für ein Unternehmen wie DM generell das Richtige ist? Ich würde da eher in Richtung Bewertung nach dem "operativen CF" gehen.

 

Ja ein KGV von 15 für DM wäre fair aber ist halt derzeit für diese Aktie (noch) nicht realistisch.

 

Gruß

 

W.Hynes

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Reigning Lorelai
weiß einer was heut mit data modul los ist ? mehr als 8 % im minus.

heute müsst es dividende geben aber wohl kaum soviel.

 

ein weiterer Beweis dafür dass es Markttiming nicht geben kann. Im Mai stürzte die Aktie ohne nennenswerte Nachrichten ab auf fast 14,- Euro von zuvor 17,- was einem Rückgang von über 17% entspricht. Heute steht die Aktie dagegen wieder sehr gut da was nur zeigt, daß man nicht auf kurzfristige Reaktionen am Markt auch nur einen Hauch geben sollte.

 

Gruß

 

W.Hynes

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parti

das muss man erstmal lernen. besonders als junger hüpfer dreht man oft durch. nur die innere disziplin bewahrt einen vor dem schlimmsten, dem verkauf. ändert aber nichts daran, dass du vollkommen recht hast.

 

viele grüße, parti

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paul

Nur durch die innere Disziplin macht man das beste und verkauft... du hast da was verdreht Parti!

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christine
ein weiterer Beweis dafür dass es Markttiming nicht geben kann. Im Mai stürzte die Aktie ohne nennenswerte Nachrichten ab auf fast 14,- Euro von zuvor 17,- was einem Rückgang von über 17% entspricht. Heute steht die Aktie dagegen wieder sehr gut da was nur zeigt, daß man nicht auf kurzfristige Reaktionen am Markt auch nur einen Hauch geben sollte.

 

Gruß

 

W.Hynes

 

ich wollte ja schon lange hierzu meinen senf dazugeben und dir teilweise widersprechen. bei small-undmidcaps ist es in der tat schwierig von markttiming zu reden da schon geringe volumina reichen um den kurs zu bewegen. jedoch kann man mit hilfe technischer indikatoren gerade bei indizes oder standardwerten ein markttiming sehr wohl erreichen (ich erinnere an den nestle kauf).. aber hier stimmen wir ja in der meinung überein es sollte hier nurnochmals für alle mitglieder hier gesagt werden...

 

mfg und bis bald

 

christine

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parti
Nur durch die innere Disziplin macht man das beste und verkauft... du hast da was verdreht Parti!

 

dann dürfte wohl beides zutreffen. sagen wir es so: die innere disziplin sorgt dafür, dass man keinen mist baut ;)

 

jedoch kann man mit hilfe technischer indikatoren gerade bei indizes oder standardwerten ein markttiming sehr wohl erreichen.

 

ja sehe ich auch so. ich finde charttechnik funktioniert gerade bei bluechips oder indizes sehr gut. bei mid und smallcaps entwickelt sich das schnell zu einem glücksspiel.aufwärtstrends werden hier gerne durchbrochen und kurze zeit später wieder erobert. hier nur nach der chartechnik zu gehen kostet den ein oder anderen viel geld und vorallem viele nerven. da ist es sicher sinnvoller einfach die augen zuzumachen.

aber wie immer sehen das manche leute ganz anders :)

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parti

laut DM kommen am Donnerstag die Zahlen. DM hält sich momentan sehr stark. Auffällig ist, dass die Volatilität sinkt. Wenn die Zahlen kommen dürfte es sicher abgehen.

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Reigning Lorelai

wird ein Bombenquartal! Dubaigeschäft sollte mit enthalten sein... Aber oft habe ich schon beobachtet das solche Aktien gegrillt werden wenn der Markt wieder stabil läuft... warum auch immer.. Aber ich stehe ja ohnehin mehr auf das Langfristige.

 

Interessant werden diesmal die Auftragseingänge... Denn die sind ein sehr guter Indikator für die Wirtschaftslage... Wenn hier ne Enttäuschung kommt könnte die Aktie zerrissen werden.

 

Gruß

 

W.Hynes

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Reigning Lorelai
Data Modul AG Geschäftszahlen 1. Halbjahr und 2. Quartal 2007

Jahresüberschuss stieg im ersten Halbjahr um 48,3% auf 2,1 Mio. Euro im Konzern

Die Münchner Data Modul AG ist der europäische Marktführer im Bereich der Displaytechnik.

Data Modul entwickelt, produziert und vertreibt elektronische Baugruppen, innovative

Flachdisplays und Bildschirme.

Aufgrund der Aufgabe des Geschäftsbereichs Multimedia zum Jahresende ist gemäß IFRS der

Zwischenabschluss in die Bereiche fortgeführte (Industrie und Informationssysteme) und nicht

fortgeführte (Multimedia) gegliedert. Im ersten Halbjahr kam es in den beiden fortgeführten

Geschäftsbereichen zu einer erfreulichen Ergebnisentwicklung, wobei das EBIT um 203,7% auf

6,0 Mio. Euro (i.Vj. 2,0 Mio. Euro) stieg. Die erreichte EBIT-Rendite von 8,5% lag damit deutlich

über der Planung. Obwohl im nicht fortgeführten Geschäftsbereich Multimedia für Rückstellungen,

Restrukturierung und Schließung ein Betrag in Höhe von 3,1 Mio. Euro das Ergebnis belastete,

konnte dennoch ein um 48,3 % über dem Vorjahreswert liegender Halbjahresüberschuss von 2,1

Mio. Euro im Konzern erzielt werden.

Im Konzern insgesamt, inklusive dem nicht fortgeführten Bereich Multimedia, wurde im ersten

Halbjahr ein Umsatz in Höhe von 78,9 Mio. Euro erreicht (i.Vj. 74,0 Mio. Euro). Die beiden

fortgeführten Geschäftsbereiche Industrie und Informationssysteme konnten den Umsatzrückgang

des Bereichs Multimedia aufgrund des deutlichen Wachstums überkompensieren. Der

Auftragseingang im Konzern in den fortgeführten Geschäftsbereichen steigt auf 76,8 Mio. Euro im

ersten Halbjahr 2007 (i.Vj. 69,9 Mio. Euro). Die rechnerische Reichweite des Auftragsbestandes

beträgt damit weiterhin ca. sechs Monate. Die Exportquote beträgt im Konzern über alle

Geschäftsbereiche 31,2 % (i.Vj. 30,1 %). Auf das erste Halbjahr 2007 bezogen ergibt sich ein

Ergebnis je Aktie von 0,65 Euro, was einer Steigerung von 47,7 % gegenüber dem Vergleichswert

des Vorjahres von 0,44 Euro entspricht. Die Eigenkapitalquote im Konzern (gemäß IFRS) beträgt

damit 36,7 % (i.Vj. 35,0 %) sowie 72,3 % (i.Vj. 69,1 %) in der Data Modul AG (gemäß HGB) zum

Stichtag 30.6.2007.

Konzernkennzahlen der Data Modul AG gemäß IFRS

April-Juni

2007

April-Juni

2006

Veränderung

in %

Jan.-Juni

2007

Jan.-Juni

2006

Veränderung

in %

Umsatz fortgef. Bereiche (Mio. Euro) 38,3 28,3 + 35,2 71,3 58,6 + 21,7

Umsatz gesamt (Mio. Euro) 42,1 37,8 + 11,3 78,9 74,0 + 6,6

- Industrie 25,9 23,1 + 12,1 52,7 45,7 + 15,1

- Informationssysteme 12,1 5,2 + 135,5 18,2 12,7 + 43,8

- Multimedia 4,0 9,5 - 57,5 8,0 15,6 - 48,6

Auftragseingang fortgf. B. (Mio. Euro) 30,8 30,4 + 1,5 76,8 69,9 + 9,9

Auftragsbestand fortgf. B. (Mio. Euro) 76,8 65,2 + 17,8 76,8 65,2 + 17,8

EBIT fortgef. Bereiche (Mio. Euro) 4,2 0,7 + 535,8 6,0 2,0 + 203,7

Jahresüberschuss gesamt (Mio. Euro) 1,0 0,7 + 36,3 2,1 1,4 + 48,3

Sachinvestitionen gesamt (Mio. Euro) 0,7 0,5 + 35,2 1,2 0,7 + 55,0

Mitarbeiter gesamt 257 253 + 1,6 257 253 + 1,6

Ergebnis pro Aktie gesamt (Euro) * 0,31 0,23 + 34,7 0,65 0,44 + 47,7

Ergebnis pro Aktie fortgf. B. (Euro) * 1,20 - 0,03 + 4.100 1,48 0,17 + 770,6

*Jahresüberschuss 2. Quartal bzw. 1. Halbjahr / Anzahl der Aktien

Aufgrund der fokussierten Entwicklungs-, Produktions- und Vertriebskapazitäten durch die

Aufgabe des Geschäftsbereichs Multimedia gehen wir für die Zukunft von einer deutlichen

Umsatz- und Ergebnissteigerung für die beiden fortgeführten Geschäftsbereiche Industrie und

Informationssysteme aus.

Der Vorstand

München, den 9. August 2007

 

excellente Zahlen... Auftragseingang auf Jahressicht um 10% gestiegen. Jedoch enttäuscht mich der Auftragseingang im 2.Quartal welcher sich fast nicht verändert hat was jedoch an dem Großprojekt in Dubai liegen kann. Genaue Auswertung muss natürlich noch erfolgen wenn der Bericht draußen ist aber das sieht doch sehr gut aus.

 

Viele Grüße

 

W.Hynes

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warlords

Großaufträge wie in Dubai gibt es halt leider nicht so oft. Ich bin beeindruckt, das die Zahlen vom letzten Jahr getopt wurden. Ich habe meinen DM Bestand mit 8 % Ende April verkauft gehabt, bis heute hätte ich weitere 15 % gemacht. Glückwunsch allen investierten.

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