danadx Oktober 22, 2006 · bearbeitet Oktober 22, 2006 von danadx Hallo, hat schon mal jemand sich mit dem Thema Chance / Risikoklasse befasst, wie es die Zeitschrift Finanztest für ihren Fondsdauertest macht? Oder hat schon mal jemand die Chance Risikobewertung für sein eigenes Depot mittels des Finanztest Vermögensplaners durchgeführt? Dazu habe ich nämlich eine Frage: In welcher Klasse sollte man sein Depot denn führen? Meins liegt derzeit mit einem Max. Verlust p.a. von ca. 28% in Klasse 7. Ist das schon sehr risikobereit oder eher noch konservativ? Wie sind eure Erfahrungen? mfg danadx Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StockJunky Oktober 22, 2006 also ich hab nen Verlustrisiko von 100% halte den Rechner aber für nen Witz. wie ermittest du den das maximale Verlustrisiko deiner Anlagen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
danadx Oktober 22, 2006 · bearbeitet Oktober 22, 2006 von danadx also ich hab nen Verlustrisiko von 100% halte den Rechner aber für nen Witz. wie ermittest du den das maximale Verlustrisiko deiner Anlagen? Also 100% ist aber ganz schön gewagt. Das Verlustrisiko deiner Anlagen ermittelst du über die Zeitschrift Finanztest oder über den Fondesfinder. Dort ist er der Maximale Verlust der letzten fünf Jahre verzeichnet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StockJunky Oktober 22, 2006 naja, habs nochmal mit den angegebenen werten gemacht... aktien bei verlustrisiko 100% eingestuft und dann die fonds nach den schema da eingetragen... da komm ich auf nen gesamtrisiko von 75% ... auch ok Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 Oktober 22, 2006 hat schon mal jemand sich mit dem Thema Chance / Risikoklasse befasst, wie es die Zeitschrift Finanztestfür ihren Fondsdauertest macht? Die meisten dieser Auswertungen taugen nicht die Bohne sind extrem auf Deutschland fixiert. Vergleicht man z. B. Allianz mit Nestle, wird Nestle alleine aufgrund des Auslandsbezuges als riskanter angesehen. Daneben habe ich ein anderes Risikoempfinden als die Mehrheit: Volkswagen sehe ich z. B. als hochspekulativ an Hongkong & Shanghai Banking Corp. dagegen als konservativ. Die meisten "Schema F"-Ansätze funktionieren in der Geldanlagepraxis nicht. Sonst würde sie jeder nutzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
danadx Oktober 22, 2006 Die meisten dieser Auswertungen taugen nicht die Bohne sind extrem auf Deutschland fixiert. Vergleicht man z. B. Allianz mit Nestle, wird Nestle alleine aufgrund des Auslandsbezuges als riskanter angesehen. Daneben habe ich ein anderes Risikoempfinden als die Mehrheit: Volkswagen sehe ich z. B. als hochspekulativ an Hongkong & Shanghai Banking Corp. dagegen als konservativ. Die meisten "Schema F"-Ansätze funktionieren in der Geldanlagepraxis nicht. Sonst würde sie jeder nutzen. Aber irgend etwas wirt ja wohl daran sein, wenn sich die "Finanzexperten" solches Zahlenmaterial ausdenken. Für mich klingt es zumindest plausibel. Aber auch die VW-Aktie ist aufgrund der DAX-zugehörigkeit ein Grundsolides Investment (sofern man die derzeitige Lage außer Acht läßt) Aber offensichtlich bin ich doch mit meinem Depot eher risikobewußt. Aber eines läßt mir immer noch keine Ruhe. Ich hab hier im Forum des öfteren gelesen, dass Sparpläne in Emerging Markets häufig empfolen werden. Ich war immer der Meinung, dass die Emerging Markets nur für kurzfristige spekulative Anlagen in einem ansonsten breit gefächerten Depot geeignet sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StockJunky Oktober 22, 2006 Aber offensichtlich bin ich doch mit meinem Depot eher risikobewußt. Aber eines läßt mir immer noch keine Ruhe. Ich hab hier im Forum des öfteren gelesen, dass Sparpläne in Emerging Markets häufig empfolen werden. Ich war immer der Meinung, dass die Emerging Markets nur für kurzfristige spekulative Anlagen in einem ansonsten breit gefächerten Depot geeignet sind. Je länger der Anlagehorizont desto "riskanter" darf die Anlage werden. Ist auch logisch. Schließlich hast du bei einem Horizont von 10 Jahren viel mehr Möglichkeiten einen kurzzeitigen Crash auszusitzen. Und durch einen Sparplan profitierst du sogar noch von den vergleichsweise hohen Schwankungen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 Oktober 22, 2006 Aber irgend etwas wirt ja wohl daran sein, wenn sich die "Finanzexperten" solches Zahlenmaterial ausdenken. [...] Ich hab hier im Forum des öfteren gelesen, dass Sparpläne in Emerging Markets häufig empfolen werden. Ich war immer der Meinung, dass die Emerging Markets nur für kurzfristige spekulative Anlagen in einem ansonsten breit gefächerten Depot geeignet sind. Die meisten sogenannten "Finanzexperten" sind gut darin, sich als Experten dazustellen und weniger darin, dauerhaft gute Renditen zu erzielen. Emerging Markets sind in der Regel volatiler als entwickelte Märkte. Daher kann man mit einem Sparplan den Cost-Average-Effekt sehr gut ausnutzen. Emerging Markets sind nicht ausschließlich kurzfristige Investments. An Stammtischen werden aber eher die Fonds diskutiert, die in 6 oder 12 Monaten 80% erwirtschaftet haben. Das sind in der Regel Fonds mit sehr speziellen Ansätzen (Modebranche, kleine regionale Begrenzung), die zufällig an der Spitze stehen und im Folgejahr häufig schon die rote Laterne tragen. Wenn man sich z.B. die Entwicklung des Griffin Eastern Europe ansieht, war sie die letzten 10 Jahre deutlich regelmäßiger als die von Wettbewerbern. Dem Ertrag steht natürlich eine ordentliche Position Risiko gegenüber. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
eurofetischist Oktober 22, 2006 Ich war immer der Meinung, dass die Emerging Markets nur für kurzfristige spekulative Anlagen in einem ansonsten breit gefächerten Depot geeignet sind. das genaue gegenteil triffts wohl eher. in EM gehört mm. nur geld das ich die nächsten 7-10 jahre ruhigen gewissens liegen lassen kann. die chancen und risiken sind hoch, dementsprechend die schwankungen, die man ruhigen blutes aussitzen oder für nachkäufe ausnützen kann wenn eben der anlagehorizont entsprechend lang ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag