harryguenter Dezember 29, 2007 Hallo zusammen, ich habe mal eine Frage zum Riesterbeitrag für einen Fachmann, oder jemanden der seine Berechnung von einem Fachmann hat durchführen lassen. Meine Volksbank ist dazu glaube ich nicht in der Lage und im Internet werde ich zu dieser Kombination nicht fündig. Wir haben zwar die Uniprofirente, die Frage ist aber nicht speziell dazu. Ich versuche gerade den Eigenbeitrag für 2008 auszurechnen, so daß die komplette Förderung für meine Familie erreicht wird! - wir haben ein Kind (ab 2008 also 185 EUR Zulage, die in dern Vertrag meiner Frau läuft) - meine Frau arbeitet auf Minijob Basis (pauschal versteuert, keine eigenen RV oder KV). Derzeit zahlt Sie ihre jährlichen 60,- EUR Mindesteigenbeitrag auf Ihren Vertrag ein. - ich selbst bin Arbeitnehmer. Das Sozialversicherungspflichtige Einkommen sei mal 20.000 EUR (egal mir geht um den Rechenweg) Ich habe das Problem nicht entscheiden zu können welcher Rechenweg zum Eigenbeitrag der Richtige ist, weil ich mir nicht sicher bin wie die Zulagen zu berücksichtigen bin. Deshalb hier mal beide Varianten: Variante A Beides eigenständige Verträge. (diesen Rechenweg bevorzugt wohl meine Volksbank"beraterin") 1. Mein Beitrag: 20000 x 4% = 800 EUR - 154 EUR Zulage für mich = 646 EUR / 12 Monate = 53,84 EUR monatl. Beitrag 2. Beitrag meiner Frau: 4800 EUR (Max Verdienst) x 4% = 192 EUR - 154 - 185 = -147 ==> 60 EUR jährl. Mindesteigenleistung Die maximale Förderung würde also erreicht. Variante B Meine Frau hängt meiner Ansicht nach als "unmittelbar Förderungsberechtigte" an meinen Einzahlungen mit dran, d.h. würde ich unter 4% bleiben würde auch Sie weniger Zulage erhalten. Damit müssten die Gesamtzulagen nach meines dafürhalten aber bei meiner Eigenleistung berücksichtigt werden: 20000 x 4% = 800 - 154 - 154 - 185 (Zulagen Mann+Frau+Kind) = 307 EUR / 12 = 25 EUR Monatsbeitrag zur Erzielung der gesamten Zulageberechtigung Der Unterschied ist schon deutlich wie ich finde. Ich bin zwar von der Uniprofirente überzeugt, trotzdem möchte ich nicht unnötig Geld darin binden - die Ausschöpfung der vollen Zulage reicht mir. Habe jetzt schon eine Weile im Internet gesucht, aber kein passendes Beispiel mit eben diesem Minijob gefunden. Hat einer von Euch fundiertes Wissen (oder diese Berechnung durchführen lassen) und kann mir helfen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 Dezember 29, 2007 Soweit ich weiß werden auch Ehepartner getrennt berechnet - das bedeutet, für den Vertrag Deiner Frau (und ihre Zulagen) ist es egal, was Du verdienst und wieviel Du einzahlst, und anders herum --> Variante A. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Dezember 29, 2007 · bearbeitet Dezember 29, 2007 von harryguenter Soweit ich weiß werden auch Ehepartner getrennt berechnet - das bedeutet, für den Vertrag Deiner Frau (und ihre Zulagen) ist es egal, was Du verdienst und wieviel Du einzahlst, und anders herum --> Variante A. Mhh, wie gesagt ich weiß es nicht und würde mr weitere Meinungen wünschen. Das bedeutet aber auch, daß die oft geschriebene Weisheit und standardmäßig eingerichtete Variante "die Kinderzulage läuft auf den Vertrag der Frau" ziemlicher Schwachsinn ist. Denn falls wirklich Bariante A zutrifft würde ich für dieselbe Zulage 185 EUR pro Jahr weniger zahlen müssen, wenn die Kinderzulage auf mich läuft. Auf der anderen Seite hat meine Frau ja durch den Minijob kein Sozialversicherungspflichtiges Einkommen, welches für eine Riesterberechnung herangezogen werden kann. Dieses bekommt man nämlich von der Krankenkasse bescheinigt, und da meine Frau eben wegen des Minijobs bei mir mitversichert ist, hat Sie eben keine Berechnungsgrundlage. Deswegen bin ich ja auf dem Tripp, dass meine Frau "unmittelbar begünstigt ist". Ich bräuchte hier wohl mal nen Riester Fachmann, oder einen Arbeitnehmer/in dessen Partner einen Minijob hat, und die neuen Beiträge für 2008 schon berechnet hat. Zur Not tut ja auch die 2006er Anpassung (der Rechenweg ist mir nur Entscheidend) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
postguru Dezember 30, 2007 Der Rechenweg ist folgender 20.000 Euro x 4% = 800 Euro davon ab ./. 154 Euro Grundzulage (Deine) ./. 154 Euro Grundzulage (Deine Frau) ./. 185 Euro Kinderzulage (Dein Kind) = 307 Euro musst du 2008 einzahlen. Deine Frau braucht überhaupt nicht einzahlen, der Vertrag kann als reiner Zulagenvertrag laufen. Die Aufteilung der Zulagen kannst du so gestalten: Grundzulage von Dir auf dein Konto, Grundzulage deiner Frau auf ihr Konto. Kinderzulage egal, sinnigerweise würde ich die auf das Konto deiner Frau buchen lassen. Die 60 Euro Sparbetrag für deine Frau im Jahr kannst du dir auch schenken bei der Union ist ein reiner Zulagenvertrag von Einzahlungen befreit und die 60 Euro sind nur für die gedacht, die mit ihrem sozialversicherungspflichtigem Einkommen als Rechengrundlage minus Zulagen unter 60 Euro Eigenbeitrag kommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 Dezember 30, 2007 Ja, Du hast Recht, ich habe mich wohl vertan - wenn seine Frau nur mittelbar begünstigt ist, wird ihre Zulage auf seine Einzahlungen angerechnet. Sorry. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
brauni Dezember 30, 2007 Deine Frau hat keinen direkten Anspruch auf die Zulagen auf Grund dessen dass sie bei einem Mini-Job nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlt (das macht nur der Arbeitgeber pauschal) -> in diesem Fall bekommt sie nur einen reinen Zulagenvertrag, alle Zulagen werden bei deinem Eigenbeitrag mit berücksichtigt. Nur wenn deine Frau bereits ist zusätzlich zum AG-Anteil noch in die gesetzliche Rentenversicherung einzuzahlen dann ist sie direkt förderfähig und müsste einen beitragspflichtigen Vertrag abschließen, der Jahrebeitrag würde in dem Fall dann auf 60,00 Euro hinauslaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Dezember 30, 2007 Nur wenn deine Frau bereits ist zusätzlich zum AG-Anteil noch in die gesetzliche Rentenversicherung einzuzahlen dann ist sie direkt förderfähig und müsste einen beitragspflichtigen Vertrag abschließen, der Jahrebeitrag würde in dem Fall dann auf 60,00 Euro hinauslaufen. Ne, tut sie nicht. Deine Frau hat keinen direkten Anspruch auf die Zulagen auf Grund dessen dass sie bei einem Mini-Job nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlt (das macht nur der Arbeitgeber pauschal) -> in diesem Fall bekommt sie nur einen reinen Zulagenvertrag, alle Zulagen werden bei deinem Eigenbeitrag mit berücksichtigt. Damit würdet Ihr das genauso sehen wie ich - beruhigend. D.H. ich könnte meine Volksbank Tussi (genauer die Beraterin meiner Frau) gleich zweimal auf den Mond schießen. Einmal dafür, daß ich die letzten 2 Jahre schon zuviel einbezahlt habe. Und zum anderen dafür, daß meine Frau angeblich 60 EUR pro Jahr zahlen muß. Auf jeden fall erstmal Danke für die bisherigen Antworten! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparbuchfan Januar 7, 2008 Ne, tut sie nicht. Damit würdet Ihr das genauso sehen wie ich - beruhigend. D.H. ich könnte meine Volksbank Tussi (genauer die Beraterin meiner Frau) gleich zweimal auf den Mond schießen. Einmal dafür, daß ich die letzten 2 Jahre schon zuviel einbezahlt habe. Und zum anderen dafür, daß meine Frau angeblich 60 EUR pro Jahr zahlen muß. Auf jeden fall erstmal Danke für die bisherigen Antworten! Hallo, meine Erfahrung ist: Bei schwierigen Fragen besser direkt bei Union I. anrufen. Die haben Riesterexperten, die sich auch mit den schwierigen Fragen gut auskennen. Tel. 069-25670. Gruß, sparbuchfan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
powerschwabe Januar 23, 2008 Wann genau schichtet die UniProfiRente in schlechten Börsenphasen um? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Uncletom Februar 15, 2008 Wann genau schichtet die UniProfiRente in schlechten Börsenphasen um? das würde mich allerdings auch interessieren... gibt es bei der uniprofirente auch einen CPPI-mechanismus wie etwa bei der DWS RiesterRente Premium? danke schonmal, UT Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
powerschwabe August 6, 2008 Bietet noch eine Volksbank oder Raiffeisenbank einen Rabatt an? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
o0Pascal0o August 28, 2008 Aber auch ein gutes Angebot hat die DWS, jetzt zahlt man keinen AA mehr. Hä - ich lese immer nur etwas von 80%-90%, die man auf den AA rausholen kann bei der DWS. Gruß Pascal Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fonds-sparer August 28, 2008 · bearbeitet August 28, 2008 von fonds-sparer Hä - ich lese immer nur etwas von 80%-90%, die man auf den AA rausholen kann bei der DWS. Gruß Pascal @ skeletor: hö? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sascha79 September 1, 2008 Es ist zwar in der Beratung alles andere als optimal gelaufen, aber grundsätzlich ist es doch nicht schlimm wenn man etwas mehr eingezahlt hat. Immerhin wird mit dem Geld gearbeitet und ein Mehraufwand von z.B. 60,- EUR im Jahr sollte auch niemandem wehtun. Übrigens würde ich mich nicht allein am Ausgabeaufschlag hochziehen wie es viele tun. Entscheidend ist doch, was sich bis zum Rentenbeginn ansammelt. Und da rechne ich mir mit der UniProfiRente am meisten Chancen aus, zumal ich noch 35 Jahre zahlen muss (oder noch mehr???). Ich habe mir mal einen Vergleich der 20 umsatzstärksten reinen Aktienfonds angesehen, weiß aber leider nicht mehr wo ich ihn aufgegriffen habe. Man hat hier die Wertentwicklung der letzten 10 Jahre genommen und die Fonds miteinander verglichen. Ich weiß nicht mehr, wo der UniGlobal stand, fest stand aber dass jeder einzelne Fonds nach 10 Jahren in der Gewinnzone war, trotz des extremen Kursverfalls z.B. nach dem 11. September. Wenn ich mir dann überlege, dass ich insgesammt 35 Jahre in einen thesaurierenden Fonds einzahle, dann steht für mich fest dass ich trotz AA eine überdurchschnittliche Rendite erziele. Ich glaube nicht, dass dies ein Mischfonds mit weniger Ausgabeaufschlag leisten kann. Noch mal eine Frage an Banker Thomas, der sagt, 2 Verträge für eine Person würden keinen Sinn machen: mal angenommen, ich leiste mir 2 UniProfiRenten, mit dem Ziel, in 2 unterschiedlichen Jahren 30% meines "Topfes" abzuschöpfen. Ist das nicht steuerlich sinnvoll, weil ich dadurch die Einmalzahlungen auf 2 oder mehr Jahre verteile? Sollte die Frage schon gestellt worden sein, bitte ich um Entschuldigung - ich habe einige Seiten übersprungen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial September 1, 2008 Wenn ich mir dann überlege, dass ich insgesammt 35 Jahre in einen thesaurierenden Fonds einzahle, dann steht für mich fest dass ich trotz AA eine überdurchschnittliche Rendite erziele. Ich glaube nicht, dass dies ein Mischfonds mit weniger Ausgabeaufschlag leisten kann. Da hast du sicher recht. Ich bleibe auch bei der UniProfirente - trotz höheren Ausgabeaufschlägen. Von der TER her ist der UniGlobal sogar günstig mal angenommen, ich leiste mir 2 UniProfiRenten, mit dem Ziel, in 2 unterschiedlichen Jahren 30% meines "Topfes" abzuschöpfen. Ist das nicht steuerlich sinnvoll, weil ich dadurch die Einmalzahlungen auf 2 oder mehr Jahre verteile? Gute Frage - Antwort weiß ich aber selbst nicht. Hört sich zunächst mal plausibel an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 September 1, 2008 Du hast dann aber - was die Depotgebühr angeht - doppelte Kosten. Ansonsten wüßte ich nicht, was gegen zwei Verträge spricht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat September 1, 2008 · bearbeitet September 1, 2008 von stezo Von der TER her ist der UniGlobal sogar günstig die TER ist laut union investment werbematerial aktuell bei 1,26%. bei der dws toprente dynamik liegt die TER zur zeit bei 1,45%, bei der balnance variante darunter, wohl so im bereich der uniprofirente. wieviel rabatt auf den ausgabeaufschlag gewährt denn die union investment aktuell maximal? und wie hoch ist die depotgebühr? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sascha79 September 1, 2008 Depotgebühr sind 10,12 EUR p.a. Sofern man durch mehrere Verträge tatsächlich einen Steuervorteil generiert, sollte das locker über sein. Mit den Rabatten weiß ich nicht bescheid, weil man die wohl eh nur über einen Fondsvermittler bekommt und nicht bei den Vobas und Raibas. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 September 1, 2008 Soweit ich weiß ist die UniProfiRente gar nicht über Vermittler verfügbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat September 1, 2008 Mit den Rabatten weiß ich nicht bescheid, weil man die wohl eh nur über einen Fondsvermittler bekommt und nicht bei den Vobas und Raibas. heißt: normal ist der normale ausgabeaufschlag von 5%? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
o0Pascal0o September 1, 2008 Du hast dann aber - was die Depotgebühr angeht - doppelte Kosten. Ansonsten wüßte ich nicht, was gegen zwei Verträge spricht. Kann man nicht einfach ein Unterdepot eröffnen, und dann halt das eine mit 62 auflösen und das andere mit 67? Gruß Pascal Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat September 1, 2008 @kalle:nein es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass du für jeden riestersparplan ein eigenes konto, i. d. fall(fondssparplan) ein eigenes depot führen musst. da gibt es keinen diskussionsspielraum. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat September 1, 2008 @sascha: das heißt man hat zwar bei der uniprofirente ne um 0,19% niedrigere TER, du legst aber auch 4,57% weniger deines beitrages zum arbeiten an, den mittlerweile sind bei der toprente 90%AA-rabatt standard und der liegt bei der dynamik variante bei 4,3%. man hat also einen AA von 0,43%. müsste man mal ausrechnen was günstiger ist. denn bei 100.000 depotwert macht der TER-unterschied eine differenz von 190 im jahr aus. du zahlst aber auch über eine laufzeit von 41 jahren und 2100 beitrag jährlich, wie bei mir auch 3934,77 weniger in den union investment-vertrag ein. geld wofür keine anteile gekauft werden und welches nicht verzinst wird. müsste man also abwägen was günstiger ist. zusätzlich habe ich durch geschickte sabbelei depotgebührenfreiheit gewährt bekommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sascha79 September 1, 2008 Gut, dann muss man aber schon ausschließlich Fondsparpläne zu 100% vergleichen, das ist es ja gerade was mich auf lange Sicht überzeugt - als Sahnehäubchen dann noch die Umschichtung zum Rentenbeginn hin. Ob sich die TER so rechnen lässt, da bin ich mir momentan nicht sicher. Da sie ja auch den AA berücksichtigt, der ja nur auf die jeweilige Rate anfällt, bin ich mir nicht sicher ob man die so 1:1 auf einen Depotbestand von 100.000,- EUR beziehen kann. In meinen Augen ist das nicht logisch, aber ich kümmere mich allerdings auch wenig um solche Kennzahlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag