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Riestern / UniProfiRente

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fennichfuxer

hi,

 

sagen wir's mal so: wenn schon riestern, dann hat die uniprofirente die silbermedaille zurecht verdient. die schar der anderen riesterfondsprodukte nicht mal den fünften platz.

 

der uniglobal KÖNNTE ein volumenproblem bekommen.

 

ob riestern gegenüber selbstbestimmtem fondssparplan sinn macht, ist unter renditegesichtspunkten nicht immer eindeutig zu klären. ein wexl kostet nicht viel, unschädliche verwendung nur zusätzlich die staatl segnungen.

 

grüssle ff

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Delfine1

Danke, Fennichfuxer. Das hat mir schon mal weitergeholfen. Ein Aspekt des Riesterns ist für mich auch, dass es Hartz IV sicher ist, obwohl ich hoffe, niemals darauf angewiesen zu sein.

 

Ein dankbarer Gruß von

 

Delfinchen

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winnie
hi,

 

sagen wir's mal so: wenn schon riestern, dann hat die uniprofirente die silbermedaille zurecht verdient. die schar der anderen riesterfondsprodukte nicht mal den fünften platz.

 

der uniglobal KÖNNTE ein volumenproblem bekommen.

 

ob riestern gegenüber selbstbestimmtem fondssparplan sinn macht, ist unter renditegesichtspunkten nicht immer eindeutig zu klären. ein wexl kostet nicht viel, unschädliche verwendung nur zusätzlich die staatl segnungen.

 

grüssle ff

 

 

Das Problem mit dem Volumen bei der UniProfiRente sehe ich auch. Das gesamte Riester-Aktienfonds-Volumen fließt in den einen Fonds. Ob der dann in einigen Jahren noch vernünftig gemanagt werden kann, das wird ja öfter mal bezweifelt in der Presse bzw. in Foren. Die Union wird sich ja sicher etwas dabei gedacht haben. Aber ob da andere Produkte, die leichter jederzeit die Fondspalette anpassen können, nicht vielleicht langfristig die besseren Chancen und die bessere Flexibilität haben, bleibt zwar Spekulation. Aber ich halte das schon für langfristig etwas ungünstiger bei der UniProfiRente.

 

Zu den Wechsel-Kosten: Die genauen Wechsel-Kosten bei der UniProfiRente kenne ich nicht. Aber meist liest man, dass für einen Wechsel bei dem alten Anbieter (also hier die Union) ca. 50 Euro als Kosten dem Fondsvolumen entnommen werden. Der neue Anbieter kann Kosten für die Anlage des übertragenden Fondsvolumens berechnen. Das ist aber nur bei manchen Produkten so. Ich glaube, die DWS RiesterRente Premium verlangt dafür keinerlei Kosten (AA oder andere Abschlusskosten für den zu übertragenden Betrag; sonst natürlich die normalen Abschlusskosten), während bei der DWS TopRente wohl Ausgabeaufschläge anfallen. Das kann einem aber die DWS bestimmt genauer sagen. Irgendwelche Wechsel-Gebühren (abgesehen von den angesprochenen Fondsanlagekosten), fallen meines Wissens aber nicht an bei der DWS.

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JavaDirk
Zu den Wechsel-Kosten: Die genauen Wechsel-Kosten bei der UniProfiRente kenne ich nicht. Aber meist liest man, dass für einen Wechsel bei dem alten Anbieter (also hier die Union) ca. 50 Euro als Kosten dem Fondsvolumen entnommen werden.

 

Von der Union-Investment-Website:

"Für den Übertrag der UniProfiRente zu einem anderen Anbieter fällt eine Gebühr in Höhe von 50 EUR an. Die Gebühr wird mit dem Übertrag auf den anderen Anbieter fällig und direkt Ihrem angesparten Altersvorsorgevermögen belastet."

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Delfine1

Danke an Euch! Dass Fonds unbewelich werden, wenn der Kapitalbestand zu hoch wird, leuchtet mir. ein. Die UniProfiRente investier ja wirklich alles in einen Fonds, während die DWS TOP Rente ja in mehrere DWS Fonds investiert.

 

Ich werde über einen Wechsel nachdenken.

 

Vielen Dank nochmal und viele Grüße

 

Delfine

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juliusjr

Warum kaufen alle den templeton und den fidelity? Sind doch die beiden größten fonds, oder? Haben die kein größenproblem?

Der uniglobal weiss was in zukunft geld zufließt und es wird auch wenig geld abgezogen werden wenn die börse schlecht läuft. Da wird der templeton und der fidelity mehr unter druck kommen.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Ich denke, wer vielleicht schon anderweitig genug Aktien hat, sollte wirklich mal über Riestern mit Banksparplänen nachdenken.

Ist vielleicht nicht unbedingt die dümmste Entscheidung, wer Planbarkeit bevorzugt.

 

http://www.vzhh.de/~upload/rewrite/TexteGe...ndelsblatt.aspx

 

Könnte mir auch Vorstellen mit einem Riester-Fondssparplan zu beginnen und der Sicherheit wegen schon früh in einen Banksparplan zu wechseln.

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Kristian
Warum kaufen alle den templeton und den fidelity? Sind doch die beiden größten fonds, oder? Haben die kein größenproblem?

Der uniglobal weiss was in zukunft geld zufließt und es wird auch wenig geld abgezogen werden wenn die börse schlecht läuft. Da wird der templeton und der fidelity mehr unter druck kommen.

 

 

Es muss ja nicht direkt heißen, das alle "dicken" Fonds Probleme haben oder bekommen werden...

 

Es wird halt einfach schwieriger und unübersichtlicher für den Fondsmanager, die vorhandene Liquidität vernünftig in eine übersichtliche Zahl von lukrativen Firmen anzulegen....

 

Zum Beispiel beim Fidelity European Growth: Geschätztes Volumen z.Zt. ca. 17 Millarden Euro ?!

 

Da kann der Fondsmanager nicht mal eben z.B. 3-4 % seines verfügbaren Geldes z.b. in die Firma... "Jenoptik" investieren, weil er meint, die hat gute Pläne und Aussichten....

 

Denn schon bei 3% von 17 Milliarden (= 510 Millionen Euro) hätte er die Firma quasi komplett eingesackt, und würde nochwas obendrauf legen. Sowas machen eigentlich nur Hedgefonds-Manager...

 

Und einen Fonds dauerhaft gut managen.... mit vielen, vielen 0,x % - Anteilen an diversen Firmen - da blickt doch irgendwann keiner mehr durch....

 

Und das prophezeie ich ebenfalls für den UniGlobal, also Stichwort "UniProfiRiesterrente"

 

Gruß, Kristian

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fennichfuxer

hi,

 

nach eigenen schätzungen der union wird der uniglobal sich bei 50mrd einpendeln.

 

nun gut, sie wissen das schon jetzt und können in den usa schonmal einen kursus machen.

 

trotzdem: wird so ein dickschiff trotz weltweitem anlageuniversum nicht zum indexknecht?

 

grüssle ff

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Kristian

Hier noch ein wenig "Propaganda" der DWS:

 

Union_vs_DWS_RiesterRente_Premium.pdf

 

Gruß, Kristian

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Elvis77

@Postbankberater

 

Was ist deiner Meinung nach den besser?

DWS Premium oder DWS TopDynamik?

 

Unter der Prämisse, das man auch für den Premium einen Rabatt auf das Agio erhält.

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Kristian
@Postbankberater

 

Was ist deiner Meinung nach den besser?

DWS Premium oder DWS TopDynamik?

 

Unter der Prämisse, das man auch für den Premium einen Rabatt auf das Agio erhält.

 

 

Ohne einen ordentlichen Rabatt würde ich die Premiumrente niemandem empfehlen, eben wegen der anfangs fälligen Abschlusskosten.

 

Mit Rabatt, den man ja entweder jährlich gleich wieder in den Vertrag einzahlen kann, oder meinetwegen auch zu 100% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag in sein "normales" Depot legen kann, denke ich schon, dass die Premiumrente einige Vorteile hat (Höchststandssicherung, individuelles und flexibleres Anlagemanagement,ab dem 6. Jahr KEINEN Ausgabeaufschlag mehr, etc.)

 

Diese Meinung vertrete ich übrigens unabhängig davon, welches Modell vielleicht am Anfang für den Vermittler interessanter ist - bei den gewährten Direktkonditionen auf die Kosten/Ausgabeaufschläge darf sich gerne jeder die anfänglichen Verdienstmöglichkeiten bei beiden Modellen ausrechnen..

 

Gruß, Kristian

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G-Tech
· bearbeitet von G-Tech
Ohne einen ordentlichen Rabatt würde ich die Premiumrente niemandem empfehlen, eben wegen der anfangs fälligen Abschlusskosten.

 

Mit Rabatt, den man ja entweder jährlich gleich wieder in den Vertrag einzahlen kann, oder meinetwegen auch zu 100% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag in sein "normales" Depot legen kann, denke ich schon, dass die Premiumrente einige Vorteile hat (Höchststandssicherung, individuelles und flexibleres Anlagemanagement,ab dem 6. Jahr KEINEN Ausgabeaufschlag mehr, etc.)

 

Diese Meinung vertrete ich übrigens unabhängig davon, welches Modell vielleicht am Anfang für den Vermittler interessanter ist - bei den gewährten Direktkonditionen auf die Kosten/Ausgabeaufschläge darf sich gerne jeder die anfänglichen Verdienstmöglichkeiten bei beiden Modellen ausrechnen..

 

Gruß, Kristian

 

Man muss aber wissen, dass trotz Rabatt noch ordentliche Kosten am Anfang entstehen können. In meinem Beispiel würden fast 5000 Euro an Abschlusskosten fällig. Mit 80% Rabatt wären das immer noch 1000 Euro. Klar, auf lange Sicht ist dies in der Tat nicht mehr so schlimm.

 

Ich sehe in der PremiumRente allerdings keinen nachvollziehbaren Vorteil, denn auch die Fonds der TopRente werden gemanagt und können ebenso flexibel anlegen, wie es die PremiumRente halt direkt macht. Das Interesse der Fondsmanager ist ja das selbe wie das der PremiumRenten-Manager. Die Höchststandsgarantie ist letzten Endes auch nichts anderes als eine Umschichtung in festverzinsliche Anteile, ähnlich dem System, das bei der TopRente angewendet wird. Es kann sein, dass die PremiumRente etwas flexibler ist, jedoch gibt es für mich zwei Gründe, diese Rente jetzt (noch) nicht zu machen:

 

1. Das ganze Anlagesystem ist undurchsichtig und nicht offen, man kauft praktisch die Katze im Sack.

 

2. Es gibt bis Dato keine Einschätzung, wie gut das Management und das Anlagesystem der PremiumRente funktionieren. Einigermaßen verlässliche Erfahrungswerte lassen sich erst nach frühestens 3, aber eigentlich erst nach 5 Jahren sammeln. Bei der TopRente weiß man, dass seit Auferlegung sehr gute Renditen erzielt wurden.

 

Aus genannten Gründen käme für mich nach wie vor im Moment nur die TopRente in Frage. Ein späterer Wechsel zur PremiumRente ist ja jederzeit möglich - und das praktisch ohne Geldvelust (bis auf die 50 Euro Wechselkosten). Umgekehrt würde man immerhin noch die 20% Anteil an den Abschlusskosten verlieren.

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Kristian
· bearbeitet von PostbankBerater
Man muss aber wissen, dass trotz Rabatt noch ordentliche Kosten am Anfang entstehen können. In meinem Beispiel würden fast 5000 Euro an Abschlusskosten fällig. Mit 80% Rabatt wären das immer noch 1000 Euro. Klar, auf lange Sicht ist dies in der Tat nicht mehr so schlimm.

 

Also, da bin ich mir nicht mal sooo sicher.... :huh:

Klar, bei deiner Berechnung 1000 Euro Abschlusskosten, macht in den ersten 5 Jahren umgerechnet jeden Monat ca. 17 Euro an Gebühren aus... Aber dafür zahlst du nach den ersten 5 Jahren nie wieder Ausgabeaufschlag (egal ob rabattiert oder nicht), und investierst so immer den vollen Beitrag in die Fonds. Das könnte/sollte sich doch auch evtl. vorteilhaft auswirken?!

 

Gruß, Kristian

 

PS: Beim Wechsel von Toprente zu Premiumrente oder umgekehrt fallen keine Wechselkosten an.

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G-Tech
· bearbeitet von G-Tech
Also, da bin ich mir nicht mal sooo sicher.... :huh:

Klar, bei deiner Berechnung 1000 Euro Abschlusskosten, macht in den ersten 5 Jahren umgerechnet jeden Monat ca. 17 Euro an Gebühren aus... Aber dafür zahlst du nach den ersten 5 Jahren nie wieder Ausgabeaufschlag (egal ob rabattiert oder nicht), und investierst so immer den vollen Beitrag in die Fonds. Das könnte/sollte sich doch auch evtl. vorteilhaft auswirken?!

 

Nein, wird es sich nicht. Weil bei ca. 1% AA (bei 80% Rabatt) zahlt man selbst bei 35 Jahren Laufzeit und Riestervollbetrag (2100 Euro p.a.) nur 35*2100*0,01 = 735 Euro, und das verteilt auf 35 Jahre - nicht auf 5 Jahre.

Ich denke aber, dass der Unterschied langfristig kein K.O. Kriterium ist und in der evtl. unterschiedlichen Rendite untergeht. Eine Geiz-ist-geil-Mentalität ist hier sicherlich fehl am Platz, wenn es nur um ein paar Euro hin oder her geht. Viel mehr stören mich, wie schon erwähnt, die aktuelle Undurchsichtigkeit und die unbekannte Performance der PremiumRente, und außerdem stört mich dass bei erinem späteren Wechsel zur TopRente die Abschlusskosten umsonst bezahlt wurden.

 

PS: Beim Wechsel von Toprente zu Premiumrente oder umgekehrt fallen keine Wechselkosten an.

 

Umso besser wenn man jetzt TopRente nimmt. Die Abschlusskosten der PremiumRente sind aber dennoch weg wenn man zur TopRente wechselt.

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Elvis77

Interessant. Demnach scheint es vielleicht sinnvoll zuerst die TopRente zu wählen und später zu wechseln.

Oder sehe ich das falsch?

 

Ich wollte vielleicht am nächstem Jahr Riestern und dann ständig mit dem absetzbarem Höchstbetrag von 2100Euro.

 

Da günstigste Angebot zur Premiun erhielt ich von AVL. Dorrt gibt es 68,18% Rabatt auf die Abschlusskosten und 75% auf Folgezahlungen.

 

Sehr fair ist der Hinweis von AVL, das es dabei am klügsten ist die Abschlusskosten bei Vertragsschluss so gering wie möglich zu halten, also 60 Euro pro Jahr und kurz darauf einfach den Beitrag zu erhöhen.

 

Leider ist aber negativ, das man die Rabatte nicht direkt erhält. Das verbietet DWS. Stattdessen bekommt man sie erstattet. Bei AVL aber erst im 5.Jahr und anschließend jährlich.

Aber was weis ich schon, ob es in 5 Jahren noch AVL gibt?

 

Da scheint es mir sinniger lieber die TopRente abzuschließen und später vielleicht mal zu wechseln.

Oder fallen dann beim Wechsel zur Premium auch sämtliche Abschlusskosten an?

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Kristian
Da günstigste Angebot zur Premiun erhielt ich von AVL. Dorrt gibt es 68,18% Rabatt auf die Abschlusskosten und 75% auf Folgezahlungen.

 

Sehr fair ist der Hinweis von AVL, das es dabei am klügsten ist die Abschlusskosten bei Vertragsschluss so gering wie möglich zu halten, also 60 Euro pro Jahr und kurz darauf einfach den Beitrag zu erhöhen.

 

Das günstigste Angebot das ich kenne, sind 80% Rabatt auf die Abschlusskosten , allerdings soll es doch da eine ominöse Berliner Firma geben, die damit wirbt, jedes Angebot zu überbieten ?! Steht hier irgendwo im Forum.

 

Die wissen bei AVL aber schon, dass der Mindestbeitrag zur Premiumrente 25 Euro ist, oder ? (ausgenommen reine Zulagenverträge)

Und was soll das mit der nachträglichen Beitragserhöhung? Dann zahlt man für den erhöhten Betrag dauerhaft Ausgabeaufschlag (wenn auch rabattiert)

 

Leider ist aber negativ, das man die Rabatte nicht direkt erhält. Das verbietet DWS. Stattdessen bekommt man sie erstattet. Bei AVL aber erst im 5.Jahr und anschließend jährlich.

Aber was weis ich schon, ob es in 5 Jahren noch AVL gibt?

 

DWS verbietet garnichts. Es ist allein die Sache des Vermittlers, ob er seine erhaltene Provision sofort, jährlich, oder erst nach 5 Jahren auszahlt. Ich für meinen Teil finde die jährliche Zahlung fair, und warum keiner auf die Idee kommt, sofort alles an den Kunden auszuzahlen, kann sich wohl jeder selbst denken.. :rolleyes:

 

Da scheint es mir sinniger lieber die TopRente abzuschließen und später vielleicht mal zu wechseln.

Oder fallen dann beim Wechsel zur Premium auch sämtliche Abschlusskosten an?

Es fallen dann zwar keine 50 Euro Wechselgebühr an, aber Abschlusskosten natürlich schon (5,5% der Beiträge bis zum 60. )

 

Gruß, Kristian

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Elvis77

Also 80% auf die Abschlußkosten, sowie Rabatte auf Sonderzahlungen bei jährlicher Abrechnung wären schon sehr gut.

 

Dann könnte ich nämlich auch gleich mit der Maximalsumme abschließen.

 

5 Jahre auf die Erstattung würde ich nämlich nicht warten wollen.

 

Einziger Nachteil wäre dann, das in den ersten 5 Jahren die Vermögensbildung doch deutlich gebremst würde.

Zwar könnte man die Rückerstattungen nachschießen, aber die würden dann nicht mehr unter die Abzugsfähigkeit fallen.

Im Gegenteil. Rechtlich muss man Rückerstattungen eigentlich als Einkommen deklarieren, im Gegensatz zum Direktrabatt (zumindest ist das bei geschlossenen Fonds so).

 

Mal als Randbemerkung:

Ich habe zuerst Riester auch etwas kritisch gesehen. Immerhin ist es als Single ohne Kinder hauptsächlich nur eine Steuerstundung und später muss ich in diesem Sinne ja sogar meine Eigenkapitalausschüttungen versteuern. Aber was weis ich, was ich später an Rente bekomme? Momentan habe ich da großen Aufholbedarf und ich wäre bei dem Gedanken schon froh, wenn ich im Alter Steuern zahlen würde. Das hiese nämlich ich wäre aus dem gröbstem raus und Lebensfähig. Daher mache ich mir um die Betseuerung im Alter keinerlei Gedanken. Für mich steht im Vordergrund erstmal eine Rente zu erwirtschaften, das ich später überhaupt Steuern zahlen darf.

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Kristian
Zwar könnte man die Rückerstattungen nachschießen, aber die würden dann nicht mehr unter die Abzugsfähigkeit fallen.

Im Gegenteil. Rechtlich muss man Rückerstattungen eigentlich als Einkommen deklarieren, im Gegensatz zum Direktrabatt (zumindest ist das bei geschlossenen Fonds so).

 

Man könnte es sich ja insoweit ausrechnen, dass man die jährliche Erstattung als Sonderzahlung gleich mit einplant, und dementsprechend die monatlichen Raten, zumindest in den ersten 5 Jahren, um diesen Betrag reduziert, und anschließend wieder auf den optimalen Beitrag erhöht..

 

Eine andere, nicht ganz so komplizierte Möglichkeit wäre es, den erstatteten Betrag nicht in den Riestervertrag einzuzahlen, sondern einfach anderweitig anzulegen.

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G-Tech
Sehr fair ist der Hinweis von AVL, das es dabei am klügsten ist die Abschlusskosten bei Vertragsschluss so gering wie möglich zu halten, also 60 Euro pro Jahr und kurz darauf einfach den Beitrag zu erhöhen.

 

Dagegen hat man sich ber der DWS schon abgesichert: Das hilft dir nicht allzu viel, weil eine erhöhte Sparrate als "zusätzliche Beiträge" behandelt werden - was 5% Kosten für jede eingezahlte Rate bedeutet. Es ist aber tatsächlich günstiger als gleich von Anfang an die volle Rate zu bezahlen.

Außerdem sei noch angemerkt, dass die staalichen Zulagen bei der PremiumRente grundsätzlich doppelt mit Gebühren belastet werden: Bei Vertragsabschluss werden sie bei der Berechnung der Abschlusskosten mit einbezogen, zählen also als "regelmäßiger Beitrag". Trotzdem werden von den Zulagen zusätzlich nochmal 5% abgezogen, weil sie dann noch als "zusätzliche Beiträge" behandelt werden. Insgesamt betrachtet bleibt (zumindest wenn man keinen Rabatt bekommt) von Zulagen sicherlich nichts mehr übrig.

 

In den AGBs steht übrigens folgender Satz:

 

Überträgt der Anleger das Kapital aus einem anderen Altersvorsorgevertrag auf den Altersvorsorgevertrag DWS RiesterRente Premium werden keine Abschluss- und Vertriebskosten erhoben.

 

Was soll mir das wohl sagen? Meiner Meinung nach bedeutet das, dass bei einem Wechsel z.B. von der TopRente überhaupt keine Abschlusskosten anfallen.

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Kristian
Außerdem sei noch angemerkt, dass die staalichen Zulagen bei der PremiumRente grundsätzlich doppelt mit Gebühren belastet werden: Bei Vertragsabschluss werden sie bei der Berechnung der Abschlusskosten mit einbezogen, zählen also als "regelmäßiger Beitrag". Trotzdem werden von den Zulagen zusätzlich nochmal 5% abgezogen, weil sie dann noch als "zusätzliche Beiträge" behandelt werden. Insgesamt betrachtet bleibt (zumindest wenn man keinen Rabatt bekommt) von Zulagen sicherlich nichts mehr übrig.

 

Nööööö, in die Berechnung der Abschlusskosten fließen nur die monatlichen Eigenbeiträge ein, nicht die Zulagen und/oder sonstige Sonderzahlungen.

 

In den AGBs steht übrigens folgender Satz:

Was soll mir das wohl sagen? Meiner Meinung nach bedeutet das, dass bei einem Wechsel z.B. von der TopRente überhaupt keine Abschlusskosten anfallen.

Das wäre wohl zu schön, um wahr zu sein....

Es fällt für den zu übertragenden Betrag kein Ausgabeaufschlag an, aber trotzdem natürlich Abschlusskosten, also 5,5% x Beitragssumme bis zum 60.

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JavaDirk
Dagegen hat man sich ber der DWS schon abgesichert: Das hilft dir nicht allzu viel, weil eine erhöhte Sparrate als "zusätzliche Beiträge" behandelt werden - was 5% Kosten für jede eingezahlte Rate bedeutet. Es ist aber tatsächlich günstiger als gleich von Anfang an die volle Rate zu bezahlen.

AVL hat das ja deswegen geraten, weil auf diese zusätzlichen Beiträge 75% Rabatt gewährt werden und nicht "nur" 68,...%

Dies war wohl der Kerngedanke, wenngleich du natürlich Recht hast, dass das nicht allzuviel hilft.

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G-Tech
AVL hat das ja deswegen geraten, weil auf diese zusätzlichen Beiträge 75% Rabatt gewährt werden und nicht "nur" 68,...%

Dies war wohl der Kerngedanke, wenngleich du natürlich Recht hast, dass das nicht allzuviel hilft.

 

Wie auch immer - ich würde die PremiumRente jetzt aus den genannten Gründen noch nicht abschließen. Bei der TopRente weiß man was man hat.

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Muggel
Also Sparfüchse: Schluss mit Rabatt auf die Uniprofirente :( :

 

Zitat

https://www.fondsvermittlung24.de/uniprofirente.html

 

Wo bekommt man die UniProfiRente?

 

Union Investment wünscht die UniProfiRente weiterhin ausschließlich über Volks- und Raiffeisenbanken zu vertreiben.

 

Markus Temme von Union Investment äußerte gegenüber Finanztest Wir werden alles daran setzen, dass unser Produkt nicht über freie Vermittler verkauft wird, da hier keine umfassende Beratung gewährleistet werden kann..

 

Ich finde das ein ehrliches Standpunkt von der Union: lobenswert :thumbsup: obwohl natürlich schade zugleich :'( .

 

Gruss.

 

Wieso findest Du das ehrlich?? Der UniGlobal ist eigentlich nichts weiter als ein Indexfonds und dafür sind die 5 % AA ganz schön happig. UI hat zwar die flexibelste Einzahlung (ab 34 jährlich), ist aber offensichtlich nur für Kleinsparer das beste Angebot.

 

Das eher die VR-Banken dafür gesorgt haben, dass es keine Möglichkeit gibt, seinen UPR-Vertrag auf eine I-Plattform mit rabattierten AA zu übertragen, ist mir klar.

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x-ray
· bearbeitet von x-ray

Tach liebe Boardies,

 

zunaechst einmal vielen Dank an alle Leute, die in diesem Forum das fuer und wider der ganzen Riestergeschichte so ausfuehrlich diskutieren. Ein super Einstieg fuer jemanden, der sich einmal gruendlich und unabhaengig selber eine Meinung bilden will (wie ich).

 

Besonders hat mir die Tabelle vom BarGain gefallen:

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...=7003&st=80

 

Super Ding, das !

Ich hab selber mal ein bisschen damit herumgespielt, um sie auf meine eigene Situation anzupassen. Vielleicht liege ich falsch, aber kann es sein, dass in der Spalte "Steuerersparniss" ein logischer Fehler vorliegt ? Es erscheint mir so, dass hier die vollen 2100 EUR als Sonderausgabenabzug geltend gemacht wurden und somit die Steuerersparniss relativ hoch ist.

 

Zitat:

http://www.steuerrat24.de/data/alters/vors...erbeitraege.htm

 

"Ob die Beiträge tatsächlich als Sonderausgaben berücksichtigt werden, hängt davon ab, ob die dadurch erzielbare Steuerersparnis höher ist als die Ihnen zustehende Altersvorsorgezulage. Was für Sie günstiger ist, prüft das Finanzamt im Rahmen der Einkommensteuerveranlagung von Amts wegen (sog. Günstigerprüfung):

Ist die Steuerersparnis niedriger als die Altersvorsorgezulage, bleibt es bei der Zulage. Der Abzug als Sonderausgaben findet nicht statt.

Ist die Steuerersparnis höher als die Altersvorsorgezulage, werden die geltend gemachten Beiträge einschließlich Zulagen bis zum "Riester"-Höchstbetrag als Sonderausgaben abgezogen. Damit es aber nicht zu einer Doppelförderung kommt, wird die Zulage der Einkommensteuer hinzugerechnet bzw. von der Steuerersparnis abgezogen. Nur die Differenz zwischen Zulage und Steuerersparnis ist Ihr zusätzlicher Steuervorteil, der jedoch nicht auf Ihren Altersvorsorgevertrag, sondern mit der Steuererstattung auf Ihr Konto fließt. Über diese Erstattung können Sie frei verfügen, während die Zulage auf jeden Fall auf Ihrem Altersvorsorgevertrag bleibt."

 

Leider kann ich nicht genau erkennen von welchen Steuersaetzen in der Tabelle ausgegangen wird, es erscheint aber, dass man in BarGains Excel-Sheet in den Spalten Steuerersparniss und StHoch jeweils den Zulagenbetrag subtrahieren muesste, um die tatsaechliche Gesamtfoerderung zu berechnen.

 

Was im uebrigen BarGain's Argument gegen Riester noch weiter unterstuetzen wuerde :)

 

 

Alle Gute,

x-ray

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