Erfahrungen mit CortalConsors?

[Schweder]

Hi,

 

ich hab mir mal das Anegbot von CortalConsors angeschaut, und für mich als Neuling hört sich das eigentlich alles ziemlich perfekt an für mich... Wie würdet ihr alten Hasen das beurteilen? Irgendwelche positiven / negativen Erfahrungen? Wichtig ist für mich vor allem auch die angebotene Trading-API...

 

Außerdem: Wie ist das mit Ordergebühren? Werden die nur bei Käufen, nur bei Verk#ufen oder jeweils einmal berechnet pro Kauf und beim Verkauf nochmal?

 

Christian

[Starship]

Hallo, ich bin seit einem Jahr bei der Cortal Consors und zufrieden damit. Gebühren hast du bei Käufen, sowie bei Verkäufen. Das einzige was ich etwas blöd fand, war die Anmeldung, da kam dann ein Kurier zu mir und hat diese Dinge erledigt. Hat alles in allem etwas gedauert.

 

Gruß

 

Starship

 

 

 

Hi,

 

ich hab mir mal das Anegbot von CortalConsors angeschaut, und für mich als Neuling hört sich das eigentlich alles ziemlich perfekt an für mich... Wie würdet ihr alten Hasen das beurteilen? Irgendwelche positiven / negativen Erfahrungen? Wichtig ist für mich vor allem auch die angebotene Trading-API...

 

Außerdem: Wie ist das mit Ordergebühren? Werden die nur bei Käufen, nur bei Verk#ufen oder jeweils einmal berechnet pro Kauf und beim Verkauf nochmal?

 

Christian

[cubanpete]

War mal bei denen, bin aber schnell wieder abgehauen. Ordergebühren gibt es nicht nur pro Kauf und Verkauf, sondern es gibt auch noch Gebühren pro Teilausführung, für die Du ja gar nichts kannst.

 

Das ist für mich ein Killerkriterium, da die Interessen Deines Brokers damit genau entgegengesetzt zu Deinen eigenen Interessen sind (Du möchtest möglichst alles kaufen, der Broker möchte möglichst viele Teilausführungen, damit er Dir mächtig Gebühren verrechnen kann).

 

Natürlich kann man "fill or kill" angeben, damit wird aber dann eine eigentlich marktgültige Order nicht ausgeführt, wenn sie nicht in einem Aufwisch drankommen kann.

 

Es gibt genügend Broker, die keine solchen Mätzchen machen, also bin ich dort wieder weg.

 

Ich wundere mich immer wieder, wie lange wohl die europäischen Broker und Börsen ihre Kunden noch abzocken können. Ein Blick über den Teich zeigt, was im Bereich Gebühren alles möglich und machbar ist. Aber solange alle anderen auch teuer sind ist wohl das Interesse klein und die Amis interessieren sich kaum für den europäischen Markt.

 

Bei der Auswahl eines Brokers solltest Du auf folgende Hauptkriterien achten:

 

-Auswahl der Instrumente

-Möglichkeit, short zu gehen und zu welchen Konditionen (keine Gebühren, Zinsen auf die Einnahmen von shortgeschäften).

-Kommissionen

-Zinsen (Differenz Soll und Haben). Hier langen viele Broker zu: sie verlangen von Dir Zinsen für Lombardkredite, zahlen Dir aber keine für das Geld das Du aus Short Geschäften bei ihnen lagerst.

-margin (Lombardkredit, Grösse, Zinsen, automatisches Auflösen der Positionen oder nur margin call)

-Software (Charting, Orderausführung etc.)

-Daten (was kosten Realtime Daten, welche sind gratis, sind meine dabei)

-Alter (neue Besen kehren nicht gut.

-Bekanntheitsgrad (Broker schiessen in Hausse-Zeiten wie Pilze aus dem Boden und verschwinden auch genauso schnell wieder).

 

Neuerdings gibt es Werbeleute, die an Broker Fragebogen verschicken und die "Ergebnisse" auf ihren Seiten publizieren. Dabei geht es ihnen natürlich nur um Werbeeinnahmen. Viele seriöse Broker füllen solche Fragebögen erst gar nicht aus. Du wirst also nicht darum herumkommen, selber Nachforschungen anzustellen.

[Schweder]

hi cuban,

 

wenn du mir einen anderen anbieter nennen kannst, mit dem ich meine strategie (bisher sieht es nach neuronal-gesteuerten optionssschein käufen aus ) ausprobieren kann, und dazu ist nunmal zwingend eine API notwenig, nenne ihn mir, dann schau ich ihn mir gerne an, deswegen frage ich.

[cubanpete]

Tut mir leid, ich handle keine Optionsscheine, Zertifikate, CFD's oder anderen Kinderkram bei dem man vor allem übervorteilt wird...

 

Aber ich würde Dir empfehlen, von der Softwareseite aus zu suchen. Die meisten angebotenen Börsenprogramme enthalten eine API und Schnittstellen zu vielen Brokern. Wenn Du also eine Software findest, mit der Du gut zurecht kommst, schau Dir an welche Broker diese unterstützen und überprüf diese mit den oben genannten Kriterien.

[Schweder]

witzbold, die software schreib ich ja selber

[cubanpete]

Selber Witzbold, und mit viel Zeit.

 

Du schreibst die komplette Software nur selber, wenn du das Rad neu erfinden willst. Natürlich kannst Du die Protokolle jeder Transaktionsart jedes Börsenplatzes plus die internen Protokolle der Broker studieren und nachprogrammieren.Wenn Du sehr viel Zeit hast. Und Dein Programm läuft dann nur mit dem einen Broker.

 

Es gibt sogar Standards in XML für die verschiedensten Transaktionsarten an der Börse, welche überlasse ich Dir als Hausaufgabe (ich hab Dir wohl schon bei zu viel Hausaufgaben geholfen...)

 

Was Du programmieren willst ist die Signale und deren Umsetzung in einfache API Calls einer bestehenden Software. Dafür kannst Du entweder die proprietäre Software eines Brokers oder, etwas geschickter, eines verbreiteten Börsenprogrammes nehmen. Mit dem zweiten Ansatz hast Du dann eine Auswahl über alle Broker, die das Börsenprogramm unterstützt.

 

So, ab jetzt macht der Witzbold nur noch Witze und Du Deine Hausaufgaben...

[Schweder]

*g* danke für die ganze hausaufgabenhilfe :-"

 

ich habe nicht vor, irgendwelche protokolle zu studieren, deshalb war ich ja so froh, dass CC eine angeblich recht einfach zu nutzende API für .NET anbietet. Auf die Idee, dass bestehende Börsenprogramme eine API zur "Fernsteuerung" anbieten könnten, bin ich bisher nicht gekommen, das werd ich mir wohl auch mal anschauen...