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et3rn1ty

Politische Lage in Deutschland

Politik Umfrage  

81 Stimmen

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et3rn1ty

Anstatt über Personen zu diskuttieren, sollten wir vielleicht erörtern was in der Bildungspolitik bisher falsch läuft, wenn ihr dort noch so viel Nachholbedarf seht.

 

Bin gespannt welche Modelle euch dazu einfallen.

 

Grüße, et3rn1ty.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel
Die FDP ist eine opportunistische Hure.

mfg

ein an die Macht wollender

uzf

 

Hm opportunistische Huren sind ja durchaus von Vorteil, solange sie es grade für opportun erachten zu machen was Grumel will.

 

mfg,

einer der grundsätzlich jede Partei für eine opportunistische Hure hält.

 

PS: ich hoffe ich lasse mich hier nicht noch zu eienr ernsthaften Diskussion hinreissen.

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Morbo
· bearbeitet von ebest
naja ich würde ihn wahrscheinlich noch den Grünen und der SED vorziehen. Aber zu ner Koalition würde es nicht reichen. Wie gesagt: Lösung für BRD-Problem: 50 + x für die FDP :rolleyes:

 

Daran glaub ich nicht.

 

Nicht wegen der FDP. Sondern einfach weil Politiker es noch nie geschafft haben die Mentalitaet eines Volkes auf konstruktive Art und Weise positiv zu veraendern. Das koennen sie gar nicht, denn sie muessen um Waehlerstimmen buhlen und sind daher vom Volk und dessen Mentalitaet anhaengig (es hat eben alles zwei Seiten).

 

Fuer wirklich tiefe Stimmungsaenderungen waren immer aeussere Zwaenge notwendig, die jeden anderen Ausweg praktisch unmoeglich gemacht haben (bloederweise waren das oft mehr-oder-weniger grosse Katastrophen).

 

Wir haben auch so einen 'ausseren Zwang'. Nur ist uns das noch nicht klar genug. :(

 

deshalb: UZF for Kandesbunzler! :D

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uzf

Ich lehne ab.

mfg

der Privatier und Unabhängige

uzf

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rolasys
sollten wir vielleicht erörtern was in der Bildungspolitik bisher falsch läuft,

 

greif ich gerne auf, in Kurzfassung:

 

1. Bildungspolitik muss dem Bund überlassen werden, die Länder sollten hier nichts zu sagen haben (ich weis, ist nicht durchsetzbar, wurde ja soeben gerade das Gegenteil gemacht)

2. einheitliche Lehrpläne und zentrale Abschlussprüfungen (siehe Punkt 1)

3. Ganztagsschulen mit Mittagspause und Mittagessen!!! 10 Klassen + 2 Klassen Abitur (es geht einfach nicht, dass Schüler und Leher von 8:00 - 14:00/15:00 durchweg Unterricht haben und kein Mittagessen) Wenn ich von mir ausgehe, ich würde das gar nicht durchhalten. Mir würde der Magen spätestens 13:00 in der Kniekehle hängen)

4. bilingualer Unterricht ab Klasse 8 in alles naturwissenschaftlichen Fächern obligatorisch.

5. mehr Lehrer einstellen

6. Sozialpädagogen an jede Schule

7.

8.

9. ...

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Morbo
· bearbeitet von ebest
Anstatt über Personen zu diskuttieren, sollten wir vielleicht erörtern was in der Bildungspolitik bisher falsch läuft, wenn ihr dort noch so viel Nachholbedarf seht.

 

die katastrophale Bildungspolitik sehe ich eher als Folgeeffekt, neben vielen anderen Dingen. Wenn sie jemand als Ursache sieht, so bin sehr auf die Argumentation gespannt (bin mir fast immer unsicher bei dem was ich meine zu sehen...).

 

EDIT: @uzf: schade.

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Suertudo
was die politische Lage in D angeht, habe ich voellig resigniert.

 

Ich glaube hier muss erst komplett was zusammenbrechen, bevor strukturelle Aenderungen moeglich werden (dh. wahrhaftig passieren). Es gibt zu viel blockierenden Lobbyismus auf allen Ebenen, die rueckwaertsgewandte Mentalitaet vieler Leute blockiert den Rest. Deshalb wuerde ich fuer den fehlenden Punkt stimmen: 'keine Partei'

 

Das sehe ich leider ähnlich. Die Lage ist wie auf einem Schiff mit tausend Lecks; Die Politiker nehmen den Propfen aus einem Loch, wundern sich dass Wasser hereinkommt, und stecken ihn in das nächste. Langsam aber sicher läuft das Schiff voll Wasser...

 

Wir leben in einer pluralistischen Gesellschaft. Jeder hat das Recht, für seine Ideen Stimmen zu sammeln und sie in Form von Interessenverbänden (--> Lobbygruppen) in der Politik vertreten zu lassen. Dieses gute Recht ist ein Grundstein unserer Demokratie; Das Problem ist nicht, dass manche Gruppen zu viel Lobbyismus betreiben, sondern andere zu wenig!!!

 

 

Es gibt zur Zeit keine anständige Partei. Alle Politiker sind die größten LÜGNER. Sie denken nur an ihre Taschen.

 

Man sollte wirklich erstmal die Politik reformieren und die über 600 Abgeordneten auf 200-250 schrumpfen lassen, dadurch könnte Deutschland bestimmt mehr sparen als die jetzige Situation erlaubt und die Abgeordneten könnten effektiver arbeiten!

 

Die Armen werden ärmer, der Mittelstand muss die Last tragen und die Reichen werden reicher! Das ist Deutschland zur Zeit ( ist meine Meinung!) :angry:

 

Der Arbeitsmarkt ist miserabel, die Geburtenrate ist auf Tiefstand, Steuererhöhungen kommen auf die normalen Bürger ( die Reichen werden mit der Reichensteuer belohnt ) usw.

 

sieht schlecht aus für die regierenden Parteien! :angry:

 

Nett gesagt, besonders das kapitale "LÜGNER" ;). Aber mal ehrlich: Eine Diät für den Bundestag, die der Schlankmachung dient und nicht dem Füllen der 614 Geldbörsen, ist wirklich angebracht. Eine Reduktion der Anzahl der Abgeordneten ist m.E. sinnvoll. Schließlich reichen eigentlich 300 Abgeordnete aus, um die Reichen mit der Reichensteuer zu belohnen ;)

 

 

Sinnvoll ist es sicherlich, dass zu besteuern, was dem Volk das Geld aus den Taschen zieht. Das ist nicht die Arbeit (die dank entsprechend hoher Steuersätze hierzulande in andere Kontinente verlagert wird), sondern der Konsum. Chinesische Produkte werden hierher verschifft, weil die Deutschen genug Geld haben, sie sich zu kaufen. Davon soll sich der Staat mit der Mehrwertsteuer gerne eine große Scheibe von abschneiden.

Das der Schritt aber nich zu Ende gedacht wurde und der Fuß immernoch mitten in der Luft steht, wo die Arbeitskosten nicht verringert wurden, ist aber auch klar. Irgendwann kommt das System ins Stolpern, wenn es nicht fest auf beiden Füßen steht.

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes
greif ich gerne auf, in Kurzfassung:

 

1. Bildungspolitik muss dem Bund überlassen werden, die Länder sollten hier nichts zu sagen haben (ich weis, ist nicht durchsetzbar, wurde ja soeben gerade das Gegenteil gemacht)

2. einheitliche Lehrpläne und zentrale Abschlussprüfungen (siehe Punkt 1)

3. Ganztagsschulen mit Mittagspause und Mittagessen!!! 10 Klassen + 2 Klassen Abitur (es geht einfach nicht, dass Schüler und Leher von 8:00 - 14:00/15:00 durchweg Unterricht haben und kein Mitta1. gessen) Wenn ich von mir ausgehe, ich würde das gar nicht durchhalten. Mir würde der Magen spätestens 13:00 in der Kniekehle hängen)

4. bilingualer Unterricht ab Klasse 8 in alles naturwissenschaftlichen Fächern obligatorisch.

5. mehr Lehrer einstellen

6. Sozialpädagogen an jede Schule

7.

8.

9. ...

 

1. Widerspruch. Wettbewerb belebt das Geschäft.. Wo kommen die besten Schüler her? Ja richtig aus Bayern aber meine Antwort ging eigentlich mehr Richtung Privatschulen. Hier ist absolut Wachstum angesagt. Aber einheitliche Bildungspolitiik heißt nicht alle auf das Niveau von Bayern zu heben sondern alle auf ein gleich niedriges Niveau zu manövrieren

 

2. siehe 1

 

3. I concur

 

4. Disagree

 

5. I conur

 

6. Sinnvoll. Hat mein Segen...

 

7. Wir müssen schneller die Schüler aus der Schule bringen.

 

8. Warum studieren die Deutschen so lange? Weil das Leben als Student geil ist. Da sind die Studiengebühren schon richtig, wobei diese auch in die Hochschule fließen müssen.

 

9. Förderung Eliteunis... absolut richtig... Leider kriegen wir nie Zustände bei den Hochschulen wie in den Vereinigten Staaten.... Harvard, Yale usw.. IRRE!!!!

 

10. Das ist der wichtigste Punkt: Wirtschaft muss ein zentraler Punkt ab der 8. Klasse sein (Realschule und auch Hauptschule)... Die jungen Leute haben null Ahnung von Wirtschaft.. Ich tendiere da sogar zu "Hauptfachcharakter"

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Grumel

Nein, nun ist der schöen spamthread versaut. Jetzt mus ich ihn meiden, da allein schon bei erspähen des Worts Eliteuni mein Blutdruck steigt, da les ich garnicht erst weiter.

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Reigning Lorelai

oh ich vergass. gleiches recht für alle und alle auf das selbe niveau und wir sind ja auch alle absolut identisch.. ich weiß nicht was falsch daran ist begabte besonders zu fördern und eben entsprechende unis auch auszustatten. ich glaube grumel ist nur sauer, weil eben die elite in bayern gefördert wird :D

 

wahrscheinlich plädiert grumel auch dafür, dass das bundesverfassungsgericht heute berlin hilfen von anderen bundesländern zuspricht. nur weil die nicht in der lage sind zu privatisieren... die leben auf kosten der anderen bürger anstatt ihr vermögen zu liquidieren...

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Gallo
7. Wir müssen schneller die Schüler aus der Schule bringen.

 

Das erklär´ mir mal sinnvoll!

 

Was soll das bringen?

 

Das sie Schüler NOCH mehr (Stichwort Zentralabi) in noch kürzerer Zeit eingeprügelt bekommen ohne Rücksicht auf Verluste? Dabei sind die Lehrpläne jetzt schon bis zum bersten gefüllt und sorgen bei Schulern wie Lehrern für Stress und Resignation... Merke: Sinnvolle schulische Ausbildung kann man nicht allein mit Quantität erzielen...

 

Damit sie NOCH früher in den Beruf einsteigen können und damit NOCH eher mit Ende 30 zum alten Alten gehören und keinen Job mehr finden?

 

Was machen wir denn zukünftig mit der 30 jährigen Arbeitslosigkeit zwischen Anfang 40 und Anfang 70?

 

NA? Bin sehr gespannt auf Deine Vorschläge...

 

 

Gruss vomn Gallo

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et3rn1ty

Natürlich will auch ich meine Meinung kundtun.

 

Deutschland hat ein Problem mit der Kleinstaaterei. Die Bundesländer haben zu viel Einfluss auf die Bundespolitik und blockieren sich gegenseitig. Dieser Einfluss muss enorm verrringert werden, vor allem auf dem Gebiet der Bildungspolitik. Da scheint mir das größte Problem in den einzelnen Ländern zu lauern.

 

Wie sonst ist es möglich, dass gerade in Bayern und B-W die Eliteuniversitäten zu hause sind? Warum funktioniert es gerade in Skandinavien so toll?

 

Ich gebe zu, ich bin ein großer "Fan" des Skandinavischen Bildungssytems. Dieses in Deutschland umzusetzen wird leider an der Länderpolitik scheitern.

 

In Skandinavien gibt es zum großen Teil nur Ganztagsschulen. Diese sind z.B. in Schweden von 6-19h geöffnet.

Das 3-gleisige Schulsystem in Deutschland verhindert von vornherein, dass Kinder aus sozial schwachen Familien die Möglichkeit bekommen könnten auch einen gehobenen Bildungsweg einzuschlagen. Dieses 3-gleisige System gibt es in Skandinavien nicht.

 

Dort sind alle Kinder auf einer Einheitsschule bis zur 9. Klasse. Erst danach wird ihnen angeboten gezielt diejenigen zu fördern, die gefördert werden möchten. In den ersten neun Schuljahren werden "lernschwache" sofort gezielt gefördert, so dass sie den selben Wissensstand aufweisen können.

 

Ebenso gibt es Fremdsprachenunterricht ab der 1. Klasse und Benotungen erst ab der 8. Klasse.

 

Das Problem an Deutschlands Schulen ist, dass den Schülern die Perspektivlosigkeit vorgelebt wird. Wer von den Haupt- bzw. Realschülern bekommt denn heute noch einen Ausbildungsplatz im gehobenen Business? Ebenso hat Deutschland bei der Kinderbetreuung in den Schulen versagt. Ich möchte nicht das alte DDR-System loben, aber dort waren die Kinder ganztägig betreut nach der Schule. Es gab den Kinderhort an den Schulen, wo Tag für Tag die Hausaufgaben erledigt wurden und die Kinder auch Beschäftigung hatten.

 

Wie sieht die Beschäftigung der Jugendlichen und Kinder heute aus? Raub, Gewaltdelikte und Rumlungern.

 

Ohne ein innerschulischen Betreuung wird sich das Problem in Deutschland immer weiter zuspitzen. Ebenso muss das Bild der Perspektivlosigkeit auch den Köpfen der Schüler verbannt werden. Man kann zwar über Deutschland meckern und diskuttieren was falsch läuft, aber ohne sich selbst in solche Dinge einzubringen und direkt an die Parteien heranzutreten werden die Probleme leider nicht gelöst.

 

Grüße, et3rn1ty.

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Reigning Lorelai
Deutschland hat ein Problem mit der Kleinstaaterei. Die Bundesländer haben zu viel Einfluss auf die Bundespolitik und blockieren sich gegenseitig. Dieser Einfluss muss enorm verrringert werden, vor allem auf dem Gebiet der Bildungspolitik. Da scheint mir das größte Problem in den einzelnen Ländern zu lauern.

 

Ein erster zarter Schritt wurde mit der Förderalismusreform begonnen. Allerdings hätte auch die Finanzbeziehung besser geregelt werden müssen.

 

Ich gebe zu, ich bin ein großer "Fan" des Skandinavischen Bildungssytems. Dieses in Deutschland umzusetzen wird leider an der Länderpolitik scheitern.

 

Dito!

 

 

In Skandinavien gibt es zum großen Teil nur Ganztagsschulen. Diese sind z.B. in Schweden von 6-19h geöffnet.

Das 3-gleisige Schulsystem in Deutschland verhindert von vornherein, dass Kinder aus sozial schwachen Familien die Möglichkeit bekommen könnten auch einen gehobenen Bildungsweg einzuschlagen. Dieses 3-gleisige System gibt es in Skandinavien nicht.

 

Dort sind alle Kinder auf einer Einheitsschule bis zur 9. Klasse. Erst danach wird ihnen angeboten gezielt diejenigen zu fördern, die gefördert werden möchten. In den ersten neun Schuljahren werden "lernschwache" sofort gezielt gefördert, so dass sie den selben Wissensstand aufweisen können.

 

Ich verstehe nicht warum Kinder aus sozial schwächeren Familien nicht die selben Chancen haben? Das hat in meinen Augen nichts mit der Gemeinsschaftsschule zu tun. Die Eltern sagen ja nicht "wir sind sozialschwach --> Hauptschule" Ob die Teilung in drei verschiedene Schulklassen sinnvoll ist kann ich nicht beurteilen. Das Schweden Modell funktioniert. Amerika ist auch nicht viel anders.. Wenn ich aber an meiner alten Schule bin und die Haupt- und Realschüler sehe... Boy zwischen den beiden Gruppen sind meilenweite Unterschiede... Auch schon in der 5. oder 7. Klasse

 

Ebenso gibt es Fremdsprachenunterricht ab der 1. Klasse und Benotungen erst ab der 8. Klasse.

 

absolut sinnvoll!

 

 

Das Problem an Deutschlands Schulen ist, dass den Schülern die Perspektivlosigkeit vorgelebt wird. Wer von den Haupt- bzw. Realschülern bekommt denn heute noch einen Ausbildungsplatz im gehobenen Business?

 

Falsch.. mit nem ordentlichen Realschulabschluß kannst du es in ne Bank oder ähnliches schaffen. Und zwar in jede Bank nicht nur Sparkasse. Dort ist es dann dir überlassen ein guter Banker (davon gibts nicht viele) zu werden und dich weiterzubilden und es zu was bringen.

 

Ebenso hat Deutschland bei der Kinderbetreuung in den Schulen versagt. Ich möchte nicht das alte DDR-System loben, aber dort waren die Kinder ganztägig betreut nach der Schule. Es gab den Kinderhort an den Schulen, wo Tag für Tag die Hausaufgaben erledigt wurden und die Kinder auch Beschäftigung hatten.

 

DDR-System Nein! Versagt: Ja! Ganztagsbetreuung ja! Staat hat aber kein Geld... es ist nur komisch. Eine Bekannte wollte einen privaten Kinderhort betreiben. Sie wurde von der Gemeinde blockiert wo es nur ging. Die Stufen in den Kindergarten waren zu schmal, die Handtuchhalter nicht weit genug voneinander entfernt und jetzt das beste: "Die Wurfhöhe des Fensters war 10 cm (!!!!!!!!) zu hoch"... Frage an euch: Was ist eine Wurfhöhe Antwort: Im Falle eines Brandes ohne Zugang zu Notausgang müssen die Kinder aus den Fenstern geworfen werden. Und die höhe dafür war 10 cm zu hoch.. Wer wird für das Aufstellen solcher Regeln bezahlt???? Es würde genügend Leute geben die sich so selbstständig machen und auf Kinder aufpassen (dafür braucht in meinen Augen auch keine pädagogische Ausbildung da Mütter in der Regel das darauf haben und wer daran zweifelt muss sein Kind ja nicht hingeben). Sie würden so dem Arbeitsamt nicht mehr zur Last fallen und viele Mütter könnten ihre Kinder hingeben und Arbeiten gehen und würden zum Wachstum beitragen usw.. ihr wisst wie es weitergeht. Wirtschaft eben!!!

 

Wie sieht die Beschäftigung der Jugendlichen und Kinder heute aus? Raub, Gewaltdelikte und Rumlungern.

 

Polemik!!! Videospielen tun die nämlich auch.. und es gibt auch ordentliche... There has always been black sheep.

 

Ohne ein innerschulischen Betreuung wird sich das Problem in Deutschland immer weiter zuspitzen. Ebenso muss das Bild der Perspektivlosigkeit auch den Köpfen der Schüler verbannt werden. Man kann zwar über Deutschland meckern und diskuttieren was falsch läuft, aber ohne sich selbst in solche Dinge einzubringen und direkt an die Parteien heranzutreten werden die Probleme leider nicht gelöst.

 

Theoretisch richtig, aber die Politiker sind einfach zu weit weg... Die kommen ein Tag in ner Schule vorbei und da ist dann natürlich alles super weil der Besuch x Tage vorher angekündigt wurde. Die sollen mal die wahren Zustände anschauen.. das will aber keiner sehen...

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CSK
Ebenso gibt es Fremdsprachenunterricht ab der 1. Klasse und Benotungen erst ab der 8. Klasse.

 

Grüße, et3rn1ty.

 

Der Fremdsprachenunterricht ist gut. Aber die Benotung erst ab der 8. Klassen ist schlecht. Denn die Eltern merken erst dann, dass er nicht so gut ist wie sie immer aus den Bemerkungen und ihren Illusionen sich zusammen reimen. Dann ist es meistens schon zu spät. Manche schieben es dann einfach auf den Lehrer, dass er das nicht benoten könnte.

 

Außerdem:

 

 

Die Bildungspolitik sollte dem Bund überlassen werden, denn man verlangt ja von den Leuten Flexibilität und wenn diese schulpflichtige Kinder haben, sind die Kinder erstmal benachteiligt, weil das Land einen unterschiedlichen Lehrplan hat als das andere. Ich spreche aus Erfahrung :w00t: Z. B. In Geschichte ist Bayern schon viel weiter in der 8. Jahrgangsstufe als NRW. So wird dann einfach ein Teil ausgelassen bzw wird in der Oberstufe nachgeholt.

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Morbo
Es würde genügend Leute geben die sich so selbstständig machen und auf Kinder aufpassen (dafür braucht in meinen Augen auch keine pädagogische Ausbildung da Mütter in der Regel das darauf haben und wer daran zweifelt muss sein Kind ja nicht hingeben). Sie würden so dem Arbeitsamt nicht mehr zur Last fallen und viele Mütter könnten ihre Kinder hingeben und Arbeiten gehen und würden zum Wachstum beitragen usw.. ihr wisst wie es weitergeht. Wirtschaft eben!!!

 

yep.

 

Wenn Eltern Tagesbetreuung fuer ihre Kinder wollen, ist es doch natuerlich, dass jemand auf die 'Idee' kommt genau dies anzubieten. Qualitaetskontrolle entsteht von selber - indem Eltern ihre Kinder woanders hin schaffen, sobald sie nicht zufrieden sind (also nicht meckern, sondern handeln). Das Problem haben so nicht die Eltern, sondern jene, die schlechte Qualitaet bieten...

 

Leider denkt man in D genau andersrum:

 

man will eine Garantie, dass die einzelne Tagesstaette auf gar keinen Fall auf irgendeine Weise schlecht sein-koennen-werden-duerfte. Falls eine doch schlecht ist, so ist Stadt/Kommune/Staat/Kreis dran Schuld, weil die das schliesslich geregelt haben. Ergo muss nun Lobbyiert werden, um eine erweiterung/veraenderung/ergaenzung der schuldigen Regelung zu erreichen....

 

(diese Betrachtung ist vielleicht etwas einseitig geraten - ich will den Text kurz halten ;) )

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes

das ist genau das Problem in Deutschland. Der Staat will die Bürger vor sich selbst schützen weil die Leute ja zu dumm sind, selber zu beurteilen was gut ist und was nicht.

 

Das der Staat selber versagt (das Beispiel mit dem 2jährigen Kind im Kühlschrank) wird dabei nicht beachtet.

 

Gruß

 

W.Hynes

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et3rn1ty
· bearbeitet von et3rn1ty
Ich verstehe nicht warum Kinder aus sozial schwächeren Familien nicht die selben Chancen haben?

Weil die Lehrkräfte voreingenommen sind und soziale Probleme außen vor lassen. Wenn die Familie und die Pädagogen nicht helfen können, wer dann? Sie haben sicher alle die selben Chancen am Anfang der Schullaufbahn, nur während dieser 10 Jahre verläuft die Förderung im Sande. Lernschwache und Sozialschwache sollten von Anfang an gezielt gefördert werden.

 

Klingt vielleicht etwas pauschal, ist aber meine Meinung.

 

 

Polemik!!! Videospielen tun die nämlich auch.. und es gibt auch ordentliche... There has always been black sheep.

Natürlich möchte ich nicht alle über einen Kamm scheren, aber das was ich tagtäglich auf den Straßen von Hamburg sehe, lässt auf solches schließen. Es wird sich zu wenig um die Bedürfnisse der Jugendlichen und Kinder gekümmert. Das fängt schon in der Familie an.

 

Grüße, et3rn1ty.

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Morbo
· bearbeitet von ebest
das ist genau das Problem in Deutschland. Der Staat will die Bürger vor sich selbst schützen weil die Leute ja zu dumm sind, selber zu beurteilen was gut ist und was nicht.

 

ja.

 

zeitgleich kann man den Satz umdrehen und, hinzufuegend, behaupten: 'der Buerger fordert Schutz vor sich selbst und allem anderen vom Staat'.

 

Das ist was sich gegenseitig zu immer absurderen Regeln hochschaukelt und dasSystem irgendwann entgueltig festfahren wird.

 

Die Loesung?

 

ha, wenn ich die wuesste... ich glaube die kollektive Erkenntniss waehre schon viel Wert.

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rolasys
Weil die Lehrkräfte voreingenommen sind und soziale Probleme außen vor lassen.

 

nur zum Teil, zum anderen Teil haben sie gar nicht die Möglichkeit zu fördern. Wie soll das gehen bei 30 Schülern in einer Klasse? Es sind die Bedingungen, die vorherrschen. Habe letzten im ZFF einen Film über Lehrer gesehen. Es war eine Realschule in Mannheim. Die Lehrer waren alle sehr motiviert aber es geht halt kaum, wenn man keine Pausen hat, Non-Stop "da" sein muss und dann auch noch von 30 Schülern vielleicht 10 hat, die gar nicht mitmachen wollen.

 

Die Förderung muss schon in der Grundschule anfangen. Da fängt es an und ich glaube, dass dort das Hauptproblem liegt. Lösen kann man es nur mit mehr Geld, aber das ist, so wie ich es sehen, nicht wirklich gewollt.

 

Jüngstes Beispiel hier in NRW: Nächstes Jahr bekommen die VHS 18% weniger Zuschüsse. Was das bedeutet, kann sich jeder selbst ausrechnen.

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et3rn1ty

Was spricht dagegen eine zweite Lehrkraft in den Unterricht mit einzubeziehen, die nur für die gezielte Förderung der "Schwächeren" zuständig ist?

 

Grüße, et3rn1ty.

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rolasys
· bearbeitet von rolasys
Was spricht dagegen eine zweite Lehrkraft in den Unterricht mit einzubeziehen, die nur für die gezielte Förderung der "Schwächeren" zuständig ist?

 

Das Geld.

 

P.S. so einen ähnlichen Vorschlag hatte der eine Lehrer da auch gemacht. Und zwar, eine Stunde in der Woche, wo er als Klassenlehrer nur organisatorische Dinge mit den Schülern klären könnte. Das würde viel Druck aus seinen Unterricht rausnehmen und er könne die Zeit für richtigen Unterricht nutzen.. Dann hat man das mal hochgrechtet. 1 Stunde für jeden Klassenlehrer und an jeder Schule in BW. Da war man dann mal schnell bei einen Mille-Betrag.

 

Bildung kostet Geld. Und wenn das in D. leider nur ein Wahlkampfthema ist, so wird das in naher Zukunft nichts werden, leider.

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Shareholder

Am leichtesten ist es immer zu sagen, dass alles schlecht ist und ganz einfach ein neues System her muss. Klar, so schlimm ist es noch nicht, aber weit davon entfernt sind wir auch nicht.

 

Für mich, selber noch Schüler, liegen die Probleme an dem Benotungsystem und den Dozenten/Lehrern.

 

Ein Beispiel aus meiner Schule (Gymnasium mit der Fachrichtung Wirtschaft):

 

Wenn wir in unserem Unterrichtsfach "Wirtscahftstheorie- politik" sitzen und beispielsweise den cournotschen Punkt ausrechnen wollen, dann stockt mein Lehrer bei der wirklich leichten Berechnung und die Schüler aus dem Mathe LK müssen ihm Hilfestellung leisten. Gut, dass ist extrem, aber ich kann eine Menge von Beispielen anführen, dass verbeamtete Lehrer kein Interesse daran haben ihren Schülern wirklich etwas beizubrigen.

Warum auch? Sie bekommen auf jedenfall ihr monatliches Gehalt.

 

Fairerweise muss man dazu aber auch sagen - und das kann an meiner Mutter sehen die Grundschullehrerin ist - haben die Lehrer in den letzten Jahren und Monaten extrem viel mit der Bürokratie zu tun, so dass sie mehr Gutachten, Entwicklungsberichte etc. schreiben müssen, als dass sie sich wirklich mit den Kindern auseinandersetzen können.

 

Ich denke die Bürokratie sollte abgeschafft und so etwas wie ein "Lehrer-check" sollte im Interesse der Schüler und der gesamtdeutschen Bevölkerung eingeführt werden.

 

Des Weiteren weiß jeder von uns, dass Wettbewerb das Geschäft belebt. Warum nicht konkrete Wettbewerbe für Schulklassen organisieren. Das wäre auch eine Möglichkeit die mittlerweise sehr theoretisch gewordene Schule mit der Praxis (der Wirtschaft) zu verbinden.

Gut ein paar "Planspiele" gibt es schon, aber diese sind wirklich rar und wie ich zur Zeit am "Planspiel Börse" sehen kann, sehr langweilig und auf keinen Fall realitätsnäher als andere Musterdepots z.B. bei der Faz.net.

 

hatte zwar kein Konzept beim Schreiben, aber ich denke das wichtigste ist enthalten

 

SH

 

P.S. Ach nein, eine Sache noch: Wäre es nicht interessant für ältere Schüler nicht nur Pädagogen, sondern vielmehr Dozenten aus der spezifischen Fachrichtung einzusetzen?

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Reigning Lorelai

also die Bürokratie ist glaub ich schon heftig... ich weiß noch als ich damals eingeschult wurde da haben meine Eltern mich angemeldet und man ist halt dann mal hingegangen.

 

Heute musst du Vorgespräche machen und das Kind meine Friseuse haben Sie zum Psychotest geschickt weil es alle Zahlen von unten schreibt... ???? Ich kenne das Kind seit Jahren und es ist ein stinknormales Kind.. der Test ist dann auch ohne Ergebnis ausgefallen. Dafür war die Mutter mit den Nerven runter...

 

Dann musste Sie noch zu Vorgesprächen wo geschaut wurde ob er schon schreiben kann und bla... ich hab das in der Schule erst gelernt...

 

Und was war das schärfste gleich nochmal? Sie muss irgendwie zu nem Handchirugen oder so, weil er den Stift nicht so hält wie man ihn halt normal hält... ich glaube ihr wisst was ich meine... wohl auch eine psychische Störung...

 

und das müssen alles die Lehrer ausbaden.. totaler Schwachsinn.

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et3rn1ty

An alle erstmal ein großes Dankschön für die rege Beteiligung an der Umfrage. Bei knapp 50 Abstimmungen ist das ganze ja schon ein wenig repräsentativ. :thumbsup:

 

Grüße, et3rn1ty.

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Shareholder

Du darfst ja aber nicht die Zielgruppe des Forums vergessen. Würdest du bspw. in einem Ökoforum genau die selbe Umfrage tätigen, wäre - da bin ich mir sicher - nicht die FDP vorn'.

 

Dennoch 150 Abstimmungen ist, so finde ich, schon recht ordentlich.

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