leme Oktober 12, 2006 Hallo, Ich bin ja wie auch schon ein paar mal geschrieben selbständig. Nun ist mir folgende Idee gekommen. Kann und darf ich für meine Firma ein Tagesgeldkonto eröffnen? Dieses hätte zwei Vorteile: 1. Mein Geld, öfters auch dauerhaft mehrere Tausend Euro werden verzinst 2. Für Überweisungen zahle ich dann auch keine Gebühren mehr Hintergrund ist an dieser Stelle auch der, dass ich bei der Dresdner Bank für jede Überweisung, zum Abheben, etc. Gebühren bezahle. Andererseits ist natürlich ein Konto bei der Dresdner auch seriöser als z.B. bei einer Online Bank. Was denkt ihr darüber? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bua06 Oktober 12, 2006 Hallo Leme, ich sehe keine Probleme damit. Ich bin möglicherweise in der selben Situation wie Du und frage mich allerdings, was für einen Vorteil Du bei Überweisungen hättest. Mein Tagesgeldkonto läßt nur Überweisungen auf ein Referenzkonto zu. So kann ich meine Lieferanten also nicht bezahlen. mfg bua06 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis Oktober 12, 2006 Hi Leute, wir haben bei der selben Bank wo wir unsere "normalen" Konten führen auch ein Tagesgeldkonto. Das Geld wir im Moment noch manuell hin- und her geschoben. Es ist aber wohl möglich, ein clearing-Verfahren zu beantragen, so das am Tagesende, das "normale" Konto auf 0 gestellt wird und alles aufs Tagesgeldkonto kommt. So wird immer alles auf dem Tagesgeldkonto belassen und wenn nötig töglich automatisch das "normale" Konto auf 0 gestellt. Egal ob von Plusseite oder Minusseite aus. Ansonste mache irgendwo ein Tagesgeldkonto auf z.B: 1822 etc. und überweise die Beträge manuell. z.B. immer einen Mindestbestand von 10 TEUR auf dem Konto und alles was über 20 TEUR ist dann rüberschieben. Und kurz vorm Monatsende wieder das Konto vollalden wg. der Gehälter etc. Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HeLe Oktober 15, 2006 Hier hast du mal eine kleine Übersicht über Firmentagesgeldkonten: http://www.modern-banking.de/tagesgeld_unternehmen.htm Die Auswahl scheint aber nicht allzu groß zu sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Investmike Oktober 15, 2006 Hallo. Natürlich kannst Du ein Tagesgeldkonto auf den namen Deiner Firma eröffnen. Bedenke aber, daß jeder Euro Zinseinahme auch ein positiver Umsatz Deiner Firma ist und somit am Ende des Jahres als Gewinn versteuert werden muß. Da kannst Du Dir schnell selbst ausrechnen, wieviel Zinsen da rausspringen müßten. Ich habe seit mehreren Jahren ein privates Festgeldkonto bei der santander - ehemals CC-Bank und bin voll zufrieden. Wenn ich Geld auf meinem Firmenkonto über habe, auch nur für einen bestimmten Zeitraum, entnehme ich es als Privatentnahme und buche es auf mein Festgeldkonto. Wenn ich es wieder brauche, buche ich einfach dieses Geld wieder zurück auf mein Referenzkonto und bringe es als Privateinlage zurück in die Firma. Die Zinsen bleiben auf dem Festgeldkonto und damit im privaten Bereich. Sollten allerdings die Zinsen Deinen Sparerfreibetrag killen, mußt Du natürlich ausrechnen womit Du besser liegst. Das kommt dann auf deinen prozentualen Steuersatz an. Gruß mike Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leme Oktober 28, 2006 war lange nicht mehr eingeloggt. danke für die antworten! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Oktober 28, 2006 Servus leme, wenn wir von einem Tagesgeldkonto für die Firma sprechen, dann nehme ich an, dass wir nicht über 149,75 reden. Bei entsprechenden Beträgen hast Du zwei Möglichkeiten: Du eröffnest bei der Firmenbank ein Tagesgeldkonto und versteuerst die Erträge mit der Einkommen- und Gewerbesteuer. Oder Du entnimmst das Geld und legst es auf ein privates Tagesgeldkonto. Dabei sparst Du die Gewerbesteuer! Das ist natürlich nur sinnvoll, wenn die Firma auf das entnommene Geld nicht täglich angewiesen ist. Ansonsten müsstest Du eben sehr viel hin und her transferieren. Geht natürlich nur reibungslos, wenn es sich um eine Einzelfirma handelt. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag