skeletor Oktober 15, 2008 Seh ich genauso, deshalb hab ich mir am Freitag auch noch den Baring Hong-Kong China ins Depot gelegt.Der ist zu 38% in Chinesischen Banken gewichtet. Extrem runtergeprügelt worden. War schon mutig, auch wenn die relativ wenig mit der Krise zu tun haben sind die Börsen im Sog mit drin, leider. Ich denke das es noch weiter runter geht als letzte Woche, deshalb bleibe ich global nicht in Aktien investiert. skeletor Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad Oktober 15, 2008 Kaufen muß man wenn die Kanonen krachen. Hab ich 2003 genauso gemacht. Sicher geht morgen die Welt unter, aber dann brauch ich auch keine Kohle mehr. Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad Oktober 15, 2008 · bearbeitet Oktober 15, 2008 von leinad Momentan ist alles so wunderbar negativ, da muß man seine positive Gehirnhälfte aktivieren. Die Negative schalt ich wieder ein, wenn alle hier himmelhoch jauchzen und fragen: "Wie werd ich am schnellsten Millionär ?????" Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skeletor Oktober 15, 2008 Kaufen muß man wenn die Kanonen krachen. Das stimmt, ist auch meine Thematik. Doch im Moment schießen die Kanonen noch zu stark. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hedger99 Oktober 15, 2008 Jo, ich habe auch angefangen mein Tagesgeldkonto zu öffnen und vor allem in Asien zu investieren. Nicht zu ungestüm, sondern häppchenweise nach jedem Kursrutsch einzukaufen. Kaufen muß man wenn die Kanonen krachen.Hab ich 2003 genauso gemacht. Sicher geht morgen die Welt unter, aber dann brauch ich auch keine Kohle mehr. Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 Dezember 13, 2008 ... wie schaut es hier aus,gibt es neue Fonds die man anschauen sollte oder bleibt es bei den üblichen ? Ich habe gerade in den Newton Oriental investiert. Details stehen hier. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gebe_nix September 1, 2009 Ich erlaube mir den Faden mal wieder aufzuwärmen. Ich überlege zur Depotbeimischung nun auch etwas in Richtung Asien zu gehen, nachdem mein Depot bisher sehr deutschlandlastig mit gewissen europäischen und amerikanischen Komponenten ist. Daher dachte ich an einen Kauf eines aktiv gemanagten Asienfonds (ohne Japan). Nach einer kurzen Recherche habe ich insbesondere zwei Fonds ins Auge gefasst: Aberdeen Global - Asia Pacific Equity A (972857) und Threadneedle Asia Fund Class 1 (987669). Über Meinungen, Kommentare und Anregungen würde ich mich freuen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad September 1, 2009 · bearbeitet September 1, 2009 von leinad In dem Bereich finde ich den Magellan SICAV / Actions au Porteur D (EUR) oN, FR0000292278 interessant. Vor allem die 16,5% Südafrika .................. Aber ich habe bereits seit Monaten nichts mehr in die EMs investiert. Denke derzeit eher daran etwas Kasse zu machen und e.v. konservativ umzuschichten. Für meinen Geschmack hat es inzwischen wieder viel zu viel Optimismus im Markt. Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gebe_nix September 2, 2009 Danke für die erste Rückmeldung! Gibt es weitere Meinungen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RichyRich September 2, 2009 · bearbeitet September 2, 2009 von RichyRich Deutschlandlastig?! Würde eher in EM investieren, statt noch mehr Länderwetten zu riskieren. Vorsicht vor China, da gehts derzeit abwärts. Es droht dort sogar eine Blase zu platzen. Der Magellan WKN 577954 kann hierfür uneingeschränkt empfohlen werden. Edith: @leinad: Ja, zu viel Optimismus. Dennoch würde ich mal sagen, dass es insgesamt nicht zu stark runter gehen wird. China außen vor. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gebe_nix September 2, 2009 Deutschlandlastig durch einen Aktienfonds (cominvest Fondak P), ein paar DAX-Aktien und eine MDAX-Aktie. Ist sicher eine gewisse Länderwette, aber ich vertraue durchaus auf die Stärken der deutschen Volkswirtschaft. Trotzdem soll es ja jetzt diversifizierter werden. Der comgest Magellan ist sicher interessant - Danke. Aber eine einzelne Länderwette sind die beiden anderen Fonds ja auch nicht. Der Aberdeen Global - Asia Pacific Equity A (972857) z.B. hat folgende Länderstruktur: 22,2% Hong Kong 21,1% Singapur 15,9% Indien 6,9% Südkorea 6,7% Australien 5,9% China 4,8% Australien Ist eher eine "Regionenwette", oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RichyRich September 2, 2009 Ist eher eine "Regionenwette", oder? Ja, gewiss. Frage: Warum tauscht Du nicht gleich lieber den Fondak gegen einen weltweiten Fonds ein? (Bzw. nimmst es Dir vor) Was hältst Du von ETF´s? Kann mich nicht so recht mit Deinem Deutschland-Teil anfreunden. Schon mal an BIP-Gewichtung gedacht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gebe_nix September 3, 2009 Ja, gewiss. Frage: Warum tauscht Du nicht gleich lieber den Fondak gegen einen weltweiten Fonds ein? (Bzw. nimmst es Dir vor)Was hältst Du von ETF´s? Kann mich nicht so recht mit Deinem Deutschland-Teil anfreunden. Schon mal an BIP-Gewichtung gedacht? Das Problem beim Fondak ist, dass ich ihn 2008 gekauft habe, also das angelegte Geld noch nicht unter die Abgeltungssteuer fällt. Auch wenn ich mit dem Fondak, den DAX vermutlich nicht schlagen werde, werde ich aus steuerlichen Gründen wohl diesen Fond behalten. Nochmal kaufen würde ich den Fonds aber vermutlich nicht. ETFs halte ich grundsätzlich für eine gute Sache, allerdings glaube ich auch, dass in "komplizierten" Märkten wie Asien ein aktives Fondmanagment durchaus Vorteile gegenüber dem Index erwirtschaften kann. Was meinst Du mit "BIP-Gewichtung"? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RichyRich September 3, 2009 Die Meinung zum Aktiv-Traden auf Emerging-Markets-/Asien-Fonds teile ich gerne mit Dir. Aber nur, wenn die restlichen Rahmenbedingungen im Depot stimmen. Nun es ist allgemein bekannt, dass eine Portfolio-Gewichtung nach Bruttoinlandsprodukt oder Marktkapitalisierung langfristig am erfolgreichsten ist. Wobei die BIP-Gewichtung die beste Performance erzielt. Schau Dir dazu mal die Musterdepots von supertobs und el galletta an. Beide investieren passiv. Die Depotaufteilung ist aber nicht an einer passiven Anlage gebunden . Auch wenn sich die BIP-Gewichtung mit Aktivfonds als schwerer heraustellen würde. Bücher wie die von Gerd Kommer, z. B. "Souverän investieren mit Indexfonds, -zertifikaten und ETF´s", (Siehe Bücher-Threads) sind dazu recht interessant. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 September 3, 2009 ... so hier mal die Asien-Fonds: AsienFonds.xls Top 10 nach 1 Jahr: ============= BNY Mellon Vietnam, India and China (VIC) Fund EUR A BNY Mellon Vietnam, India and China (VIC) Fund USD A Aberdeen Global - Asian Smaller Companies Fund D2 Templeton Asian Growth Fund Class A (dis) GBP Dexia Equities L Asia Premier D Parvest Asian Convertible Bond C Templeton Asian Bond Fund Class A (dis) EUR Templeton Asian Bond Fund Class A (acc) EUR DJE - Asien High Dividend P (EUR) Templeton Asian Bond Fund Class N (acc) EUR Top 10 nach 3 Jahren: =============== First State Asia Pacific Leaders Fund A Acc First State Asia Pacific Fund A Acc Templeton Asian Growth Fund Class A (dis) GBP Aberdeen Global - Asian Smaller Companies Fund D2 Baring Eastern Trust Aberdeen Global - Asia Pacific Equity Fund D2 Dexia Equities L Asia Premier D Newton Oriental Fund (GBP) Fidelity Funds - South East Asia Fund A (USD) Templeton Asian Growth Fund Class A (acc) USD Top 10 nach 5 Jahren: =============== First State Asia Pacific Leaders Fund A Acc First State Asia Pacific Fund A Acc Fidelity Funds - South East Asia Fund A (USD) Templeton Asian Growth Fund Class A (dis) USD Templeton Asian Growth Fund Class A (acc) USD Fidelity Funds - Asian Special Situations Fund A (USD) Templeton Asian Growth Fund Class N (acc) USD Dexia Equities L Asia Premier D Skandia Pacific Equity Fund SISF Emerging Asia A thesaurierend Top 10 nach 10 Jahren: ================ CAAM Funds Asian Growth-DC CAAM Funds Asian Growth-AC First State Asia Pacific Fund A Acc Carlson Fund - Asian Small Cap Aberdeen Global - Asia Pacific Equity Fund A2 ISI Far East Equities Parvest Asian Convertible Bond C Parvest Asian Convertible Bond D Fidelity Funds - Asian Special Situations Fund A (USD) Templeton Asian Growth Fund Class A (dis) USD Top 10 nach Auflagedatum: ================== First State Asia Pacific Fund A Acc Henderson Horizon Pacific Equity Fund A2 JF Pacific Equity A (dist) - USD Fidelity Funds - South East Asia Fund A (USD) JF Asia Pacific ex-Japan Equity A (dist) - USD AXA Rosenberg Pacific Ex-Japan Small Cap Alpha Fund B AXA Rosenberg Pacific Ex-Japan Small Cap Alpha Fund A Templeton Asian Growth Fund Class A (acc) USD Templeton Asian Growth Fund Class N (acc) USD Parvest Asian Convertible Bond C Jetzt seit ihr dran. Also der Templeton Asian hat den Mark Morbius als Manager, diesen halte ich für richtig gut, doch geht er mir zu sehr in Nebenwerte und ist eher spekulativer als die anderen. Mann kann hier im allgemeinen viel Gewinnen, aber leider auch viel verlieren ! Diese Fonds sollten nur als Beimischung zu einem Depot dienen, max. 25% zusammen in Asien/EM/Rohstoffe oder sowas. Ghost_69 :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gebe_nix September 7, 2009 @RichyRich Danke für die Erklärung. Allerdings stehe ich Aussagen wie Nun es ist allgemein bekannt, dass eine Portfolio-Gewichtung nach Bruttoinlandsprodukt oder Marktkapitalisierung langfristig am erfolgreichsten ist. eher kritisch gegenüber. Wieso sollte das "allgemein bekannt" sein? Und stimmt das überhaupt? Denn man wird sicher immer Depots finden, die ein BIP-gewichtetes geschlagen haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RichyRich September 7, 2009 Wieso sollte das "allgemein bekannt" sein? Und stimmt das überhaupt? Denn man wird sicher immer Depots finden, die ein BIP-gewichtetes geschlagen haben. Gut, allgemein bekannt ist vielleicht jetzt nicht grad angebracht. Weil der überwiegende Teil der Marktteilnehmer, wohl immer noch versucht den Markt zu schlagen. Ob es stimmt, mag dahin gestellt sein. Die Frage ist, wer versucht wie, und vor allem auch noch langfristig den Markt zu schlagen. Nicht ein BIP-gewichtetes Depot allein ist der Erfolgsfaktor. (ich habe mich hier kurz gefasst, weil ich Dir Links gegeben habe) BIP-gewichtet ist ja nur RK3. Es gibt´s ja noch RK1 + 2 (siehe supertobs Link oben). Man sollte also ein "Weltportfolio" aus RK 1 - 3 bilden. Dieses Weltportfolio wird aus langfristiger Sicht, bereits bessere Renditen einfahren als der Markt. Natürlich könnte man jetzt einwenden, man nimmt noch einen alternativen Depot-Teil hinzu. Also Hedgefonds, Hebelzertifikate, Optionsscheine etc. Aber wird man damit nach 30 Jahren wirklich den Markt geschlagen haben? Die einfachste Art, RK3 z. B. nach supertobs abzubilden, ist 70% Welt/30% EM. Um jetzt wieder auf Deine Frage wg. Asien zu kommen: Ist dass nicht schon ein ziemlich ausreichender EM-Teil? Gut vielleicht sagst Du auch, also ich fahr lieber 70% EM und 30 % Welt? Aber ob das 30 Jahre lang gut geht? Natürlich kann man auch Market-Timing betreiben, und ständig die Asset-Allokation ändern. Aber kann ich das wirklich 30 Jahre lang gleich gut? Hier mal real mögliche, jährliche Durchschnittsrenditen versch. Fondsgattungen: Wertentwicklung Ich möchte hier auch keine Grundsatzdiskussion über Aktiv vs. Passiv-Anlage loslösen. Das haben wir schon an vielen anderen Stellen im WPF. Aber ich wollte Dir halt sagen, dass es nicht unbedingt gut ist, einer Home-Bias-Tendenz(Wikipedia) verfangen zu sein, und zusätzlich ohne großen Plan Regionen-, Länder oder Branchenwetten einzugehen. Nett ist dort der Absatz "Hintergrund": Die Portfoliotheorie belegt, dass die Asset Allocation, also die Verteilung der Geldanlage auf verschiedene (von einander statistisch unabhängige) Anlageklassen zu einer Erhöhung der Rendite bei gleichen Risiko führt. Aus diesem Grund wäre theoretisch eine Verteilung der Anlagesumme im Portfolio auf eine Vielzahl von nationalen Märkten sinnvoll. In der Praxis beobachtet man jedoch, dass die Anleger ihre Anlagen weitaus überproportional auf dem jeweiligen Heimatmarkt anlegen. Diesen Effekt nennt man Home Bias. Dieser Effekt wurde erstmal durch French und Poterba (1991)[1] sowie Tesar und Werner (1995)[2] beschrieben. Das ist ja eigentlich dass, wovon ich spreche. Denn eine BIP-Gewichtung u. RK 2, 3 ist Asset-Allokation. Portfoliotheorie Übrigens: Mein eigenes Portfolio besteht immer noch überwiegend aus Aktivfonds, die von zeit zu Zeit gegen ETF´s ausgetauscht werden. Auch bin ich wie oben geschrieben nicht abgeneigt, für EM auch einen Aktivfonds zu nehmen. Ich trade sogar mit kleinen Summen, kurzfristig mit KO-Hebelzertifikaten. Mein langfristiger Depot Teil wird aber nach einer guten, passiven Asset-Allokation ausgerichtet sein. Wobei ich mit langfristig auch vorerst nur 10 Jahre meine, da dann eine Immo-Finanzierung ausläuft. Dass soll es aber auch zum Thema Passiv, BIP und moderner Portfolio Theorie gewesen sein. Du wirst selbst entscheiden müssen, wieviel Rendite p. A. in Deinen Augen langfristig mit Fondsanlagen machbar ist. Nur soviel, oben genannte Grafik zeigt, dass 8 % p.a. und mehr nicht real sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gebe_nix September 8, 2009 Ok, vielen Dank für die ausführliche Erklärung! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Berd001 September 9, 2009 @RichyRich Danke für die Erklärung. Allerdings stehe ich Aussagen wie eher kritisch gegenüber. Wieso sollte das "allgemein bekannt" sein? Und stimmt das überhaupt? Denn man wird sicher immer Depots finden, die ein BIP-gewichtetes geschlagen haben. So hat alles seine Befürworter und Kritiker und alle haben für Ihre Entscheidung gute Gründe. Wenn Du Dein Depot in den 80er Jahren nach Marktkapitalisierung gewichtet hättest, hättest Du Dich vom Platzen der "Japan-Blase" vielleicht heute noch nicht erholt (40.000 Nikkei-Punkte). Nach BIP wäre der Japan-Anteil damals natürlich geringer gewesen. Und BIP? Großfirmen verdienen ihr Geld schon lange nicht mehr in einzelnen Ländern. Sieh Dir Siemens, BMW, Toyota und Co. doch mal an. Deren weltweite Aufstellung verzerren ein Depot nach BIP auch. So gibt es für beide "Anlageformen" genug Pro und Contras. Gruß Berd Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Berd001 September 9, 2009 Gut, allgemein bekannt ist vielleicht jetzt nicht grad angebracht. Weil der überwiegende Teil der Marktteilnehmer, wohl immer noch versucht den Markt zu schlagen. Ob es stimmt, mag dahin gestellt sein. Die Frage ist, wer versucht wie, und vor allem auch noch langfristig den Markt zu schlagen. Nicht ein BIP-gewichtetes Depot allein ist der Erfolgsfaktor. (ich habe mich hier kurz gefasst, weil ich Dir Links gegeben habe) BIP-gewichtet ist ja nur RK3. Es gibt´s ja noch RK1 + 2 (siehe supertobs Link oben). Man sollte also ein "Weltportfolio" aus RK 1 - 3 bilden. Dieses Weltportfolio wird aus langfristiger Sicht, bereits bessere Renditen einfahren als der Markt. Natürlich könnte man jetzt einwenden, man nimmt noch einen alternativen Depot-Teil hinzu. Also Hedgefonds, Hebelzertifikate, Optionsscheine etc. Aber wird man damit nach 30 Jahren wirklich den Markt geschlagen haben? Der Fehler der buy-and-hold-Verfechter ist die Übertragung dieses Modells auf aktive Fonds. Natürlich schlägt kaum ein aktiver Fonds seinen Vergleichsindex dauerhaft. Aber es gibt genügend, die ihn über einige Jahre so deutlich schlagen (und geschlagen haben), daß der dabei erzielte Gewinn 30 Jahre "Marktgewinn" übertrifft. Wenn dies der Fall ist, dann nehme ich den Gewinn halt einfach mit. Was hindert mich denn daran? Ideologische Scheuklappen? Wer den Vermögensbildungsfonds I (als Beispiel) z. B. in den 90er Jahren gekauft und Mitte/Ende 2000 verkauft hat, der hat reichlich Gewinn mitgenommen. Dasselbe gilt für viele weitere (Lingohr, BGF World Mining usw.). Die einfachste Art, RK3 z. B. nach supertobs abzubilden, ist 70% Welt/30% EM. Um jetzt wieder auf Deine Frage wg. Asien zu kommen: Ist dass nicht schon ein ziemlich ausreichender EM-Teil? Gut vielleicht sagst Du auch, also ich fahr lieber 70% EM und 30 % Welt? Aber ob das 30 Jahre lang gut geht? Natürlich kann man auch Market-Timing betreiben, und ständig die Asset-Allokation ändern. Aber kann ich das wirklich 30 Jahre lang gleich gut? RK3 sind glaube ich eher gut 80 % MSCI World und etwas unter 20 % MSCI EM. Asien als EM-Anteil würde mir nicht reichen. Was ist mit Mittel-/Südamerika und Osteuropa? Und auch hier gilt noch mal: Ich muß nicht 30 Jahre lang den Vergleichsindex schlagen, möglicherweise reichen schon wenige Jahre aus, um trotzdem dieselben Renditen zu erwirtschaften. Ich möchte hier auch keine Grundsatzdiskussion über Aktiv vs. Passiv-Anlage loslösen. Das will ich übrigens auch nicht. Gruß Berd Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RichyRich September 9, 2009 Der Fehler der buy-and-hold-Verfechter ist die Übertragung dieses Modells auf aktive Fonds. Natürlich schlägt kaum ein aktiver Fonds seinen Vergleichsindex dauerhaft. Ich bin nich unbedingt buy-and-hold - Fan. Es schadet nicht, gewinne auch mal mitzunehmen. Wenn man sogar den richtigen Zeitpunkt vor dem Crash gefunden hatte, um so besser. Für mich zählt jedoch das Kostenargument. Aber es gibt genügend, die ihn über einige Jahre so deutlich schlagen (und geschlagen haben), daß der dabei erzielte Gewinn 30 Jahre "Marktgewinn" übertrifft. Wenn dies der Fall ist, dann nehme ich den Gewinn halt einfach mit. Was hindert mich denn daran? Ideologische Scheuklappen? Wer den Vermögensbildungsfonds I (als Beispiel) z. B. in den 90er Jahren gekauft und Mitte/Ende 2000 verkauft hat, der hat reichlich Gewinn mitgenommen. Dasselbe gilt für viele weitere (Lingohr, BGF World Mining usw.). Ja, klar. Selbstverständlich gibt es solche Dauerläufer. Aber man kann halt nicht im Voraus wissen, ob sich dies die nächsten 30 Jahre für das einzelne Aktiv-Portfolio bewahrheitet. Ich bin da auch auf 30 Jahre hochgerechnet sehr an grübeln, ob die Nach-Kosten-Rendite eines Vermögensbildungsfonds I oder eines Akkumulas wirklich einer passiven RK1-3 - Kombi geschlagen hat. Ich habe damals auch den nicht nur rasanten Kursanstieg sondern auch die plötzliche Beliebtheit vom Vermb.fonds I verfolgt. Ich weiß jetzt grad nicht, ob es 2000 war, als der Fonds plötzlich zum Buuuh-Fonds wurde, aber die Performance war wirklich mit mal grottenschlecht. Schon allein, weil Kaldemorgen den Technologiesektor so übergewichtet hatte. Und als die Anzeichen von Dotcom-Blase und so weiter sich näherten, hatte der im mir noch gut in Erinnerung liegenden Interview gesagt, dass er weiter dran festhalte. Als Kaldemorgen dann auch den Akkumula übernommen hatte, habe ich mir über ca. 1,5 Jahre immer wieder die Breakdowns und Top-Holdings von diesen und den Vermb.fonds I verglichen. Da musste ich feststellen, dass diese über diesen Zeitraum exakt gleich waren! Tja, und auch zum Akkumula konnte man über den Zeitraum 2000 - x ganz starr behaupten, dass er viel bessere Zeiten hinter sich hat. > Templeton Growth Fund ist auch so´ne Nummer. Heute mal kurz Akkumula und Vermb.fonds unter die Lupe genommen. Und siehe da, der Kaldemorgen versucht zwar die Gewichtung etwas anders aufzuteilen, aber irgendwie sind es die gleichen Aktien, und nahezu die selben Regionen-Anteile. Aber mal den 5- und 10 Jahres-Chart angeschaut, und siehe da, es läuft ja wieder. Bleibt nur noch das Kosten-Argument. RK3 sind glaube ich eher gut 80 % MSCI World und etwas unter 20 % MSCI EM. Asien als EM-Anteil würde mir nicht reichen. Was ist mit Mittel-/Südamerika und Osteuropa? Und auch hier gilt noch mal: Ich muß nicht 30 Jahre lang den Vergleichsindex schlagen, möglicherweise reichen schon wenige Jahre aus, um trotzdem dieselben Renditen zu erwirtschaften. Achja, supertobs nimmt für das Kleine ja 50/30/20. Hatte ich jetzt nicht nachgekuckt. Aber mit Asien, dass habe ich so nicht geschrieben und auch nicht gemeint. Könnte man denken - aber der ausreichende EM-Teil bezog sich auf 30 %. Seh ich Dir aber nicht nach. keine Ursache. Das will ich übrigens auch nicht. Und deswegen gibt´s von mir jetzt auch mal wieder was aktuelles (von heute) zu Asien-Fonds: ING: Schwellenländer bieten weiterhin leicht verdientes Geld Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fondsanleger September 21, 2009 Thailand beispielsweise bietet wegen der (nach Pakistan) niedrigsten Bewertungen in Asien und der geringen Schwankungen ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis. Das Abwärtsrisiko ist begrenzt. Außerdem könnte der Markt von ausländischen Investoren profitieren, die auf der Suche nach Nachzüglern sind. Der thailändische Markt profitiert zudem von der Rückkehr der ausländischen Investoren, die seit Ende März Netto-Käufer sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich Januar 24, 2019 Am 21.9.2009 um 10:43 schrieb fondsanleger: Thailand beispielsweise bietet wegen der (nach Pakistan) niedrigsten Bewertungen in Asien und der geringen Schwankungen ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis. Das Abwärtsrisiko ist begrenzt. Außerdem könnte der Markt von ausländischen Investoren profitieren, die auf der Suche nach Nachzüglern sind. Der thailändische Markt profitiert zudem von der Rückkehr der ausländischen Investoren, die seit Ende März Netto-Käufer sind. Du lagst mit Deiner Vorhersage im Jahr 2009 übrigens sehr gut: https://www.fondsweb.com/de/LU0048621477 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag