W.Heisenberg 16. April Hallo zusammen, füllt ihr euren Verlusttopf auf indem ihr Aktien im Minus verkauft und gleich zurückkauft? Ab welcher Verlusthöhe seid ihr bereit wieviel zu zahlen? Ich mache es wenn ich pro 1k Verlust dafür max. 10 Euro (inkl. Spread mit Verkauf- und Kaufgebühren) zahle. Mein Verlusttopf beträgt aktuell 4% des Portfoliogröße, damit könnte ich sehr viele Aktien komplett ohne Steuer zu zahlen verkaufen. Und auch die, die mit höchsten Gewinn. Ich denke, ich soll ab jetzt max. 5 Euro pro 1k Verlust zahlen. Was ist eure Meinung dazu? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 16. April Am 16.4.2025 um 14:31 von W.Heisenberg: Mein Verlusttopf beträgt aktuell 4% des Portfoliogröße, damit könnte ich sehr viele Aktien komplett ohne Steuer zu zahlen verkaufen. Nicht vergessen, dass deine Erben es nicht können. Mit deinem Tod verfällt der Topf ersatzlos. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio 17. April · bearbeitet 17. April von Malvolio Im Zweifelsfall "verschenkst" du so unter Umständen mit einem künstlich aufgebauten aber ungenutztem Verlusttopf auch deinen jährlichen Freibetrag, da bei Erträgen zuerst der Verlusttopf ausgeglichen wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wuppi 17. April Am 16.4.2025 um 14:31 von W.Heisenberg: Hallo zusammen, füllt ihr euren Verlusttopf auf indem ihr Aktien im Minus verkauft und gleich zurückkauft? Ab welcher Verlusthöhe seid ihr bereit wieviel zu zahlen? Ich mache es wenn ich pro 1k Verlust dafür max. 10 Euro (inkl. Spread mit Verkauf- und Kaufgebühren) zahle. Mein Verlusttopf beträgt aktuell 4% des Portfoliogröße, damit könnte ich sehr viele Aktien komplett ohne Steuer zu zahlen verkaufen. Und auch die, die mit höchsten Gewinn. Ich denke, ich soll ab jetzt max. 5 Euro pro 1k Verlust zahlen. Was ist eure Meinung dazu? Also die Kosten sind für mich hier mal komplett zweitrangig. Ob ich für einen Verkauf und Wiederkauf nacher 20€ oder 60€ zahle ist mir egal (hängt natürlich vom Broker ab und davon wie groß das Depot ist) Im Normalfall werden durch den Ausgleich von Verlust/Gewinn deutlich mehr Steuern gespart als die 5€, 20€ oder 60€ Kauf- bzw. Verkaufsgebühren. Viel wichtiger ist aber doch wie du deinen Verlusttopf sinnvoll nutzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein 17. April "Verlusttopf auffüllen" verstehe ich nicht. Sowas mache ich nicht vorsorglich, sondern entweder als Konsequenz einer Positionsauflösung, oder dann, wenn ich Gewinne aus Verkäufen "wegdrücken" will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 17. April Am 17.4.2025 um 08:49 von Ramstein: "Verlusttopf auffüllen" verstehe ich nicht. So was kann schon Sinn machen, falls Du freiwillig gesetzlich krankenversichert bist, um dadurch die Krankenkassenbeiträge zu senken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
W.Heisenberg 17. April · bearbeitet 17. April von W.Heisenberg Am 16.4.2025 um 14:42 von chirlu: Nicht vergessen, dass deine Erben es nicht können. Mit deinem Tod verfällt der Topf ersatzlos. Habe vor noch Jahrzehnte zu leben Am 17.4.2025 um 08:20 von Malvolio: Im Zweifelsfall "verschenkst" du so unter Umständen mit einem künstlich aufgebauten aber ungenutztem Verlusttopf auch deinen jährlichen Freibetrag, da bei Erträgen zuerst der Verlusttopf ausgeglichen wird. Der ist bei mir schnell aufgebraucht und ich kann aussuchen bei welchem Broker ich ihn auswähle. Am 17.4.2025 um 08:45 von Wuppi: Also die Kosten sind für mich hier mal komplett zweitrangig. Ob ich für einen Verkauf und Wiederkauf nacher 20€ oder 60€ zahle ist mir egal Naja, wenn man die Steuern sofort spart, dann stimmt schon. Ich fülle aber den Verlusttopft für die Zukunft auf wo ich nicht weiß was und wann ich es verkaufe. Wenn die Steuersituation in 20 Jahren noch die gleiche wäre und ich diesen Vorteil erst dan nutzen würde, wäre 60€ viel zu viel. Aus 60€ könnten in 20 Jahren 240€ werden (verdopplung alle 10 Jahre, Steuer unberücksichtigt), wenn ich dann dadurch 263,75€ (pro 1k) zurückbekomme, ist es kein allzu gutes Geschäft. Zu berücksichtigen ist, dass Verkauf und Neukauf sich nicht lohnt, wenn man die Aktie je in naher Zukunft verkaufen möchte und Verlusttopf (wenn man flexibel sein möchte, falls man vor dieser Aktie was anderes mit Gewinnn verkaufen möchte) schon groß genug ist . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wuppi 17. April Am 17.4.2025 um 09:47 von W.Heisenberg: Habe vor noch Jahrzehnte zu leben Der ist bei mir schnell aufgebraucht und ich kann aussuchen bei welchem Broker ich ihn auswähle. Naja, wenn man die Steuern sofort spart, dann stimmt schon. Ich fülle aber den Verlusttopft für die Zukunft auf wo ich nicht weiß was und wann ich es verkaufe. Wenn die Steuersituation in 20 Jahren noch die gleiche wäre und ich diesen Vorteil erst dan nutzen würde, wäre 60€ viel zu viel. Aus 60€ könnten in 20 Jahren 240€ werden (verdopplung alle 10 Jahre, Steuer unberücksichtigt), wenn ich dann dadurch 263,75€ (pro 1k) zurückbekomme, ist es kein allzu gutes Geschäft. Zu berücksichtigen ist, dass Verkauf und Neukauf sich nicht lohnt, wenn man die Aktie je in naher Zukunft verkaufen möchte und Verlusttopf (wenn man flexibel sein möchte, falls man vor dieser Aktie was anderes mit Gewinnn verkaufen möchte) schon groß genug ist . Dann solltest du nochmal genau erklären was deine Frage ist. Für mich klingt das nach Erbsenzählerei. Wer rechnet denn aus was 60€ Gebühren für einen Kauf- bzw. Verkauf heute in 10 Jahren wert ist. Und du glaubst doch nicht das du deinen aktuellen Verlusttopf noch 20 Jahre mitschleppst bzw. kann ich dir nur abraten dir darüber heute Gedanken zu machen. Ich weiß nichtmal welche Hose ich nächste Woche anziehe, wie die Steuersituation in Deutschland in 3 Jahren aussieht und ob es alle unsere heutigen Broker in 20 Jahren noch gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
W.Heisenberg 17. April Am 17.4.2025 um 09:53 von Wuppi: Dann solltest du nochmal genau erklären was deine Frage ist. Für mich klingt das nach Erbsenzählerei. Wer rechnet denn aus was 60€ Gebühren für einen Kauf- bzw. Verkauf heute in 10 Jahren wert ist. Und du glaubst doch nicht das du deinen aktuellen Verlusttopf noch 20 Jahre mitschleppst bzw. kann ich dir nur abraten dir darüber heute Gedanken zu machen. Ich weiß nichtmal welche Hose ich nächste Woche anziehe, wie die Steuersituation in Deutschland in 3 Jahren aussieht und ob es alle unsere heutigen Broker in 20 Jahren noch gibt. Ich habe ja geschrieben, dass mein Verlusttopf gut gefüllt ist, und ich ihn nicht auffülle um sofort was zu verkaufen. Erbsenzählerei oder nicht, wenn ich alle meine Erbsen zusammenzähle, habe ich einen vollen LKW. Und ja, ich mache mir schon heute Gedanken für die nächsten 10 und 20 Jahre. 60€ sind zu viel, denn es ist auch möglich, dass man die gleiche Aktie in paar Jahren verkauft, was man auch mitberücksichtigen müsste. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MrNASDAQ 30. April Am 16.4.2025 um 14:31 von W.Heisenberg: Hallo zusammen, füllt ihr euren Verlusttopf auf indem ihr Aktien im Minus verkauft und gleich zurückkauft? Ab welcher Verlusthöhe seid ihr bereit wieviel zu zahlen? Ich mache es wenn ich pro 1k Verlust dafür max. 10 Euro (inkl. Spread mit Verkauf- und Kaufgebühren) zahle. Mein Verlusttopf beträgt aktuell 4% des Portfoliogröße, damit könnte ich sehr viele Aktien komplett ohne Steuer zu zahlen verkaufen. Und auch die, die mit höchsten Gewinn. Ich denke, ich soll ab jetzt max. 5 Euro pro 1k Verlust zahlen. Was ist eure Meinung dazu? Ich mache es auch ab und zu bei Extremereignissen am Aktienmarkt. So eine ASML welche abgestraft wurde oder eine Alphabet verkaufe ich diese und kaufe direkt. Da ich nie vor habe diese Werte zu verkaufen kann man den Verlusttopf schon für die ein oder andere (gut gegangene) Wette nutzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mr.andersen 8. Mai Hallo zusammen, interessante Diskussion hier, an die ich mich gerne mal ranhänge, allerdings mit einem etwas anders gearteten Prolem. Ich habe einen Verlust von 11.300 € aus einer Einzelaktien-Investition (zwangs-) realisieren müssen. Bin momentan noch in der Ansparphase und bespare weiterhin stoisch meine Welt ETFs und habe ansonsten eher wenige Einzelaktien. Da ich die ETF Gewinne (aktuell?) nicht mit Verlusten aus Aktien verrechnen kann, fällt die Option weg hier großvolumig ETF Gewinne zu realisieren und diese zu verrechnen. An sonstigem Aktienportfolio steht aktuell etwa 10k€ an Einzelatien zur Verfügung, mit vermutlich ~ 2k€ an Gewinnen. Depot liegt bei der ING. Da mein Planungshorizont bis zur (geplanten) Entsparphase noch mindestens 15, eher 20 Jahre entfernt ist, denke ich es wäre sinnvoll die Einzelaktien abzuverkaufen und damit die Verlust tlw. zu auszugleichen, oder? Da es sehr kleine Positionen sind, schlagen die Transaktinkosten leider voll durch :-/ Dennoch sollte es - wenn ich keinen Denkfehler habe - sinnvoller sein möglichst zeitnah die Verlust auszugleichen, da ich nicht darauf wetten kann, dass ich irgendwann mal den Verlusttopf nutzen kann um ETF Gewinne auszugleichen (in ferner Zukunft...). Was denkt Ihr dazu? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Shonsu 8. Mai Am 8.5.2025 um 16:34 von mr.andersen: Hallo zusammen, interessante Diskussion hier, an die ich mich gerne mal ranhänge, allerdings mit einem etwas anders gearteten Prolem. Ich habe einen Verlust von 11.300 € aus einer Einzelaktien-Investition (zwangs-) realisieren müssen. Bin momentan noch in der Ansparphase und bespare weiterhin stoisch meine Welt ETFs und habe ansonsten eher wenige Einzelaktien. Da ich die ETF Gewinne (aktuell?) nicht mit Verlusten aus Aktien verrechnen kann, fällt die Option weg hier großvolumig ETF Gewinne zu realisieren und diese zu verrechnen. An sonstigem Aktienportfolio steht aktuell etwa 10k€ an Einzelatien zur Verfügung, mit vermutlich ~ 2k€ an Gewinnen. Depot liegt bei der ING. Da mein Planungshorizont bis zur (geplanten) Entsparphase noch mindestens 15, eher 20 Jahre entfernt ist, denke ich es wäre sinnvoll die Einzelaktien abzuverkaufen und damit die Verlust tlw. zu auszugleichen, oder? Da es sehr kleine Positionen sind, schlagen die Transaktinkosten leider voll durch :-/ Dennoch sollte es - wenn ich keinen Denkfehler habe - sinnvoller sein möglichst zeitnah die Verlust auszugleichen, da ich nicht darauf wetten kann, dass ich irgendwann mal den Verlusttopf nutzen kann um ETF Gewinne auszugleichen (in ferner Zukunft...). Was denkt Ihr dazu? Was ist das Ziel genau jetzt 2k Gewinne zu realisieren? Der Verlusttopf sinkt damit auf 9300 Euro und Du hast 10k Geld auf Deinem Konto... und dann, was machst Du dann mit dem Geld, wieder in Einzelaktien? Die aus meiner Sicht bessere Fragen sind: - Bist Du von Deinen Einzelaktien überzeugt, oder nicht? - Willst Du weiterhin in Einzelaktien investieren (in der Hoffnung irgendwann den Verlust auszugleichen)? - Wie siehst Dein Investmentziel aus? - Könntest Du damit leben, den Aktienverlust einfach zu ignorieren und bis ans lebensende stehen zu lassen und nur in ETF zu investieren.? Keine Anlageempfehlung, aber falls Du von Deinen Aktien nicht überzeugt bist aber trotzdem den Aktienverlust ausgleichen willst: Im Forum wurde schon des öfteren Berkshire als Möglichkeit genannt, da Berkshire ein bischen wie ein ETF auf Amerika ist. Ob das nach Warrent Buffets Abgang immer noch so bleibt weiß kein Mensch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mr.andersen 11. Mai Hi Shonsu vielen Dank für Deine Antwort! Die Einzelaktien habe ich lediglich als Beimischung (man könnte sagen: Hobby) zu dem eigentlich Investment laufen, nämlich den ETFs. Ich hab da keine besondere Emotionalität zu, kann mir auch vorstellen einige abzuverkaufen, die Verluste zu verrechnen und den Gewinn in ETFs (oder anderen Einzelaktien) neu anzulegen. Mein Investmentziel sieht so aus, dass ich mit ~60 Jahren (= in 16 Jahren) idealerweise nicht mehr (voll) arbeiten muss, sondern es langsam auschleichen kann. Dazu gibt es eine relativ breit gefächerte Vorsorge, die ETFs stellen darin (neben der gesetzlichen Rente und der selbstgenutzten Immobilie) den größten Einzelblock. Natürlich wäre es super, wenn ich die Verluste ausgleichen kann, rein emotional würde sich das sicher gut anfühlen. Aber wenn es nicht sinnvoll geht, dann ist das halt so. Meine stumpfe Überlegung war: selbst wenn ich alle Aktien einmal abverkaufen und die gleichen Titel wieder kaufe: müsste sich das nicht "rechnen"? Im Sinne von: der Verlustvortrag von 11T€ ist heute "mehr Wert", als er in 20 Jahren sein wird? Im Sinne von: besser den Verlust zeitnah ausgleichen als für immer und alle Ewigkeit vor mir her schieben... Bin mir gerade aber selber nicht sicher, ob ich mich da verrenne. Irgendwie hab ich da gerade nen Knoten im Kopf... - Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
W.Heisenberg 11. Mai Am 11.5.2025 um 11:05 von mr.andersen: Im Sinne von: besser den Verlust zeitnah ausgleichen als für immer und alle Ewigkeit vor mir her schieben.. Warum soll es besser sein? Besser ist einen Verlusttopf zu haben um ihn zu nutzen wenn man wirklich was mit Gewinn verkaufen möchte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein 11. Mai Am 11.5.2025 um 11:41 von W.Heisenberg: Warum soll es besser sein? Verlusttopf verfällt mit dem Tod. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
W.Heisenberg 11. Mai Ok, ich gehe von nicht zu alten Anlegern aus, aber ab bestimmten Alter wäre es natürlich ratsam Verluste auszugleichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein 11. Mai Am 11.5.2025 um 12:40 von W.Heisenberg: Ok, ich gehe von nicht zu alten Anlegern aus, aber ab bestimmten Alter wäre es natürlich ratsam Verluste auszugleichen. Mit 60 sind schon 10% tot. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 11. Mai Moin, Am 16.4.2025 um 14:31 von W.Heisenberg: füllt ihr euren Verlusttopf auf indem ihr Aktien im Minus verkauft und gleich zurückkauft? Ab welcher Verlusthöhe seid ihr bereit wieviel zu zahlen? Ich mache es wenn ich pro 1k Verlust dafür max. 10 Euro (inkl. Spread mit Verkauf- und Kaufgebühren) zahle. Mein Verlusttopf beträgt aktuell 4% des Portfoliogröße, damit könnte ich sehr viele Aktien komplett ohne Steuer zu zahlen verkaufen. Und auch die, die mit höchsten Gewinn. Ich denke, ich soll ab jetzt max. 5 Euro pro 1k Verlust zahlen. Was ist eure Meinung dazu? bisher bestand bei mir kein Bedarf, Verlusvorträge aufzubauen. Per Saldo ziehe ich im Moment die Besteuerung vor, da in späteren Jahren höheres steuerliches Einkommen absehbar ist. Vorstellen kann ich mir aber, dass bei "drohendem" Einmaleinkommen ein vorsorgliches Aufbauen von Verlusten sinnvoll sein kann. Wenn ich auf die Idee käme, ein Depot mit nur einer Position aufzubauen, würde ich das sicher machen. Wenn ein ETF von Luxemburg nach Irland umzieht, hat man sonst die Torte im Auge. Man müsste schon mehr Infos zur steuerlichen Situation haben, um das zu beurteilen. Pauschal kann man nur sagen, dass die meisten Leute aus steuerlichen Überlegungen eher wirtschaftlichen Unsinn machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yerg 11. Mai Am 11.5.2025 um 11:05 von mr.andersen: Meine stumpfe Überlegung war: selbst wenn ich alle Aktien einmal abverkaufen und die gleichen Titel wieder kaufe: müsste sich das nicht "rechnen"? Im Sinne von: der Verlustvortrag von 11T€ ist heute "mehr Wert", als er in 20 Jahren sein wird? Ich bin mir nicht sicher, ob man das so sagen kann. Theoretisch kannst du ihn natürlich als eine Art von Vermögen betrachten und abzinsen. Relevanter ist aber meiner Meinung nach die Frage nach dem zukünftigen Steuersatz. Falls der Steuersatz zukünftig höher sein sollte, wäre der Verlustvortrag zukünftig mehr wert, und umgekehrt. Das hängt ab vom unbekannten, zukünftigen Steuerrecht und davon, ob du jetzt oder zukünftig ein Einkommen unter der Grenze für eine Günstigerprüfung hast. Ob es sinnvoll ist, darauf in die eine oder andere Richtung zu spekulieren, ist dann nochmal eine andere Frage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag