Chris75 15. April · bearbeitet 15. April von Chris75 Hallo zusammen, mich überkommt es mal wieder am Depot Änderungen vorzunehmen und will jetzt keinen total quatsch machen. Bin wohl ein Einzelfall hier im Forum, nachdem es sonst eher ruhig ist dazu. Aber ich oute mich mal. Im Langfrist-Depot liegen etwa 385 kEUR und ist insgesamt etwa 13% vom Höchststand entfernt. Ich habe 5% ins Tagesgeld geschichtet und ärger mich darüber (obwohl gerade niedrigere Kurse). Die Zielallokation ist 80% Aktien, 7,5% Gold, 12,5% Anleihen. Grundsätzlich sollte es eine Marktportfolio sein mit folgenden Überlegungen, die ich hatte (wahrscheinlich mit einer Portion FOMO): - Schwerpunkt MSCI World mit hohem US-Anteil, da ich überzeugt war, dass US aufgrund des sehr ausgeprägten Kapitalismus, Innovationsfähigkeit, effiziente Börsen und wenig Arbeitnehmerrechte und einer langen stabilen Börsenkultur, eine gute Basis sein sollte - Untergewicht in EM, da eher das Gegenteil von US (insbesondere China) - Europa neutral - Min Vola und Momentum als Ergänzung um nicht alles im World-Index zu haben mit ähnlicher Entwicklung (Bundle etwas schlechter im Aufschwung und besser im Abschwung bis jetzt). Momentum dazu sehr flexibel was die Regionen angeht. - US-Small CAP Value, da ich Small CAPs mit dazu wollte und es einen Hype um Small CAP value gib/gab. - Rebalancing über Sparraten Jetzt habe ich mich allerdings von der Situation rund um Trump und den Warnungen von fast allen Seiten, den US-Anteil zu reduzieren verunsichern lassen (Kommer „möchte nicht 80% in einem Land liegen haben“, Hartmut Walz und andere). MSCI World kommt da nicht gut weg (viele Risiken, im Vergleich zu gleichgewichtet viel schlechter etc.). Im Corona Crash war ich überzeugt, richtig aufgestellt zu sein, aber jetzt ist es anders. Trotzdem finde ich Market Cap immer noch am neutralsten (aber was weiß ich schon). Mein Problem ist, ich möchte nichts falsch machen und mache es doch. Aktuell (ca.) 52,5% MSCI World (37 kEUR Kursgewinne) 5% MSCI EM (1 kEUR Kursgewinne) 5% MSCI Min Vola (3 kEUR Kursgewinne) 5% Momentum (5 kEUR Kursgewinne) 5% US Small CAP Value (+/-0) 10% Euwax Gold (12 kEUR Kursgewinne) 12,5% Pfandbriefleiter (1-5 Jahre) 5% Tagesgeld Die nächsten 15 Jahre gehen vermutlich nochmal ca. 300 bis 400 kEUR ins Depot. Meine aktuellen Gedanken: - Echtes Rebalancing notwendig, da ich mit den Sparraten nicht mehr alles ausgleichen kann. - Ziel-Allokation wieder herstellen (kleinen ETFs auf 7,5% erhöhen aus TG und Gold) - US Small CAP Value in den globalen Small CAP Value tauschen (Avantis Global Small Cap Value UCITS ETF USD Acc; aktiv; A40GB9) - Alternativ: Nur noch MSCI World (90%) / EM (10%) im Aktienanteil. Aber das FOMO ist stark in mir und der Versuch doch nicht alles in MSCI World stecken zu haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cepha 15. April · bearbeitet 15. April von Cepha Rebalacing einführen ist jetzt nicht so das Drama, oder? Wenn es zu Deinen Überlegungen passt, US small cap durch global small cap ohne nenenswerte Steuerzahlung zu ersetzen, da sehe ich da auch nichts dagegen sprechen. Es wird sich dadurch im Depot aber auch nichts großartig verändern. Was EM betrifft: Hast Du heute mehr Vertrauen in den chinesischen Markt als vor 1 oder 2 Jahren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 15. April Am 15.4.2025 um 07:51 von Chris75: (Kommer „möchte nicht 80% in einem Land liegen haben“, Hartmut Walz und andere). was genau ist denn die Alternative? Analysiere die Korrelationen der Aktienmärkte. Kommer will doch nur sein Zeug verkaufen. Da würde ich mich lieber mit US-Experten beschäftigen. Die höhere Bewertung des US-Marktes in jüngster ist hinlänglich bekannt. Das war mein Grund Richtung Europa umzuschichten. 80% US-Anteil im Aktienanteil hätte ich generell kein Problem mit. USA ist ohnehin der Leitmarkt. Der US-Markt ist auch für nicht US-Firmen sehr wichtig. Man sieht, dass Zölle Auswirkungen haben. Bei China habe ich moralische Bedenken und indirekt ist man eh investiert durch DM Firmen mit Umsätzen in China. EMs finde ich Südamerika interessant. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wuppi 15. April · bearbeitet 15. April von Wuppi Es ist immer wieder spannend solche Zeilen zu lesen denn eigentlich weiß man was man tut und dennoch macht man es (falsch). Du schreibst ja selber schon, dass du dem FOMO bzw. Handlungsaktionismus unterliegst und das Gefühl bekommst, etwas tun "zu müssen". Und wenn ich mir deien Auflistung der ETFs so anschaue dann ist es genau das übliche Finanzporno-Bullshit-Bingo der letzten Jahre von Small Cap über Vola über Momentum etc. Dazu ein bisschen EM ohne wirklich davon überzeugt zu sein, oder doch? Ich begehe selber vermeintlich zu viele Fehler und will mich nicht als der Weise aufspielen, aber was deine Auflistung angeht und die Gedanken die du dazu teilst müsstest du eigentlich konsequent umschichten. Das bedeutet: Raus aus den ganzen Faktor-ETFs (Oder glaubst du wirklich dran? Also auch über die nächsten 15 Jahre selbst wenn das beta komplett flöten geht?) Und wenn du wirklich, langfristig! ein geringeres US Exposure haben möchtest und das nicht nur weil Trump aktuell Präsident ist und sich wie der Elefant im Porzelanladen verhält, dann würde ich dir vermutlich zu einem weltweiten ETF ex-USA raten. Aber auch hier gilt wieder, langfristig durchhalten und daran glauben denn sonst bist du das Fähnchen im Wind das den Vorteil einer Strategie verspielst. Was spricht gegen folgendes Portfolio (sofern du wirklich einen gewissen Teil ex-USA haben möchtest um das US Exposure zu verringern. Bedenke: Tu es bewusst und mit ordentlich Selbstbewusstsein dahinter, nicht bloß weil Kommer & Co aktuell dazu neigen mit dem News-Strom zu schwimmen) 5% Tagesgeld (Ist das Geld angespart um vollständig in Aktien investiert zu werden oder ist das eine Cash-Reserve die dauerhaft gehalten werden soll) 12,5% Pfandbriefleiter (Würdest du das Geld nutzen wenn sich Chancen im Markt ergeben oder sind die fix als Anleihenteil geplant?) 10% Gold (Gold sollte nie Renditebringer sein oder Stabilitätsanker. Wenn dir 22,5% risikoärmere Allokation zu viel ist, reduzieren, ansonsten einfach beibehalten) 72,5% Aktien ~60% MSCI World ~12,5% MSCI World ex-USA Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fetz 15. April Am 15.4.2025 um 07:51 von Chris75: Jetzt habe ich mich allerdings von der Situation rund um Trump und den Warnungen von fast allen Seiten, den US-Anteil zu reduzieren verunsichern lassen (Kommer „möchte nicht 80% in einem Land liegen haben“, Hartmut Walz und andere). MSCI World kommt da nicht gut weg (viele Risiken, im Vergleich zu gleichgewichtet viel schlechter etc.). Im Corona Crash war ich überzeugt, richtig aufgestellt zu sein, aber jetzt ist es anders. Das ist das Problem. Aber sehr ehrlich Imho passt Deine Risikoaufstellung nicht mit dem dafür notwendigen Grad an „Abgebrühtheit“ zusammen. Du könntest Dir eine weniger komplexe Aufteilung überlegen bei niedriger Risikoquote. Die richtige Asset-Allokation ist die, die man durchhält. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 15. April Am 15.4.2025 um 07:51 von Chris75: Mein Problem ist, ich möchte nichts falsch machen und mache es doch. Ich glaube, da können wir nicht helfen? Es gibt hier im Forum Leute, die der felsenfesten und unverrückbaren Überzeugung sind, dass man nach Gefühl anlegen soll. Du bist ein gutes Beispiel dafür, dass das nicht funktionieren kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 15. April · bearbeitet 15. April von Puppi Am 15.4.2025 um 07:51 von Chris75: mich überkommt es mal wieder am Depot Änderungen vorzunehmen und will jetzt keinen total quatsch machen. Bin wohl ein Einzelfall hier im Forum, nachdem es sonst eher ruhig ist dazu. Aber ich oute mich mal. Du bist garantiert kein Einzelfall. Man hat doch schon im März gesehen, dass die ersten "Zweifler-Threads" wie üblich aufploppen ("...soll ich vielleicht doch weniger USA machen??" usw). Im Gegensatz zu dir schreibt halt hier nicht jeder offen, was ihn ihm vorgeht, weil das ja ganz schlimm ist, wenn man seine Gefühle mitteilt bzw. seine Zweifel niederschreibt. Wer bisschen Kontakt zu vielen Anlegern im näheren Umfeld/Bekanntenkreis hat, weiß doch, was ich meine. Natürlich grübeln viele nun wieder. Wenn sogar einige eingefleischte MCAP-Verfechter zur Zeit Zweifel bekommen in Richtung Equal Weight und Co, dann braucht man sich dafür nicht schämen. Es wäre besser, seine inneren Gefühle/Emotionen/Zweifel zu akzeptieren, anstatt sie zu verdrängen. Dann einfach mal überlegen, was da los ist und versuchen, eine FÜR SICH passende Lösung zu finden (und nicht einfach dem Mainstream hinterher rennen oder das tun, was andere hier "empfehlen"). Am 15.4.2025 um 07:51 von Chris75: Ich habe 5% ins Tagesgeld geschichtet und ärger mich darüber (obwohl gerade niedrigere Kurse). Also wieder Angst, kein gutes Market Timing hinzubekommen/etwas zu verpassen? Am 15.4.2025 um 07:51 von Chris75: Die Zielallokation ist 80% Aktien, 7,5% Gold, 12,5% Anleihen. Grundsätzlich sollte es eine Marktportfolio sein mit folgenden Überlegungen, die ich hatte (wahrscheinlich mit einer Portion FOMO): - Schwerpunkt MSCI World mit hohem US-Anteil, da ich überzeugt war, dass US aufgrund des sehr ausgeprägten Kapitalismus, Innovationsfähigkeit, effiziente Börsen und wenig Arbeitnehmerrechte und einer langen stabilen Börsenkultur, eine gute Basis sein sollte - Untergewicht in EM, da eher das Gegenteil von US (insbesondere China) - Europa neutral - Min Vola und Momentum als Ergänzung um nicht alles im World-Index zu haben mit ähnlicher Entwicklung (Bundle etwas schlechter im Aufschwung und besser im Abschwung bis jetzt). Momentum dazu sehr flexibel was die Regionen angeht. - US-Small CAP Value, da ich Small CAPs mit dazu wollte und es einen Hype um Small CAP value gib/gab. - Rebalancing über Sparraten Meine Meinung: - zu viel Grübeln/Überlegen/Schätzen/Vermuten - zu viel "überall bisschen dabei sein wollen" (MinVola, Momentum, Small Cap Value usw) Du machst dir viel zu viele Gedanken (habe ich früher auch). Versuche dich doch einfach daran festzuhalten, dass kein Schwein weiß, was in Zukunft besser laufen wird. Muss der ganze Faktor-Kram im Depot sein? Warum muss das drin sein? Weil einige hier im Forum glauben, dass das Sinn hat? MSCI World - ja, der ist nicht ganz marktneutral, aber auch hier nicht übertreiben - selbst ein MSCI World wird nicht dramatisch schlecht sein im Vergleich zu einem MSCI ACWI IMI. Schau dir doch einfach mal an, wie das lief seit dem Trump Crash. Siehst du da, dass ein MSCI World aufgrund über 70% USA so viel schlechter eingebrochen ist? https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B4L5Y983,IE00B3YLTY66,IE0001UQQ933 Finde ich alles nicht nennenswert. Wenn es irgendwann wieder nach oben geht, zieht der MSCI World vielleicht wieder besser davon. Am 15.4.2025 um 07:51 von Chris75: Jetzt habe ich mich allerdings von der Situation rund um Trump und den Warnungen von fast allen Seiten, den US-Anteil zu reduzieren verunsichern lassen (Kommer „möchte nicht 80% in einem Land liegen haben“, Hartmut Walz und andere). MSCI World kommt da nicht gut weg (viele Risiken, im Vergleich zu gleichgewichtet viel schlechter etc.). Im Corona Crash war ich überzeugt, richtig aufgestellt zu sein, aber jetzt ist es anders. Weniger Youtube und Co Zeugs schauen und dazu gehören auch die ganzen Finfluencer-Sachen (auch das kann total behämmert machen). Equal Weight ist auch keine Lösung ohne neue Risiken, Stichwort höheres Risiko aufgrund Übergewichtung kleinere, zerbrechlichere Firmen (siehe Thread dazu). Am 15.4.2025 um 07:51 von Chris75: Mein Problem ist, ich möchte nichts falsch machen und mache es doch. ...und daher mixt du wild durch im Depot und steckst überall etwas Geld rein. Kann das sein? Eigentlich solltest du das machen, womit du bei jeglicher Entwicklung am ehesten nicht wieder zu Umwerfumgen neigst. Das kann auch nur ein MSCI WORLD sein. Am 15.4.2025 um 07:51 von Chris75: Die nächsten 15 Jahre gehen vermutlich nochmal ca. 300 bis 400 kEUR ins Depot. Risikotoleranz checken! Das ist viel wichtiger als diese ganze Aufteileritis im Aktienteil.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 15. April @Chris75 Vielleicht hilft dir folgender Gedanke, an den du dich klammern kannst (und vielleicht Frieden findest): In einem MSCI ACWI IMI sind auch alle Aktien drin, die du jetzt in deiner Aufteileritis drin hast...nur eben neutral gewichtet ohne subjektive Wetten. Du verpasst also nichts mit einem ACWI IMI und sparst damit sogar noch Gebühren im Vergleich zu deinem jetzigen Durcheinander. Mir hat das sehr geholfen. Ob es dir hilft, weiß ich nicht. Ist nur der Versuch, zu helfen Vielleicht kann noch dieser Thread samt Posts der letzten Zeit etwas helfen => KLICK Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jennerwein 15. April · bearbeitet 15. April von Jennerwein Am 15.4.2025 um 07:51 von Chris75: - Alternativ: Nur noch MSCI World (90%) / EM (10%) im Aktienanteil. ist eine variante Am 15.4.2025 um 09:52 von Puppi: In einem MSCI ACWI IMI sind auch alle Aktien drin, die du jetzt in deiner Aufteileritis drin hast...nur eben neutral gewichtet ohne subjektive Wetten. Du verpasst also nichts mit einem ACWI IMI und sparst damit sogar noch Gebühren im Vergleich zu deinem jetzigen Durcheinander. Ein All World oder ein ACWI wäre mein Mittel der Wahl. Mach es nicht unnötig kompliziert und Fehleranfällig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 15. April Genau - da sind sie wieder die Befürworter von: Krempel alles um, dann wird alles gut. So ein Blödsinn. @PuppiDas Problem mit dem hohen US und mehr noch Techanteil hat mich bereits 2022 zum Kauf des Rafi bewogen. Das Thema ist kein Modethema der letzten 12 Monate auch wenn es in dem Zeitraum zunehmend breiter diskutiert wurde bis hin zur Bildzeitung vermute ich. @Chris75Mach Dir Gedanken, wie für Dich eine gute Aufteilung aussehen kann. Verabschiede Dich vom Gedanken an eine ideale Lösung! Danach versuche Dich der Lösung anzunähern, ohne das Kind mit dem Bade auszuschütten (Steuern!). Am 15.4.2025 um 07:51 von Chris75: mich überkommt es mal wieder am Depot Änderungen vorzunehmen und will jetzt keinen total quatsch machen. Bin wohl ein Einzelfall hier im Forum, nachdem es sonst eher ruhig ist dazu. Aber ich oute mich mal. Im Langfrist-Depot liegen etwa 385 kEUR und ist insgesamt etwa 13% vom Höchststand entfernt. Ich habe 5% ins Tagesgeld geschichtet und ärger mich darüber (obwohl gerade niedrigere Kurse). Warum ärgert Dich das? Zitat Die Zielallokation ist 80% Aktien, 7,5% Gold, 12,5% Anleihen. Klingt für mich nach einer renditeorientierten Allokation, wie es beim Vermögensaufbau Sinn macht. Zitat Grundsätzlich sollte es eine Marktportfolio sein mit folgenden Überlegungen, die ich hatte (wahrscheinlich mit einer Portion FOMO): - Schwerpunkt MSCI World mit hohem US-Anteil, da ich überzeugt war, dass US aufgrund des sehr ausgeprägten Kapitalismus, Innovationsfähigkeit, effiziente Börsen und wenig Arbeitnehmerrechte und einer langen stabilen Börsenkultur, eine gute Basis sein sollte Der hohe US-Anteil ist meiner Einschätzung nach FOMO. Wie stark eine neue US-Regierung negativ eingreifen kann, sehen wir die letzten Wochen. Wer vor einem Jahr vor einem politischen Risiko gewarnt hat, war ein Spinner. Zitat - Untergewicht in EM, da eher das Gegenteil von US (insbesondere China) 10 % USA gegen 10 % China auszutauschen macht für mich auch wenig Sinn. Zitat - Europa neutral Aktuell hast Du Europa untergewichtet. Zitat - Min Vola und Momentum als Ergänzung um nicht alles im World-Index zu haben mit ähnlicher Entwicklung (Bundle etwas schlechter im Aufschwung und besser im Abschwung bis jetzt). Momentum dazu sehr flexibel was die Regionen angeht. Die Wirkung von Faktoren muss nicht stabil sein. Hinzu kommt, dass die Fondsgesellschaften bzw. Indexanbieter mächtig an der Zusammenstellung drehen können. Insofern braucht es für mich schon eine ordentliche Schippe an Vertrauen in einen Anbieter, bevor ich ihm für 20+ Jahre Geld überlassen möchte. Zitat - US-Small CAP Value, da ich Small CAPs mit dazu wollte und es einen Hype um Small CAP value gib/gab. Die sind letztes Jahr auch super gelaufen, nach der Trump Wahl aber auch mächtig zurückgekommen. Ich habe Small Caps seit 2008 im Depot weil sie für mich zu einer annähernd vollständigen Abbildung des Marktes hinzugehören. Zitat - Rebalancing über Sparraten Ab einer bestimmten Depotgröße in Kombination mit kräftigen Marktbewegungen funktioniert das nicht mehr. Anleihen/Geldmarkt zu verkaufen erzeugt keine hohe Kosten und ist damit unproblematisch. Verkauf von Aktien ist aber unter dem Aspekt Steuern doof. Möglicherweise kannst Du Deine Rebalancing Regeln etwas steuerfreundlicher ausrichten. Davon abgesehen gibt es doch eigentlich immer Positionen im Depot, die man zwar noch hält aber eher nicht mehr neu kaufen würde. Rebalancing ist dann der geeignete Moment, um sich im erforderlichen Umfang davon zu trennen. Zitat Jetzt habe ich mich allerdings von der Situation rund um Trump und den Warnungen von fast allen Seiten, den US-Anteil zu reduzieren verunsichern lassen (Kommer „möchte nicht 80% in einem Land liegen haben“, Hartmut Walz und andere). MSCI World kommt da nicht gut weg (viele Risiken, im Vergleich zu gleichgewichtet viel schlechter etc.). Im Corona Crash war ich überzeugt, richtig aufgestellt zu sein, aber jetzt ist es anders. Dein US-Anteil ist tatsächlich sehr hoch. Ich vermute Du liegst immer noch bei 70+ % obwohl der US-Anteil im MSCI World leicht zurückgegangen ist. Zitat Trotzdem finde ich Market Cap immer noch am neutralsten (aber was weiß ich schon). Mein Problem ist, ich möchte nichts falsch machen und mache es doch. Dein Depot kann man im weiteren Sinn als Market Cap bezeichnen. Etwas viel USA, etwas wenig EM. Dazu die Faktoren Momentum und Volatilität. Zitat 52,5% MSCI World (37 kEUR Kursgewinne) 5% MSCI EM (1 kEUR Kursgewinne) 5% MSCI Min Vola (3 kEUR Kursgewinne) 5% Momentum (5 kEUR Kursgewinne) 5% US Small CAP Value (+/-0) Wenn Du von US SC umstellen willst auf global wäre jetzt ein guter Moment dafür weil ohne nennenswerte Kosten darstellbar. Zitat Meine aktuellen Gedanken: - Echtes Rebalancing notwendig, da ich mit den Sparraten nicht mehr alles ausgleichen kann. Rebalancing über mehrere Monate eine Lösung? (Umschichtung Aktien --> risikoarm) Zitat - Ziel-Allokation wieder herstellen (kleinen ETFs auf 7,5% erhöhen aus TG und Gold) Welchen Vorteil bringt das beim Rebalancing oder Depotzusammenstellung? Zitat - US Small CAP Value in den globalen Small CAP Value tauschen (Avantis Global Small Cap Value UCITS ETF USD Acc; aktiv; A40GB9) Warum der Avantis Global Small Cap Value? Kosten? Zitat - Alternativ: Nur noch MSCI World (90%) / EM (10%) im Aktienanteil. Aber das FOMO ist stark in mir und der Versuch doch nicht alles in MSCI World stecken zu haben. Ich mag diese Lösung nicht weil mir die kleineren Unternehmen fehlen und weil der automatische Ausgleich zwischen den Regionen nur innerhalb der ETFs erfolgt. Ich würde einen Invesco FTSE All World oder einen SPDR MSCI ACWI IMI bevorzugen. Aber grundsätzlich kann man MSCI World/EM machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 15. April Am 15.4.2025 um 09:52 von Puppi: Im Gegensatz zu dir schreibt halt hier nicht jeder offen, was ihn ihm vorgeht, weil das ja ganz schlimm ist, wenn man seine Gefühle mitteilt bzw. seine Zweifel niederschreibt. Dann hast Du wohl irgendetwas Grundsätzliches noch immer nicht verstanden. Gefühle soll man gern mitteilen, jedoch nicht in allen Lebenslagen danach handeln. Du bist ja das beste Beispiel dafür. Am 15.4.2025 um 09:52 von Puppi: Es wäre besser, seine inneren Gefühle/Emotionen/Zweifel zu akzeptieren, anstatt sie zu verdrängen. Genau, man akzeptiert sie, und das war es dann auch. Sonst muss man nichts mit denen machen. Am 15.4.2025 um 09:52 von Puppi: Meine Meinung: - zu viel Grübeln/Überlegen/Schätzen/Vermuten Sag ich doch: Zu viele Gefühle! Am 15.4.2025 um 10:33 von Puppi: Mir hat das sehr geholfen. Bisher! Solange bis neue Gefühle kommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 15. April · bearbeitet 15. April von Puppi Am 15.4.2025 um 10:36 von Schwachzocker: Du bist ja das beste Beispiel dafür. Soll ich dir was verraten? 1. Ich fühle mich so wohl wie nie und die Kohle vermehrt sich trotzdem ausreichend. 2. Du hast immer noch nicht verstanden, dass das daran liegt, dass ich meine Risikotoleranz gefunden habe. Wie ich meinen riskanten Teil abbilde, ist völlig zweitrangig (daher mache ich einfach das günstigste Breite mit einem SPDR ACWI IMI). 3. Es geht hier nicht um mich. 4. Zu erkennen, dass ein riesen Problem auch der Einfluss des Forums hier sein kann, ist ein großer Schritt ("60% USA ist zu viel Risiko!"..."eine so niedrige Aktienquote ist brandgefährlich im Hinblick auf Inflation!"..."ein bisschen Gold schadet nie!"..."der Geldmarkt bietet bald keine attraktiven Zinsen mehr!"...blablablubb). => Hirn freimachen/abschotten gegen Noise von Youtube, Social Media und eben auch dem WPF => weniger Grübeln/Zweifeln=> stabilere AA und als Bonus bessere Gefühle/ruhigen Schlaf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bast 15. April Am 15.4.2025 um 07:51 von Chris75: Die nächsten 15 Jahre gehen vermutlich nochmal ca. 300 bis 400 kEUR ins Depot. Also beträgt Dein Anlagehorizont mindestens noch 15 Jahre. Willst/Musst Du dann alles auf einmal verkaufen oder entsparst Du schrittweise? In letzterem Fall ist Dein Anlagehorizont (je nach Lebenserwartung) bei eher 25-35 Jahre einzuordnen. In diesem Zeitraum werden sich die politischen (und sonstigen Rahmenbedingungen) noch mehrfach ändern. Deshalb: Am 15.4.2025 um 10:35 von Jennerwein: Ein All World oder ein ACWI wäre mein Mittel der Wahl. Mach es nicht unnötig kompliziert und Fehleranfällig. Wichtig: Eine Asset Allokation festlegen und beibehalten. Dann lenken Emotionen nicht ab. Am 15.4.2025 um 07:51 von Chris75: Ich habe 5% ins Tagesgeld geschichtet und ärger mich darüber (obwohl gerade niedrigere Kurse). Ein risikoarmer Portfoliobestandteil ist nicht unbedingt kontraproduktiv. vor 3 Stunden von Chris75: Die Zielallokation ist 80% Aktien, 7,5% Gold, 12,5% Anleihen. Was für Anleihen? Risikoarm oder risikoreich? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 15. April · bearbeitet 15. April von Puppi Am 11.3.2025 um 09:09 von Chris75: Gestern noch 3 Stunden Youtube gesehen ala Staatsstreich USA und schon wird es eine mentale Herausforderung, die Linie zu halten und nix zu machen. Das Problem liegt nicht bei Gefühlen im Allgemeinen, sondern dort. Solange du das nicht in den Griff bekommst, hilft gar nichts, auch kein ACWI IMI. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jennerwein 15. April Am 15.4.2025 um 11:10 von Puppi: Das Problem liegt nicht bei Gefühlen im Allgemeinen, sondern dort. Solange du das nicht in den Griff bekommst, hilft gar nichts, auch kein ACWI IMI. Man kann Youtube schauen, und es als Noise einstufen. Das Problem entsteht dann, wenn man Fiktion nicht von Realität unterscheiden kann, wenn man Gefühle nicht von rationalen Entscheidungsgrundlagen unterscheiden kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
No.Skill 15. April · bearbeitet 15. April von No.Skill Am 15.4.2025 um 07:51 von Chris75: US-Anteil zu reduzieren verunsichern lassen (Kommer „möchte nicht 80% in einem Land liegen haben“, Hartmut Walz und andere). Das ist leider wieder typisch Deutsch, (ohne dich persönlich Anzugreifen) Während die Amerikaner mit KI, Computern der nächsten Generation etc. in den Weltraum aufbrechen, reduzieren die „Germen Angst Experten“ ihren US-Anteil. Und beim nächsten demokratischen Präsidentin wird wieder umgeschichtet? Grüße No.Skill Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 15. April · bearbeitet 15. April von Schwachzocker Am 15.4.2025 um 11:02 von Puppi: Soll ich dir was verraten? 1. Ich fühle mich so wohl wie nie und die Kohle vermehrt sich trotzdem ausreichend. Ist mir bekannt. Das war bei Dir ja bislang immer so. Am 15.4.2025 um 11:02 von Puppi: 2. Du hast immer noch nicht verstanden, dass das daran liegt, dass ich meine Risikotoleranz gefunden habe. In der Tat! Das wage ich zu bezweifeln. Oder willst Du ernsthaft verlangen, dass ich Dir das glaube? Am 15.4.2025 um 11:02 von Puppi: 3. Es geht hier nicht um mich. Nein, es geht um Deine schrägen Tipps. Am 15.4.2025 um 11:02 von Puppi: 4. Zu erkennen, dass ein riesen Problem auch der Einfluss des Forums hier sein kann, ist ein großer Schritt Nein, denn es ist immer so, dass Einfluss ein Problem sein kann. Diese einfache Trivialität zu erkennen ist kein großer Schritt, sondern Grundvoraussetzung, die jeder bei der Geldanlage mitbringen sollte. Am 15.4.2025 um 11:14 von Jennerwein: Das Problem entsteht dann, wenn man Fiktion nicht von Realität unterscheiden kann, wenn man Gefühle nicht von rationalen Entscheidungsgrundlagen unterscheiden kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 15. April · bearbeitet 15. April von Puppi Aber jetzt mal ganz im Ernst: Wo bitte haben sich diese Risiken, von denen seit fast zehn Jahre immer alle warnen, bisher verwirklicht in breit gestreuten Welt-Indizes (dazu reicht sogar ein MSCI World aus)? Wer sich ab 2022 richtigerweise (?) für den RAFI3000 (anstatt des SPDR ACWI IMI / Vanguard All World) entschieden hat - mit welchem Anteil am Depot? Mit welchem Anteil innerhalb von Aktien? Selbst mit 100% RAFI300 sieht es im Vergleich zu einem "Klumpen-Monster" MSCI World wie folgt aus: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/IE00B23LNQ02,IE00B6R52259,IE00BFY0GT14,IE00B3YLTY66 Nach Corona schwächelte der RAFI, ab dem Ukraine-Krieg lief er besser. 2024 lief der RAFI wieder schlechter als die MCAP-Tanten. Wie gesagt - wir reden hier von 100% Aktien-ETF, die nicht nur in die USA investieren. Manchmal kommt es mir hier so vor, als würde contra MSCI (AC) World (IMI) / FTSE All World argumentiert mit Zahlen von 100% S&P500 oder gar 100% Nasdaq100. Bitte ein bisschen in der Realität und Praxis bleiben und die lautet immer noch: Selbst jemand, der die letzten 5-10 "US-Klumpen-Kritiker-Jahre" zu 100% in einem stinknormalen MSCI World investiert war, hat bisher so gut wie keinen Schaden erlitten im Vergleich zu den Alternativen (die ihrerseits auch wieder Risiken an anderer Stelle haben). Anfänger lassen sich oft durch das historische Japan-Blasen-Argument verunsichern in Bezug auf MSCI (AC) World. Auch das ist bei genauerem Beschäftigen mit der Materia pure Panikmache. Japan hatte damals in einem MSCI World 40% Gewicht, sackte satte 80% ab und was war mit dem MSCI World? Der verlor knapp 25% und rappelte sich dann natürlich wieder auf, was völlig logisch war, denn es reicht, dass er überhaupt andere Industrieländer intus hat, auf die Anleger umschichten können (wer so wettgeil ist, dass er nur einen S&P500 als Aktienteil nutzt, der ist halt irgendwo auch selbst Schuld). Außerdem ist Japan einfach nicht mit den USA vergleichbar. Die USA (Wallstreet etc) haben einfach eine Sonderstellung in der Aktienmarkt-Welt. Selbst A. Beck hat das immer mal wieder betont. Einfach alle Länder "gleich" anzusehen, ist gefährlich. Die Musik spielt einfach mal in den USA und das wird sich auch nicht so schnell ändern, Trump hin oder her. Daher: Weniger Finanzporn glotzen bei Youtube und Co (ja...dazu gehören mittlerweile auch die US-Klumpen-Panikvideos finde ich), nicht auf jeden WPF-US-Klumpen-Thread anspringen und darauf vertrauen, dass DER MARKT es schon richten wird langfristig (dann stehen irgendwann halt mal 40% Europa oder wieder 30% Japan im MSCI AC World IMI). Man hat heute die Möglichkeit, superbillig einen sehr breiten MCAP-ETF inkl. Schwellenländer und auch Small Caps zu kaufen. Man muss keinen MSCI World mehr machen, aber es ist auch kein Weltuntergang, wenn man es tut. Jede Wette, dass ein MSCI World ab heute 30 Jahre in die Zukunft gerichtet trotzdem besser performed als ein Großteil der meisten Aktiendepots hier im Forum. Und ja - natürlich kann man auch einen RAFI3000, einen Kommer ETF oder sich irgendeinen Faktor-Zeugs oder Equal-Weight-Mix ins Depot holen. Alles wird solide laufen langfristig. Die wichtige Musik spielt an ganz anderer Stelle (Risikotoleranz und -tragfähigkeit bzw. Entscheidung, ob man noch andere Anlageklassen wie Gold, Anleihen etc mit ins Depot nimmt). Das Herumwühlen in der reinen Aktienwelt (Regionengewichtung, Faktoren ja oder nein, Branchen beimischen etc) ist eine Sache, die hier im Forum echt ein Problem ist. Man macht sich verrückt, wo es kaum nötig ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cepha 15. April Am 15.4.2025 um 14:11 von Puppi: Das Herumwühlen in der reinen Aktienwelt (Regionengewichtung, Faktoren ja oder nein, Branchen beimischen etc) ist eine Sache, die hier im Forum echt ein Problem ist. Man macht sich verrückt, wo es kaum nötig ist. Die einen sind mit 5% Apple in einem "Welt"-Aktien-Portfolio zufrieden, die anderen sind es eben nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 15. April · bearbeitet 15. April von Puppi Am 15.4.2025 um 14:35 von Cepha: Die einen sind mit 5% Apple in einem "Welt"-Aktien-Portfolio zufrieden, die anderen sind es eben nicht. So ist es. Keiner weiß, was in Zukunft besser ist und zwar nicht nur in Sachen Rendite, sondern auch in der Hinsicht, was man aushalten muss, um diese Rendite zu bekommen (Vola, Drawdown, Durststrecke etc). Das einzig sicher Beeinflussbare bleiben die laufenden Kosten. Am 15.4.2025 um 14:11 von Puppi: Anfänger lassen sich oft durch das historische Japan-Blasen-Argument verunsichern in Bezug auf MSCI (AC) World. Dazu vielleicht noch ein paar Daten zum Verinnerlichen über Curvo => KLICK MSCI World (inklusive 40% Japan-Klumpen 1989) vs. Gleichgewichtung (je 1/3 USA, Europa, Japan) vs. 40/40/20 (Japan untergewichtet mit nur 20%). Man achte darauf, wie wenig alles langfristig ausgemacht hat. Selbst der 80% DD vom Japan-Klumpen 1990 in einem MSCI World ohne Schwellenländer hat keinen großen Schaden angerichtet. Auch eine anderweitige Gewichtung mit vorhergesehener Japan-Deckelung ändert nichts daran, dass sich alle Portfolio-Varianten langfristig nicht viel nehmen in Sachen Rendite und Volatilität. Wir reden hier wie gesagt von 100% Aktien und das nicht einmal maximal breit gestreut, also ohne Schwellenländer und Small Caps. Daher bleibe ich dabei: Es wird sich hier zu viel verrückt gemacht um ein ziemlich nebensächliches Thema. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 15. April Am 15.4.2025 um 14:35 von Cepha: Die einen sind mit 5% Apple in einem "Welt"-Aktien-Portfolio zufrieden, die anderen sind es eben nicht. Anders ausgedrückt: Die einen schließen sich der allgemeinen Marktmeinung an, die anderen glauben es besser zu wissen. Am 15.4.2025 um 15:01 von Puppi: Man achte darauf, wie wenig alles langfristig ausgemacht hat.... Man achte darauf, dass dieses "wenig" 150.000 Euro sind, was Deiner Aussage nach schlecht für die Gefühle ist und deshalb nicht durchgehalten wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 15. April · bearbeitet 15. April von Puppi Am 15.4.2025 um 15:01 von Schwachzocker: Anders ausgedrückt: Die einen schließen sich der allgemeinen Marktmeinung an, die anderen glauben es besser zu wissen FÜR SICH Richtig. Man muss halt wissen, was man macht und damit leben können, dass das Ergebnis über oder unter der allgemeinen Marktmeinung liegt. Du lebst ja auch damit, dass du schlechter als MCAP abgeschnitten hast mit deinem 30/30/30/10 und heulst nicht jeden Tag herum oder? Solange die Rendite für einen persönlich reicht, um seine finanziellen Ziele zu erreichen, ist doch alles gut. In Bezug auf den Themenersteller hier würde ich mir also in erster Linie folgende Frage stellen: Kann ich damit leben, dass ich mit meinem Mix aus Faktoren/baugefühlter eigener Regionengewichtung usw. langfristig schlechter abschneiden werde als ein popeliger MSCI World, den viele Haushalte mit null Börsenkompetenz einfach stur besparen? Kann ich (im Falle, dass ich einfach nur einen MSCI (AC) World nutze) damit leben, dass langfristig einige Faktor-Portfolios oder andersgewichtete Regionen-Portfolios etwas mehr Rendite machen werden als mein stinkeinfacher MSCI (AC) World? Wenn man mit dem oder dem leben kann und seine Ziele trotzdem erreicht, ist das alles pfurzegal, denn es wird immer andere geben, die mehr Rendite erzielt haben in ihren Aktienportfolios. Nervig könnte es sein, wenn man schlechter abgeschnitten hat und dafür mehr gezahlt hat. Das Paradebeispiel sind teure, aktive Fonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 15. April Am 15.4.2025 um 15:07 von Puppi: Richtig. Man muss halt wissen, was man macht und damit leben können... Daran hapert es aber. Am 15.4.2025 um 15:07 von Puppi: Du lebst ja auch damit, dass du schlechter als MCAP abgeschnitten hast mit deinem 30/30/30/10 und heulst nicht jeden Tag herum oder? 30/30/20/10/10 wenn ich bitten darf. Oder war das jetzt nur ein Trick um mich auszuhorchen? Hätte ich Marktcap genommen, dann hätte ich jetzt bessere Laune. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 15. April Am 15.4.2025 um 15:13 von Schwachzocker: 30/30/20/10/10 wenn ich bitten darf. ...ich bitte um Verzeihung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chris75 15. April · bearbeitet 15. April von Chris75 Es spricht sehr viel für Vereinfachung. MSCI World + EM behalten wegen Steuer. Rest verkaufen und Rebalacing 80 Aktien /7,5 Gold /12,5 Pfandbrief-Leiter. Rest und neue Sparraten dann einfach in einen Vanguard FTSE All-World oder SPDR MSCI All Country World IMI. Zur Aktienquote. Wir sind in der zweiten Häflte unserer Sparphase. Das Geld ist nicht fest verplant. Haus abbezahlt, weitere Immobilie vorhanden. Kurzfristige Reserve von derzeit 70 kEUR-100 kEUR auf Geldmarktfonds und kurzlaufende Pfandbriefe vorhanden. Also alle größeren Ausgaben der nächsten 5 Jahre gedeckt (Reparaturen am Haus, Auto etc.). Ruhestand ab 60 soll dann über Zeitwertkonto finanziert werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag