La4s 13. April · bearbeitet 13. April von La4s Depotanteil Diverse hinzugefügt aktuelles Depot: Hallo an Alle, Nachdem ich hier einige Monate viel mitgelesen habe, mir Ideen geholt und teilweise auch wieder verworfen habe, schreibe ich mal was Eigenes. Leider habe ich im familien- und Bekanntenkreis niemanden, mit dem ich meine finanziellen Gedanken teilen könnte oder möchte, also versuche ich es mal hier. Und was bedeutet dieser komische Thread-Titel? Eine Sammlung von Aktien und Fonds wird ja von vielen als Zoo bezeichnet. Ich brauche aber keine seltenen Spezies, die vielleicht schön aussehen, hoch- und runterhüpfen oder nur Krach machen und sonst nichts können. Ich brauche Nutztiere, die in 20 Jahren mein Einkommen im Ruhestand sichern. Ausgangsituation: Geboren bin ich 1978, glücklich verheiratet und habe 2 nicht mehr ganz so kleine Kinder. Die selbst bewohnte Doppelhaushälfte steht irgendwo in einer sächsischen Großstadt Ich bin freiberuflicher Ingenieur und Mitinhaber eines mittelgroßen Ingenieurbüros mit ca. 20 Mitarbeitern. Dadurch entsteht ein beachtliches Einkommen, so dass ich locker im Bereich der Reichensteuer lande. Meine Frau arbeitet Teilzeit als Angestellte und bringt auch ein bisschen Geld nach Hause. Mit Aktien beschäftige ich mich glaube ich seit 2004 in geringem Maße. Ich habe immer mal ein paar aussichtsreich erscheinende Aktien gekauft und liegen gelassen. 2017 oder so musste ich mal mein Depot anzapfen, Geld war damals wegen Hausbau etwas zu knapp. Die Finanzen: Es gibt die DHH (Erstbezug nach Kauf und Komplettsanierung in 2018 – nur der Rohbau blieb stehen) im Wert von ca. 500T€ mit einer Restschuld von derzeit 157T€. Zum Ende der Zinsbindung Anfang 2027 sollen die beiden Kredite (1,3% Zins) gekündigt an abbezahlt werden. Das Geld dafür liegt auf Tagesgeldkonten und wird hier nicht weiter betrachtet. Eine ansehnliche Notfallreserve liegt auf dem Firmenkonto und dient dort als Liquiditätspuffer für schwankende Einnahmen und der Vorfinanzierung von Projekten. Eine Entnahme größerer Summen ist ungeachtet dessen möglich. Der Depotwert liegt nach den Trumpschen Eskapaden bei 222T€. Weiteres Vermögen sind nicht vorhanden, die in die diversen lebens / Rentenversicherungen eingezahlten Werte lassen wir mal unbeachtet. Die derzeitigen Ausgaben sind 765€ private Krankenversicherung für mich und die Kinder 103€ SwissLife (1) 884€ Standard Life (2) 188€ Heidelberger Leben (3) 869€ Heidelberger leben (4) 200€ DEVK (5) 1497€ Bay. Versorgungskammer (6) 2000€ Bay. Versorgungskammer (6) – freiwillige Zusatzzahlung ab demnächst 4.050€ feste Sparrate Was ist das Ziel? 2045 habe ich das Rentenalter erreicht, die Kinder haben dann das Haus verlassen und verdienen hoffentlich ihr eigenes Geld. Ich möchte dann nicht zu Hause sitzen müssen, weil die Rente nur bis zur Fensterbank reicht. Wer Zeit hat, hat auch mehr Möglichkeiten zum Geld ausgeben! Als Ruheständler stelle ich mir ein Einkommen von 4.000€ monatlich vor. Davon gehen wahrscheinlich 25% EkSt / KapEst ab. Bei durchschnittlich 2,6% Inflation werden aus den 4.000€ in 20 Jahren dann schon fast 7.100€. Zum statistischen Todeszeitpunkt in 2057 mit knapp 80 Jahren komme ich dann auf 10.000€ (brutto). Und das sollte annähernd erreicht werden. und der zugehörige Plan? Aus den Renten / Lebensversicherungen entsteht später folgendes Einkommen (brutto): 80€ aus gesetzlicher Rente (Bundeswehr / aus Nebenverdienst während Studium) 280€ SwissLife (1) – sollte Steuerfrei sein, da von vor 2004 0€ Standard Life (2), Einmalzahlung 241T€ + Überschüsse in 2044 293€ Heidelberger Leben (3), Dynamik nicht berücksichtigt 161€ Heidelberger leben (4), Dynamik nicht berücksichtigt 434€ DEVK (5) 3.680€ Bay. Versorgungskammer (6) bei Renteneintritt in 2042 mit 64. 4.928€ in Summe. Zum Wunschwert von 10.000€ fehlt also noch die Hälfte. Diese soll aus einen Depot entstehen. Der Plan ist, monatlich 4.000€ + 2,6% Inflationsanpassung jährlich via Sparplan zu investieren. Bei einer angenommenen Depotrendite von 4,5% nach Steuern sammeln sich so 2,3Mio€ (incl. vorhandenem Bestand+ Einmaleinzahlung von 300T€ im Jahr 2045 ins Depot) an. Bei einer Rendite von 3,5% in der Entnahmephase ab 2045 sind es 6.700€ monatlich und das Ziel wäre erreicht. Jetzt muss ich nur noch das Depot entsprechend füllen - derzeit sieht das mit den Sparplänen so aus: Stand 13.04.2025: Hier der derzeitige Zoo (Stand 13.04.2025) Die Einzelaktien und Fondfragmente sind entweder Altbestand/ Reste vom Verkauf 2017 oder aufgegebene Sparpläne. Die größeren Aktienpositionen sind meist durch „durchdachte Spontankäufe“ entstanden. Da muss ich an mir arbeiten, um das zukünftig zu unterlassen. Das die Depots bei 4 Banken liegen, ist auch historisch begründet. MLP ist meine Jugendsünde, die haben mich als Student gefangen. Mit Aktien angefangen habe 2004 ich bei Consors. Vor 2 Jahren hat mir der Verkäufer der Commerzbank erzählt, dass sie alles viel besser zu ähnlichen Preisen können. Besser sind sie auf keinen Fall, die Auswahl an Sparplänen ist auch nicht besonders. Und die Verknüpfung mit dem Giro-Konto ist auch blöd. Zur ING bin ich vor kurzem gekommen, ich war auf der Suche nach den RABOBANK-Anleihen. Lieder kann ich sie auch dort nicht kaufen. Dafür gibt’s erst mal für 4 Monate tolle Tagesgeld-Zinsen. Zum Thema Risikoverteilung und Risikobereitschaft: RK1: ???% durch die Rentenversicherungen und das berufsständige Versorgungswerk – hier muss ich mal den derzeitigen Wert herausfinden. RK2: 0% RK3: derzeit 95% vom Depot Rk4: RK5: derzeit ca. 5% (die Bitcoin im Depot) Das Rebalancing durch zukünftige Investitionen soll so aussehen: Soll IST Anleihen / Renten geringes Risiko 35,00% 39,82% Aktien ETF 45,00% 21,59% Einzelaktien 15,00% 33,89% Crypto 5,00% 4,69% Wobei ich mir mit dem Crypto nicht so sicher bin, ob ich damit alt werden möchte. Ich schaue mir das erst mal noch ne Weile an. Die derzeitigen Verwerfungen haben mich relativ kalt gelassen, Portfolioperformance weist derzeit knapp 20T€ Verlust aus. Dieser ist in wirklichkeit nur ca. 15T€ (Buchverlust), da ich viele Altbestände per 01.03.2025 „eingeliefert“ hab, ohne den historischen Kurs. Worst-case Betrachtung: wenn vom ins Depot eingezahlten / einzuzahlendem Geld (in Summe ca. 1,2Mio) nur 50% übrig bleiben, habe ich ein Alterseinkommen von 4.900€ (die dann nur noch die Hälfte wert sind) + 600T€ für nen goldenen Grabstein. Und solange ich noch laufen und telefonieren kann, kann ich auch noch ein bisschen meiner Arbeit nachgehen. So, dass war mein langes Wort zum Sonntag. Jetzt dürfen alle Ihren Senf dazugeben, meine Pläne kaputtreden und mir neue Ideen in den Kopf setzen. Schönes Restwochenende! La4s PS: die Versicherungen werde ich vielleicht später durchleuchten und aufräumen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 13. April · bearbeitet 13. April von satgar Am 13.4.2025 um 15:32 von La4s: Hier der derzeitige Zoo (Stand 13.04.2025) Den größten Anteil mit (Diverse..19) mit den 143k zeigt deine Übersicht nicht. Erster kurzer Tipp: den ganzen Kleinscheiss raus. 2 Stück von Volkswagen? Bringt gar nichts und bläht es wirklich nur auf. Es scheint insgesamt 38 Titel zu geben, kann das sein? Es gibt den schnellen Weg, und den anstrengenden. Einfach wäre, alle Titel unter x% Depotanteil einfach zu killen. Wie hoch du diesen ansetzt, musst du wissen. Alles unter 1%? Oder 5%? Das geht schnell und schmerzlos und räumt auf. Gewinne werden realisiert, Verluste auch. Gewinne lösen eventuell Steuern aus. Der komplizierte Weg: du ermittelst, welchen steuerlichen Grundlagen jeder Einzeltitel unterliegt. Vielleicht steuerfreier altbestand? Dann prüfst du deinen Steuerpauschbetrag. Der ist sicherlich durch das TG Konto schon ausgeschöpft. Dann kannst du die Verkäufe von Aktien mit Gewinnen und Verlusten je Jahr so versuchen zu steuern, dass diese möglichst Steuerneutral sind. Das ist aber aufwendiger zu ermitteln und die Bereinigung geht vielleicht nicht in einem Jahr vonstatten sondern zieht sich. Es gilt dabei auch jeweils FIFO. Altbestand gelte es separat zu bewerten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
La4s 13. April Der Anteil "Diverse" ist in meiner Sortierung der meiner Meinung nach vernünftigtste Anteil. Dort habe ich die ganzen Fonds zusammengefasst, die kann man ja schlecht einer Branche zuordnen. ich habs im Ausgangspost dazugefügt. La4s Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lowcut 13. April Zur Zeit würde ich nichts verkaufen bis die Kurse sich wieder erholt haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jennerwein 13. April · bearbeitet 13. April von Jennerwein Am 13.4.2025 um 17:23 von lowcut: Zur Zeit würde ich nichts verkaufen bis die Kurse sich wieder erholt haben. Das sehe ich genau andersrum. Aufräumen kann der TO jetzt am billigsten, weil durch die aktuell niedrigen Kurse weniger Steuern anfallen. Die Kurse können sich ja dann auch z.b. mit einem Global ETF erholen, statt in 38 Einzeltiteln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ryker 13. April Du solltest aufhören, mit deinem Geld zu spielen, Ihr (deine Familie und Du) könntet es mal brauchen. Was die rationale Altersvorsorge mit Aktien angeht, gibt es nur eine richtige Strategie: Einfach, prognosefrei, passiv, breit gestreut, risikoadjustiert. Dazu gibt es gute Bücher und hunderte Threads im WP-Forum. Du bist davon aufgrund deines Spieltriebs meilenweit entfernt. Neben dem unstrukturierten Invest in Einzelaktien, Spartenfonds und ähnlichem Gelumpe bist Du zu nicht unwesentlichen Teilen in eine Assetklasse investiert, von der Du offensichtlich nicht überzeugt bist (BTC). Undurchsichtig ist die Altersvorsorgestrategie mittels Kapitallebensversicherungen. Außerdem klare Tendenz zur mentalen Buchhaltung (Tilgungs-Tagesgeld, Firmenkonto, Depot) - Du hast ein Vermögen, von dem Du deine Familie und dich ernähren kannst. Dieses Gesamtvermögen ist Ausgangspunkt einer rationalen Betrachtung und Anlagestrategie. Zum Gesamtvermögen gehören im Übrigen auch die Geschäftsanteile an deinem Unternehmen, die anscheinend in deiner Betrachtung überhaupt nicht vorkommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 13. April Am 13.4.2025 um 17:41 von Jennerwein: Das sehe ich genau andersrum. Aufräumen kann der TO jetzt am billigsten, weil durch die aktuell niedrigen Kurse weniger Steuern anfallen. Die Kurse können sich ja dann auch z.b. mit einem Global ETF erholen, statt in 38 Einzeltiteln. genau das Würde wegen der hohen Volatilität Montage vermeiden beim Handel. Und darauf achten, dass das Kapital zeitnah reinvestiert wird in die Wunschfonds. Das ganze natürlich nur, wenn Du den Gemischtwarenladen (Einzel-)Aktiendepot aufräumen willst. Dein Depot ist ziemlich wild zusammengewürfelt. Einige könnte man behalten aber die Frage ist, ob Einzelaktien noch Dein Thema sind. Falls Münchner Rück und/oder Allianz Altaktien sind, würde ich die behalten. Davon abgesehen ist die die Frage, wie die Beiträge in den diversen Versicherungen und in der Versorgungskammer zu bewerten sind. Ich würde sie eher zu RK1 bzw. RK2 zählen. Zumindest einen Teil der Immobilie würde ich auch bei RK2 verorten. Notfallreserve und Rücklage für die Ablösung der Hypothek sind eingeplant, wobei das weniger unter Vermögensaufbau als unter Liquiditätsplanung läuft meiner Einschätzung nach. Damit hast Du aktuell eine sehr hohe Gewichtung im Bereich risikoarme Anlagen. Da vermutlich später weder bei den Versicherungen noch beim Versorgungswerk ein ausreichender Inflationsausgleich erfolgen wird, wird das Depot mit wachsendem Alter immer wichtiger werden. Zur Sicherheit von Versorgungswerken hatten wir kürzlich schon ein paar Diskussionsfäden. Stark verkürzt: nicht alle Eier in einen Korb legen. Der hohe Zusatzbeitrag würde mich nicht unbedingt ruhig schlafen lassen. Aber vielleicht hast Du Dich mit dem Thema bereits intensiv beschäftigt. Ob für Dich ein weiteres Standbein in der GRV Sinn macht, würde ich nicht ausschließen. Für die anvisierte Nachsteuerrendite von 4,5 % beim Depot brauchst Du eine hohe Aktienquote. Deine Soll/Ist Berechnungen konnte ich nicht nachvollziehen, die genannten Zahlen wären zu niedrig denke ich. Hast Du die Rücklagen im Versorgungswerk und den Versicherungen mit Null bewertet? Derzeit noch etwas früh, aber in Bezug auf deine Geschäftstätigkeiten solltest Du Dich frühzeitig mit dem Thema Nachfolgeplanung beschäftigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yerg 13. April Am 13.4.2025 um 16:19 von La4s: Der Anteil "Diverse" ist in meiner Sortierung der meiner Meinung nach vernünftigtste Anteil. Das sehe ich ehrlich gesagt nicht so, du hast da einen ziemlichen Wildwuchs. Ich zähle alleine drei verschiedene MSCI-World-Fonds. Die größte Position ist ein aktiv verwalteter Mischfonds mit auf den ersten Blick hohen Kosten (ok, da hast du offenbar schon den Verkauf geplant, wenn ich die Notiz richtig interpretiere). Und was soll dir ein World-ex-USA-Fonds bringen, wenn du gleichzeitig mit mehr als dem vierfachen Betrag in Nasdaq-100 und Dow Jones Industrial Average investiert bist? Den ex-USA-Fonds gibt es erst seit gut einem halben Jahr. Sieht für mich ehrlich gesagt danach aus, dass du da direkt auf den neuesten Hype aufgesprungen bist, statt mal bei den Bestandspositionen aufzuräumen. Am 13.4.2025 um 15:32 von La4s: die in die diversen lebens / Rentenversicherungen eingezahlten Werte lassen wir mal unbeachtet Wie kommst du unter dieser Betrachtung auf fast 40% "Anleihen/Renten geringes Risiko" bei deinem Ist-Stand? Was im übrigen auch den 95% RK3 ein paar Zeilen weiter oben widerspricht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
La4s 13. April Am 13.4.2025 um 18:51 von Ryker: Du solltest aufhören, mit deinem Geld zu spielen, Ihr (deine Familie und Du) könntet es mal brauchen. Was die rationale Altersvorsorge mit Aktien angeht, gibt es nur eine richtige Strategie: Einfach, prognosefrei, passiv, breit gestreut, risikoadjustiert. Dazu gibt es gute Bücher und hunderte Threads im WP-Forum. Du bist davon aufgrund deines Spieltriebs meilenweit entfernt. Neben dem unstrukturierten Invest in Einzelaktien, Spartenfonds und ähnlichem Gelumpe bist Du zu nicht unwesentlichen Teilen in eine Assetklasse investiert, von der Du offensichtlich nicht überzeugt bist (BTC). ... Danke für den Anschiss! Und das ist weder Böse noch ironisch gemeint. Ich habe beim Aufräumen selbst erkannt, dass dieses Sammelsorium nicht zum Ziel führt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
La4s 13. April Am 13.4.2025 um 19:07 von Sapine: genau das Würde wegen der hohen Volatilität Montage vermeiden beim Handel. Und darauf achten, dass das Kapital zeitnah reinvestiert wird in die Wunschfonds. danke für die Tipps... . Zitat Falls Münchner Rück und/oder Allianz Altaktien sind, würde ich die behalten. ja, davon gibt es je 20 bzw. 22 Stück. Bereinigung ist da nicht geplant. Zu den Einzelaktien allgemein: Hier ist leider noch ein Spieltrieb vorhanden, ich werde die hier Anzahl und auch die absolute Summe begrenzen. Zitat Da vermutlich später weder bei den Versicherungen noch beim Versorgungswerk ein ausreichender Inflationsausgleich erfolgen wird, wird das Depot mit wachsendem Alter immer wichtiger werden. Zur Sicherheit von Versorgungswerken hatten wir kürzlich schon ein paar Diskussionsfäden. Stark verkürzt: nicht alle Eier in einen Korb legen. Der hohe Zusatzbeitrag würde mich nicht unbedingt ruhig schlafen lassen. Aber vielleicht hast Du Dich mit dem Thema bereits intensiv beschäftigt. Ob für Dich ein weiteres Standbein in der GRV Sinn macht, würde ich nicht ausschließen. Mit dem Versorgungswerk habe ich mich beschäftigt, aber sicherlich noch nicht ausreichend. Die Threads über die sich verzockt habenden Versorgungswerke habe ich gelesen. Aus der GRV bin ich seit über 20 Jahren "raus" und komme auch auf normalem Weg nicht mehr rein. Höchstens als Angestellter... Zitat Hast Du die Rücklagen im Versorgungswerk und den Versicherungen mit Null bewertet? ja, habe ich. Im Versorgungswerk bin ich seit 2023, zu den Versicherungen müßte ich erst mal die Zahlen suchen. Zitat Derzeit noch etwas früh, aber in Bezug auf deine Geschäftstätigkeiten solltest Du Dich frühzeitig mit dem Thema Nachfolgeplanung beschäftigen Dies ist schon in Arbeit. In 10 Jahren möchte ich ersetzbar sein, jemanden als Nachfolger aufzubauen dauert vermutlich 5 Jahre, ob es beim ersten Mal funktioniert ist fraglich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 13. April Am 13.4.2025 um 19:49 von La4s: ja, habe ich. Im Versorgungswerk bin ich seit 2023, zu den Versicherungen müßte ich erst mal die Zahlen suchen. Was hast du bis 2023 an Sparbeiträgen fürs Alter geleistet und wo? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 13. April Am 13.4.2025 um 19:49 von La4s: Aus der GRV bin ich seit über 20 Jahren "raus" und komme auch auf normalem Weg nicht mehr rein. Höchstens als Angestellter... Wieso kannst du nicht freiwillig einzahlen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wuppi 14. April Wie heißt es so schön: So wie es auf dem Schreitbisch aussieht, sieht es auch im Kopf aus Bezogen auf deinen Post: Wenn ich sehe wie du es hier postest reicht das für mich schon aus um einen Eindruck davon zu bekommen, wie es bei dir im Kopf ausschaut (Sprich: Verschiedene Formen der Übersichten, Screenshots aus PPT, keine Tabellen stattdessen einfach über/untere einander ein paar Zahlen zu SOLL/IST usw.) Grundsätzlich kann ich zu den ganzen Versicherungen und deiner Position als selbstständiger wenig sagen. Was deinen Aktienanteil angeht würde ich kurzen Prozess machen. Du redest selber von Spieltrib bei Einzelaktien, haderst mit Bitcoin ... also, was spricht dagegen alle Einzelaktieninvestments zu verkaufen und komplett in ETFs umzuschichten? Macht es für dich wirklich Sinn später in einem 7-stelligen Depot 22 oder 37 oder 56 Aktien der Münchener Rück zu haben und flals ja, warum? Auch der Fondsanteil wirkt komplett ohne Strategie und du würdest dich vermutlich leichter damit tun hier ebenfalls das KISS Prinzip anzuwenden. Du kannst mit deiner Sparrate natürlich am Ende auch 3-5 ETFS im Depot haben um z.b. ggf. deinen Anteil ex-USA zu erhöhen oder speziell den Asienanteil zu erhöhen. Aber in deinem Sammelsorium was du aktuell hast sehe ich wenig Konsequenz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
market anomaly 14. April Für dich sollte es darum gehen, Fehler zu vermeiden!! (Es geht nicht darum, die perfekten Entscheidungen zu finden oder das ex-Ante beste Mischverhältnis verschiedener Fonds, das würde nur zu Unsicherheiten und weiterer Zeitverschwendung führen. Fehler die du machst: 1) Keine Assetallokation 2) Dein Depot ist unnötig kompliziert 3) Du gehst unsystematische Risiken ein (absolut unnötig!! Wieso bloss?? Ich checks nicht). 4) Du bist nicht ausreichend diversifiziert 5) Du rebalanced natürlich auch nicht regelmäßig und regelbasiert 6) dividenden werden nicht direkt wieder angelegt Fast alle diese Fehler könnte der Arero (beispielsweise) für dich verhindern. Jetzt brauchst du nur noch eine Quote Arero zu RK1 und fertig. Alles verkaufen was du jetzt hast. Quote sofort einstellen durch einmalkauf, regelmäßigen Sparplan. Das wäre ein Vorschlag von vielen zu Gewinnen. Du wärst so gut wie fehlerfrei, müsstest hier nie wieder reinschauen und beinahe auch nicht mehr in‘s Depot. Dein Vermögen und vor allem die hohe Sparrate + die Zeit regeln den Rest für dich. Also, meine Frage. Du hast Familie, was soll der Spieltrieb mit Geld, du hast die beste Ausgangslage zum Vorsorgen, vermutlich auch für deine Kinder und Kindeskinder. Was hindert dich daran, Anlegerfehler zu vermeiden und ab sofort einfach zu gewinnen? Ich denke das Rezept dafür kennst du, du brauchst einfach nur ein genügsames Nutztier. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
La4s 15. April Am 13.4.2025 um 17:41 von Jennerwein: Das sehe ich genau andersrum. Aufräumen kann der TO jetzt am billigsten, weil durch die aktuell niedrigen Kurse weniger Steuern anfallen. Die Kurse können sich ja dann auch z.b. mit einem Global ETF erholen, statt in 38 Einzeltiteln. Kurzer Zwischenstand, nicht dass ihr denkt, ich habe mich vergraben. Die exotischen Kleintiere und einige große Faultiere, die bisher nichts brachten oder nicht zum neuen Plan passen, sind verkauft. Vom Erlös wurde der Nutztierbestand In Form von ETF erweitert. Am Ende wird es auf 40% Risikoarm und 60% Risikoreich hinauslaufen. Dazu melde ich mich noch Mal ausführlich. Und danke noch Mal an alle für die Denkanstöße! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
La4s 17. April so, die Entscheidung ist gefallen: zum Jahresende 2025 soll die Verteilung so aussehen: der sichere Teil: 40% Cash / Anleihen / Beiträge Versorgungswerk der Teil mit den Chancen: 50% Aktien ETF, davon 70% World und 30% World ohne USA der Spaßteil: 10% Einzelaktien / Crypto Stand "Jetzt" sieht es so aus: Das Geld aus den Aktienfond fließt demnächst in Richtung der ETF, ebenso ein Teil vom Cash. Sparpläne: Im Laufe des Jahres wandern dann noch 24T€ ins Versorgungswerk und ein deutlich 5stelliger Betrag in Richting ETF. Somit sollte zum Jahresende die gewünschte Verteilung erreicht sein. Zum Thema Versorgungswerk: am Ende ist es in meinen Augen ein großer aktiv verwalteter Fond, der unter Aufsicht steht. Erwirtschaftet wurden in der Vergangenheit 3,x%. Da der Einzahlbetrag direkt vom Bruttoeinkommen abgezogen wird und nicht EkSt-belastet wird, ist das am Ende natürlich recht attraktiv. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 21. April · bearbeitet 21. April von satgar Am 17.4.2025 um 19:23 von La4s: Zum Thema Versorgungswerk: am Ende ist es in meinen Augen ein großer aktiv verwalteter Fond, der unter Aufsicht steht. Erwirtschaftet wurden in der Vergangenheit 3,x%. Da der Einzahlbetrag direkt vom Bruttoeinkommen abgezogen wird und nicht EkSt-belastet wird, ist das am Ende natürlich recht attraktiv. Bitte dazu aufpassen. Versorgungswerke sind höchst unreguliert und schlecht kontrolliert. Das haben die Medienberichte zuletzt auch wieder gezeigt. Siehe auch hier die letzte Seite bzw. Letzten Seiten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
La4s 23. April Am 13.4.2025 um 20:10 von Sapine: Was hast du bis 2023 an Sparbeiträgen fürs Alter geleistet und wo? Hallo Sapine, per 31.12.2024 sieht es so aus: die zu erwartenden 1.800€ im Monat sind in 25 Jahren (da bin ich 72) nur noch die Hälfte Wert... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 23. April Danke für die Aufstellung. Demnach hast Du bis 2021 im wesentlichen nur über Versicherungen gespart. Bei der BU Versicherung dachte ich spontan, dass es Sinn machen kann, nur zweimal zu Widersprechen, um sich die Option auf Erhöhungen zu erhalten. Danach einmal mitnehmen und wenn Du Dich weiterhin guter Gesundheit erfreust danach erneut zweimal ablehnen. Das wären dann Steigerungen in der Größenordnung der Inflation. Gerade nachdem Du auf Dein weiteres Einkommen stark angewiesen bist, ist eine BU Absicherung meiner Einschätzung nach wichtig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag