Malvolio 11. April · bearbeitet 11. April von Malvolio Am 11.4.2025 um 08:21 von BWL0815: Bisher sind nur die Börsenkurse abgerautscht, die Verwerfungen in der Realwirtschaft kommen erst noch (wenn sie denn kommen)? Damit dürften die Ölpreise eher noch weiter fallen oder wurde eben genau das durch die jetzt gefallenen Ölpreise schon vorab eingepreist? Kaufe sonst immer im Hochsommer Öl. Also ich warte auch noch etwas ab. Aber letztendlich weiß man es immer erst hinterher, ob ein Zeitpunkt günstig war oder nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BWL0815 11. April Abseits von Börse und Ölpreisen, alleine der Zollkrieg zwischen den USA und China dürfte für die Realwirtschaft einiges Ungemach bedeuten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio 11. April Am 11.4.2025 um 08:47 von BWL0815: Abseits von Börse und Ölpreisen, alleine der Zollkrieg zwischen den USA und China dürfte für die Realwirtschaft einiges Ungemach bedeuten? Definitiv .... das wird noch einiges an Kopfschmerzen bereiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachtfalke 11. April Sorry, falls ich damit etwas Offensichtliches hinzufüge - aber bei meinen Streifzügen durch's Netz ist mir vor allem eines aufgefallen: Selbst Kommentatoren, bei denen man denken könnte, sie hätten mehr drauf - und übrigens auch aller möglichen nationalen Couleur - äußern sich zum "Handelskrieg" und zu den Zöllen so, als hätte Trump hier die alleinige Kontrolle. -- Dabei ist eben nicht schlimm, dass Trump jetzt hier Ramba-Zamba macht, sondern, dass er der Welt kommuniziert, dass USA sich im ganz großen Stil und grundsätzlich nicht mehr an Verträge und Abkommen halten. Das ist die fundamentale Veränderung, die wir hier sehen. Was sich gerade im Tagesgeschäft am Markt tut, ist im Vergleich fast egal: Die Perspektive ist eine Rotation aus US-Werten (Tesla), und ein härterer Wettbewerb in den noch konventionell regulierten Bereichen. (Software.) ...Und, um Shakespeare zu zitieren, "wenn Trump jetzt noch ein Bisserl rumpisst, dann kriegen's die USA noch dicker": Einen Handelskrieg mit China gewinnt oder verliert Trump auch nur ein einziges Mal. Einen Selenskij schmeisst auch ein Trump nur einmal raus. Einen Austritt aus der NATO oder eine Beschimpfung der Alliierten legt auch ein JD Vance nur einmal hin. -- Es sieht zwar erstmal so aus, als säße Trump am längeren Hebel, aber tatsächlich geht ihm immer mehr das politische Kapital aus. Viel kann er nicht mehr eskalieren - und alles, was er noch kann, würde die USA mindestens genauso viel kosten, wie die Partner in Trumps "Deals". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Firobaz 11. April Am 11.4.2025 um 11:07 von Nachtfalke: Dabei ist eben nicht schlimm, dass Trump jetzt hier Ramba-Zamba macht, sondern, dass er der Welt kommuniziert, dass USA sich im ganz großen Stil und grundsätzlich nicht mehr an Verträge und Abkommen halten. Das ist die fundamentale Veränderung, die wir hier sehen. Würde davor warnen, das überzubewerten. Bisher sind es auch weniger tatsächliche Abkommen und Verträge, die gebrochen werden, sondern eher ungeschriebene Gesetze des Welthandels, z.B., dass man nicht mal ebenso über Nacht 100%+ Zölle erhebt. Dass die USA sich aus Abkommen zurückziehen, die sie für sich selbst für unvorteilhaft halten, ist auch nicht neu, siehe Bretton Woods. Außerdem geht so gut wie jeder davon aus, dass das alles mit Trump ein Ende findet, insofern maximal 4 Jahre dauern kann und sehr wahrscheinlich keine 4 Monate dauert. Außer gegen China hat er ja das meiste schon nach 4 Wochen wieder kassiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
voxk 11. April · bearbeitet 11. April von voxk Dachte mir auch, aber Trump hat sich schon geäußert. Zitat In einen TV-Interview hat sich US-Präsident Trump erneut zu einer dritten Amtszeit geäußert. Diese würde zwar gegen die US-Verfassung verstoßen - laut Trump gibt es aber "Methoden" sie dennoch möglich zu machen. Quelle. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachtfalke 11. April · bearbeitet 11. April von Nachtfalke Am 11.4.2025 um 11:48 von Firobaz: Außerdem geht so gut wie jeder davon aus, dass das alles mit Trump ein Ende findet, insofern maximal 4 Jahre dauern kann und sehr wahrscheinlich keine 4 Monate dauert. Außer gegen China hat er ja das meiste schon nach 4 Wochen wieder kassiert. Magst Du die Quellen nennen, die Du zitierst? Ich hab' 'nen relativ breiten Überblick über Mainstream- und Expertenmedien, und niemand stellt die Dinge so dar, wie Du sie beschreibst. Im Gegenteil: Es herrschen starke Befürchtungen, dass Trump die kommenden Wahlen massiv manipulieren oder aussetzen könnte. The Atlantic: https://www.theatlantic.com/politics/archive/2025/04/trump-third-term-republicans/682381/ The Independent: https://www.independent.co.uk/news/world/americas/us-politics/can-trump-run-third-term-president-b2724387.html NPR: https://www.npr.org/2025/03/31/nx-s1-5345786/trump-explores-third-term The Guardian: https://www.theguardian.com/us-news/2025/apr/06/trump-third-term-extremist-ideas-mainstream ABC: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BWL0815 11. April Trump könnte auch nur der Steigbügelhalter sein für einen "Autokraten mit Augenmaß" der ihn dann beerbt (Jemand der mehr ökonmischen Sachverstand hat, die Verbündeten nicht derart verprellt, aber trotzdem einen autoritären Staat aus den USA macht bzw. es versucht, aber dafür ist die Macht der Bundesstaaten vermutlich zu groß). Ich fürchte wenn Trump alleine das Problem wäre, wäre der Widerstand aus den eigenen Reihen längst viel größer. Wenn Trump abgesetzt wird, wird Vance Präsident - ob der besser ist? Sieht das US System überhaupt Neuwahlen vor oder rückt im Zweifel eben immer ein anderer Republikaner nach bis wieder regulär gewählt wird? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachtfalke 11. April · bearbeitet 11. April von Nachtfalke Am 11.4.2025 um 13:05 von BWL0815: Ich fürchte wenn Trump alleine das Problem wäre, wäre der Widerstand aus den eigenen Reihen längst viel größer. Wenn Trump abgesetzt wird, wird Vance Präsident - ob der besser ist? Sieht das US System überhaupt Neuwahlen vor oder rückt im Zweifel eben immer ein anderer Republikaner nach bis wieder regulär gewählt wird? Ein Amtsenthebungsverfahren gegen den Präsidenten läuft in USA über Impeachment: Bisher existiert kein Präzedenzfall, und so ein Vorgehen wäre sogar in Details umstritten. Vor allem enthält ein Impeachment kein automatisches Mandat für Neuwahlen - wie bei Nixon (der von sich selbst aus zurücktrat) würde sehr wahrscheinlich der Vizepräsident nachrücken, also JD Vance. Es ist nicht plausibel, dass bei den derzeitigen Mehrheitsverhältnissen ein Impeachment gegen Trump erfolgreich wäre. Da müsste schon wesentlich mehr passieren, als das, was wir gerade sehen. -- Es gibt auch keinerlei Indikation, dass ein Impeachmentverfahren gegen Trump momentan ernsthaft angestrebt wird, oder dass sich dauerhaft in irgendeiner relevanten Abstimmungskammer die Mehrheiten zugunsten des Erfolges eines hypothetischen Impeachments verschieben würden. Und selbst wenn das so wäre, was nicht der Fall ist, wäre ein Impeachment ein mehrwöchiges oder mehrmonatiges Verfahren, das wahrscheinlich länger brauchen würde als ein Jahresquartal. Es ist also extrem, extreeem unwahrscheinlich, dass so etwas passiert, erfolgreich ist, und noch dazu einen Politikwechsel in USA bewirkt. Wahrscheinlicher wäre ein "stiller" Rückzug Trumps zugunsten seiner Stabchefs; da führe der Präsident halt drei Mal die Woche zum Golf, und nimmer nur ein Mal, und Vance, Elon und Susie Wiles wären die Vorort-Chefs in Washington. Aber auch dafür gibt es momentan keinerlei Indikationen: Im Gegenteil, Trump fühlt sich sehr wohl in der Rolle des aktiven Politikers. https://apnews.com/article/military-parade-dc-trump-9ca70b018fe4f663ecaaf993d1b45a59 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Firobaz 11. April Am 11.4.2025 um 12:44 von Nachtfalke: Magst Du die Quellen nennen, die Du zitierst? Ich hab' 'nen relativ breiten Überblick über Mainstream- und Expertenmedien, und niemand stellt die Dinge so dar, wie Du sie beschreibst. Ok, fairer Punkt, vielleicht habe ich ein wenig zu stark formuliert ("so gut wie jeder") und meine eigene Erwartung ein wenig auf die Allgemeinheit projiziert. Ich glaube allerdings auch nicht, dass die hier zitierten Artikel die allgemeine Erwartung sind, sondern eher worst-case Szenarien beschreiben, die durchaus ernst genommen werden müssen, aber trotzdem nicht sehr wahrscheinlich sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Firobaz 11. April · bearbeitet 11. April von Firobaz Am 11.4.2025 um 13:05 von BWL0815: Sieht das US System überhaupt Neuwahlen vor oder rückt im Zweifel eben immer ein anderer Republikaner nach bis wieder regulär gewählt wird? Der Vizepräsident, der dann Präsident ist, ernennt einen neuen Vizepräsident, der vom Repräsentantenhaus und Senat im Amt bestätigt werden muss. Neuwahlen finden nicht statt, es wird im regulären Turnus wieder gewählt. https://constitution.congress.gov/constitution/amendment-25/ Nach einem Impeachment wäre natürlich davon auszugehen, dass der neue Vizepräsident jemand sein müsste, der das Vertrauen des Kongresses hat, der gerade den alten Präsident aus dem Amt entfernt hat. Also in dem Fall wohl keine MAGA-Figur. Ein Kongress, der Trump des Amtes enthebt würde Vance auch kaum erlauben, Trumps Politik weiterzuverfolgen, auch wenn dieser dies überhaupt wollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachtfalke 12. April · bearbeitet 12. April von Nachtfalke Am 11.4.2025 um 15:38 von Firobaz: Ok, fairer Punkt, vielleicht habe ich ein wenig zu stark formuliert ("so gut wie jeder") und meine eigene Erwartung ein wenig auf die Allgemeinheit projiziert. Ich glaube allerdings auch nicht, dass die hier zitierten Artikel die allgemeine Erwartung sind, sondern eher worst-case Szenarien beschreiben, die durchaus ernst genommen werden müssen, aber trotzdem nicht sehr wahrscheinlich sind. Letzte Nacht war Steve Bannon, einer von Trumps wichtigsten informellen Beratern ("der nicht direkt Mitglied der Regierung ist"), bei "Real Time With Bill Maher", einer der größten Polit-Talkshows in den Vereinigten Staaten. Hier ist ein Ausschnitt dessen, was er gesagt hat: https://x.com/BlueATLGeorgia/status/1910891803848421704 "Worst-Case", wahrscheinlich. "Allgemeine Erwartung", ziemlich sicher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Firobaz 12. April · bearbeitet 12. April von Firobaz Am 12.4.2025 um 06:10 von Nachtfalke: Hier ist ein Ausschnitt dessen, was er gesagt hat: https://x.com/BlueATLGeorgia/status/1910891803848421704 "Worst-Case", wahrscheinlich. "Allgemeine Erwartung", ziemlich sicher. Man sollte was rechte Spinner in Talkshows sagen nicht überbewerten. Die politischen und gesellschaftlichen Institutionen der USA werden Trump in seine Schranken weisen. Ich bin da völlig tiefenentspannt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 12. April Du meinst die Institutionen, die es nicht geschafft haben eine zweite Kandidatur zu verhindern nach dem Sturm auf das Kapitol? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Firobaz 12. April Am 12.4.2025 um 06:19 von Sapine: Du meinst die Institutionen, die es nicht geschafft haben eine zweite Kandidatur zu verhindern nach dem Sturm auf das Kapitol? Guter Punkt, da hat vor allem die politische Kontrolle nicht funktioniert, da die Wähler ihn wiedergewählt haben. Trump hat aber keine Regel der Verfassung verletzt und wurde (zumindest bisher) für keine Straftat in Bezug auf die Kapitolstürmung verurteilt. Formell konnte man ihm hier (bisher) nichts anhaben. Würde er versuchen, ganz klar gegen den Wortlaut der Verfassung erneut zu kandidieren, wäre das eine ganz andere Situation. Ich würde die Bedenken für deutlich berechtigter halten, wenn Trump 60 oder 70 wäre. Aber er ist am Ende seiner Amtszeit 82. Auf legale Art und Weise kann er nicht mehr antreten. Um im Amt zu bleiben müsste er im Grunde einen Volksaufstand anzetteln. Mit 82 hat man hierfür nicht mehr die Energie und Risikobereitschaft. Es ist viel rationaler für ihn, sich als "Graue Eminenz" der Republikaner zurückzuziehen und in seinen letzten Lebensjahren im Hintergrund weiter die Fäden der MAGA-Bewebung zu ziehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Firobaz 12. April Am 12.4.2025 um 06:19 von Sapine: Du meinst die Institutionen, die es nicht geschafft haben eine zweite Kandidatur zu verhindern nach dem Sturm auf das Kapitol? Ergänzung: Bei der Zertifizierung der Wahlergebnisse 2020 haben die Institutionen hervorragend funktioniert, trotz Manipulationsversuchen von Trump und seinen Anhängern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
voxk 12. April Nun... dass die demokratische USA nicht vorbildlich ist und ihre Fehler hat, sollten wir spätestens seit Bush vs. Al Gore wissen. Dann der Cambridge Analytica Skandal usw. Dazu alle Tricks, die in USA erlaubt sind, sind in anderen demokratischen Ländern undenkbar. Lesenswert: Trump Lost. Vote Suppression Won. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachtfalke 12. April Am 12.4.2025 um 08:55 von Firobaz: Ich würde die Bedenken für deutlich berechtigter halten, wenn Trump 60 oder 70 wäre. Aber er ist am Ende seiner Amtszeit 82. Auf legale Art und Weise kann er nicht mehr antreten. Um im Amt zu bleiben müsste er im Grunde einen Volksaufstand anzetteln. Mit 82 hat man hierfür nicht mehr die Energie und Risikobereitschaft. Es ist viel rationaler für ihn, sich als "Graue Eminenz" der Republikaner zurückzuziehen und in seinen letzten Lebensjahren im Hintergrund weiter die Fäden der MAGA-Bewebung zu ziehen. Hüte Dich vor dieser Form von inverser Logik. Wir alle wissen nicht, was passieren wird. Trendbreiten und Trendstärken können wir aber sehr wohl messen - im Vergleich zu, sagen wir mal, Trumps Alterserscheinungen: Messbar ist zum Beispiel der Verlauf der Börse seit Trumps Amtsantritt. Messbar sind trendende Themen in den Medien und unter "Influencern". Messbar sind die Verkaufszahlen von Tesla, um hier ein Thema zu nennen, das im Forum gerade manche Egos in den selbstfahrenden Modus wechseln lässt. Hüte Dich auch davor, gerade Medienköpfe zu "Spinnern" zu deklarieren. Vor ca. zwanzig Jahren war in Deutschland eine ähnliche Situation - mit einem damals noch weitgehend unbekannten russischen Essayisten namens Alexander Dugin. Und Steve Bannon ist lange, lange schon ein größerer Fisch, als Dugin es je war. Bedenke auch, warum Du hier bist: Du musst die Trends nicht verstehen, um sie zu managen - um sie zu managen, um Geld zu verdienen durch Investitionen in die Leistungen oder in die Fehler anderer. Und wenn Du selbst Fehler machst, wie z. B. bei der Einwertung von Trumps Machenschaften so zu tun, als hätte es die vergangenen zehn Jahre nicht gegeben, dann verdienen schließlich Andere mit Dir Geld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finisher 13. April Am 13.4.2025 um 09:05 von nomad: Morgen früh wird es interessant. Trump hat Samstag die Zölle für Apple Smartphones und Tech Unternehmen erstmal auf Eis gelegt. Laut Markus Koch geht Apple morgen steil. Schaun wer mal... https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/us-zoelle-donald-trump-macht-apple-ein-zollgeschenk-110416539.html Du musst nicht bis morgen warten: https://www.ls-tc.de/de/aktie/apple-aktie Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
blueprint 13. April Wenn da die Fantasie mal nicht schon verarbeitet ist... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 13. April · bearbeitet 13. April von Puppi @Nachtfalke Sehe vieles ähnlich wie du. Morgen geht es jedenfalls (zur Abwechslung ) erst einmal wieder hoch = KLICK Für Trader mit dem gewissen "Händchen" waren die letzten Tage/Wochen bestimmt recht nett. Ein derartiges Auf und Ab in so kurzer Zeit gibt es nicht oft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cepha 14. April · bearbeitet 14. April von Cepha Am 12.4.2025 um 06:19 von Sapine: Du meinst die Institutionen, die es nicht geschafft haben eine zweite Kandidatur zu verhindern nach dem Sturm auf das Kapitol? Eher die Institutionen, der gerade mit unglaublicher Geschwindigkeit eingeschüchtert, entmachtet ausgelöscht oder mit treuen MAGA-Soldaten ebstzt werden. Wenn führenden Faschismus Forscher aus den USA flüchten (die wissen vermutlich am besten,d ass man sich damit nicht zu lange Zeit lassen soll), weil sie die USA in den faschismus marschieren sehen, dann regt mic das schon zum Nachdenken an. Das Problem: Ich kann eh nix daran ändern, außer mich dafür einzusetzen, die EU zu stärken. Am 12.4.2025 um 08:55 von Firobaz: Ich würde die Bedenken für deutlich berechtigter halten, wenn Trump 60 oder 70 wäre. Aber er ist am Ende seiner Amtszeit 82. Auf legale Art und Weise kann er nicht mehr antreten. Um im Amt zu bleiben müsste er im Grunde einen Volksaufstand anzetteln. Mit 82 hat man hierfür nicht mehr die Energie und Risikobereitschaft. Es ist viel rationaler für ihn, sich als "Graue Eminenz" der Republikaner zurückzuziehen und in seinen letzten Lebensjahren im Hintergrund weiter die Fäden der MAGA-Bewebung zu ziehen. Donald Trump schickt dem Herausgeber(?) des Rolling Stone Magazins seit ca. 40(?) Jahren jedes Weihnachten eine Postkarte mit einem Bild seiner Hände, weil dieser mal seine Hände in einem Artikel als klein bezeichnet hat. Ich halte Donald Trump für einen bösartigen Psychopathen. Edit: Naja, im Detail ists wohl ein bissl anders als in meiner Erinnerung, aber keineswegs besser: https://sz-magazin.sueddeutsche.de/das-beste-aus-aller-welt/was-kompensiert-ein-mann-der-hauptberuflich-sehr-grosse-haeuser-baut-82739 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
s1lv3r 15. April · bearbeitet 15. April von s1lv3r Am 12.4.2025 um 08:55 von Firobaz: Ich würde die Bedenken für deutlich berechtigter halten, wenn Trump 60 oder 70 wäre. Aber er ist am Ende seiner Amtszeit 82. Das interessante am Alter von Trump ist m.M.n. viel mehr, dass Trump auf Grund seines hohen Alters eine 30% Chance hat innerhalb seiner zweiten Amtszeit zu versterben oder dauerhaft regierungsunfähig zu werden (so letztens in der NYT gelesen). Das heißt die USA haben, schon ohne Wahl als potentiellen Nachfolger, bereits jetzt eine 30% Chance auf einen Präsidenten JD Vance ... Es wird nicht weniger unhinged werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Firobaz 15. April · bearbeitet 15. April von Firobaz Am 15.4.2025 um 06:53 von s1lv3r: Das interessante am Alter von Trump ist m.M.n. viel mehr, dass Trump auf Grund seines hohen Alters eine 30% Chance hat innerhalb seiner zweiten Amtszeit zu versterben oder dauerhaft regierungsunfähig zu werden (so letztens in der NYT gelesen). Statistisch gesehen stimmt das: https://www.ssa.gov/oact/STATS/table4c6.html Wobei man sich darüber streiten kann, ob Trump im Vergleich zur Durchschnittsbevölkerung ein höheres (ungesunde Lebensweise, Übergewicht) oder niedrigeres (beste Gesundheitsversorgung als Präsident) Sterberisiko hat. Zum Sterberisiko hinzu kommt noch das Risiko einer schweren Erkrankung, die ihn amtsunfähig macht (z.B. Schlaganfall). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag