satgar Sonntag um 13:08 Am 20.4.2025 um 13:03 von Ruhrtal: Will sagen: Wenn ich die DAX-Position z.B. in EM umschichten würde, wären alle o.a. Punkte trotzdem relevant. Nicht unbedingt. Man kann auch auswandern, oder das Geld im Ausland anlegen, oder oder oder. Man hat außerhalb von Zwangssystemen wie der gesetzlichen Rente oder einer geförderten Altersvorsorge mehr Handlungsspielraum. Sind wir uns da soweit einig? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros Sonntag um 13:13 · bearbeitet Sonntag um 13:32 von Lazaros Am 20.4.2025 um 13:03 von Ruhrtal: Ich mag die Einfachheit (fire and forget für 10 Jahre) und Planbarkeit analog zu Festgeld (nach Kauf kennt man die Rendite und die Zahlungszeitpunkte). Zinsänderungsrisiko bei 50k halte ich für überschaubar. Zur Planungssicherheit: Was machst du, falls deine 50k € in 10 Jahren (wegen der Inflation) nur noch eine Kaufkraft von 25k € haben sollten? PS "fire and forget" wäre für mich daher so was: https://www.deutsche-finanzagentur.de/bundeswertpapiere/factsheet/isin/DE0001030583?cHash=3fb624144258e6c73bb19de726a2edf6 PPS Oder eine der beiden Franzosen https://www.aft.gouv.fr/en/titre/fr001400ji88 https://www.aft.gouv.fr/en/titre/fr0013327491 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ruhrtal Sonntag um 13:39 · bearbeitet Sonntag um 13:40 von Ruhrtal Am 20.4.2025 um 13:08 von satgar: Sind wir uns da soweit einig? Da sind wir uns einig. Aber die Kritik hört sich wie Klumpenrisiko an. Und das sehe ich hier nicht. Für mich sind Rentenzahlungen und DAX-ETF nicht stark korreliert. Aber vielleicht kann market anomaly selbst sagen, wie das gemeint ist. Am 20.4.2025 um 13:13 von Lazaros: Zur Planungssicherheit: Was machst du, falls deine 50k € in 10 Jahren (wegen der Inflation) nur noch eine Kaufkraft von 25k € haben sollten? Das wären über 7% Inflation p.a. ohne die Zinsen gegenzurechnen. Was ich dann mache? Weniger konsumieren natürlich. Aber das Problem haben ja alle Festgelder. Dann müsste man wirklich auf indexierte Renditen gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Sonntag um 16:48 · bearbeitet Sonntag um 17:18 von Fondsanleger1966 Am 30.3.2025 um 19:56 von Ruhrtal: Gestartet bin ich mit 50% All-World, 40% DAX, 30% STOXX 600, 10% EM. Das ergibt bei mir zusammen 130%. Ich spreche das auch deshalb an, weil meiner Ansicht nach eine gründliche Vorausberechnung mit einer großen Excel-Tabelle, die es ermöglicht, unterschiedliche Inflationsszenarien über die 40-50 Jahre durchzuspielen, sehr wichtig für die FIRE- und Ruhestandsplanung ist. Und in dieser Excel sollten dann alle mathematischen Verknüpfungen korrekt sein. Bei Renten mit unterschiedlicher Inflationsanpassung ist eine solche Vorausberechnung m.M.n. noch wichtiger, weil sich nur so evtl. Lücken im höheren Alter und ein entsprechend größerer Renditebedarf erkennen lassen (zusätzlich zu den ohnehin schwierig zu kalkulierenden Ausgaben für Hilfen im höheren Alter als Alleinstehender). Gutes Gelingen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el_Mare Sonntag um 18:56 · bearbeitet Sonntag um 18:57 von el_Mare Am 20.4.2025 um 13:13 von Lazaros: Zur Planungssicherheit: Was machst du, falls deine 50k € in 10 Jahren (wegen der Inflation) nur noch eine Kaufkraft von 25k € haben sollten? Knapp 10% Inflation über einen Zeitraum von 10 Jahren??? Sich vor den zusammenbrechenden gesellschaftlichen Strukturen in Sicherheit bringen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ruhrtal Sonntag um 18:57 Am 20.4.2025 um 16:48 von Fondsanleger1966: Das ergibt bei mir zusammen 130%. Whoops, hat lange gedauert, bis das jemandem aufgefallen ist Keine Ahnung, wie ich darauf gekommen bin. Es waren 52% MSCI World, 20% DAX, 16% STOXX 600, 12% EM. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros Sonntag um 19:27 · bearbeitet Sonntag um 19:36 von Lazaros Am 20.4.2025 um 18:56 von el_Mare: Knapp 10% Inflation über einen Zeitraum von 10 Jahren??? Sich vor den zusammenbrechenden gesellschaftlichen Strukturen in Sicherheit bringen. Alles ist möglich. Übrigens reichen für 50% Kaufkraftverlust schon gut 7% Inflation über einen Zeitraum von 10 Jahren. Gar nicht mal so unmöglich, wenn man sich die USA in den 1970er Jahren anschaut. https://de.goldbroker.com/news/usa-inflation-steigt-weiter-2706 Die gute Nachricht: da bricht deswegen nichts zusammen. PS https://www.laenderdaten.info/Amerika/USA/inflationsraten.php Zitat Inflationsbereinigte Kaufkraft zu Beginn 1980: 50.55 Dollar Preissteigerung in 10 Jahren: 97.84% Wertverfall in 10 Jahren: 49.45% Umgekehrt: Wenn ein Artikel im Jahr 1970 einen Preis von 100 Dollar hatte, so kostet er zu Beginn des Jahres 1980 aufgrund der Inflation 197.84 Dollar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el_Mare Montag um 07:21 Am 20.4.2025 um 19:27 von Lazaros: Übrigens reichen für 50% Kaufkraftverlust schon gut 7% Inflation über einen Zeitraum von 10 Jahren. Ein bisschen Zinsen gibts ja auch noch, so dass man schon von 10% Inflation ausgehen müsste um einen realen Kaufkraftverlust von 50% zu erzielen. im Übrigen war die Situation in den 70ern etwas anders. Sowas würde heute nicht mehr ohne größere Umbrüche passieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag