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GuyInborito

Ausstiegsstrategie bei Gold wenn 10k

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GuyInborito

Hallo Forumisten,

 

Ich schreibe in den OT Bereich da mein Thema gleich zwei Dinge enthält die von einigen hier wohl eher belächelt werden. Erstens Gold und zweitens Vorhersagen.

 

Seit ich in Gold investiere beobachte ich jemanden der den Goldpreis über die gesamte Zeit extrem genau hat voraussagen können.  Kann natürlich Zufall sein und die nächste Prognose ist komplett falsch, ist mir klar. Aber nehmen wir mal an der Trend setzt sich fort. Das Orakel sagt in 2-3 Jahren sehen wir einen 5stelligen Goldpreis. Die meisten meiner Unzen habe ich iwo zwischen 1500 und 1800 USD im Zeitraum der letzten 6 Jahre gekauft. Sprich sollte der Preis einer Unze tatsächlich 5stellig werden stehen große Gewinne an.

 

Nun meint das Orakel dass nach einer extremen Euphoriephase in genanntem Zeitraum dann wieder ein großer Rücksetzer kommen wird der dann jahrelang so verharrt bis der nächste Zyklus Anlauf nimmt. 

 

Nun denke ich mir dass der Plan "warten bis 10k dann alles verkaufen" eher schlecht ist. Vlt steigt es ja nur bis 9500 und stürzt dann ab. Dann hätte ich tolle Gewinne liegen lassen weil eben dieser eine Punkt nicht ganz getroffen wurde daher wäre wohl ein stufenweiser Ausstieg sinnvoll. Wie würdet ihr da vorgehen? Tendenziell möchte ich eigentlich schon Gold halten, da es in meinen der einzige Wert ist der einem wirklich gehört. Alles andere sind ja nur Zusicherungen/Schuldscheine die auf Vertrauen und Rechtsstaatlichkeit beruhen. Daher müssen für mich schon tolle Gewinne winken dass ich mich davon trennen würde.

 

Wie würdet ihr vorgehen und ab wann würdet ihr anfangen die ersten Verkäufe zu tätigen, sollte die Entwicklung wie vom Orakel prognostiziert eintreten? 

 

(Beck sagt nie alles auf eine Karte, also weder alles verkaufen, noch alles auf einmal verkaufen. Das habe ich schmerzlich vor langer Zeit mit Bitcoin erlebt. Hätte ich damals nur 3/4 statt alle verkauft wären die 1/4 heute immernoch eine Mio €, daher werde ich diesmal und künftig nicht alles verkaufen wollen, egal von welchem Asset.)

 

Um es nochmal deutlich zu sagen, ja mir ist klar dass das sehr an der Grenze zu "bullshit" schrammt, niemand kann in die Zukunft sehen. Aber ihr könnt es ja als spaßigen Zeitvertreib betrachten und sicherlich haben sich viele hier auch mit Ausstiegsstrategien beschäftigt daher schadet es ja nicht sich etwas vorzubereiten damit man einen Plan hat sollte es tatsächlich doch so ähnlich kommen. Sollten realisierte Gewinne entstehen würde ich diese in meinen All-Welt überführen, benötigen tu ich das potenzielle Geld aktuell und wohl auch künftig nicht und kann für den Ruhestand weggelegt werden.

 

Guy

 

 

 

 

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Norica
  Am 26.3.2025 um 08:53 von GuyInborito:

Um es nochmal deutlich zu sagen, ja mir ist klar dass das sehr an der Grenze zu "bullshit" schrammt, niemand kann in die Zukunft sehen. Aber ihr könnt es ja als spaßigen Zeitvertreib betrachten und sicherlich haben sich viele hier auch mit Ausstiegsstrategien beschäftigt daher schadet es ja nicht sich etwas vorzubereiten damit man einen Plan hat sollte es tatsächlich doch so ähnlich kommen. Sollten realisierte Gewinne entstehen würde ich diese in meinen All-Welt überführen, benötigen tu ich das potenzielle Geld aktuell und wohl auch künftig nicht und kann für den Ruhestand weggelegt werden.

:w00t: Weil ich gerade in Fahrt bin: Ja ist IMHO an der Grenze zum Bullshit, und zwar genau auf der Seite des Bullshits, nicht auf der anderen.

Ob Du einen Plan bei Gold hast oder nicht, sagt Dir nicht das Licht. Eins, Zwei oder Drei, hast Du keinen ists vorbei :P2

Pläne sind gut, besonders wenn sie nicht eintreffen, weil sie an unvorhersehbare Dinge geknüpft sind. Man kann sich auf die Schulter klopfen, man war ja vorbereitet. Ein bisschen Aktionismus hat noch keinem geschadet :thumbsup:

Ich würde zwischen 9500 und 10000 stufenweise verkaufen und dann... Äh wo sagte das Orakel nochmal ist der Wiedereinstiegspunkt?

 

 

SG

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west263
  Am 26.3.2025 um 08:53 von GuyInborito:

Nun meint das Orakel

soviel zum Thema Orakel

Goldpreis bei 4.000 US-Dollar in 2023?

 

ich erfreue mich am steigenden Goldpreis, für mein physisches und Euwax Gold II, aber Prognosen sind mir völlig Latte genauso wie Ausstiegsstrategien.

 

  Am 26.3.2025 um 08:53 von GuyInborito:

Aber ihr könnt es ja als spaßigen Zeitvertreib betrachten

ich habe es noch nie verstanden und nachvollziehen können, wie man Wertpapieranlage als "spaßigen Zeitvertrieb" betrachten kann. Von daher bin ich dann hier raus.

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GuyInborito

 

 

  Am 26.3.2025 um 09:18 von Norica:

:w00t: Weil ich gerade in Fahrt bin: Ja ist IMHO an der Grenze zum Bullshit, und zwar genau auf der Seite des Bullshits, nicht auf der anderen.

Ob Du einen Plan bei Gold hast oder nicht, sagt Dir nicht das Licht. Eins, Zwei oder Drei, hast Du keinen ists vorbei :P2

Pläne sind gut, besonders wenn sie nicht eintreffen, weil sie an unvorhersehbare Dinge geknüpft sind. Man kann sich auf die Schulter klopfen, man war ja vorbereitet. Ein bisschen Aktionismus hat noch keinem geschadet :thumbsup:

Ich würde zwischen 9500 und 10000 stufenweise verkaufen und dann... Äh wo sagte das Orakel nochmal ist der Wiedereinstiegspunkt?

Ja ich dachte mir schon dass sowas in die Richtung kommt. Man kann natürlich nicht einfach die Augen verdrehen und einfach nicht schreiben. Das Gegenüber muß auf jeden Fall wissen dass man es für blöd hält. 

 

So blöd ist das aber nicht denn es gibt ja sicher auch Leute die früh Tesla oder Nvidia oder was weiß ich gehalten haben. Ob es jetzt Gold ist was sehr zulegt oder was anderes spielt ja keine Rolle. Wenn anfallende Gewinne "lebensändernd" in ihrer Größe werden sollte man doch darauf vorbereitet sein. Die gewissenhaften Rebalancer haben solche Probleme natürlich nicht...

  Am 26.3.2025 um 09:35 von west263:

"spaßigen Zeitvertrieb"

Über unvorhersehbare Dinge zu spekulieren. Nicht das anlegen selbst.

  Am 26.3.2025 um 09:35 von west263:

genauso wie Ausstiegsstrategien.

 

Also verkaufst du nie bzw willst es vererben?

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
  Am 26.3.2025 um 08:53 von GuyInborito:

Um es nochmal deutlich zu sagen, ja mir ist klar dass das sehr an der Grenze zu "bullshit" schrammt...

Dass es sich um Bullshit in Reinkultur handelt scheint Dir aber nicht klar zu sein?

 

  Am 26.3.2025 um 08:53 von GuyInborito:

Wie würdet ihr vorgehen und ab wann würdet ihr anfangen die ersten Verkäufe zu tätigen, sollte die Entwicklung wie vom Orakel prognostiziert eintreten? 

Verkaufen würde ich dann, wenn meine zuvor geplante Asset-Allocation aus dem Ruder läuft, d.h. bestimmte von mir zuvor festgelegte Grenzwerte überschritten werden. Und dann würde ich auch nur soviel verkaufen bis die ursprüngliche Gewichtung wieder hergestellt ist.

Keine Orakel, kein Beck, kein Dirk Müller, kein Donald Trump.

 

  Am 26.3.2025 um 08:53 von GuyInborito:

...Tendenziell möchte ich eigentlich schon Gold halten, da es in meinen der einzige Wert ist der einem wirklich gehört. Alles andere sind ja nur Zusicherungen/Schuldscheine die auf Vertrauen und Rechtsstaatlichkeit beruhen. Daher müssen für mich schon tolle Gewinne winken dass ich mich davon trennen würde.

Und dann bist du aber bereit, Dich mit den Schuldscheinen, den Versprechungen und dem Zettelgeld abzufinden und bist plötzlich wieder auf Recht und Gesetz angewiesen?

 

  Am 26.3.2025 um 09:36 von GuyInborito:

So blöd ist das aber nicht denn es gibt ja sicher auch Leute die früh Tesla oder Nvidia oder was weiß ich gehalten haben...

Doch, das war auch blöd. Das sind halt die glücklichen Blöden.

 

  Am 26.3.2025 um 09:36 von GuyInborito:

Die gewissenhaften Rebalancer haben solche Probleme natürlich nicht...

Richtig! Du möchtest aber offenbar gern Probleme habe, und dann bekommst Du sie halt.

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west263
  Am 26.3.2025 um 09:36 von GuyInborito:

Also verkaufst du nie bzw willst es vererben?

ich bin jetzt 56 und mache mir gerade Gedanken in 2 Jahren mit Altersteilzeit zu beginnen um dann ab 2030 aus dem Arbeitshamsterrad raus zu sein.

und was dann passiert kein Ahnung und darum mache ich mir momentan auch keine Gedanken

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Ich habe kürzlich ein paar Goldanteile verkauft. Aber nicht, weil ich mir Gedanken um den Goldkurs mache - sondern weil der Goldanteil im Portfolio zu hoch geworden ist. Rebalancing.

 

@Schwachzocker hat es schön zusammengefasst:

  Am 26.3.2025 um 09:40 von Schwachzocker:

Verkaufen würde ich dann, wenn meine zuvor geplante Asset-Allocation aus dem Ruder läuft, d.h. bestimmte von mir zuvor festgelegte Grenzwerte überschritten werden. Und dann würde ich auch nur soviel verkaufen bis die ursprüngliche Gewichtung wieder hergestellt ist.

Keine Orakel, kein Beck, kein Dirk Müller, kein Donald Trump.

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Norica
· bearbeitet von Norica
  Am 26.3.2025 um 09:36 von GuyInborito:

Ja ich dachte mir schon dass sowas in die Richtung kommt. Man kann natürlich nicht einfach die Augen verdrehen und einfach nicht schreiben. Das Gegenüber muß auf jeden Fall wissen dass man es für blöd hält. 

 

So blöd ist das aber nicht denn es gibt ja sicher auch Leute die früh Tesla oder Nvidia oder was weiß ich gehalten haben. Ob es jetzt Gold ist was sehr zulegt oder was anderes spielt ja keine Rolle. Wenn anfallende Gewinne "lebensändernd" in ihrer Größe werden sollte man doch darauf vorbereitet sein. Die gewissenhaften Rebalancer haben solche Probleme natürlich nicht...

Nein, ich halte hier niemanden für blöd. Sorry wenn das so rübergekommen ist.

Deine Gedanken sind ja auch nicht falsch, aber was für Dich "lebensändernd" ist, kann für andere ein kleiner Hüpfer sein. Niemand ist in exakt der gleichen Situation wie Du, darum musst Du leider deine eigenen Entscheidungen treffen. Aber das wird Dir schon klar sein denke ich.

 

Übrigens, ich bin ein gewissenhafter Nicht-Rebalancer mit einem 99,5% Aktiendepot + irgendwas mit Krypto und habe Null Probleme (bis auf die manchmal überschießende Reaktion auf Beiträge hier). Gold hab ich außen vorgelassen, das liegt irgendwo rum.

 

 

 

SG

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
  Am 26.3.2025 um 10:28 von Norica:

Deine Gedanken sind ja auch nicht falsch...

Doch, die sind sogar ziemlich blöd. Und natürlich sollte man das seinem Gegenüber auch wissen lassen, wenn er danach fragt.

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GuyInborito
  Am 26.3.2025 um 10:28 von Norica:

Gold hab ich außen vorgelassen

Das ist ja aber auch "extrem falsch". Man muß ja sein gesamtes Vermögen als ganzes betrachten... eigentlich.

 

  Am 26.3.2025 um 10:28 von Norica:

aber was für Dich "lebensändernd"

zB wenn man 10 Jahre früher in Rente gehen kann, oder sich doch das Haus kaufen kann, was vorher nicht gegangen wäre.

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Norica
· bearbeitet von Norica
  Am 26.3.2025 um 10:41 von GuyInborito:

Das ist ja aber auch "extrem falsch". Man muß ja sein gesamtes Vermögen als ganzes betrachten... eigentlich.

Natürlich ist es das, aber ich bin nicht man und darum ist es richtig für mich.

Auch halte ich Gold für Gold und nicht für Geld. Ich halte es nicht für wirklich vergleichbar, was viele nicht verstehen, was mir wiederum völlig egal ist.

 

  Am 26.3.2025 um 10:41 von GuyInborito:

zB wenn man 10 Jahre früher in Rente gehen kann, oder sich doch das Haus kaufen kann, was vorher nicht gegangen wäre.

Schon, doch da sind wir bei hätte, hätte, Fahrradkette.

Ist es nicht so, dass ich mich entscheiden muss, was ich in jedem mir vergönnten Augenblick tun werde? So gesehen macht es Sinn einen Plan für Gold zu haben, ich weiß was ich machen werde.

Das schreibt man sich irgendwo hin, dann wird einmal im Jahr drübergeschaut und fertig.

Ist das Haus drin, will man das noch und geht es bei 10k/oz AU, dann einfach machen.

Sind 10 Jahre früher in Rente drin bei 10k/oz AU oder 500k Depot oder weiß ich was, dann einfach machen.

Machen, machen, machen, das ist jedenfalls meine Devise. Dazu muss man nur wissen, was man selbst will, nicht was andere tun würden.

 

 

 

SG

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