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Shacky

Richtige Altersvorsorge für Kinder - ETF, FRV oder Aktien?

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Shacky

Hallo zusammen,

 

meine Kinder sind jetzt 1 und 4 und bisher bespare ich für beide jeweils ein Juniordepot bei der ING mit 120 Euro pro Monat in den Vanguard All-World.

Ich bin jedoch ins Grübeln gekommen, ob das der richtige Weg ist. 

Ich sehe dabei vor allem 2 Nachteile:

 

- Mit 18 Jahren muss ich die Depots jeweils übergeben, was ich eigentlich zu früh finde

- Bereits in ein paar Jahren wird der Steuerfreibetrag ausgereizt sein und Abgeltungssteuer fallen an

 

Auf der anderen Seite bin ich mir sehr sicher, dass der ETF über die Jahre eine gute Rendite abwirft. Alternativ wäre für mich der S&P500 information technology ETF eine gute Option. Aber das würde an den Nachteilen ja nichts ändern.

 

Daher bin ich doch wieder auf die FRV gekommen. Aus meiner Sicht hat dieser 2 wichtige Vorteile:

 

- ich könnte bei Bedarf das Geld immer Mal in einen anderen ETF umschichten (vermutlich eher unwichtig)

- viel entscheidender ist dass ich die komplette Summe in der FRV steuerfrei an die Kinder vererben könnte. Und dann tatsächlich keinerlei Steuer in der Glaskugel FRV angefallen sind. Aber natürlich die Verwaltungskosten - weswegen ich mir noch ziemlich unsicher bin.

Zusätzlich würden natürlich Steuern anfallen, wenn ich das Angesparte in der FRV vor meinem Tod an die Kinder übertragen wollen würde.

 

Und Alternative 3, die mir noch eingefallen ist, wäre statt ETFs ein oder zwei sehr starke Unternehmen (z.B. Amazon, Apple, Alphabet) auszusuchen und nur von diesen Aktien zu kaufen. Würde das Steuerproblem zwar nicht lösen aber vielleicht die beste Rendite versprechen?

 

Wie habt ihr es gelöst? Was ist eure Meinung zu meinen Überlegungen?

 

LG

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satgar
· bearbeitet von satgar

Ich finde die Lösung über eine FRV als Nettotarif immer besser.

 

Versicherungsnehmer(VN) ist ein Elternteil, die versicherte Person(VP) ein Kind. Die VN-Eigenschaft kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt auf die VP übertragen werden, wenn diese reif dafür ist.

 

Geld gehört offiziell dem VN, der kann also auch vorher alles damit machen, was er will. Wird das Geld doch nochmal für eine Immo benötigt, oder oder oder, geht das. Kinder haben damit auch erstmal kein Vermögen, was für Bafög gut ist. 

 

Ab dem Übergabetermin der VN-Eigenschaft kann ein Kind die Police selbst Weiterbesparen bis zum eigenen Renteneintritt, oder halt sonst was mit dem Vertrag/Geld machen.

 

Ich find die Police daher immer besser als ein Junior Depot. Nachteil: es kostet was. Mit einem Nettotarif inkl. FTSE All World TER liegt man so bei Effektivkostenquoten von 0,5-0,7% je Jahr. In einem sehr guten Junior Depot gibts das (fernab der Fonds TER) praktisch kostenlos. Man muss also letztlich 0,5% Gebühr p.a. an Renditeverlust einkalkulieren, will man die Netto-FRV-Lösung.

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Theobuy
vor einer Stunde von Shacky:

Ich bin jedoch ins Grübeln gekommen, ob das der richtige Weg ist.

Für mich liest sich das so, als ob du dir nicht zutrauen würdest, deine Kinder zu einem vernünftigen Umgang mit Geld zu erziehen. Warum bist du dir so sicher, dass du schlauer bist als deine Kinder sein werden?

 

Selbst wenn du die Kontrolle über das Geld behältst - Ausbildung/Studium muss du ggf. trotzdem finanzieren. Von daher würde ich höchstens weniger ins Juniodepot und mehr ins eigene Depot einzahlen und dann später übertragen als irgendwelche teueren Zwischenstrukturen zu finanzieren.

 

Wichtig ist überhaupt etwas für zukünftigen Konsum zurückzulegen und seine Stratgie durchzuziehen.

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Solara

Wenn Abgeltungssteuer sparen nachrangig ist und du die Gefahr eines spontanen Porschekaufs deiner Kinder für möglich hältst, warum nicht einfach eine Schenkung machen, wenn du sie für ausreichend "gereift" hältst oder sichergestellt ist, dass Bafög kein Thema wird?

 

Oder kommen dir da weitere Vermögenswerte wie Immobilien in die Quere, die du schon frühzeitig häppchenweise (alle 10 Jahre) übertragen musst?

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stagflation

Steuern sparen... Der Deutschen liebstes Hobby! Ganz egal, was es kostet und ob am Ende das Gewünschte dabei herauskommt! :lol:

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Caveman8
vor 2 Stunden von satgar:

Ich finde die Lösung über eine FRV als Nettotarif immer besser.

Man sichert den Kids damit vermutlich dann auch die Option, später die Gewinne per Halbeinkünfteverfahren zu besteuern. Sofern die Abgeltungssteuer mal fällt, kann das durchaus ein Mehrwert sein.
 

…Wobei man dafür im Juniordepot jahrelang erstmal keine Steuern zahlen muss. 

 

Also vielleicht doch eher ein Thema für sehr hohe Einzahlungen oder ab dem Zeitpunkt ab dem die Freibeträge überschritten sind?  

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hattifnatt
vor 2 Stunden von Shacky:

- Bereits in ein paar Jahren wird der Steuerfreibetrag ausgereizt sein und Abgeltungssteuer fallen an

Nichtveranlagungsbescheinigung ginge doch auch ...

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satgar

GKV Familienversicherung bei höheren Anlage-Volumina noch im Blick behalten beim Depot.

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Mayard
vor 2 Stunden von Shacky:

- Bereits in ein paar Jahren wird der Steuerfreibetrag ausgereizt sein und Abgeltungssteuer fallen an

 

 

Sind doch immerhin ca. 12.000 € Freibetrag pro Jahr und Kind, sollte doch kein Problem sein, wenn die Kinder keine anderen Einkünfte haben.

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Anjin-san
vor 2 Stunden von Shacky:

Wie habt ihr es gelöst? Was ist eure Meinung zu meinen Überlegungen?

Hallo Shacky,

für jedes Kind liegt Geld für den Führerschein auf einem "Kinderkonto" Zugriff ab 18.

Für jedes Kind sind 100' eingeplant für Studium und Start - in ETFs auf meinem Depot und Tagesgeld.

Übergabe bei Beginn mit Jahreszahlungen bei gutem Betragen. 

Wer zu Hause wohnt bekommt mehr - spart meinen Mietanteil.

 

Übertrag von nennenswerten Summen erst ab 30Jahren. War selbst mal jung und das Geld rann durch die Finger trotz Sparwillen und Nebenjob, weil einfach die Erfahrung fehlt.

Das erste selbstverdiente Geld kann gern über die Wupper gehen, das tut am Meisten weh und erzieht. 

Grau ist alle Theorie - wenn 100' mit der Karte verfügbar wären...

Ich helfe gern und sie sollen es auch bekommen, aber nicht verballern - dafür habe ich zu hart und lang gearbeitet.

 

10Jahre später soll der Grundbesitz und das Depot in eine Vermögensverwaltung / Stiftung gehen, da zuerst meine Frau zu versorgen ist und danach die Kinder an der Reihe sind.

Zu dieser Zeit sind sie durch die jugendliche Phase durch und dann wird es schon gut gehen.

Es würde mich sehr ärgern, wenn sie durch falsche Freunde oder "kompetente Berater" die Kohle verbrennen.

 

Wäre das Geld auf Konten mit ihren Namen, hätte ich keine Möglichkeit zu regulieren und dürfte bei Faulheit auch noch bis zum 28.Lebensjahr kräftig zahlen. 

 

Hier setze ich finanzielle Anreize sich zielstrebig eine Erwerbsmöglichkeit zu schaffen durch Studium und eine praktische handwerkliche Ausbildung. 

Wer liefert, bekommt die ausgelobte Summe überschrieben.

Mit freundlichen Grüßen

 

 

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oktavian
vor 44 Minuten von Anjin-san:

Wäre das Geld auf Konten mit ihren Namen, hätte ich keine Möglichkeit zu regulieren und dürfte bei Faulheit auch noch bis zum 28.Lebensjahr kräftig zahlen. 

wo lebst du? In Deutschland müssen die erst einmal die Ersparnisse aufbrauchen ab 18 Jahren.

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Anjin-san
vor 2 Stunden von oktavian:

In Deutschland müssen die erst einmal die Ersparnisse aufbrauchen ab 18 Jahren.

Hallo oktavian,

ist es nicht so, dass Eltern für ihre Kinder zahlungspflichtig sind, bis sie eine erste Ausbildung erfolgreich abgeschlossen oder das 27. Lebensjahr vollendet haben?

 

Die Ersparnisse sind  / können sehr schnell aufgebraucht werden: 

Hochwertige neue Wohnungseinrichtung gekauft, 

Urlaub - "Sammeln neuer Erfahrungen im Ausland" offiziell Auslandspraktikum, 

dann ein fast neues Auto gekauft, die Vollkasko gespart und die Karre nach 4 Wochen Samstagnacht zu Klumpen gefahren (Nachbars Sohnemann).

 

Kohle weg - Papa darf wieder zahlen, da erst 22.

 

Mit freundlichen Grüßen

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chirlu
vor 6 Stunden von Anjin-san:

Hier setze ich finanzielle Anreize sich zielstrebig eine Erwerbsmöglichkeit zu schaffen durch Studium und eine praktische handwerkliche Ausbildung.

 

Man kann’s auch übertreiben.

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oktavian
vor 9 Stunden von Anjin-san:

dann ein fast neues Auto gekauft, die Vollkasko gespart und die Karre nach 4 Wochen Samstagnacht zu Klumpen gefahren (Nachbars Sohnemann).

 

Kohle weg - Papa darf wieder zahlen, da erst 22.

Im Zweifel kann man abwarten, bis die Kinder klagen. Dann muss das Gericht entscheiden. Bei dem Auto dürfte der Unterhaltsanspruch weg sein, wenn das für Konsum war. Aber wer weiß wie die Gerichte entscheiden. Nachlesen

 

vor 16 Stunden von Shacky:

viel entscheidender ist dass ich die komplette Summe in der FRV steuerfrei an die Kinder vererben könnte.

wieso genau wird keine Erbschaftssteuer fällig, wenn das Vermögen groß sei? Was ist der Vorteil gegenüber einem Standard-Depot?

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Shacky
vor 21 Stunden von satgar:

Ich finde die Lösung über eine FRV als Nettotarif immer besser.

 

Versicherungsnehmer(VN) ist ein Elternteil, die versicherte Person(VP) ein Kind. Die VN-Eigenschaft kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt auf die VP übertragen werden, wenn diese reif dafür ist.

Genau so wäre der Plan. Nettotarif heißt Abschluss über Honorarberater oder? Oder könnte ich die FRV theoretisch auch ganz ohne Berater abschließen? Welche würdest du empfehlen?

vor 20 Stunden von Theobuy:

Für mich liest sich das so, als ob du dir nicht zutrauen würdest, deine Kinder zu einem vernünftigen Umgang mit Geld zu erziehen. Warum bist du dir so sicher, dass du schlauer bist als deine Kinder sein werden?

Ich denke einfach, dass Kinder mit 18 Jahren noch keinen 6-stelligen Betrag in Ihrem Depot benötigen. Zudem würde es die FRV einfacher machen die Sparraten nach dem 18. Lebensjahr weiter laufen zu lassen 

vor 20 Stunden von Solara:

Wenn Abgeltungssteuer sparen nachrangig ist und du die Gefahr eines spontanen Porschekaufs deiner Kinder für möglich hältst, warum nicht einfach eine Schenkung machen, wenn du sie für ausreichend "gereift" hältst oder sichergestellt ist, dass Bafög kein Thema wird?

 

Oder kommen dir da weitere Vermögenswerte wie Immobilien in die Quere, die du schon frühzeitig häppchenweise (alle 10 Jahre) übertragen musst?

Wir haben ein EFH, dass wir irgendwann überschreiben müssen. Aber das wird mit zwei Kindern ohnehin nochmal anders kompliziert;). Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. 

vor 19 Stunden von stagflation:

Steuern sparen... Der Deutschen liebstes Hobby! Ganz egal, was es kostet und ob am Ende das Gewünschte dabei herauskommt! :lol:

Nö, egal was es kostet ist es nicht. Deswegen versuche ich ja vorab alles abzuwägen.m

vor 19 Stunden von Caveman8:

Man sichert den Kids damit vermutlich dann auch die Option, später die Gewinne per Halbeinkünfteverfahren zu besteuern. Sofern die Abgeltungssteuer mal fällt, kann das durchaus ein Mehrwert sein.
 

…Wobei man dafür im Juniordepot jahrelang erstmal keine Steuern zahlen muss. 

 

Also vielleicht doch eher ein Thema für sehr hohe Einzahlungen oder ab dem Zeitpunkt ab dem die Freibeträge überschritten sind?  

Ich bin bisher davon ausgegangen, dass die Kinder jeweils einen Freibetrag von 1000 Euro haben und sobald dieser aufgebraucht ist Steuern zahlen müssten. Nach den Antworten hier scheint das aber doch nicht so zu sein. Das macht die Entscheidung dann natürlich nicht einfacher :D

vor 19 Stunden von hattifnatt:

Nichtveranlagungsbescheinigung ginge doch auch ...

Das kannte ich bisher nicht bzw. wusste nicht, dass das für minderjährige Kinder gilt. Ich dachte auch dass das Juniordepot bis die Kinder 18 sind unter meinem Namen läuft. Zählen dann nicht meine Einkünfte?

vor 19 Stunden von satgar:

GKV Familienversicherung bei höheren Anlage-Volumina noch im Blick behalten beim Depot.

Kannst du das bisschen erläutern bitte?

vor 19 Stunden von Mayard:

Sind doch immerhin ca. 12.000 € Freibetrag pro Jahr und Kind, sollte doch kein Problem sein, wenn die Kinder keine anderen Einkünfte haben.

Wie gesagt dachte ich es wären 1000 Euro. Du spielst mit den 12k vermutlich auch auf die Nichtveranlagungsbescheinigung an oder?

vor 5 Stunden von oktavian:

wieso genau wird keine Erbschaftssteuer fällig, wenn das Vermögen groß sei? Was ist der Vorteil gegenüber einem Standard-Depot?

Egal wie groß das Vermögen innerhalb der Versicherung ist. Beim Erben wird das gesamte Vermögen 1:1 auf den Erbe/die Erbin übertragen. So zumindest mein Verständnis.

 

Die Idee statt ETFs in starke Unternehmensaktien zu investieren haltet ihr alle für die schlechtere Alternative?

Würdet ihr beim ETF beim All-World bleiben oder den S&P information technology in Betracht ziehen?

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 9 Minuten von Shacky:

Genau so wäre der Plan. Nettotarif heißt Abschluss über Honorarberater oder? Oder könnte ich die FRV theoretisch auch ganz ohne Berater abschließen? Welche würdest du empfehlen?

Honorarberater/Honorarvermittler brauchst du immer. Direkt beim Versicherer gibts das nicht. Honorar darf maximal im mittleren, dreistelligen Bereich liegen. Einfach mal googeln. Derjenige wird dir auch für deine entsprechende Konstellation aus Laufzeit, Fonds und Sparbeitrag das beste Angebot machen. Das kann man pauschal nämlich nicht sagen. Ein Anbieter, der bei 50 EUR mtl. Beitrag gut ist, ist es bei 200 EUR mtl. vielleicht nicht mehr so sehr, und anders herum. Es ist eben individuell.

 

Gegen Honorar vermitteln kann rein rechtlich/darf übrigens jeder normale Versicherungsmakler. Die Frage ist, ob er das will und "kann", und was er dafür haben will. Laufende Honorare, neue anlassbezogene Honorare oder Honorare im tausender EUR Bereich, sind abzulehnen.

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oktavian
vor 7 Minuten von Shacky:

Egal wie groß das Vermögen innerhalb der Versicherung ist. Beim Erben wird das gesamte Vermögen 1:1 auf den Erbe/die Erbin übertragen. So zumindest mein Verständnis.

ja, das ist immer so beim Erben. Die Frage ist nur, ob keine Erbschaftssteuer anfällt. Ich kenne den Vorteil der Versicherung diesbezüglich nicht.

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Shacky
vor 13 Minuten von satgar:

Honorarberater/Honorarvermittler brauchst du immer. Direkt beim Versicherer gibts das nicht. Honorar darf maximal im mittleren, dreistelligen Bereich liegen. Einfach mal googeln. Derjenige wird dir auch für deine entsprechende Konstellation aus Laufzeit, Fonds und Sparbeitrag das beste Angebot machen. Das kann man pauschal nämlich nicht sagen. Ein Anbieter, der bei 50 EUR mtl. Beitrag gut ist, ist es bei 200 EUR mtl. vielleicht nicht mehr so sehr, und anders herum. Es ist eben individuell.

Okay, danke. Dann schau ich mich da mal um. Wir haben einen Versicherungsmakler aber der macht alles nur gegen Provision.

vor 7 Minuten von oktavian:

ja, das ist immer so beim Erben. Die Frage ist nur, ob keine Erbschaftssteuer anfällt. Ich kenne den Vorteil der Versicherung diesbezüglich nicht.

Ne, ja eben nicht. Normalerweise geht vom Erbe die Erbschaftssteuer ab. Also ist es nicht 1:1. Bei der Versicherung eben nicht. Wie gesagt korrigiert mich gerne wenn das nicht stimmen sollte.

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stagflation
vor 21 Stunden von Anjin-san:

Übergabe bei Beginn mit Jahreszahlungen bei gutem Betragen.

 

Wer liefert, bekommt die ausgelobte Summe überschrieben.

 

Sei froh, dass ich nicht Dein Sohn bin. Sonst wären die Fetzen geflogen, als ich erwachsen wurde. Und den Kontakt hätten wir schon lange abgebrochen...

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Solara
vor 2 Stunden von Shacky:

Die Idee statt ETFs in starke Unternehmensaktien zu investieren haltet ihr alle für die schlechtere Alternative?

Ich bin nicht ihr alle, aber immerhin gehöre ich zur Minderheit mit einem Einzelaktiendepot. Das Geld in nur zwei einzelne Aktien zu stecken, egal welche, halte ich für gefährlich klumpenlastig.

Für ein halbwegs austariertes Depot benötigst du mindestens 10+ Aktien.

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 5 Stunden von Shacky:
Am 25.3.2025 um 18:50 von hattifnatt:

Nichtveranlagungsbescheinigung ginge doch auch ...

Das kannte ich bisher nicht bzw. wusste nicht, dass das für minderjährige Kinder gilt. Ich dachte auch dass das Juniordepot bis die Kinder 18 sind unter meinem Namen läuft. Zählen dann nicht meine Einkünfte?

Nein, du bist nur ihr gesetzlicher Vertreter. Ggf. auf Einkommensgrenze bei der Familienversicherung achten:

https://www.finanztip.de/gkv/verdienstgrenzen-familienversicherung/

 

Darauf bezog sich auch diese Anmerkung:

Am 25.3.2025 um 18:53 von satgar:

GKV Familienversicherung bei höheren Anlage-Volumina noch im Blick behalten beim Depot.

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Sapine
vor 6 Stunden von Shacky:

Die Idee statt ETFs in starke Unternehmensaktien zu investieren haltet ihr alle für die schlechtere Alternative?

Würdet ihr beim ETF beim All-World bleiben oder den S&P information technology in Betracht ziehen?

Zur Versicherung kann ich mangels Wissen nichts beitragen. Was das Depot angeht sehe ich es ähnlich wie Solara. Zwei Einzelaktien ist Zocken pur und Information Technology sehe ich auch kritisch. Solche Modetrends haben ihre Halbwertzeit und keiner weiß wann der Trend vorbei ist. Falls Du noch etwas Turbo willst schau dir mal das Lifecycle Musterdepot für Kinder von @hattifnattan.

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Anjin-san
vor 4 Stunden von stagflation:

Sei froh, dass ich nicht Dein Sohn bin. Sonst wären die Fetzen geflogen, als ich erwachsen wurde. Und den Kontakt hätten wir schon lange abgebrochen...

Hallo stagflation,

weshalb? Bekommen andere auch nur ähnliche Summen an die Hand oder gäbe es gar ein Anrecht darauf?

 

Also bei uns gab es absolut nichts - es war nichts da (Halbwaise Vater tot, hat sich die letzten 2 Jahre zur Arbeit bereits totkrank geschleppt um die 15Jahre Rentenzeit zu erreichen)- "komm mit dem klar, was Du dir erarbeitest.."

Nebenbei: Es sind Mädchen, aber das wäre auch bei Jungs nichts anderes.

Mit freundlichen Grüßen

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Mayard
vor 7 Stunden von Shacky:

Wie gesagt dachte ich es wären 1000 Euro. Du spielst mit den 12k vermutlich auch auf die Nichtveranlagungsbescheinigung an oder?

Ja bzw. darauf, dass erst ab 12.096 EUR jährlichem Einkommen überhaupt Einkommenssteuer anfällt. 

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 1 Stunde von Anjin-san:

weshalb? Bekommen andere auch nur ähnliche Summen an die Hand oder gäbe es gar ein Anrecht darauf?

 

Ich denke, es gibt da drei mögliche Ausgänge, abhängig von Persönlichkeit und Interessen des Kindes:

  1. Das Kind will für sich ohnehin (ungefähr) das, was du dir für es vorstellst. Dann bekommt es dein Geld, das ist aber ein reiner Mitnahmeeffekt. Die Beziehung zu dir kann gut bleiben, kann aber auch erkalten wegen des rein transaktionsbasierten Umgangs.
  2. Das Kind will für sich etwas anderes. Zwei Unterfälle:
    • Das Kind kann sich entweder dem emotionalen Druck oder dem Lockruf des Geldes nicht entziehen, macht, was du willst, kassiert das Geld und hasst sich selbst und dich sein Leben lang dafür.
    • „Steck dir dein Scheiß-Geld doch sonstwohin!“, Türenknallen, eigenes Leben wird aufgebaut, der Riss ist irreparabel. Du kannst aber dein Geld behalten.

Übergang von 2a in 2b während der Ausbildungszeit ist auch möglich.

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