finisher 19. März · bearbeitet 19. März von finisher vor 12 Stunden von Synthomesc: Neuer Broker, neues Depot, ein All World ETF ab sofort besparen, sind immerhin in 10 Jahren alleine 450K Einzahlung, und fertig. Er fühlt sich jetzt unwohl mit der hohen USA-Lastigkeit seines Depots, wegen der jüngsten US Korrektur. Ein All World hat 63% USA. Vermutlich würde er sich mit einem BIP ähnlich ETF-Portfolio wohler fühlen und damit die Aktienquote halten können? vor einer Stunde von Kollege23: Ich habe selten etwas realisiert, das sind alles Buchgewinne. Das ist ja leider gerade ein Problem wegen starker US-Lastigkeit. Deshalb könntest du alles was USA-Lastig ist, verkaufen, solange es steuerneutral bleibt. Und mit den 45k jährlich nur noch einen MSCI World exUSA und MSCI Emerging Markets ETF besparen, bis der USA Anteil (ETFs + Einzelaktien) bei ca. 30% liegt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 19. März · bearbeitet 19. März von Puppi Unabhängig von den Einzelaktien-Wetten: Wenn man sich die ETFs im Portfolio und Euwax Gold ansieht, dann ist das schon ziemlich planlos und klingt mir sehr nach "Tanzen auf allen Hochzeiten" (und sogar Beerdigungen, wenn man es mal etwas humorvoll sehen will). Der Goldminen ETF ist z.B so ein Zeichen finde ich. Wie bitte kommt man darauf, diese wirklich sehr exotische, hochriskante und schwierige Anlageklasse als unerfahrener Anleger mit ins Depot zu nehmen? Würde mich echt interessieren, wie man darauf gekommen ist? Durch Börse Online? Gott sei Dank sind diese ganzen Rotzpositionen verhältnismäßig klein im Depot und können dadurch nicht viel Schaden anrichten. Ich würde zumindest bis auf den MSCI WORLD ETF, den DAX ETF und Euwax Gold alles an ETFs sofort verkaufen und erstmal im Xtrackers Overnight parken. Bei den Einzelaktien wiederhole ich mich glaube ich eh. Alles weg und zwar sofort, bevor dieser Teil noch mehr schlaflose Nächte bereiten kann. Das auch im Overnight parken, bis man ehrliche Klarheit im Kopf hat, wie die zukünftige Asset Allocation sein soll und vor allem auszuhalten ist. Den Link von @finishervon gestern finde ich übrigens nicht zum ersten Mal absolut empfehlenswert und zwar nicht nur für den Themenersteller hier. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 19. März vor 2 Minuten von Puppi: ... Gott sei Dank sind diese ganzen Rotzpositionen verhältnismäßig klein im Depot und können dadurch nicht viel Schaden anrichten. Ich würde zumindest bis auf den MSCI WORLD ETF, den DAX ETF und Euwax Gold alles an ETFs sofort verkaufen und erstmal im Xtrackers Overnight parken. Bei den Einzelaktien wiederhole ich mich glaube ich eh. Alles weg und zwar sofort, bevor dieser Teil noch mehr schlaflose Nächte bereiten kann. Aaaargh...uuuuuh...die Steuer... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 19. März · bearbeitet 19. März von Puppi vor 2 Stunden von finisher: Deshalb könntest du alles was USA-Lastig ist, verkaufen, solange es steuerneutral bleibt. Und mit den 45k jährlich nur noch einen MSCI World exUSA und MSCI Emerging Markets ETF besparen, bis der USA Anteil (ETFs + Einzelaktien) bei ca. 30% liegt. Ich habe ehrlich gesagt große Zweifel, ob eine eigene bauchgefühlte, "korrekte" Regionen-Aufteilung über mehrere Produkte für den Themenersteller durchzuhalten ist. Mir scheint er doch sehr dazu zu neigen, die Entwicklungen einzelner Märkte und Produkte zu verfolgen und dann entsprechend mehr auf das zu achten, was nicht gut gelaufen bzw wo er sich sozusagen rückblickend falsch entschieden hat ...für solche Leute wäre ein Komplett-Produkt vielleicht sogar leichter durchzuhalten. Sogar ein Arero wäre vielleicht hier passend oder eben wirklich nur ein breiter Aktien-ETF mit richtiger Gewichtung (vielleicht der Kommer ETF, sofern man Angst vor zu viel USA hat). vor 5 Minuten von Schwachzocker: Aaaargh...uuuuuh...die Steuer... Ja, ich weiß...der schlimmste Feind hier im Forum kurz nach Inflation und kurz vor Tracking Error-Höhen im Bereich von 0,0...%.. Daher noch ein gut gemeinter Tipp für den Themenersteller: Nicht zu lange und zu viel hier im Forum herumgeistern und lesen...sonst wird er wirklich noch mehr schlaflose Nächte bekommen aufgrund Zweifel, Optimierungszwang und Ängsten, dass 2 Mio Euro im Ruhestand nicht reichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 19. März vor 2 Minuten von Puppi: Ja, ich weiß...der schlimmste Feind hier im Forum kurz nach Inflation und kurz vor Tracking Error-Höhen im Bereich von 0,0...%. Dass die Inflation hier groß von Interesse ist, ist mir noch nicht aufgefallen. Jedenfalls nicht bei denen, die 10 Jahre Festgeld für 1,3% p.a. abschließen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 19. März · bearbeitet 19. März von Puppi vor 5 Minuten von Schwachzocker: Jedenfalls nicht bei denen, die 10 Jahre Festgeld für 1,3% p.a. abschließen. Nach Steuern sogar nur 0,94%. Man kann lernen, Gelassenheit zu entwickeln und das auch beim Thema Inflation. Bei Sparraten im Bereich von 45.000 € pro Jahr und bescheidenem Lebensstil dürfte das möglich sein, sich nicht verrückt zu machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Norica 19. März · bearbeitet 19. März von Norica vor 2 Stunden von Puppi: Den Link von @finishervon gestern finde ich übrigens nicht zum ersten Mal absolut empfehlenswert und zwar nicht nur für den Themenersteller hier. Da habe ich doch spaßeshalber mal draufgeklickt und dann den dort verlinkten Vanguard-Test gemacht. Die empfehlen mir doch tatsächlich 30% Bonds und 70% Aktien, aber ich weiß überhaupt nicht, wie man Bonds schreibt . Der TO wird bei -10% nervös, dann sollte er nach dem Artikel seine Aktienquote (erstmal) auf 30% runterfahren. Steuern sind Scheisse. Aber wer isst, der scheisst auch und wer Geld verdient zahlt eben Steuern. Also weiter gehts... SG (Sorry für die ungepflegten Ausdrücke, die Sonne scheint und alles ist super, da gehts mit mir durch...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
geeman 19. März Was ist das für ein Thread? Es gab ausreichend Hinweise zur Verbesserung. Es ist doch immer das gleiche. Unberatbare fragen nach Hilfe und hören nicht zu, wenn geantwortet wird. Wenn der TO Hilfe wöllte, würde er konkrete Rückfragen stellen. Aber man liest nur "Danke hier" und "Mache ich dann". Das ist BS. Werde aktiv! Stelle Deine Positionen glatt! Mach Dich frei! Mach ein defensives Pantoffelportfolio (siehe Finanztest) bei einem "seriösen" Broker und freue Dich, dass Du reich(!) bist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Synthomesc 19. März vor 10 Stunden von finisher: Er fühlt sich jetzt unwohl mit der hohen USA-Lastigkeit seines Depots, wegen der jüngsten US Korrektur. Ein All World hat 63% USA. vor 10 Stunden von finisher: Und mit den 45k jährlich nur noch einen MSCI World exUSA und MSCI Emerging Markets ETF Wie hätte sich der TE die letzten Jahren gefühlt mit einem EM ETF? Fakt ist, dass nicht die USA Lastigkeit ein Problem ist, sondern die Risikotragfähigkeit des TE. Er hätte mit jeder Aktie und mit jedem ETF ein Problem, sobald es mal nicht gen Norden steigt! vor 11 Stunden von Kollege23: Ich habe selten etwas realisiert, das sind alles Buchgewinne. Das ist ja leider gerade ein Problem wegen starker US-Lastigkeit. Du beschwerst dich über enorme Buchgewinne der letzten Jahren aufgrund der USA Lastigkeit? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LongtermInvestor 19. März Mach dir mal Gedanken über Deine Risikotragfähigkeit. Bei 45k Sparrate p.a. vs. 450k Depot solltest Du über jeden Rückgang dankbar sein. Den US-Anteil kannst Du ganz einfach reduzieren mit ex USA ETFs. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 19. März · bearbeitet 19. März von Puppi Ich glaube, das weiß er und daher ist die Risikotragfähigkeit eher nicht sein Problem. Das Problem dürfte eher die Risikotoleranz sein und wenn man die nicht einigermaßen richtig einschätzen kann, hilft selbst die beste/größte Risikotragfähigkeit nichts. BEIDE Säulen müssen passen...mit nur einer wird man irgendwann scheitern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kollege23 20. März · bearbeitet 20. März von Kollege23 vor 19 Stunden von geeman: Wenn der TO Hilfe wöllte, würde er konkrete Rückfragen stellen. Aber man liest nur "Danke hier" und "Mache ich dann". Das ist BS. Ich musste mir erst mal klar werden, ob dieses radikale "loslassen" wirklich eine Befreiung wäre. vor 13 Stunden von Synthomesc: Fakt ist, dass nicht die USA Lastigkeit ein Problem ist, sondern die Risikotragfähigkeit des TE. Er hätte mit jeder Aktie und mit jedem ETF ein Problem, sobald es mal nicht gen Norden steigt! Ich glaube das trifft es sehr gut. Ich mache mir jetzt gedanken in wie weit ich das Portfolie vereinfache, damit ich, wie schon mehrmals geschrieben worden ist, nur einige Male im Jahr draufschauen kann/muss. Keine Sorge, ich lass den Faden nicht einfach kommentarlos ausklingen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kollege23 21. März · bearbeitet 21. März von Kollege23 Also ich habe jetzt Werte verkauft, die mich am meisten gestresst haben und welche, die gute gelaufen sind, so hatte ich einen gewissen Ausgleich geschaffen. Ich kann mental nicht alles plötzlich verkaufen, dazu kenne ich mich zu gut, nach der Befreiung kommt dann das Bereuen, keine Ahnung ob man das auch mit Börsenpsychologie beschreiben kann. Ganz abschließen kann ich mit gewissen werten nicht, auch wenn ich sie schon lange nicht mehr im Depot halte. Vielleicht ist das aber auch nur eine besondere Macke von mir und bewiest, dass ich für die Börsenwelt doch nicht geschaffen bin? Meine Tendenz ist, dass ich Werte wie Berkshire und Blackrock halte, da ich hier nach wie vor von einer Langzeitinvestition überzeugt bin. Daneben den DAX und MSCI ETF. Bei den einzelnen großen Tech Beständen hadere ich noch sehr.... Den Cashbestand will ich auf 50% aufstocken und den Rest in einen anderen ETF stecken, den ich neben dem MSCI besparen kann. Hier muss ich recherchieren. Ziel ist am Ende, wir hier schon mehrfach vorgeschlagen, vom Depot dann Abstand zu gewinnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 21. März · bearbeitet 21. März von Puppi vor 2 Stunden von Kollege23: Ziel ist am Ende, wir hier schon mehrfach vorgeschlagen, vom Depot dann Abstand zu gewinnen. Das dürfte ziemlich unmöglich sein, sofern du das hier leider noch nicht schaffst: vor 2 Stunden von Kollege23: Ganz abschließen kann ich mit gewissen werten nicht, auch wenn ich sie schon lange nicht mehr im Depot halte Du beobachtest die rausgeworfenen Sachen also weiter in der Hoffnung, Bestätigung zu bekommen, dass dein Market Timing/Handeln richtig war (das wäre, wenn die Sachen fallen oder nicht mehr steigen). Falls sie nach dem Verkauf doch wieder steigen, ärgerst du dich natürlich, weil du damit Bestätigung bekommst, dass du dich sozusagen falsch entschieden hast und das treibt dich in den Wahnsinn. Liege ich damit richtig? Ja, das ist klassische vor 2 Stunden von Kollege23: Börsenpsychologie ...und zwar in leider sehr negativer Form. Meiner Erfahrung nach ist dieses Verhalten sehr stark bei Anlegern anzutreffen, die sich in erster Linie über verpasste Chancen ärgern, Performance Chasing betreiben ohne Ende und sich sehr von ihren Bauchgefühlen zum Einzelaktienkauf/Mode-ETF verleiten lassen (dazu reicht es, einmal im Urlaub versehentlich eine Ausgabe von "Der Aktionär" in die Finger zu bekommen). Versuche, die verkauften Sachen zu vergessen und abzuhaken. Das würde ich als ersten wichtigen Schritt sehen. Zu deinen Worten Zitat kommt dann das Bereuen Du solltest als Ziel haben, dein Depot möglichst so aufzustellen, dass du gar nichts bereust, und zwar völlig egal, in welche Richtung sich die Märkte in Zukunft entwickeln. Das bedeutet dass du es nicht bereuen solltest, wenn dein (neues) Depot die nächsten Monate um 40% einbrechen sollte und du es auf der anderen Seite auch nicht bereuen solltest, wenn das neue Depot die nächsten Monate nur um 20% steigen sollte, OBWOHL dein altes (jetziges) Depot in dieser Zeit um 40% gestiegen WÄRE (weil du den Aktienteil Stand heute deutlich reduziert hast). Dein Depot ist dann richtig aufgestellt, wenn du jegliches Szenario der Zukunft aushalten und akzeptieren kannst. Dazu musst du aber unbedingt das "Hätte" im Kopf wegkriegen und wie gesagt nicht mehr das beobachten, was du aus dem Depot entfernt hast. Zu Zitat und den Rest in einen anderen ETF stecken, den ich neben dem MSCI besparen kann. Hier muss ich recherchieren. Ich sehe, dass du in einem anderen Thread auf einen sehr gut gelaufenen Dividenden-ETF schaust (der erwähnte VanEck im OP). Nach welchen "Logik" möchtest du recherchieren in Bezug auf diesen "anderen ETF"? Anhand Performance der Vergangenheit oder Bauchgefühl oder weil er dir von irgendjemandem empfohlen wurde? Meiner Meinung nach besteht die Gefahr, dass du mit jedem, neuen zusätzlichen Produkt, welches du dir ins Depot legst, eine neue mögliche "Juckreiz-Stelle für dein Hirn" erschaffst. Ungefähr klar, was ich meine? Was ist, wenn der neue, andere ETF (auch wieder) nicht so läuft, wie du es dir wünschst oder erhoffst? Was ist, wenn er deutlich schlechter läuft als der MSCI World in deinem Depot? Tauschst du ihn dann aus, aber beobachtest ihn auch weiter, obwohl er nicht mehr im Depot ist? Usw usw....das kann ein unendlicher Ratenschwanz werden, der einen nicht mehr aus dem Grübeln und Zweifeln herausbringt. Ich weiß ja nicht, wie die anderen Mitleser hier denken, aber ich habe einfach den Eindruck, dass du dich komplett frei machen musst mental von diesen zig tausend "Beobachtungs-Zwängen" samt dem "Druck, dass du ständig etwas verpassen könntest". Dein Depot muss nicht perfekt sein! Es muss ok sein und so, dass du keine Fehler/Dummheiten machst, deine gesteckten finanziellen Ziele erreichst und es durchhältst - mehr nicht! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hotzenplotz2 21. März Für Dinge die man ungern gibt es den Hinweis, die Hürden so niedrig wie möglich zu gestalten und da geht es um kleine Dinge. Am Vortag das am Schreibtisch bereit legen, was man dann morgens gleich erledigen will. Umgekehrt funktioniert das aber auch, z.B. die Süßigkeiten ganz oben im Schrank verstauen. Ich merke in solchen Threads immer wie gut es ist, dass mein Depot nicht auf dem Handy liegt sondern ich erstmal die Kundenummer und das Passwort aus nem Passwortmanager kramen muss um mich am PC einzuloggen. Das macht man dann eh nur alle paar Monate, wenns einem mal wieder in den Kopf kommt. Absichtlich höhere Hürden schaffen hilft sehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag