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sedativ

Boycott USA?

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Sapine

Meinst Du ETFs von amerikanischen Anbietern oder solche mit Anlageschwerpunkt US?

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BWL0815

Ich meine US Indizes ala S&P 500, wobei ich in Zukunft auch amerikanische Fondsgesellschaften nach Möglichkeit meide.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
  Am 15.3.2025 um 20:29 von Sapine:

Ich kaufe schon seit Jahren im Zweifel europäisch.

 

Das ist interessant. In den USA trat 1933 der Buy American Act in Kraft. Das Thema ist auch heute aktuell (Beispiel). Auch im Handel mit Privatverbrauchern taucht das Motto "Buy American" immer wieder auf. Die meisten Amerikaner sind stolz auf Ihr Land. Wie viele Amerikaner sich wirklich an "Buy American" halten, kann ich allerdings nicht sagen.

 

In Deutschland wäre eine "Kauft deutsche Produkte"-Kampagne verpönt.

 

Ich persönlich achte wenig auf das Land, in dem ein Produkt produziert wurde. Ich versuche aber Produkte von Firmen zu vermeiden, die zu aufdringlich werben, die mir zu woke sind oder die auf andere Weise negativ auffallen.

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Sapine
  Am 28.3.2025 um 11:52 von stagflation:

In Deutschland wäre eine "Kauft deutsche Produkte"-Kampagne verpönt.

 

Ich persönlich achte wenig auf das Land, in dem ein Produkt produziert wurde. Ich versuche aber Produkte von Firmen zu vermeiden, die zu aufdringlich werben, die mir zu woke sind oder die auf andere Weise negativ auffallen.

Für mich geht/ging es um Regionalität. Ich kaufe lieber Tomaten aus dem eigenen Bundesland, alternativ Deutschland und wenn ich die nicht bekomme aus dem europäischen Ausland. Obst und Gemüse aus Amerika gibt es bei mir nur sehr selten. Ähnliches gilt bei anderen Produkten. Ich schätze es sehr, wenn es beispielsweise noch italienische oder französische Hersteller von Küchenutensilien gibt, bevor ich bei einem chinesischen Sch... lande. Damit es diese Hersteller auch noch in Zukunft gibt, muss ich ihnen Umsätze gönnen und auch gelegentlich einen Euro mehr bezahlen. Eine antiamerikanische Welle hatte ich dabei weniger im Kopf. Zumindest bei Lebensmitteln gibt es denke ich schon eine Bewegung hin zu Regionalität, die auch aktiv beworben wird. Mit Stolz hat das eher wenig zu tun - zumindest bei mir.

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Holgerli

Ich fühle mich gut, ich habe heute alles beim Einkaufen richtig gemacht: Statt Whiskey habe ich Wodka "Made in Lettland" gekauft. Zwei Fliegen mit einer Klappe: USA boykottiert und das Baltikum durch einen gezielten Einkauf gestärkt.

Allerdings habe ich Deutschland geschädigt: Statt deutschen Weins, ist es Wein aus Südafrika geworden. War preiswerter. Oder kann ich das unter aktiver Entwicklungshilfe laufen lassen?

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Ramstein

Da kaufe ich Rum Botucal und helfe den Venezolanern gegen den Boykott durch USA.

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LongtermInvestor

Das mit dem Boykott sollte man einen Schritt weiterdenken, wenn sich das weltweit etabliert und festigt, wird es zumindest für den typischen World-Index-Investor, der heute schon "voll" investiert ist aber eine nette Durststecke gaben. Dann wäre ein PE des US-Marktes von vielleicht +/-15 gerechtfertigt.

 

 

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Doomer

Das wurde ja bedacht, siehe die ganzen Posts über eine Reduzierung des US-Anteils im Portfolio. Man muss für niedrigere P/E aber nicht mal den Boykott heranziehen, genauso verdient die USA im jetzigen Zustand womöglich einfach einen höheren Multiples-Abschlag, ähnlich wie die anderen "Bananenrepubliken". Es käme ja auch niemand auf die Idee, ein Multiples-Premium für China, Brasilien oder Ungarn anzusetzen. Für die US im jetzigen Zustand sehe ich das historische Premium auch nicht. Letztlich steckt imo hinter dem Boykott ja auch einfach der Gedanke, dass in der US eben erst ein gewisses Pain-Level erreicht werden muss, anders lassen sich die Chaoten im Oval nicht einfangen. Bei denen brennt's eben erst, wenn es auch in der Wirtschaft brennt.

 

OnTopic: Für mein kleines Gewerbe, circa Größenniveau Pommesbude, habe ich die Cloudstruktur von AWS nach Europa verlegt. Macht in der Summe keinen Unterschied, Bezos wird's verschmerzen, aber ist okay so.

 

 

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MrNASDAQ

Ich boykottiere die USA nicht bzw kaufe ich nicht bei europäischen Unternehmen. Eher bestelle ich noch nie so viel wie heute bei Amazon.

Zum einen mag ich US Produkte sehr. Ich nutze Google, Apple im privaten Bereich.

Bei Amazon kaufe ich meine Rasierklingen, Hygieneprodukte oder Geschenke.

Ebenso mit Schuhen, Kleidung ect.

Einzig die Lebensmittelhändler haben mich als Kunden :)

Ist zwar nur ein kleiner Tropfen aber bevor ich diesem Land meine Steuer aus dem hart verdienten Geld überlasse, tue ich es lieber den Amis.

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reko
· bearbeitet von reko
  Am 27.4.2025 um 15:35 von MrNASDAQ:

Eher bestelle ich noch nie so viel wie heute bei Amazon.

was dann weit überwiegend aus China und nicht aus USA kommt. In die USA wandert nur die Provision.Man kann es ähnlich bequem und billiger auch direkt aus China bekommen (Ali, Temu), zum Teil auch mit schneller Lieferung aus einen EU-Lager.

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kopfsalat23
  Am 27.4.2025 um 15:35 von MrNASDAQ:

Ich boykottiere die USA nicht bzw kaufe ich nicht bei europäischen Unternehmen. Eher bestelle ich noch nie so viel wie heute bei Amazon.

Zum einen mag ich US Produkte sehr. Ich nutze Google, Apple im privaten Bereich.

Bei Amazon kaufe ich meine Rasierklingen, Hygieneprodukte oder Geschenke.

Ebenso mit Schuhen, Kleidung ect.

Einzig die Lebensmittelhändler haben mich als Kunden :)

Ist zwar nur ein kleiner Tropfen aber bevor ich diesem Land meine Steuer aus dem hart verdienten Geld überlasse, tue ich es lieber den Amis.

Zumindest um die Mehrwertsteuer kommst nicht herum B-)

 

Sonst bleibt auch noch der ein oder andere Euro an Steuern indirekt in Europa hängen, aber seis drum.

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BWL0815
  Am 27.4.2025 um 15:35 von MrNASDAQ:

Ich boykottiere die USA nicht bzw kaufe ich nicht bei europäischen Unternehmen. Eher bestelle ich noch nie so viel wie heute bei Amazon.

Zum einen mag ich US Produkte sehr. Ich nutze Google, Apple im privaten Bereich.

Bei Amazon kaufe ich meine Rasierklingen, Hygieneprodukte oder Geschenke.

Ebenso mit Schuhen, Kleidung ect.

Einzig die Lebensmittelhändler haben mich als Kunden :)

Ist zwar nur ein kleiner Tropfen aber bevor ich diesem Land meine Steuer aus dem hart verdienten Geld überlasse, tue ich es lieber den Amis.

 

Als ob Schuhe und Kleidung heute noch made in USA wären, selbst New Balance nicht, aber ich habe auch mal so gedacht, ich würde heute eher ein chinesisches Auto als einen Ford kaufen, Tesla so oder so nicht. Aber New Balance Schuhe oder ne Dose Dr. Pepper würd ich auch heute noch kaufen, aber bei Reifen hört es schon auf, Goodyear oder Dunlop würde ich heute nicht mehr kaufen (habe ich bisher aber auch nicht).

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Cai Shen
  Am 27.4.2025 um 19:27 von BWL0815:

Als ob Schuhe und Kleidung heute noch made in USA wären, selbst New Balance nicht

Ganz schlechtes Beispiel, die haben noch eine Fabrik in den USA und eine in UK, die jeweils bestimmten klassische Modelle in saisonal wechselnden Farben / Ausstattungen produzieren.

Da wurden mal Zahlen von ca. 1/4 der Gesamtproduktion genannt, lässt sich schlecht nachprüfen.

 

https://www.newbalance.de/de/made-in-the-usa/

https://www.newbalance.co.uk/made-in-the-uk/#

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BWL0815

Ich habe 2 Paare New Balance Schuhe und die sind aus Fernost, ich werde die Marke auch weiterhin kaufen und auch andere US Produkte, aber bei größeren Anschaffungen oder Aktien/ETF werde ich US Marken nach Möglichkeit meiden, für mich stehen die USA inzwischen auf einer Stufe mit China, ich bin da nicht dogmatisch aber meine Abneigung überwiegt.

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sedativ

Ich kaufe eigentlich, wenn es sich vermeiden lässt, gar nichts mehr, was explizit aus God's own Country kommt und vermisse nichts.

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