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sedativ

Boycott USA?

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
  Am 16.3.2025 um 09:00 von oktavian:

Macht es nicht mehr Sinn Produkte aus Staaten zu boykottieren, die aktiv gegen (unsere) Demokratie vorgehen? 

Du meinst wie Vance und Musk, die sich für die AfD ausgesprochen haben (normalerweise ein No-Go gegenüber einem anderen souveränen Staat)?

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oktavian
  Am 16.3.2025 um 09:44 von missionE:

Ich bin auch nicht sicher, ob wir mehr Standardisierung und Konsolidierung benötigen, die in der EU praktisch Bürokratisierung, Verwaltung und Verlangsamung bis hin zur Untauglichkeit bedeuten. Das macht auch anfällig. Es gibt ja Nato-Standards bei Munitionsgrößen usw. und die Ukraine zeigt auch wie gut sich verschiedenste Lösungen zusammenbringen lassen.

1. die Ukraine kann es sich nicht leisten wählerisch zu sein und nimmt, was sie kriegen kann.

2. bei Munition gibt es teilweise Standardisierung, aber schon die Verpackung für die Auslieferung ist sehr individuell, was Kosten erhöht

3. Massenproduktion kann die Kosten signifikant senken. Es geht auch um Masse. Dafür braucht man Stückzahlen und hohe Auslastung. Die europäischen Produkte sind durch die Bank allesamt zu teuer.

4. das hat mit der EU nichts zu tun. Lese dich mal bei VW in den Baukasten ein. Ich bin u.a. Ingenieur. Es ist einfach einleuchtend was Standardisierung bringt. 

5. wenn viele Zugriff auf den Stand der Technik bzw Standardteile hätten, könnte man startups den Marktzugang wesentlich erleichtern.

6. in den USA ging die Konsolidierung vielleicht etwas zu weit mit aus dem Gedächtnis ca. 90% des Budgets und ~5 reine Rüstungsunternehmen. Davon ist Europa meilenweit entfernt. Selbst Rheinmetall hat nach eine Autosparte und ist damit im freien Markt ohne Stallblindheit.

  Am 16.3.2025 um 10:44 von hattifnatt:
  Am 16.3.2025 um 09:00 von oktavian:

Macht es nicht mehr Sinn Produkte aus Staaten zu boykottieren, die aktiv gegen (unsere) Demokratie vorgehen? 

Du meinst wie Vance und Musk, die sich für die AfD ausgesprochen haben (normalerweise ein No-Go gegenüber einem anderen souveränen Staat)?

Nein, ich meine eher jene, die sogar auf deutschem Boden Menschen umbringen ließen in den letzten Jahren oder in Afrika aktiv gegen Demokratien vorgehen.

 

Wenn du Worte von einzelnen als aktives Vorgehen siehst: für wie armselig hältst du unsere Demokratie und für wie dumm die Wähler?

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No.Skill
  Am 16.3.2025 um 10:44 von hattifnatt:

(normalerweise ein No-Go gegenüber einem anderen souveränen Staat)

Hatten sich nicht diverse Politiker aus Deutschland und EU für Kamala Harris und gegen Trump ausgesprochen?

 

Scholz: Harris wäre eine sehr gute US-Präsidentin

 

Außenministerin Baerbock blickt mit Spannung auf die Ereignisse in den USA. Was sie von einer möglichen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hält, erzählt sie im ZDF-Interview.

 

Nur so^^

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire

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oktavian
  Am 16.3.2025 um 10:51 von No.Skill:

Hatten sich nicht diverse Politiker aus Deutschland und EU für Kamala Harris und gegen Trump ausgesprochen?

Zudem hat Vance die AfD gar nicht direkt erwähnt. Eine Wahlempfehlung hat er auch nicht gegeben. Die deutschen Politiker sind heuchlerisch und wollen sich nicht den eigenen Fehlern der Vergangenheit stellen z.B. SPD Nähe zu Putin.

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
  Am 16.3.2025 um 10:51 von No.Skill:

Nein, das kann ich aus den zitierten Artikeln (habe mir die Videos nicht angeschaut) nicht herauslesen, sondern die politikerübliche Neutralität:

https://www.zeit.de/news/2024-08/20/scholz-harris-waere-eine-sehr-gute-us-praesidentin

  Zitat

Auf die Frage, ob Harris als US-Präsidentin für Deutschland eine bessere Wahl wäre als ihr Konkurrent Donald Trump, ließ sich Scholz nicht ein.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/baerbock-usa-wahl-biden-ruecktritt-harris-praesidentschaft-100.html

  Zitat

Der Name Kamala Harris sei in aller Munde, sagt Baerbock. Allerdings werde die Außenministerin die Entscheidung der Partei von außen nicht kommentieren, sondern mit großem Interesse verfolgen.

 

Aber ich will das gar nicht vertiefen - es gibt offenbar hier im Forum ein breites Spektrum an Leuten, von Pro-Boykott über solche, die prinzipiell keine hohe Abhängigkeit von IT-Monopolen wollen, bis hin zu Leuten, die gar keinen Grund für einen Boykott sehen - ist ja auch ihr gutes Recht.

  Am 15.3.2025 um 21:15 von satgar:

Zu diesem Thema hat übrigens Ulrike Hermann, die ich sonst eigentlich auch eher schwierig finde, was gutes vorgestern bei Markus Lanz gesagt und erläutert, wie es zu den hohen Defiziten im Handel kommt und warum gerade die Leitwährung Dollar das bedarf. Ich fand es sehr interessant.

Naja, war schon (Talkshow-üblich) ziemlich verkürzt und oberflächlich. Beispielsweise ignoriert sie mit ihrer Bemerkung, dass Trump einfach "nicht verstehe", dass das System die USA nur reicher macht, komplett die negativen Folgen für die "klassischen" Arbeiter, deren Unzufriedenheit ja auch ein Faktor für die Trump-Wahl war. Für ein besseres Verständnis würde ich die Artikel von Lyn Alden empfehlen, z.B. https://www.lynalden.com/fraying-petrodollar-system/

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missionE
  Am 16.3.2025 um 10:44 von hattifnatt:

Du meinst wie Vance und Musk, die sich für die AfD ausgesprochen haben (normalerweise ein No-Go gegenüber einem anderen souveränen Staat)?

Ich glaube, dass das die Verbundenheit beider Länder zeigt und dass Musk und Vance das Schicksal der Menschen in Deutschland tief berührt und sie sich sorgen, schließlich zeigen sie die Empathie nicht für jedes Land. Sie beurteilen die Lage freilich aus Ihrer Perspektive, die niemand teilen muss.

 

Umgekehrt ist es doch auch so und für mich ist Luisa Neubauer ein gutes Beispiel. Sie lässt sich zitieren mit "Man hat Liebeskummer für die Demokratie" in den USA,  warnt vor dem "Horror", macht wochenlang direkten Wahlkampf für Harris  usw.. Ich nehme ihr wie Vance und Musk ab, dass sie sich sichtlich sorgt um das Partnerland und es ihr ein persönliches, echtes Anliegen ist, die USA vor "Horror" zu bewahren wie Musk und Vance es auch wollen.

 

 https://www.youtube.com/watch?v=Qx1yPizQ74U

https://www.derwesten.de/politik/luisa-neubauer-us-wahl-fatina-keilani-anna-schneider-mischt-id301204330.html

 

Das Pathoslevel ist bei Luisa, Elon und JD etwa gleich hoch und ich meine, dass das bei allen dreien echt ist und warum sollen sie Ihre Sorgen nicht aussprechen?  Freilich unterscheiden sie sich in der Analyse, was sie jeweils als Gefahr für die Länder und Menschen sehen, aber das schmälert in beiden Fällen nicht ihre positive, menschliche Motivation (Sorge um die Menschen im jeweiligen Land) und das ist m.E. eher gut für die Verbindung der Länder. Das ist etwas anderes als Einmischung durch Feindstaaten wie China, Russland etc. und es geschieht auch öffentlich für jedermann sichtbar.

 

 

 

 

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oktavian
  Am 16.3.2025 um 11:10 von hattifnatt:

Aber ich will das gar nicht vertiefen

Klar, weil du faktisch falsch liegt. Und bitte zeige konkret, wo Vance sich für die AfD aussprach. Was kann Vance denn für das Wahlergebnis? Er sagte nach meinem Verständnis es sei undemokratisch die Repräsentation bestimmter Wähler mit Brandmauern zu boykottieren. Das ist erst einmal korrekt - losgelöst von der AfD, welche evtl. nicht demokratische Ziele verfolgt.

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Bast
  Am 16.3.2025 um 11:20 von missionE:

Umgekehrt ist es doch auch so und für mich ist Luisa Neubauer ein gutes Beispiel.

JD Vance ist amerikanischer Vizepräsident. Ist Luisa Neubauer eine Repräsentantin der Bundesregierung? Kann man das in irgendeiner Weise vergleichen? Was ein Unsinn.

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
  Am 16.3.2025 um 11:24 von oktavian:

Klar, weil du faktisch falsch liegt. Und bitte zeige konkret, wo Vance sich für die AfD aussprach. Was kann Vance denn für das Wahlergebnis?

Nope, I won't bite, weil wir damit tief im Politischen sind, was ja bekanntlich im Forum unerwünscht ist (in einem solchen Thread aber auch kaum vermeidbar :-*).

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oktavian
  Am 16.3.2025 um 11:26 von hattifnatt:

Nope, I won't bite, weil wir damit tief im Politischen sind, was ja bekanntlich im Forum unerwünscht ist

Es geht hier im thread um Boykott der USA. Dazu gibt es falsche Tatsachenbehauptungen wie von Dir als Grund.

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
  Am 16.3.2025 um 11:29 von oktavian:

Es geht hier im thread um Boykott der USA. Dazu gibt es falsche Tatsachenbehauptungen wie von Dir als Grund.

Meinungsartikel aus dem WSJ, dem ich mich hier anschließe ;) https://archive.ph/QbSLd

Reuters-Artikel zu Vances Treffen mit Weidel (statt mit der amtierenden Regierung, wie es politischer Usus gewesen wäre - Scholz wäre z.B. auch anwesend gewesen) am Rand der Münchner Sicherheitskonferenz:

https://www.reuters.com/world/europe/berlin-says-vance-should-not-interfere-german-politics-2025-02-14/

 

(Jetzt aber wirklich mein letzter Post hierzu).

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Bolanger

Mir ist aufgefallen, dass in einigen Antworten zwei Fragestellungen vermischt werden. Auf die Frage "USA boykottieren?" wird mit "ja, ich bevorzuge europäische Produkte" geantwortet. Das eine hat mit dem anderen nur bedingt zu tun. Wir könnten uns auch China zuwenden, um die USA zu boykottieren.

Im Kern müsste die Frage doch eher heißen, ob wir unser Konsumverhalten so ändern, dass Europa mehr Eigenständigkeit und Unabhängigkeit bekommt. da geht es dann eher um Patriotismus als um den Ausschluss einzelner Player.

 

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missionE
  Am 16.3.2025 um 11:25 von Bast:

JD Vance ist amerikanischer Vizepräsident. Ist Luisa Neubauer eine Repräsentantin der Bundesregierung? Kann man das in irgendeiner Weise vergleichen?

Luisa Neubauer ist Grünen Politikerin und die Grünen regierten damals und Ihr Engagement war nun wohl auch deutlich intensiver als ein Mitmachaufruf von Vance zur Verteidigung gemeinsamer europäisch-amerikanischer Werte wie von Vance, der noch dazu nicht direkt Partei ergreift, sondern sich and die Deutschen und Europäer allgemein wendet. Dann vergleiche doch Luisa und Elon. Beide sind ziemlich aktivistisch unterwegs, weil sie sich m.E. beide ziemlich um die Zukunft sorgen, haben aber jeweils andere Analysen und Perspektiven.

 

KI sagt im übrigen, dass Anna Lena Baerbock in Ihrer Amtszeit auch Oppositionspolitiker getroffen hat. 

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hattifnatt
  Am 16.3.2025 um 11:56 von Bolanger:

Im Kern müsste die Frage doch eher heißen, ob wir unser Konsumverhalten so ändern, dass Europa mehr Eigenständigkeit und Unabhängigkeit bekommt.

Ich habe die Frage eher so gelesen, dass sie in die andere Richtung geht, also z.B. auch Alibaba statt Amazon (nicht dass ich das machen würde :P).

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Cauchykriterium
  Am 16.3.2025 um 12:01 von missionE:

Luisa Neubauer ist Grünen Politikerin und die Grünen regierten damals und Ihr Engagement war nun wohl auch deutlich intensiver als ein Mitmachaufruf von Vance zur Verteidigung gemeinsamer europäisch-amerikanischer Werte wie von Vance, der noch dazu nicht direkt Partei ergreift, sondern sich and die Deutschen und Europäer allgemein wendet.

Nicht jedes Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen ist automatisch in der Bundesregierung. Oder?

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oktavian
  Am 16.3.2025 um 11:38 von hattifnatt:

Reuters-Artikel zu Vances Treffen mit Weidel

Er hat sich mit allen großen Parteien getroffen. Wir werden sehen. Ich fürchte die AfD wird bei den nächsten Wahlen dazu gewinnen. Denn es wird derzeit die Mehrheitsmeinung der Wähler ignoriert beim Thema Migration. Darum ging es wohl Vance. Zudem gibt es Kooperation mit der AfD bereits; nur nicht im Bund. Ich habe mir seine Rede in München komplett angeschaut: AfD wurde nicht erwähnt, Brandmauer Firewall schon.

Scholz hat sich sehr positiv über Harris geäußert vor den Wahlen, aber nichts positives über Trump gesagt. Klar, ist Scholz nicht beliebt bei Vance. Bedenke auch, dass Scholz sich nicht mit Trump treffen wollte als er 02/2024 in Washington war. 

Insgesamt kann ich eine Unterstützung bzw. eine Aussprache im Sinne einer Wahlempfehlung für die AfD durch Vance nicht ableiten. Wenn man die generelle  Kritik an Brandmauern als konkrete Unterstützung der AfD ansieht, dann hast du recht. Ich habe es nicht so verstanden. Politisch passen die AfD und die Republikaner gar nicht zusammen. Aber die Republikaner sind im Wandel. Schauen wir mal für was die noch so stehen unter Trump. Insgesamt sind die USA dennoch anders als autokratische Staaten organisiert. Daher finde ich Boykott unsinnig.

 

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No.Skill
· bearbeitet von No.Skill
  Am 16.3.2025 um 12:29 von oktavian:

Daher finde ich Boykott unsinnig.

So sehe ich das auch. :thumbsup:

Hier beim Familienfest diskutieren gerade alle darüber und installieren Threema, um die USA zu boykottieren.

WhatsApp wird natürlich nicht gelöscht...:prost:

 

Ich schweige lieber, man soll ja mit der Familie nicht über Religion und Politik diskutieren^^

 

Grüße No.Skill 

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Holgerli
  Am 16.3.2025 um 07:32 von chirlu:

Gezielt boykottieren würde ich möglicherweise Elon Musks Unternehmen.

Warum? Weil Dir die deutschen Medien mit Trommelfeuer erklären, dass er ein böser Mensch ist?

 

  Am 16.3.2025 um 10:44 von hattifnatt:

Du meinst wie Vance und Musk, die sich für die AfD ausgesprochen haben (normalerweise ein No-Go gegenüber einem anderen souveränen Staat)?

Wenn deutsche Medien und allerlei Politiker mindestens seitdem klar war, dass TRmp ein zweites Mal antritt erklären, dass jede(r) besser ist als Trump, dann ist das natürlich okay!

 

  Am 15.3.2025 um 19:20 von Rotenstein:

Natürlich nicht. Deutsche Hypermoral mal wieder. 

Eigentlich Hyper-Doppel-Moral. Aber auf jeden Fall: +1

 

 

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satgar
· bearbeitet von satgar
  Am 16.3.2025 um 18:02 von Holgerli:

Warum

Mich persönlich stört die Abdrift der USA Richtung oligarchie. Musk wurde nicht gewählt und hat kein demokratisches Mandat. Und um Trump herum gibt es viele vermögende Leute (Fr. McMahon) und andere, die aus dem Dunstkreis von Trump kommen. Aber nicht, weil sie besonders geeignet sind oder eben demokratisch gewählt wurden, sondern weil eine persönliche Beziehung zu Trump besteht (zB Golf-Kumpel Steve Witkoff) und die letztlich auf Geld fußt. Ein kleiner, elitärer Zirkel aus Macht und Geld. Also letztlich nichts anderes als Oligarchie. Vielleicht nicht mit dem niederen Motiv, sich selbst zu bereichern. Sondern um die Gesellschaft nach Ihren Wünschen umzugestalten. Das finde ich problematisch.

 

Das es das in Amerika im Sinne von Geld und Grossspendern immer schon gab, ja. Aber da blieben die Leute noch verdeckt im Hintergrund, unauffällig. Jetzt sitzen sie selbst prominent an den Schalthebeln der Macht. So als wenn im Kabinett Deutschland Dieter Bohlen Kulturminister wären, Susanne Klatten Verkehrsministerin und Herr Kühne Wirtschafts- und Bauminister.

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Holgerli
  Am 16.3.2025 um 18:21 von satgar:

Das es das in Amerika im Sinne von Geld und Grossspendern immer schon gab, ja. Aber da blieben die Leute noch verdeckt im Hintergrund, unauffällig. Jetzt sitzen sie selbst prominent an den Schalthebeln der Macht. So als wenn im Kabinett Deutschland Dieter Bohlen Kulturminister wären, Susanne Klatten Verkehrsministerin und Herr Kühne Wirtschafts- und Bauminister.

Also wenn Du aus dem Hintergrund als Wähler/Bürger von einer allmächtigen Lobby verarscht wirst, dann ist das okay, weil Du siehst es nicht!?

Agiert die Lobby aber in der Öffentlichkeit, dann ist Dir das zu viel, weil Du dann siehst, dass aktiv gegen Deine Interessen verstoßen wird?

Da hast Du dann ja Glück in Deutschland/Europa zu leben wo in Hinterzimmern und nicht öffentlich lobbyiert wird.

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satgar
· bearbeitet von satgar
  Am 16.3.2025 um 18:28 von Holgerli:

Also wenn Du aus dem Hintergrund als Wähler/Bürger von einer allmächtigen Lobby verarscht wirst, dann ist das okay, weil Du siehst es nicht!?

Agiert die Lobby aber in der Öffentlichkeit, dann ist Dir das zu viel, weil Du dann siehst, dass aktiv gegen Deine Interessen verstoßen wird?

Da hast Du dann ja Glück in Deutschland/Europa zu leben wo in Hinterzimmern und nicht öffentlich lobbyiert wird.

Nein, es ist all das nicht ok. Es ist aber besonders dreist und perfide, dass jetzt im Auge aller Öffentlichkeit zu machen. Diese Personen, sonst im Hintergrund, trauen sich jetzt richtig was. Das ist doch schon krass. Und die Bevölkerung folgt dem teilweise auch noch, gegen die eigenen Interessen zum Teil. 
 

Ich finde die Entwicklung nur heftig. Das man es eben gar nicht mehr für nötig hält sich zu verstecken, seine Ziele zu verschleiern. Und die Bürger machen es mit. Ich finds Wahnsinn.

 

Und auch nochmal , um es klar zu machen. In dem USA wird nicht mehr Lobbyiert. Dort sitzen jetzt die Lobbyisten selbst an der Macht.

Wie so ein James Bond Bösewicht, der es gar nicht für nötig hält im Untergrund an seinen Plänen zu arbeiten, sondern sich lieber zum Staatsoberhaupt wählen lässt.

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Holgerli
  Am 16.3.2025 um 18:30 von satgar:

Ich finde die Entwicklung nur heftig. Das man es eben gar nicht mehr für nötig hält sich zu verstecken, seine Ziele zu verschleiern. Und die Bürger machen es mit. Ich finds Wahnsinn.

Und weil die Bevölkerung eines Landes eines Präsidenten nochmals(!) wählt, der Europa bzw. Deutschland nicht genehm ist und der nun eine Politik in den USA macht, die man selber kritisch sieht, boykotiert man das Land?

Vor allem: Wie boyktotiert man? Indem man statt US-Ware nun chinesische Ware kauft, weil China ein Hort von Demokratie und Freiheit ist?

Geile Nummer.

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satgar
  Am 16.3.2025 um 18:35 von Holgerli:

Und weil die Bevölkerung eines Landes eines Präsidenten nochmals(!) wählt, der Europa bzw. Deutschland nicht genehm ist und der nun eine Politik in den USA macht, die man selber kritisch sieht, boykotiert man das Land?

Vor allem: Wie boyktotiert man? Indem man statt US-Ware nun chinesische Ware kauft, weil China ein Hort von Demokratie und Freiheit ist?

Geile Nummer.

Ok, ich hör da leider nur Sarkasmus raus, da ist mir Diskussion zu blöd. Tut mir leid.

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