clausi 5. März Guten Tag zusammen, Bin schon länger über den Bund der Versicherten gestolpert, als quasi Gewerkschaft für Versicherte. Da mich das Konzept der Solidarität sowieso fasziniert, wollte ich mich mal näher damit beschäftigen. Im Forum habe ich leider nur alte Threads dazu gefunden, daher ein neuer. Zu den Gruppenverträgen wurde mal 2008 und 2016 diskutiert: Darum geht es mir aber fast gar nicht, denn https://www.bundderversicherten.de/de/gut-beraten Hier wird beworben, zumindest so wie ich das lese, dass man mit quasi unter 100 € pro Jahr jederzeit kostenlos eine Beratung von einem Versichertenberater bekommt. Neben den Gruppenversicherungen, die natürlich nochmal ein anderes Thema sind, ist das nicht ein no-brainer? So günstig ist kein Honorarberater. Hat da jemand Erfahrungen damit sammeln können? Meine Erfahrung mit Gewerkschaften war bisher positiv, nur der Mieterschutzbund war ein wenig altbacken und manchmal hatte ich das Gefühl, falsch beraten worden zu sein. Liebe Grüße Claus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 5. März · bearbeitet 5. März von stagflation Also, mit Gewerkschaften würde ich den Bund der Versicherten nicht vergleichen. Du bekommst dadurch ja kein Streikrecht... Aber vielleicht kann man den Bund der Versicherten mit dem Lohnsteuerhilfeverein vergleichen? Es ist die Frage, was Du willst. Möchtest Du eigenes Know-How zu Versicherungen aufbauen? Oder möchtest Du gerade kein eigenes Know-How aufbauen, sondern dass sich andere um Deine Versicherungen kümmern und Du Dich möglichst wenig darum kümmern musst? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
clausi 15. März Am 5.3.2025 um 20:21 von stagflation: Also, mit Gewerkschaften würde ich den Bund der Versicherten nicht vergleichen. Du bekommst dadurch ja kein Streikrecht... Aber vielleicht kann man den Bund der Versicherten mit dem Lohnsteuerhilfeverein vergleichen? Es ist die Frage, was Du willst. Möchtest Du eigenes Know-How zu Versicherungen aufbauen? Oder möchtest Du gerade kein eigenes Know-How aufbauen, sondern dass sich andere um Deine Versicherungen kümmern und Du Dich möglichst wenig darum kümmern musst? Eigenes Know-How aufbauen. Aber auch das Potenzial haben, dass dann zu delegieren. Quasi wie beim Rechtsanwalt, selber Ideen und Urteile kennen, ggf. einen zweiten Rechtsanwalt fragen, aber den Rechtsanwalt dann das ausführen lassen, wenn es Zeit spart. Meine Arbeitszeit ist ja auch wertvoll. Aber aus deiner Suggestivfrage lese ich, dass du dann sagst, der Bund der Versicherten würde sich um viel kümmern? Lohnsteuerverein hab ich mir auch überlegt, weil manchmal wissen die Leute eben doch mehr als man selber weiß (beim Mieterschutzbund manchmal erlebt, manchnmal aber auch das Gegenteil) Ab wann lohnt sich denn ein Steuerberater potentiell? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 15. März · bearbeitet 15. März von stagflation Am 15.3.2025 um 08:49 von clausi: Eigenes Know-How aufbauen. Diese Einstellung ist gut! Dann spricht nichts gegen einen Lohnsteuerverein oder den Bund der Versicherten. Werde Mitglied und schaue es Dir an. Wenn es Dir nicht gefällt, kannst Du ja wieder kündigen. Am 15.3.2025 um 08:49 von clausi: Aber aus deiner Suggestivfrage lese ich, dass du dann sagst, der Bund der Versicherten würde sich um viel kümmern? Nein, das war nicht der Hintergrund. Wenn Du geschrieben hättest: "ich will mich NICHT um diese Themen kümmern und ich will deshalb in einen Lohnsteuerverein oder in den Bund der Versicherten", hätte ich Dir empfohlen, Deine Einstellung zu überprüfen. Einfach "nur" delegieren funktioniert nicht. Finanzen sind Chefsache. Man muss sich so weit einarbeiten, dass man versteht, worum es geht. Zusammengefasst: "Bund der Versicherten" um lernen und um eigene Entscheidungen treffen zu können, ist gut. "Bund der Versicherten" nur um keine Arbeit zu haben, ist weniger gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag