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Eddie324

Risikovorsorge für Familie -- wo sind Lücken?

Empfohlene Beiträge

satgar
vor 4 Minuten von slowandsteady:

Für sich selbst braucht er eher eine "Dienstunfähigkeit" anstatt einer Pflegeversicherung, wobei Beamte ja diesbezüglich auch ohne zusätzliche Versicherung vergleichsweise gut abgesichert sind.

Zumindest Beamte auf Lebenszeit. Immer ganz wichtiger Hinweis. Beamte auf Probe und Widerruf haben eine bedeutend schlechtere Absicherung. Für Beamtenanwärter ist daher eine ergänzende Absicherung sehr wichtig. Das ist hier aber nicht der Fall. Aber nur als allgemeiner Hinweis. 

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chirlu
vor 3 Stunden von slowandsteady:
vor 9 Stunden von chirlu:

Einige Beihilferegelungen (es gibt ja mindestens 17 davon) sehen tatsächlich sehr großzügige Leistungen im Pflegefall vor.

Aber auch für die Kinder eines Beamten?

 

Jein. Wenn wir mal den Bund betrachten, gibt es die Beihilfen für Pflege grundsätzlich auch für die berücksichtigungsfähigen Kinder. Allerdings sind die normalerweise mit 25 raus, es sei denn, sie bleiben kindergeldberechtigt, weil sie „wegen körperlicher, geistiger oder seelischer Behinderung außerstande“ sind, „sich selbst zu unterhalten“; was aber nicht deckungsgleich mit pflegebedürftig ist.

 

Durch die Beamtenversorgung (beim Bund) nicht abgedeckt wäre zum Beispiel auch der Fall, dass ein Kind mit 25 zwar nicht pflegebedürftig ist, aber wegen einer bestehenden Erkrankung keine Pflegezusatzversicherung mehr bekommt.

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Eddie324

Oh, Danke, dass Ihr das noch angesprochen habt!  Ich hatte mich die ganze Zeit gefragt, warum hier so wenig die Pflegezusatzversicherung thematisiert wurde und hatte das auf die spezielle Stichprobe von Menschen geschoben, die in diesem Forum unterwegs ist.

 

Grundsätzlich bleibt bei mir nach wie vor der Eindruck, dass nicht Todesfälle, sondern Pflegefälle bei uns besser durchdacht werden könnten. Da gibt es ja auch noch "Dread Disease" und Unfallversicherungen und vermutlich noch weitere theoretisch mögliche Produkte. Das muss ich genauer verstehen und recherchieren.

 

Den Hinweis von @satgar (Danke!) mithilfe des Haushaltsbuchs zu simulieren, was passiert, wenn eine Person "ausfällt", fand ich auch sehr gut.  Ganz besonders spannend dann die Frage, wie viel vom aktuellen Lebensstandard man überhaupt "einfrieren" (absichern) möchte.

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satgar
vor 16 Minuten von Eddie324:

Ganz besonders spannend dann die Frage, wie viel vom aktuellen Lebensstandard man überhaupt "einfrieren" (absichern) möchte.

Immer gerne. Und das ist auch die richtige Frage. Gerade wenn man wirklich gut verdient, kommt man „im Notfall“ sicherlich auch mit weniger aus.

 

Irgendwann wird es halt auch unrealistisch. Die meisten Leute wollen eben nicht 5000€ BU Rente für 250€ mtl. Beitrag versichern. Daher ist die Frage richtig gestellt: wieviel braucht man im Fall der Fälle wirklich? Was muss wirklich bezahlt werden (sowas wie Mieten und PKV Beiträge, die es hier zb jetzt nicht gibt…könnte auch eine Immo-Finanzierung sein), was sollte sein…und was kann sein. Und danach entscheidet man dann.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor einer Stunde von Eddie324:

 Das muss ich genauer verstehen und recherchieren.

 

Du solltest aber auch im Hinterkopf behalten, dass Versicherungen teilweise sehr teuer sind und einem das Geld aus der Tasche ziehen. Man sollte also genau überlegen, was man braucht - und alles Überflüssige weglassen.

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