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coyote32

ETF-Strategie ändern: Von Buchgewinnen zu regelmäßigen Ausschüttungen – Eure Tipps?

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
vor einer Stunde von Apfelkomplott:

Dann bist du irgendwann bei wirren Konstruktionen Marke Dividendgrowth, der die Ausschüttungen eines All-World in einen Hochausschütter steckt und dann erst dessen Ausschüttungen fröhlich verkonsumiert...

 

Mit rationaler Geldanlage hat das nix mehr zu tun, das läuft eher unter Spieltrieb und Hobby. Gut, ein Hobby muss nicht rational sein und darf auch Geld kosten. Aber ist es eine gute Idee, seine Altersvorsorge zum Hobby zu machen?

Natürlich ist das nicht optimal. Das habe ich auch nicht behauptet. Aber im Zweifelsfall immer noch besser, als das Geld nicht wieder anzulegen. Ich habe es ja oben geschrieben. Wenn man rational den erwarteten Vermögenszuwachs maximieren will, ist es selbstverständlich sinnvoll, die Ausschüttungen wieder anzulegen bzw. zu thesaurieren und nicht zu konsumieren .... und man sollte wahrscheinlich eh grundsätzlich auf Dividendenstrategien und irgendwelche "Hochauzsschütter" verzichten .... aber das ist dann wieder ein anderes Thema. 

 

Wenn ich ... aus welchem Grund auch immer ... lieber heute mehr konsumieren bzw. weniger sparen möchte, ist das ja auch OK. Aber es macht mich eben langfristig ärmer.

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geeman

Lieber TO,

 

kauf Dir ein Buch zum Thema, z.B. "Souverän Investieren" von Gerd Kommer.

Lies das dann auch halbwegs nüchtern und fokussiert.

Finde dann deinen eigenen Weg.

 

Was Du Dir aktuell so ausfabulierst ist BS. Du wirst es langfristig bereuen oder wirst es nie verstehen. Dann ist es aber auch egal.

Sorry für die deutlichen Worte.

 

Nächster bitte.

 

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Schlumich

Isses nicht toll?

 

Da wirft jemand einen Stein ins Wasser, setzt sich ans Ufer und schaut, wie aus allen Richtungen Leute angerannt kommen um mehr oder weniger kluge Ratschläge zu geben. Der Steinewerfer ward alsdann nicht mehr gesehen und nach 1 Seite ist das Forum wieder bei der altbekannten Diskussion angekommen und bespaßt sich selbst. Köstlich ...

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geeman

Deswegen sind wir doch hier, oder? :D

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 2 Stunden von Apfelkomplott:

Dann bist du irgendwann bei wirren Konstruktionen Marke Dividendgrowth, der die Ausschüttungen eines All-World in einen Hochausschütter steckt und dann erst dessen Ausschüttungen fröhlich verkonsumiert...

...aber nicht bevor er das Geld, welches zuvor vom All-Word ausgeschüttet wurde und dann in den Hochausschütter gesteckt wurde, auf ein Tagesgeldkonto überwiesen wurde, um dort den hohen Aktionszins mitzunehmen. Erst dann kommt der Konsum.

Die Panamapapers lassen grüßen. In diesem Fall ist es aber weniger rentabel.

vor 3 Stunden von Malvolio:

...

Ich glaube, das ist hier eher ein psychologisches Problem und kein finanzielles. Vielleicht kann man das so möglichst "verlustarm" lösen, dass man die Ausschüttungen auf dem Konto ansammelt und diese Ausschüttungen dann in einen  gesonderten ETF anlegt ... so hat man das "gute Gefühl", dass man die gesammelten Ausschüttungen separat sehen kann.

Aber was mache ich, wenn der gesonderte ETF dann auch ausschüttet. Wohin dann mit den Dividenden? Ein weiterer gesonderter ETF, damit ich die Ausschüttungen der Ausschüttungen gesondert sehen kann?

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GuyInborito

gold kaufen

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Schwachzocker
vor 11 Minuten von GuyInborito:

gold kaufen

Bist Du von Sinnen?:w00t:

Dann hätte man ja womöglich Buchgewinne.

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Ramstein
vor 1 Minute von Schwachzocker:

Bist Du von Sinnen?:w00t:

Dann hätte man ja womöglich Buchgewinne.

Mein Gold ist bei der Bank im Schließfach. Habe ich da Bankgewinne oder Fachgewinne?

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Schwachzocker
vor 2 Minuten von Ramstein:

Mein Gold ist bei der Bank im Schließfach. Habe ich da Bankgewinne oder Fachgewinne?

Da hat man Mietverluste.

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GuyInborito
· bearbeitet von GuyInborito

Ich kann den TO gut nachvollziehen... Sowas ging mir bis vor kurzem auch durch den Kopf. Die hohen Ausschüttungen kann man nehmen und einmal im Jahr ne "gratis" Goldmünze kaufen und am Ende hat man einen Geldspeicher voll gratis Goldmünzen etc.

 

Ich denke man sollte Dividendenstrategien nicht grundsätzlich verteufeln wenn der Anleger wirklich jeden Aspekt selbiger bedacht hat. Mein Barvermögen könnte jetzt zB etwa 4,5 Mio sein wenn ich BC länger gehalten hätte und da wärs mir dann auch egal. 2/3 davon in den HD Gral und von den 100k im Jahr Leben und sich um nix kümmern. Aber im Vermögensaufbau kann ich mir nichts vorstellen was eine HD Strategie rechtfertigt.  

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Schwachzocker
vor 3 Minuten von GuyInborito:

Ich kann den TO gut nachvollziehen... Sowas ging mir bis vor kurzem auch durch den Kopf. Die hohen Ausschüttungen kann man nehmen und einmal im Jahr ne "gratis" Goldmünze kaufen und am Ende hat man einen Geldspeicher voll gratis Goldmünzen etc....

Ja klar, das ist gratis. :wallbash: Oder es gelingt irgendwann die monatliche Miete von Dividenden zu zahlen, mietfreies Wohnen sozusagen.:rolleyes:

Das ist nicht nachvollziehbar, sondern eine kognitive Verzerrung.

 

vor 5 Minuten von GuyInborito:

Ich denke man sollte Dividendenstrategien nicht grundsätzlich verteufeln...

Das macht ja auch niemand. Idiotische Gedankengänge werden verteufelt. Dass die oft bei Dividendenstrategien auftreten, mag Zufall sein.

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GuyInborito

wohl eher nicht. Es sind halt die Gedanken die man gerne mal haben kann bevor man sich den ein oder anderen Thread für Anfänger oder was auch immer anschaut und anfängt zu verstehen.

 

 

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Es ist doch völlig normal. Der finanzielle Laie denkt zwangsläufig, dass Aktien oder Fonds, die hohe Ausschüttungen vornehmen, zwangsläufig auch besonders lukrativ sein müssen. Selbst viele Leute, die sich schon lange mit dem Thema beschäftigen hängen diesem Irrglauben fest an. Aber eine Ausschüttung ist nun mal nur eine Vermögensverschiebung, die eben gleichzeitig den Wert meiner Anteile in exakt gleicher Höhe reduziert. Durch eine Ausschüttung werde ich nicht einen Cent reicher. Und es gibt eben auch äußerst erfolgreiche Unternehmen, die gar nichts ausschütten. Solche Aktien ignoriert man bei solchen Strategien. Ich will Dividenden gar nicht verteufeln. Aber wichtig ist, wie viel ein Unternehmen langfristig verdient (Gewinne bzw. Gewinnerwartung), nicht wie viel es ausschüttet. Warren Buffett ist auch ein gutes Beispiel. Der gute hat noch nie auch nur einen Cent Dividende von Birkshire Hathaway erhalten ... und ist doch ganz gut damit gefahren, glaube ich. ;)  .... Und gerade wenn man sich noch in der Aufbauphase seines Vermögens befindet, sollte man nicht nur optisch hohen Dividendenrenditen nachlaufen und wenn man Ausschüttungen erhält .... was ja auch nichts schlechtes ist .... sollte man diese dann auch wieder anlegen, um langfristig einen "Zinseszinseffekt" zu erzielen. Gerade in jungen Jahren ist das sehr wichtig, wenn man noch viele Anlegerjahre vor sich hat. Wenn ich in der Entnahmephase bin, ist das natürlich etwas anderes. Aber selbst in dieser Phase, kann ich z.B. durch einen Auszahlplan einen vergleichbaren (oder sogar berechenbareren) Zahlungsstrom erzeugen. Steuerliche Fragen habe ich mal ausgeklammert.

 

 

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Walter White

!!Achtung Gefahr, nicht für den TO bestimmt oder sonst wen. Dieser Post soll für den TO auch nur als Brainstorming und nicht als der heilige Gral gelesen werden, sondern einfach mal darüber nachdenken was möglich ist. Sei es mit ETFs, Aktien oder gar Anleihen, völlig Wurscht!! 

 

Vor einem Jahr sagte  ich meiner Tochter eröffne bitte ein Depot, ich möchte dir etwas schenken. Als das Depot eröffnet war schenkte ich ihr langweilige BASF Aktien in der Höhe das sie p.a. 600,- € Dividende erhält. Als sie mich fragte was soll ich damit meinte ich: " Das sind jedes Jahr 12 x 50 Euro und ich möchte das du einen Sparplan auf einen MSCI World anlegst und den dann einfach 40 Jahre laufen lässt ohne dich zu kümmern was da passiert. Ich erklärte ihr dann noch kurz was ein ETF ist und das sie den Sparplan jederzeit erhöhen könne, wenn sie bereit dazu ist. Sie sagte ok, klingt einfach, mache ich so.  Ich erwiderte: " Mach dir keine Gedanken um das auf und ab kurz und mittelfristig, es ist mein Geld was du verbrennst und dich am Ende vermögend macht.

 

Fazit für den TO: Ausschüttungen anlegen ist keine Pflicht, sondern ein Muss. 

 

Info an Schwachzocker: Meine Tochter hat bis heute gute Gefühle an den "Selbstläufer" ohne ihr eigenes Geld anfassen zu müssen. Ich würde gern mehr Eltern sehen, die aus dem Holz geschnitzt sind. Und ich habe auch gute Gefühle o:)

 

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hattifnatt
vor 9 Minuten von Walter White:

Meine Tochter hat bis heute gute Gefühle an den "Selbstläufer" ohne ihr eigenes Geld anfassen zu müssen.

Tja, mal wieder der Unterschied zwischen der Homo-Oeconomicus-Theorie und der Homo-Sapiens-Praxis :P

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Norica
vor einer Stunde von Walter White:

Vor einem Jahr sagte  ich meiner Tochter eröffne bitte ein Depot, ich möchte dir etwas schenken. Als das Depot eröffnet war schenkte ich ihr langweilige BASF Aktien in der Höhe das sie p.a. 600,- € Dividende erhält. Als sie mich fragte was soll ich damit meinte ich: " Das sind jedes Jahr 12 x 50 Euro und ich möchte das du einen Sparplan auf einen MSCI World anlegst und den dann einfach 40 Jahre laufen lässt ohne dich zu kümmern was da passiert.

Gutes Beispiel für den TO, denn der werte Herr Vater wird sicherlich die Anzahl BASF Aktien rechtzeitig aufstocken, um den Zahlungsstrom von 600 Euro p.a. aufrecht zu erhalten. Denn auch damit muss man rechnen, wenn man auf Ausschüttungen setzt.

 

 

 

SG

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