coyote32 Mittwoch um 09:19 Hallo zusammen, ich möchte meine ETF-Strategie ändern. Ich bitte um hilfreiche Gedanken von euch. Seit 2024 besparen wir den iShares MSCI ACWI (thesaurierend) (WKN: A1JMDF). Auf diesem Depot sind zurzeit ca. 6,5 k€ und davon 1 k€ Gewinn. Unsere monatliche Sparrate beträgt 300 €, und je nach finanzieller Lage tätigen wir Einmalinvestitionen. Es handelt sich um ein gemeinsames Depot von meiner Frau und mir. Broker: ING. Zusätzlich haben wir ein Junior-Depot mit einer Sparrate von 20 € in den iShares MSCI ACWI pro Monat. Bisher war ich zufrieden mit der Vorstellung, einen thesaurierenden ETF bis ins hohe Alter (für mich ist das 60+) zu besparen und dann per Entnahmeplan oder auf andere Weise abzutragen. Doch ich habe meine Meinung geändert. Ich möchte weiterhin für später sparen, aber die Vorstellung, jahrelang in einen ETF einzuzahlen, Buchgewinne zu sehen und kein echtes Geld auf dem Konto zu haben, ist mir mittlerweile zu weit entfernt von meiner Lebenswirklichkeit. Ich will investieren und auch regelmäßig etwas zurückbekommen – mindestens quartalsweise wäre ideal – und gleichzeitig das Wachstum des Portfolios fördern. Meine Gedanken: Ich überlege, den ETF komplett zu verkaufen und auf ausschließlich ausschüttende ETFs zu wechseln, um Wachstum und Ausschüttungen zu verbinden. Warum nicht das Portfolio beispielsweise zu 60 % in den Vanguard FTSE All-World Dist. (WKN: A1JX52) und die restlichen 20 % in ETFs mit einer höheren Ausschüttung anlegen, während die letzten 20 % in noch höhere Ausschüttungen fließen? Durch mehrere ETFs könnte ich das Rebalancing steuern, wie es mir gefällt: mehr Wachstum mit dem Vanguard FTSE All-World und mehr Ausschüttungen mit den anderen zwei Kategorien. Ich möchte keine Einzelaktien, um kein hohes Einzelrisiko einzugehen. Ich habe bereits viel über Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield, Fidelity Global Quality Income, S&P Aristocrats, REITs, JPM Global Equity Premium Income, iShares STOXX Global Select Dividend 100 und VanEck Morningstar Developed Markets Dividend Leaders etc. gelesen, aber diese unterscheiden sich teils stark hinsichtlich Performance und Ausschüttungen. 60 % Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (USD) Distributing | A1JX52 20 % XX 20 % XX Somit reduziert sich bei jeder Schicht das Wachstum und die Ausschüttung steigt. Innerhalb der drei Schichten könnte ich balancen, wie ich möchte. Nur als Idee – Vorschläge? Sind Covered Call ETFs mit hohen Ausschüttungen geeignet? Diese bieten zwar kein hohes Wachstum, aber gute Ausschüttungen. Wie ist das Risiko einzuschätzen, wenn ich beispielsweise 20% davon beimische? Ich weiß, dass ich meinen iShares MSCI ACWI thesaurierenden Teil verkaufen könnte. Auch die steuerliche Situation (über 2 k€ Freibetrag (höher wegen Teilfreistellung) auf die Kapitalertragsteuer) bei Ausschüttungen ist mir bewusst. Mir ist klar, dass mein Wachstum langsamer wird, wenn Ausschüttungen erfolgen. Auch dass Broker teilweise automatisierte Entnahmepläne anbieten oder ich anstelle von Ausschüttungen auch 20 € pro Monat weniger in den Sparplan investieren könnte, ist mir bekannt. Und ich lese still seit Jahren ab und zu in Foren mit, habe hier auch die FAQ gelesen wo bei Dividenden auch nur höflich übersetzt steht "Performance mies etc.". Und ich schaue keine Finfluencer oder sonst was, ich will keine 2k€ Dividende um davon in Thailand zu leben usw. Ich will einfach nicht mehr als Geld in Systeme einzahlen (Rente und andere Anlageformen) und 30 Jahre lang warten. Ausschüttende ETFs würden meiner Meinung nach sogar zum Teil die Psyche umgehen, da Sie zwangsweise ausschütten. Ich muss hier auch kein Market Timing in die andere Richtung betreiben (und zwar beim Auszahlen). TL;DR: Ich möchte meine ETF-Strategie ändern. Bisher sparen meine Frau und ich in den iShares MSCI ACWI (thesaurierend, WKN: A1JMDF), aber jetzt will ich regelmäßige Ausschüttungen sehen und dennoch weiterhin Wachstum. Idee: ETF komplett verkaufen (sind nur 6,5 k€ mit 1 k€ Gewinn) und 60 % in Vanguard FTSE All-World Dist. (WKN: A1JX52) investieren, den Rest in höher ausschüttende ETFs (bitte um Ideen). Nur als Beispiel, durch die prozentuale Verteilung kann ich Wachstum und Ausschüttung steuern. Keine Einzelaktien. Vorschläge? Vielen Dank im Voraus! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Mittwoch um 10:50 Was möchtest Du denn mit den Ausschüttungen machen? Konsumieren?, auf dem Tagesgeldkonto liegen lassen?, wieder in ETFs investieren? Sich über hohe Ausschüttungen zu freuen ist verständlich und gibt einem ein gutes Gefühl. Wenn Dein Ziel ist, langfristig Vermögen aufzubauen, steht das aber hierzu im Konflikt. Wenn du Geld aus den ETFs herausziehen willst und nicht wieder anlegst, wird das deinen langfristigen Erfolg ganz erheblich reduzieren. Dann kannst du im Grunde gleich weniger in ETFs anlegen und deine Sparpläne reduzieren. Und wenn du die Ausschüttungen eh wieder anlegst, hättest Du auch gleich bei Thesaurierern bleiben können. (Steuerliche Überlegungen mal ausgeblendet.) Rebalacierung kann man auch mit den neu eingezahlten Beträgen machen .... oder notfalls durch einzelne Käufe-/Verkäufe, wenn einem die vorhandenen Fonds nicht mehr gefallen. Meiner Meinung nach ist es eh ein Fehler, sich auf eine reine Dividendenstrategie zu fokussieren, wenn man noch in der Aufbauphase ist. Du verzichtest hierbei z.B. weitgehend auf Wachstumsaktien. Aber jeder muss für sich den Weg finden, mit dem er am besten schlafen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
coyote32 Mittwoch um 11:29 vor 12 Minuten von Malvolio: Was möchtest Du denn mit den Ausschüttungen machen? Konsumieren?, auf dem Tagesgeldkonto liegen lassen?, wieder in ETFs investieren? Sich über hohe Ausschüttungen zu freuen ist verständlich und gibt einem ein gutes Gefühl. Wenn Dein Ziel ist, langfristig Vermögen aufzubauen, steht das aber hierzu im Konflikt. Wenn du Geld aus den ETFs herausziehen willst und nicht wieder anlegst, wird das deinen langfristigen Erfolg ganz erheblich reduzieren. Dann kannst du im Grunde gleich weniger in ETFs anlegen und deine Sparpläne reduzieren. Und wenn du die Ausschüttungen eh wieder anlegst, hättest Du auch gleich bei Thesaurierern bleiben können. (Steuerliche Überlegungen mal ausgeblendet.) Rebalacierung kann man auch mit den neu eingezahlten Beträgen machen .... oder notfalls durch einzelne Käufe-/Verkäufe, wenn einem die vorhandenen Fonds nicht mehr gefallen. Meiner Meinung nach ist es eh ein Fehler, sich auf eine reine Dividendenstrategie zu fokussieren, wenn man noch in der Aufbauphase ist. Du verzichtest hierbei z.B. weitgehend auf Wachstumsaktien. Aber jeder muss für sich den Weg finden, mit dem er am besten schlafen kann. Ich werde die Ausschüttungen entweder konsumieren oder reinvestieren (in welcher Form auch immer). Mein Ziel ist es langfristig Vermögen aufzubauen. Das tue ich bereits auch noch über andere Anlagenformen, besitze zusätzlich eine Immobilie. Ebenso steigere ich weiterhin mein Einkommen. Und Du hast vollkommen recht, ich schrieb es ja selbst auch "da kann ich einfach 20€ weniger monatlich in den Thesaurierer geben" Wenn ich vollkommen "rational" darüber nachdenke, denke ich dasselbe wie Du. Auf der anderen Seite, halte ich mittlerweile das eine oder das andere als nicht Zielführend für mich. Weder 100% in thesaurierend sein, um Vermögen aufzubauen, da dies meiner Meinung nach sowieso ein unendliches, nicht erreichbares Ziel ist. Bei 200% will ich 300%, bei 100k€ Gewinn dann 200k€ usw. Genauso wenig will ich mein gesamtes Geld verkonsumieren (was wir sowieso nicht tun, ganz im Gegenteil). Ich will auch keine 100% Dividenden Strategie, ich versuche zu erarbeiten, ob es einen Mittelweg gibt und ich versuche das für mich selbst zu ergründen. Und das weniger starr, ich will die Option haben zu entscheiden. Daher mein Gedanke, weiterhin All World aber Ausschüttend nicht Thesaurierend (60% oder wie auch immer die Gewichtung). Ob ich die Ausschüttung reinvestiere oder nicht, das sehe ich dann. Von mir aus tue ich das. Aber dann zusätzlich einen ETF der höher Ausschüttet und dafür weniger wächst. Ob ich 2 Schichten plane oder 3 (also 3 Etfs die von Wachstum sich weiter Verschieben Richtung Ausschüttung) keine Ahnung, deshalb frage ich hier mal nach, was ihr so denkt. Bestimmt finden viele das was ich versuche auszudrücken als "unlogisch". So dachte ich auch, aber mein Leben hat sich geändert und so auch ich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
monstermania Mittwoch um 11:48 vor 9 Minuten von coyote32: ..., deshalb frage ich hier mal nach, was ihr so denkt. Bestimmt finden viele das was ich versuche auszudrücken als "unlogisch". So dachte ich auch, aber mein Leben hat sich geändert und so auch ich. Was interessiert es Dich was ich so denke? Wichtig ist nur, was Du (Ihr) so denkt. Und wenn Dir (Euch) regelmäßige Ausschüttungen dabei helfen Euren Plan langfristig durchzuziehen ist es gut für Euch. Und ja, ich finde es total unlogisch jeden Monat 300€ in ETF zu investieren und sich dann über eine quartalsweise Ausschüttung zu 'freuen'. Zumal ich auf die Ausschüttung unmittelbar Steuern zahlen muss. Ich investiere seit einigen Jahren Geld in mein ETF-Depot. Und irgendwann in 15-20 Jahren werde ich dann hoffentlich regelmäßig Geld aus dem Depot ziehen, genau so wie ich zuvor jahrzehntelang regelmäßig Geld in das Depot gezahlt habe. Und nein, reich will und werde ich damit nicht werden. Es reicht uns schon, wenn wir unseren aktuellen Lebensstandard auch im Rentenalter weiter aufrecht erhalten können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Mittwoch um 12:08 vor 37 Minuten von coyote32: Bestimmt finden viele das was ich versuche auszudrücken als "unlogisch". Jawohl. Ist es für einen Troll nicht eher langweilig, ein Thema zu nehmen, das schon so oft durchgekaut wurde? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Mittwoch um 12:40 Ich habe selbst gerne ausschüttende Fonds aber ich bin auch bereits in der Entnahmephase und ich will auch nicht mehr Ausschüttungen als das was ich entnehme. Zu Beginn des Vermögensaufbaus kann man auch Ausschütter hinzunehmen, aber hauptsächlich wegen der besseren Ausschöpfung des Steuerpauschbetrags. Spätestens sobald der Pauschbetrag ausgeschöpft ist, kostet die Ausschüttung tendenziell Geld und vermindert das Vermögenswachstum. Jetzt kann man noch mit guten Gefühlen argumentieren, dass man Erträge sieht. Durch Auswahl spezialisierter Fonds, lassen sich die Ausschüttungen noch erhöhen, nur der Vermögenszuwachs wird dadurch häufig vermindert. Hinzu kommt die Gefahr, dass man Teile der Ausschüttungen verkonsumiert. Das ist das schlimmste weil es das Ziel langfristiger Vermögensaufbau untergräbt. Die Gefahr ist besonders hoch, wenn die Ausschüttungen auf das Girokonto erfolgen. Ausgesprochene Dividendenstrategien können mich wenig überzeugen. Wenn es Dir darum geht, die Gewichtung der Anlage beispielsweise weniger techlastig zu gestalten, könnte man sie als Baustein einbauen, aber ich würde gerade in den ersten Jahren der Geldanlage nicht dazu raten. Hier noch etwas zum Lesen, nimm Dir die Zeit dafür. Reich durch Dividenden – Was ist dran am populären Anlagetipp? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Mittwoch um 13:07 vor 3 Stunden von coyote32: ... TL;DR: Ich möchte meine ETF-Strategie ändern. Bisher sparen meine Frau und ich in den iShares MSCI ACWI (thesaurierend, WKN: A1JMDF), aber jetzt will ich regelmäßige Ausschüttungen sehen und dennoch weiterhin Wachstum. Idee: ETF komplett verkaufen (sind nur 6,5 k€ mit 1 k€ Gewinn) und 60 % in Vanguard FTSE All-World Dist. (WKN: A1JX52) investieren, den Rest in höher ausschüttende ETFs (bitte um Ideen). Nur als Beispiel, durch die prozentuale Verteilung kann ich Wachstum und Ausschüttung steuern. Keine Einzelaktien. Vorschläge? Am 6.1.2024 um 18:57 von dividendgrowth: Fidelity Global Quality Income ETF (Dist) ISIN: IE00BYXVGZ48 WKN: A2DL7E Ticker: FGEQ.DE Bisher gibt es zu dem ETF keinen Threat - wurde aber im WisdomTree Global Dividend Growth gewünscht - auch von mir. Er ist meine größte Position und ich erhoffe mir wachsende Ausschüttungen, möglichst 7-10% pro Jahr. Daher mach ich hier mal den Anfang mit ein paar Fakten und Links, die nicht in den einschlägigen Portalen stehen. Das m. E. beste Video, das die Methodik ganz gut erklärt, ist das hier: Die aktuelle Zusammensetzung (Stand 30.11.2023) des Indes habe ich als Datei angefügt. Soweit ich weiß erfolgt die jährliche Index-Anpassung Anfang Februar. Freue mich aufs Diskutieren! gruß Marc 2023-12-31_FullIndexHoldings_IE00BYXVGZ48 2.pdf 258 kB · 298 Downloads Am 11.6.2024 um 15:37 von Maestro315: Würde hier gerne für den VanEck ein eigenes Thema eröffnen, da er sicherlich zu den Top Dividenden ETFs gehört. Gerade die Bewertung mit einem 10er KGV findet man kaum in anderen ETF, der hohe Anteil am Finanzsektor stößt mir aber bisschen auf. Allerdings ist der Sektor auf 40% gecapped. NL0011683594 TDIV / 0,38% TER 770Mio AUM Vierteljährliche Ausschüttung ca. 4,7% Ausschüttung anhand der 2023er Ausschüttungen und dem jetzigen Kurs Hier ein paar Facts : Indexzusammensetzung Aktien müssen den folgenden Kriterien entsprechen, damit sie in den Index aufgenommen werden können: • Die Dividende wurde in den letzten 12 Monaten ausgeschüttet. • Die Dividende je Aktie der vergangenen zwölf Monate ist nicht geringer als die Dividende, die vor fünf Jahren in den zwölf Monaten davor je Aktie ausgeschüttet wurde. • Die Prognose für die Ausschüttungsquote liegt unter 75 %. • Der Index wählt dann die 100 Aktien mit den höchsten Dividendenerträgen aus. Die Gewichtung der einzelnen Aktien basiert auf der insgesamt ausgeschütteten Dividende. • Die maximale Gewichtung einer Aktie zur Zeit der Überprüfung ist 5 %. • Die maximale Gewichtung eines Sektors zur Zeit der Überprüfung ist 40 %. • Der Index wird halbjährlich im Juni und Dezember neu zusammengesetzt und neu gewichtet. Am 7.3.2024 um 06:35 von dividendgrowth: Moinsen, ich habe einen neuen, für Einkommensinvestoren recht interessanten ETF gefunden, den ich hier mal zur Diskussion stellen möchte: JPM Global Equity Premium Income UCITS ETF (Dist) - ISIN: IE0003UVYC20; Ticker: JGPI, Auflage November 2023 Strategie (eigene Wortwahl): Nimmt Dividendenaktien nach Qualitätskriterien aus dem MSCI World und versucht dabei durch Über- und Untergewichtung Rendite zu erzielen. Besonderheiten: - Aktien-ETF mit MONATLICHER Ausschüttung. - Dividendenrendite: ca. 5% jährl. hochgerechnet - aktiv gemanaged - Kosten: 0,35% TER - Referenzindes: MSCI World (bisher liegt er drunter) - zur Ertragserzielung werden Optionen geschrieben (wie beim amerikanischen "Pendant" JEPI) TOP10 - Einzelpositionen siehe Anhang Deutsche Telekom UnitedHealth Nippon Telegraph & Telephone Roper Technologies Microsoft Merck & Co Pepsico AbbVie Johnson & Johnson Cisco Systems Sektoren: 17 % Gesundheitswesen 17% Informationstechnologie 14% Finanztitel 12% Telekommunikation 12% Nicht-zykl. Konsumwerte 7% Industriebetriebe 7% Versorger 6% Zykl. Konsumgüter 4% Rohstoffe 0,6% Energie 0,4% Immobilien Länder: 65% USA 11% Japan 4% Schweiz 4% Deutschland 3,5% Frankreich 1,7% Spanien 1,6 % Kanada 1,6 % Hong Kong 1,4% Niederlande 1,2% Singapur Meine Meinung: Für jemand, der sich an der Börse EINKOMMEN kaufen will ohne große Hudelei ein sehr interessantes Konzept. Gerade so ab ca. 50, wenn man schon langsam vom Vermögensaufbau in die Vermögensnutzung gleitet. Die Werte scheinen mir solide. ich denke, ich werde mal eine kleine Position eröffnen. Was denkt ihr? 2024-03-07_JPM-Global-Equity-Premium-Income-UCITS-ETF-USD-(dist)-Bestand-der-ETF-Anteile-06-03-2024.pdf 97 kB · 190 Downloads Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sedativ Mittwoch um 13:23 vor 3 Stunden von coyote32: Bisher war ich zufrieden mit der Vorstellung, einen thesaurierenden ETF bis ins hohe Ich habe bereits viel über Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield, Fidelity Global Quality Income, S&P Aristocrats, REITs, JPM Global Equity Premium Income, iShares STOXX Global Select Dividend 100 und VanEck Morningstar Developed Markets Dividend Leaders etc. gelesen, aber diese unterscheiden sich teils stark hinsichtlich Performance und Ausschüttungen. Meine Favoriten sind hier der VanEck Morningstar Developed Markets Dividend Leaders und der Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield. Beide mit eineŕ sehr guten langfristigen Performance und soliden Ausschüttungen. Zudem sind beide - und insbesondere der VanEck - nur moderat in den USA und im Techsektor investiert. Performance Morningstar Dividend Leaders: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GuyInborito Mittwoch um 13:42 Mir geht es wie dir. Aber mir reicht die Möglichkeit die Ausschüttungen verkonsumieren zu können wenn ich wollte. Bin auch bei der ING, bespare den normalen FTSE all world als Ausschütter und lass die Ausschüttungen automatisch wieder anlegen. (Geht ja bei der ING). Damit hab ich das gute Gefühl zu können wenn ich wollte, sollten sich mal die Umstände ändern. Bezüglich höherer Ausschüttungen hab ich auch lange mit mir gekämpft aber hab dann mal ausgerechnet dass nach 15 Jahren oder so die Ausschüttungen des normalen all world die des all world high dividend voraussichtlich übersteigen werden weil der normale all world viel schneller wächst (zumindest bisher gewachsen ist). Rechne dir das auch mal aus, vlt kommt ja dann der A-Ha Moment doch noch dass du lieber jetzt vernünftig bist und später mehr davon hast als den sexy Ausschüttungen des HD nachzurennen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ETFohneFisch Mittwoch um 14:21 vor 36 Minuten von GuyInborito: Bin auch bei der ING, bespare den normalen FTSE all world als Ausschütter und lass die Ausschüttungen automatisch wieder anlegen. (Geht ja bei der ING). Das wäre vermutlich die am wenigsten "vermögensschädliche" Variante bei den genannten Präferenzen von @coyote32. Allerdings funktioniert die automatische Wiederanlage bei der ING erst ab einem Ausschüttungsbetrag von 75 €, wenn ich mich nicht irre. Bei quartalsweisen Ausschüttungen des All-World braucht es da noch etwas mehr als die 6,5k, die bereits im Depot liegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian Mittwoch um 15:19 vor 5 Stunden von coyote32: Bisher sparen meine Frau und ich in den iShares MSCI ACWI (thesaurierend, WKN: A1JMDF), aber jetzt will ich Was sagt denn deine Frau dazu? Ich persönlich sehe den Handlungsbedarf nicht. vor 5 Stunden von coyote32: Sind Covered Call ETFs mit hohen Ausschüttungen geeignet? Nein. vor 5 Stunden von coyote32: jetzt will ich regelmäßige Ausschüttungen sehen und dennoch weiterhin Wachstum. Dann schaue dir doch die Gewinne und Dividenden der jeweiligen Indices an. Ich könnte deine Einschätzung bei bitcoin verstehen, aber du investierst in Unternehmen, die Gewinne erwirtschaften und auch ausschütten. Ich bin kein closet indexer, daher habe ich jetzt nicht sofort die Quelle zum ACWI, aber die Daten wird es irgendwo geben. Dann siehst du, was operativ los ist. Mir macht es auch Angst, wenn der Wert steigt ohne Gewinnwachstum. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen Mittwoch um 15:26 vor 5 Stunden von coyote32: die Vorstellung, jahrelang in einen ETF einzuzahlen, Buchgewinne zu sehen und kein echtes Geld auf dem Konto zu haben, ist mir mittlerweile zu weit entfernt von meiner Lebenswirklichkeit. Versuche, Dir ein Szenario auszudenken, wie Du echtes Geld auf ein Konto bringen kannst. Ich meine nicht einfach Bargeld an der Kasse auf Dein Konto einzuzahlen. Das funktioniert nicht, die Bank nimmt Dein echtes Geld entgegen und schreibt Dir nur Zahlen auf das Konto. Das ist eine Umwandlung, aus echtem Geld werden Zahlen gemacht, die Du bekommst, und das echte Geld schickt Deine Bank an die Landeszentralbank um sie auf Echtheit zu prüfen. Die wissen ja nicht, woher Du es hast und ob es echt ist oder eine Fälschung. Die Notenzähler bei den Filialbanken können nicht alle Sicherheitsmerkmale der Geldscheine überprüfen, denn ein Teil davon ist geheim und kann nur von speziellen Maschinen der LZB geprüft werden. Also wie Du siehst, ist es ein etwas komplexere Prozess und der muss gut durchdacht werden. Wenn es Dir gelingt, und Du es tatsächlich schaffst, echtes Geld aufs Konto zu bringen, wäre die Nachfrage dafür evtl. noch höher als nach Bitcoins, daher sollte man es nicht unvesucht lassen. Bis dahin müssen wir leider alle nur mit Zahlen auf den Konten leben. vor 5 Stunden von coyote32: Ich habe bereits viel über Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield, Fidelity Global Quality Income, S&P Aristocrats, REITs, JPM Global Equity Premium Income, iShares STOXX Global Select Dividend 100 und VanEck Morningstar Developed Markets Dividend Leaders etc. gelesen Nachdem die Hochzinsphase der 1970er zu Ende ging, hatte Wallstreet Papiere erfunden, die weiter eine hohe Dividendenzahlung garantierte. Im Zweifelsfall wurde aus der Substanz gezahlt, aber dass die Substanz schmilzt, bemerkten die unerfahrenen Anleger erst ein paar Jahre später, da waren die Provisionen schon längst verdient. Weiß noch jemand, wie diese Papiere hießen? Man kann sich also für jede Dividendenlust irgendein Szenario ausdenken, nachbauen oder ein Fertiges finden. vor 5 Stunden von coyote32: aber diese unterscheiden sich teils stark hinsichtlich Performance und Ausschüttungen. Müssen sie auch, die Szenarien sind ja unterschiedlich. Wenn Du Dich nicht für eins entscheiden kannst, was spricht dagegen, den eigenen Bedarf besser zu verstehen? vor 5 Stunden von coyote32: Ich will einfach nicht mehr als Geld in Systeme einzahlen (Rente und andere Anlageformen) und 30 Jahre lang warten. Das verstehe ich nicht. vor 6 Stunden von coyote32: Ausschüttende ETFs würden meiner Meinung nach sogar zum Teil die Psyche umgehen, da Sie zwangsweise ausschütten. Was heißt bitte "umgehen"? Die Psyche wehrt sich gegen Ausschüttungen, aber sie ausschütten trotzdem? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GuyInborito Mittwoch um 15:46 vor einer Stunde von ETFohneFisch: Das wäre vermutlich die am wenigsten "vermögensschädliche" Variante bei den genannten Präferenzen von @coyote32. Allerdings funktioniert die automatische Wiederanlage bei der ING erst ab einem Ausschüttungsbetrag von 75 €, wenn ich mich nicht irre. Bei quartalsweisen Ausschüttungen des All-World braucht es da noch etwas mehr als die 6,5k, die bereits im Depot liegen. Ach ja... stimmt. Das hatte ich nicht mehr auf dem Schirm weil ich gleich größer rein bin und daher die Grenze gleich überschritten hatte. Kann man aber umgehen wenn man einen Sparplan anlegt der aus Sparbetrag + 1/12 der voraussichtlich jährlichen Ausschüttungen anlegt damit die Ausschüttungen mit dem Sparplan kostenlos wieder mit angelegt werden. Vlt ein paar Jahre etwas fummelig aber sobald die Grenze drüber ist ists ja kein Problem mehr. Dann aber nicht den Invesco nehmen. Das Problem hab ich aktuell auch weil ich nicht bedacht hatte dass die autom. Wiederanlage nur mit Fonds funktioniert die sparplanfähig sind. Bei der ING ist der Invesco aktuell nicht sparplanfähig und ich muß oben genannte Taktik anwenden bis es soweit ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bast Mittwoch um 17:02 Ich empfehle den Tabula Haitong Asia ex-Japan High Yield Corporate USD Bond ESG UCITS ETF EUR Hedged Dist IE000DOZYQJ7 mit einer aktuellen Ausschüttungsrendite von 8,92%. Da hast Du reale Ausschüttungen auf dem Konto. Die Gesamtrendite ist deutlich negativ, aber die Ausschüttungen sind real. Buchgewinne sind nicht aufgelaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge Mittwoch um 18:34 · bearbeitet Mittwoch um 18:40 von McScrooge vor 9 Stunden von coyote32: Sind Covered Call ETFs mit hohen Ausschüttungen geeignet? Bedingt und als Beimischung. Aber auch hier sollte man sich die ETFs genauer ansehen. Keine pauschalen Aussagen… vor 5 Stunden von sedativ: Meine Favoriten sind hier der VanEck Morningstar Developed Markets Dividend Leaders und der Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield. Beide mit eineŕ sehr guten langfristigen Performance und soliden Ausschüttungen Dem würde ich zustimmen und den VanEck hier sogar favorisieren. vor 9 Stunden von coyote32: Nur als Idee – Vorschläge? Da dieses Forum hier dafür bekannt ist, eher kritisch gegenüber Dividenden/Ausschüttungen zu sein, würde ich dir empfehlen, dir auch abseits davon wissen hierzu anzueignen und eine für dich passende Entscheidung zu treffen. Es gibt immer mehr als eine Strategie die zum Erfolg führt. Wichtig ist, dass es eine ist, hinter der du stehen kannst und der du auch folgen kannst und die du nicht ständig änderst. Evtl. würde es dir ja helfen, einen höher ausschüttenden ETF zu deiner bisherigen Strategie hinzuzufügen? Z.B. durch eine einmalzahlung und eine entsprechende Aufteilung der künftigen Sparpläne. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Mittwoch um 19:20 vor 2 Stunden von Bast: ...Buchgewinne sind nicht aufgelaufen. Na, ein Glück! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jennerwein Mittwoch um 19:41 · bearbeitet Mittwoch um 20:55 von Jennerwein vor 11 Stunden von coyote32: Bisher sparen meine Frau und ich in den iShares MSCI ACWI (thesaurierend, WKN: A1JMDF), aber jetzt will ich regelmäßige Ausschüttungen sehen und dennoch weiterhin Wachstum. Wenn du ein Konto hast, und deine Frau ein Konto hat, richtet beide einen monatlichen Dauerauftrag mit Verwendungszweck "Ausschüttung" ein, und überweist euch damit, vollkommen automatisiert, monatlich einen beliebigen Betrag im Kreis. Wahlweise funktioniert das auch per Dauerauftrag zwischen deinen eigenen Konten. Da könnt ihr euch dann regelmäßig einen Ast ab freuen, über die regelmäßigen Ausschüttungen. Daneben bespart ihr einfach weiterhin den ACWI oder eben ab jetzt einen ausschüttenden All World, und baut damit Vermögen auf. Viel Erfolg weiterhin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Milch_Mädchen Mittwoch um 21:17 Vorschlag: Bleibe bei allem, wie Du es hast. Aber investiere jeden dritten Monat eines jeden Quartals statt den üblichen 300,- nur 270,- Euro und stelle Dir vor, die nicht investierten 30,- hast Du als Ausschüttung erhalten: Davon hast Du mehr als von der Operation mit einem Ausschütter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sedativ Mittwoch um 21:30 · bearbeitet Mittwoch um 21:32 von sedativ vor 2 Stunden von McScrooge: Da dieses Forum hier dafür bekannt ist, eher kritisch gegenüber Dividenden/Ausschüttungen zu sein Sehr diplomatisch ausgedrückt - man könnte aber auch sagen, dass sich hier eine Sekte aus fanatischen Anhängern der Effizienzmarkthypothese versammelt hat, die jede Abweichung vom sklavischen Investieren in den nach Marktkapitalisierung gewichteten "Weltindex" als Häresie verdammt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Milch_Mädchen Mittwoch um 22:20 vor 20 Minuten von sedativ: … dass sich hier eine Sekte aus fanatischen Anhängern der Effizienzmarkthypothese versammelt hat, die jede Abweichung vom sklavischen Investieren in den nach Marktkapitalisierung gewichteten "Weltindex" als Häresie verdammt. Naja, bei 6.500,- Depotwert sprechen wir von vielleicht 150,- Ausschüttung im Jahr (!). Da ist es schon was anderes als in Dimensionen, in denen Ausschüttungen und Dividenden einen erheblichen Teil des Lebensunterhalts liefern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 gestern um 04:03 Uhr vor 5 Stunden von Milch_Mädchen: Naja, bei 6.500,- Depotwert sprechen wir von vielleicht 150,- Ausschüttung im Jahr (!). Da ist es schon was anderes als in Dimensionen, in denen Ausschüttungen und Dividenden einen erheblichen Teil des Lebensunterhalts liefern. Jeder hat mal angefangen und befand sich dann in dieser Region. Er hat ja nichts zu seinem Alter und Möglichkeiten mitgeteilt. Ich würde mich bei 300€ monatl. auf einen ETF konzentrieren. und wenn es ein ausschüttender sein soll, verkauf den thes. und dann weiter in dem anderen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Apfelkomplott gestern um 09:59 Uhr vor 12 Stunden von sedativ: Sehr diplomatisch ausgedrückt - man könnte aber auch sagen, dass sich hier eine Sekte aus fanatischen Anhängern der Effizienzmarkthypothese versammelt hat, die jede Abweichung vom sklavischen Investieren in den nach Marktkapitalisierung gewichteten "Weltindex" als Häresie verdammt. Zunächst mal sind ja die Punkte "Marktkapitalisierungsgewichteter Weltindex VS irgendwas anderes (Equal Weight, BIP Gewichtung, Faktoren, Momentum,...)" und "Ausschüttung VS Thesaurierung und bedarfsgemäßem Verkauf" zwei verschiedene paar Schuhe. Während man bei ersterem durchaus philosophieren kann, was nun in welchem Zeitraum warum besser lief und wie daher die Zukunft wahrscheinlich sein wird, so ist bei Punkt zwei einfach ganz eindeutige Mathematik am Werke. Zumindest eigentlich, denn heutzutage ist es ja salonfähig geworden an seiner eigenen Wahrheit zu halten, wenn man nun einmal so fühlt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio gestern um 10:03 Uhr · bearbeitet vor 23 Stunden von Malvolio Ich muss mich entscheiden, will ich heute Ausschüttungen haben und konsumieren, oder will ich Vermögen für später aufbauen ... beides sind legitime Ziele, die sich aber gegenseitig ausschließen. Wenn mein Ziel ist, langfristig ein möglichst hohes Vermögen aufzubauen, ist die einzig sinnvolle Strategie, die Ausschüttungen komplett wieder anzulegen oder zu thesaurieren und so den entstehenden "Zinseszinseffekt" zu nutzen. Gleichzeitig neu einzuzahlen und Ausschüttungen herauszuziehen .... ist in der Tat wenig sinnvoll. Ich glaube, das ist hier eher ein psychologisches Problem und kein finanzielles. Vielleicht kann man das so möglichst "verlustarm" lösen, dass man die Ausschüttungen auf dem Konto ansammelt und diese Ausschüttungen dann in einen gesonderten ETF anlegt ... so hat man das "gute Gefühl", dass man die gesammelten Ausschüttungen separat sehen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker gestern um 10:08 Uhr vor 7 Minuten von Apfelkomplott: ... Während man bei ersterem durchaus philosophieren kann, was nun in welchem Zeitraum warum besser lief und wie daher die Zukunft wahrscheinlich sein wird, so ist bei Punkt zwei einfach ganz eindeutige Mathematik am Werke. Zumindest eigentlich, denn heutzutage ist es ja salonfähig geworden an seiner eigenen Wahrheit zu halten, wenn man nun einmal so fühlt... Gefühle sollen ja sehr dabei helfen, die eigene Anlagestrategie überhaupt durchzuhalten. Dabei wird allerdings übersehen, dass dann auch schlechte Anlagestrategien durchgehalten werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Apfelkomplott vor 23 Stunden vor 51 Minuten von Malvolio: Vielleicht kann man das so möglichst "verlustarm" lösen, dass man die Ausschüttungen auf dem Konto ansammelt und diese Ausschüttungen dann in einen gesonderten ETF anlegt ... so hat man das "gute Gefühl", dass man die gesammelten Ausschüttungen separat sehen kann. Dann bist du irgendwann bei wirren Konstruktionen Marke Dividendgrowth, der die Ausschüttungen eines All-World in einen Hochausschütter steckt und dann erst dessen Ausschüttungen fröhlich verkonsumiert... Mit rationaler Geldanlage hat das nix mehr zu tun, das läuft eher unter Spieltrieb und Hobby. Gut, ein Hobby muss nicht rational sein und darf auch Geld kosten. Aber ist es eine gute Idee, seine Altersvorsorge zum Hobby zu machen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag