Hotzenplotz2 19. Februar Hört doch einfach auf diesen Forentroll zu füttern und du smarty lass doch einfach die Threads wo es um Immobilien geht in Ruhe. Wir wissen alle wie es um deine Immobilien steht und auf deine "Expertise" kann man hier gut verzichten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 19. Februar vor 1 Stunde von Hotzenplotz2: Hört doch einfach auf diesen Forentroll zu füttern Ich erinnere an die Möglichkeit, jemanden auf die Ignorierliste zu setzen. Dann sieht man die Beiträge standardmäßig nicht und kommt nicht so leicht in Versuchung, ihm doch irgendwie zu antworten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gasheizung 7. März Hallo, würdet ihr noch einmal eure Intuition anbringen? Angenommen, es geht nicht um 650k für ein älteres Haus, sondern um 750k für einen Neubau. Würdet ihr das finanziell stemmen wollen mit 350k Eigenkapital und 5k netto im Monat als Alleinverdiener und Beamter (die 5k sind etwas konservativ gerechnet)? Die Alternative wäre, für aktuell 1,1k monatlich zu mieten in derselben Gegend. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 7. März · bearbeitet 7. März von satgar Allgemein sagt man ja, dass man langfristig idealerweise nicht mehr als 1/3 seines Nettos zum Wohnen ausgibt. Darin enthalten sind beim Eigentum natürlich auch jährliche Nebenkosten, Instandhaltungsrücklage usw. Infos dazu auch hier https://www.drklein.de/laufende-nebenkosten-haus.html Vielfach kann man das aber nicht immer einhalten. Mit allen Kosten, Nebenkosten und dem Bilden von Rücklagen sollte das aber bitte nicht mehr als die Hälfte vom Netto ausmachen. Urlaub und „Leben“ muss ja auch noch möglich sein. Jede Bank macht da aber auch eine eigene Haushaltsrechnung und berechnet damit, ob die Finanzierung langfristig tragbar ist und welches Budget wirklich für das Projekt „Eigentum“ zur Verfügung steht. Aktuell sind die Pfandbrief renditen auch deutlich gestiegen, sehr abrupt, wegen der Entscheidung der hiesigen Politik mit Schuldenbremse und Sondervermögen. Das kann die Annuität gut und gerne um 10% steigen lassen, was man dafür einplanen muss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ananbt 7. März Das kommt darauf an, wie viele Personen der Haushalt hat. Nur du und deine Frau dann vll. Sind noch Kinder dabei wird es schon knapper. Wie hoch soll denn die Rate ausfallen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 7. März Auch wenn Du es nicht hören willst - ich sehe die typische (Fehl-)Entwicklung bei der eigenen Immobilie. Erst solls ein wenig größer sein als notwendig und jetzt darf es auch noch nagelneu sein. Erfahrungsgemäß musst Du bei einem Neubau noch eine ordentlich Sicherheitsmarge rechnen. 5 % wären deutlich zu wenig. Mit Vernunft hat das nichts mehr zu tun. Selbst wenn Du das auf Kante genäht hinbekommst, ist das Blei an Euren Füßen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zoni 8. März 400k Kredit klingt erstmal viel. Wie alt bist du denn? Mit dem EK zahlst du die nächsten 40 Jahre? den Kredit ab. In 40 Jahren hast die den gleichen Betrag auch als Miete gezahlt. bei Neubau gibts entsprechend Föderungen und Förderdarlehen bei entsprechender Energieeffizienz. Das müsste man sich genau durchkalkulieren. machen kann man das schon, man muss sich dann halt sicher sein, dass man das will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlindesHuhn88 8. März Machen wir doch eine "konkrete" Rechnung: 400 000€, abbezahlt nach 30 Jahren, Zins bei 3,5% p.a. (könnte auch höher sein weil D10Y massiv gestiegen sind --> https://de.tradingview.com/symbols/TVC-DE10Y/ (schön bei 1 Monatssicht was uns die Rüstung kosten wird) 1. Bsp mit 1,8% Tilgung. Für eine vermietete Immobilie ja kann man machen, bei Selbstnutzung sehe ICH es für MICH definitiv als no go! 2. Bsp: 750k für ein Neubau --> Erfahrung (2 sehr enge Freunde haben gerade fertig gebaut --> einer zahlt 70 000 drauf, der ander 95 000) --> Kredit mal lieber mit 480 000 ansetzen, und EK schonen weil Auto kann auch kaputt gehen. Dann brauchst du ja noch Rücklagen, da Wärmepumpe nach 13-17 Jahren im Schnitt defekt ist (Erfahrung von Heizungsbauer --> sehr erschreckend!!!) kannst eigentlich nochmal Jährlich 2000 € zurücklegen (rechnen wir hernach auf die Rate drauf.) zzgl. noch der Nebenkosten vom Haus wie Wasser, Strom, Gas, Versicherungen, Grundsteuer blablabla von mtl. wohl groben 100-150€. dann bist bei 2200€ mtl die fix ist auf 30 !! Jahre. darfste nicht krank werden --> mit nebenkosten und Rücklagen bist bei: 2200 + 150 + 166 = 2510 € mtl. nur damit das Haus einigermaßen umgeht. (da hast aber nicht wirklich Rücklagen gebildet wohlgemerkt, nach 15-20 Jahren kommen wohl Fenster, evlt Dach, Fassade, Küche, Bad etc. ) 3. willst du jetzt aber auch noch irgendwann fertig sein, bekommst evlt gar nicht so eine lange Laufzeit beim Kredit zu den Konditionen, dann sollten wir mal ein reales Bsp nehmen. Finanzierung für eine Wohnung als Vermietung für Gegenwert 200k in Nürnberg als Neubau. 10 Jahre Laufzeit 3,77%, abgeschlossen ~April / Mai 2024 . Wir nehmen mal die 3,77% bei dir, mit 480k und 15 Jahren Laufzeit: --> du hast gar nix getilgt auf die 15 Jahre weil du immer noch eine Schuld von 312 000€ hast (nach 15 Jahren!!) Ich würde dir vorschlagen mal ein Angebot einzuholen wo aktuell der Zins wirklich für dich steht und dass extrem scharf durchrechnen. wenn die Immobilie nicht vermietet ist, dann ist die Devise maximale Tilgung (ob fix was schlecht ist, oder über Sondertilgung von 5% --> 24 000€ jährlich möglich --> 2000 € mtl., damit wärst du aber nach 12 Jahren schuldenfrei) Vergiss bitte nicht in den Rechnungen die laufenden Kosten, Versicherungen, Wartung, Instandhaltung, evlt. Ausgaben wie neues Auto, Küche, Herd, Kühlschrank, etc. es kann alles kommen, und die Bank bekommt immer als erstes ihr Geld !! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ananbt 8. März Bei einem Einkommen von 5k ca. 2k und mehr in ein Haus zu stecken wäre für mich auch ein No Go. Auf die Rate kommen die Nebenkosten ja noch drauf. Irgendwann muss das Auto ersetzt werden, Urlaub usw.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zoni 8. März vor 22 Minuten von BlindesHuhn88: nach 15-20 Jahren kommen wohl Fenster, evlt Dach, Fassade Ich hoffe doch mal Stark, dass die Qualität im Bauwesen mittlerweile nicht so erschreckend schlecht ist, um so kalkulieren zu müssen… Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 8. März · bearbeitet 8. März von satgar vor 8 Minuten von zoni: Ich hoffe doch mal Stark, dass die Qualität im Bauwesen mittlerweile nicht so erschreckend schlecht ist, um so kalkulieren zu müssen… Allerdings. Der Beitrag strotzt leider nur so vor hanebüchener Aussagen. Keiner saniert sein Bad nach 15-20 Jahren. Auch die anderen Intervalle sind teils deutlich länger. Also man kann Leuten auch bewusst Angst machen, das ist da passiert. Dasselbe auch wieder mit anekdotischer evidenz über wärmepumpen. Was realistisch ist: mit 2% Tilgung und vielleicht 4% Zins nach den ganzen Konditionserhöhungen zu rechnen. Das könnte demnächst das wiedermal „neue normal“ werden. vor 15 Minuten von ananbt: Bei einem Einkommen von 5k ca. 2k und mehr in ein Haus zu stecken wäre für mich auch ein No Go. Auf die Rate kommen die Nebenkosten ja noch drauf. Irgendwann muss das Auto ersetzt werden, Urlaub usw.... Wenn es 2k sind, mit allem drum und dran, sind das 40% vom netto. Das geben in vielen Städten schon heute Personen zum „wohnen“ aus, auch zur Miete. 40% find ich dabei noch ok. Solange man damit NICHT nur die Rate an die Bank meint. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlindesHuhn88 8. März vor 1 Minute von satgar: Allerdings. Der Beitrag strotzt leider nur so vor hanebüchener Aussagen. Keiner saniert sein Bad nach 15-20 Jahren. Auch die anderen Intervalle sind teils deutlich länger. Also man kann Leuten auch bewusst Angst machen, das ist da passiert. Was realistisch ist: mit 2% Tilgung und vielleicht 4% Zins nach den ganzen Konditionserhöhungen zu rechnen. Das könnte demnächst das wiedermal „neue normal“ werden. Angst machen? ne das war nicht wirklich mein Intention (auch sind die 2000€ im Jahr Rücklagen für ein Haus von 800 000€ nicht wirklich viel) . Ich denke nur dass viele Leute zu locker flockig an das "neue Haus und Eigentum und spare mir Miete" - Ding rangehen. Nur diese obigen 0-8-15 Rechnungen oben zeigen schon, dass entweder die Laufzeit ewig ist was eine permanente Belastung ist (nicht nur finanziell sondern auch psychisch) und er mehr oder weniger schon die Hälfte von seinem Einkommen nur da reinsteckt. Er ist Alleinverdiener, zwar Beamter und 5k netto ist ansehnlich aber da darf halt nichts passieren. Wenn du deine 2+4% annimmst kommst auf Belastung von mtl.: 2400€ bei 480k Kredit. nur als Tilgung und Zins! selbst wennsts keine Rücklagen bildest und nur die NEbenkosten etc. hast bist wohl bei 2600€ mtl. (mit 4% Zins und den 2% Tilgung hast du nach 15 Jahren immer noch 283 000€ Schulden.) und 2% tilgen ist definitiv nicht viel. gehst du dann @zoni und @satgar wenigstens da mit dass diese 750k fürs Haus nicht reichen werden? dass man eher mit 800-850k rechnen darf? oder ist das auch Angstmacherei? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 8. März vor 1 Minute von BlindesHuhn88: Angst machen? ne das war nicht wirklich mein Intention (auch sind die 2000€ im Jahr Rücklagen für ein Haus von 800 000€ nicht wirklich viel) . Ich denke nur dass viele Leute zu locker flockig an das "neue Haus und Eigentum und spare mir Miete" - Ding rangehen. Nur diese obigen 0-8-15 Rechnungen oben zeigen schon, dass entweder die Laufzeit ewig ist was eine permanente Belastung ist (nicht nur finanziell sondern auch psychisch) und er mehr oder weniger schon die Hälfte von seinem Einkommen nur da reinsteckt. Er ist Alleinverdiener, zwar Beamter und 5k netto ist ansehnlich aber da darf halt nichts passieren. Wenn du deine 2+4% annimmst kommst auf Belastung von mtl.: 2400€ bei 480k Kredit. nur als Tilgung und Zins! selbst wennsts keine Rücklagen bildest und nur die NEbenkosten etc. hast bist wohl bei 2600€ mtl. (mit 4% Zins und den 2% Tilgung hast du nach 15 Jahren immer noch 283 000€ Schulden.) und 2% tilgen ist definitiv nicht viel. gehst du dann @zoni und @satgar wenigstens da mit dass diese 750k fürs Haus nicht reichen werden? dass man eher mit 800-850k rechnen darf? oder ist das auch Angstmacherei? Ich gehe bei vielem mit: - das man beim Neubau immer mehr bezahlt. 50-100k sind keine Seltenheit. Nachfinanzieren zu müssen, ist teuer - das viele Leute zu unbedarft an die Sache rangehen und der Meinung sind, sie tauschen mal eben Warmmiete durch Bankrate aus, und das wär es dann gewesen Nicht mit gehe ich bei dieser psychischen Thematik, aber da bin ich halt anders. In einem anderen thread sagte ich schon mal, das ich 37 bin. Ich muss noch 30 Jahre arbeiten und lebe danach noch vielleicht 30 Jahre. Ich werde also noch 60 Jahren „wohnen“ müssen. Ob ich jetzt 60 Jahre Miete zahle, oder ..30… 40… 50 Jahre Kredit abzahle, an eine Bank, ist doch egal. Irgendjemand Drittes kriegt das immer an Geld. Und ja, auch in der rentenphase können Rentner Kredite bekommen. Und auch das Thema Vererbung: Muss man Kindern eine schuldenfreie Immobilie hinterlassen? Wenn die im Wert (genauer, der Grund und Boden) steigt, oder auch nur gleich bleibt, und dann noch zum todestermin mit 75 zb noch 200k Schulden drauf sind, gibts immernoch netto ein Vermögen zu erben. Unbedingt mit Renteneintritt fertig sein zu müssen, dass leuchtete mir noch nie ein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlindesHuhn88 8. März vor 4 Minuten von satgar: Ich gehe bei vielem mit: - das man beim Neubau immer mehr bezahlt. 50-100k sind keine Seltenheit. Nachfinanzieren zu müssen, ist teuer - das viele Leute zu unbedarft an die Sache rangehen und der Meinung sind, sie tauschen mal eben Warmmiete durch Bankrate aus, und das wär es dann gewesen Nicht mit gehe ich bei dieser psychischen Thematik, aber da bin ich halt anders. In einem anderen thread sagte ich schon mal, das ich 37 bin. Ich muss noch 30 Jahre arbeiten und lebe danach noch vielleicht 30 Jahre. Ich werde also noch 60 Jahren „wohnen“ müssen. Ob ich jetzt 60 Jahre Miete zahle, oder ..30… 40… 50 Jahre Kredit abzahle, an eine Bank, ist doch egal. Irgendjemand Drittes kriegt das immer an Geld. Und ja, auch in der rentenphase können Rentner Kredite bekommen. Und auch das Thema Vererbung: Muss man Kindern eine schuldenfreie Immobilie hinterlassen? Wenn die im Wert (genauer, der Grund und Boden) steigt, oder auch nur gleich bleibt, und dann noch zum todestermin mit 75 zb noch 200k Schulden drauf sind, gibts immernoch netto ein Vermögen zu erben. Unbedingt mit Renteneintritt fertig sein zu müssen, dass leuchtete mir noch nie ein. ok das untere muss man für sich selber betrachten. Das fällt aber bei mir eher unter die Kategorie: wenn ich es mir nicht leisten kann, dann kann ichs mir nicht leisten. ich bin eher so unterwegs dass ich schuldenfrei in die Rente gehen will. Aber ja das muss der Fragensteller für sich selber beantworten. Mal schauen was er antwortet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 8. März 50-100k zusätzliche Kosten muss man einkalkulieren, wobei es auch eine Frage ist, wie diszipliniert man den Bau durchzieht. Ein paar mal sich für Extras entscheiden und schon wird man eher bei 100k als bei 50k liegen und sich oft für Extras entscheiden im Sinne von man baut ja nur einmal kann auch noch zu höheren Beträgen führen. Was die Rücklagen für Reparaturen angeht, darf man meiner Meinung nach in den ersten zehn Jahren noch mit 1 % des Gebäudewertes rechnen, aber danach sollte man schrittweise mindestens auf 1,5 % anheben. Bei alten Häusern braucht man eher 2 %. Ich denke jedenfalls auch nicht, dass man alle 15 Jahre die Fenster, das Dach und die Fassade austauschen muss. Sehr wohl kann es allerdings passieren, dass man die Fassade streichen muss, weil beim Neubau lediglich ein gefärbter Putz verwendet wurde, den man vor Witterung schützen muss durch Farbe (uns selbst passiert). Ebenfalls selbst passiert, dass man nachträglich noch einen Regenwassersickerschacht einbauen musste, weil er einfach vergessen wurde. Das hat zwar die Baufirma übernommen aber die Gartenanlage drum rum war erst mal im Eimer. Und das war eine ETW und kein Haus, wo sicher noch viel mehr passieren kann auch in den Anfangsjahren. Natürlich kann nicht jeder seine Schulden in 10-15 Jahren zurückzahlen, aber in der Rentenzeit noch Hypothek abstottern bedeutet, dass man sich wirklich sehr lange bei allen Ausgaben einschränken muss. Mit Rente ohne Altersvorsorge ein no-go. Als Beamter kann man das vermutlich eher machen aber dolle wird es auch dann nicht, insbesondere wenn zukünftige Regierungen die Altersbezüge von Beamten aus Kostengründen einschränken. Darüber sollte man gründlich nachdenken. Ist mir das Haus solche Einschränkungen wert? Dann noch das Problem, dass man so ein Haus zwanzig Jahre später möglicherweise weder braucht noch mag. Nicht jeder ist ein passionierter Gärtner und Bastler, der richtig Spaß daran hat. Wenn dann die Kinder aus dem Haus sind, braucht man keine 200 qm mehr, eigentlich sind 100 fast schon zu viel. Aber man zahlt und zahlt und zahlt. Hoffentlich bist Du dann ein Freund von frugalistischen Urlauben, und hast auch kein Problem mit alten Autos/Fahrrädern etc. Gerade mit wachsendem Alter freut man sich über ein klein wenig Bequemlichkeit hier und da, aber für so einen Häuslebauer wird das eng und über Jarzehnte muss jede Ausgabe abgewogen werden. Eine harte Belastungsprobe auch für die Partnerschaft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moonwalker 8. März vor 12 Stunden von Gasheizung: Hallo, würdet ihr noch einmal eure Intuition anbringen? Um 100€ Mietsteigerung zu vermeiden bürdet man sich mal eben die doppelte Ausgabe zum Wohnen auf. Und ganz nebenbei „verbraucht“ man auch noch auf einen Schlag sein gesamtes Kapital. Intuitiv kling das ganz schön schräg. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 8. März vor 38 Minuten von Sapine: Dann noch das Problem, dass man so ein Haus zwanzig Jahre später möglicherweise weder braucht noch mag. Wäre übrigens auch ein Grund, gar nicht abgezahlt haben zu müssen. Wenn ich zum renteneintritt entscheide, das Haus zu verkaufen, sind halt noch Schulden drauf. Na und? Dann Krieg ich halt nicht 700k raus sondern nur 300k… 400k (rein fiktive Zahlen jetzt). Und dann kauft man davon ne ETW. Viele Leute gängeln sich während der Abzahlung bis auf den letzten EUR , um unbedingt mit der Rente fertig zu sein. Oftmals wird parallele Altersvorsorge in Form von Geld (Aktien) zb nicht mehr gemacht, weil dafür kein Budget mehr übrig ist. Dann steht man zum renteneintritt mit ner abgezahlten Immobilie da, und hat nur die gesetzliche Rente. Und dann gehen die Probleme los. Nicht umsonst gibt es immer mehr Angebote wie Umkehrhypothek, Teilverkauf und dergleichen, weil die Senioren nur die Immo haben und GRV. Das reicht halt nicht. Daher wäre mein Weg wohl: Finanzierung länger strecken, Schulden akzeptieren, gleichzeitig zusätzliche Altersvorsorge aufbauen, von der man später ergänzend leben kann. So als Idee. Ich weiß sehr gut, dass das mit vielem nicht konform geht, was so empfohlen wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 8. März vor 1 Minute von satgar: Wäre übrigens auch ein Grund, gar nicht abgezahlt haben zu müssen. Wenn ich zum renteneintritt entscheide, das Haus zu verkaufen, sind halt noch Schulden drauf. Na und? Dann Krieg ich halt nicht 700k raus sondern nur 300k… 400k (rein fiktive Zahlen jetzt). Und dann kauft man davon ne ETW. Wohl wahr - das kann man theoretisch machen, allerdings löst das nur teilweise das Problem der fehlenden Altersvorsorge. Mietfreies Wohnen ist immerhin etwas. Die wenigsten werden neben der Hypothek auch noch ein Depot aufbauen. Bei hohen Zinsen ohnehin eine riskante Idee. Viel klüger wäre es oft, das Haus eine Nummer kleiner zu nehmen und auch nicht zwingend nagelneu. Dann ist die Hypothek nach 10-15 Jahren Geschichte und man hat viel Luft, falls das Leben anders läuft als geplant. Bis zur Rente bleibt sogar noch Zeit eine zusätzliche Altersvorsorge aufzubauen. Zusammen mit einem späteren Hausverkauf könnte man vorzeitig aussteigen. Bei Finanzierungen über 40 Jahre oder länger wird vor allem die Bank reich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 8. März · bearbeitet 8. März von satgar vor 8 Minuten von Sapine: Hypothek nach 10-15 Jahren Geschichte Dein Wort in Gottes Ohr bei den heutigen Einkommen, Preisen von Grund und Boden, Gebäudekosten und Zinsen. Davon werden die allermeisten wohl nur neidvoll träumen können. Und froh sein, wenn sies in der doppelten Zeit geschafft haben Das die Bank natürlich bei langen Laufzeiten richtig gut verdient, und ebenso auch Zinsänderungsrisiken in den Prolongationen drin stecken, stimmt natürlich auch alles. Außer man wählt vielleicht Anbieter mit sehr langen Zinsbindungsfristen von 40 Jahren oder Bausparkonstruktionen. Mit all ihren Nachteilen hinsichtlich Kosten und Flexibilität. Volker Looman, der ehemalige Finanzkolumnist der FAZ, empfahl auch immer eine sehr schnelle Tilgung bis zum 50..55 Lebensjahr, um noch weitere Altersvorsorge danach aufbauen zu können. Ich fand das immer weltfremd, bei den Preisen heutzutage. Aber gut, für seine Klientel, war das schon noch gangbar. Aber er hatte ja auch immer sehr gutbetuchte Kunden und Beispiele in seinen Artikeln ^^ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 8. März vor 2 Stunden von satgar: Dein Wort in Gottes Ohr bei den heutigen Einkommen, Preisen von Grund und Boden, Gebäudekosten und Zinsen. Wir haben es bei glaube 6,9 % Zinsen gestemmt Anfang der 90er Jahre und ich kann das Gejammer teils nicht mehr hören. Das war früher auch nicht leicht im Speckgürtel von München. Aber bleiben wir bei dem was wir vom TO wissen. Beispiel Neubau 750k, Altbau etwas größer als das gemietete Haus lag bei 600k. Jetzt suche ein Haus gleicher Größe wie das Miethaus und ein Kaufpreis von 550k dürfte realistisch sein. Bei den steigenden Zinsen wird man den Kaufpreis vielleicht sogar noch leicht drücken können. Leg 30k für eine Minimalrenovierung drauf und 50k für Kaufnebenkosten. Und schon liegt die planmäßige Tilgung bei ca. 16 Jahren. Wenn Du jetzt Einkommenssteigerungen für Sondertilgungen nutzt sind die zehn Jahre greifbar. Ob es allerdings noch klappt mit 4,5 % Zinsen ist vermutlich fraglich. Objekt 550k, Renovierung 30k Kaufnebenkosten 50k EK 350k Kreditbetrag 270k Monatliche Zahlung 2000 Euro Zinsen 4,5 % (?) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ananbt 8. März vor 2 Stunden von satgar: Dein Wort in Gottes Ohr bei den heutigen Einkommen, Preisen von Grund und Boden, Gebäudekosten und Zinsen. Davon werden die allermeisten wohl nur neidvoll träumen können. Und froh sein, wenn sies in der doppelten Zeit geschafft haben Das die Bank natürlich bei langen Laufzeiten richtig gut verdient, und ebenso auch Zinsänderungsrisiken in den Prolongationen drin stecken, stimmt natürlich auch alles. Außer man wählt vielleicht Anbieter mit sehr langen Zinsbindungsfristen von 40 Jahren oder Bausparkonstruktionen. Mit all ihren Nachteilen hinsichtlich Kosten und Flexibilität. Volker Looman, der ehemalige Finanzkolumnist der FAZ, empfahl auch immer eine sehr schnelle Tilgung bis zum 50..55 Lebensjahr, um noch weitere Altersvorsorge danach aufbauen zu können. Ich fand das immer weltfremd, bei den Preisen heutzutage. Aber gut, für seine Klientel, war das schon noch gangbar. Aber er hatte ja auch immer sehr gutbetuchte Kunden und Beispiele in seinen Artikeln ^^ Dann muss die Immobilie eben zum Gehalt passen, man muss längere wege zur Arbeit zurück legen usw. Nicht jeder kann sich alles leisten, da muss man zu sich selbst schon ehrlich sein. Wenn man dann nicht bereit ist länger zu pendeln, sich handwerkliche Fähigkeiten anzueignen oder dementsprechend Geld zu verdienen, ist es ja auch völlig ok zur Miete zu wohnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gasheizung 8. März · bearbeitet 8. März von Gasheizung Danke für die Antworten! Die monatlichen Raten machen mir keinerlei Sorgen. Wir kämen bei ungefähr 1,5k pro Monat heraus; bei energieeffizienten Neubauten gibt es noch einen KfW-Kredit mit niedrigerer Rate. ABER Es wäre ein massiver Schuldenberg und ich wäre alleine dafür verantwortlich. Ich bin aktiv an der Börse, aber mit 100% Eigenkapital, ich hatte noch nie Schulden. Das schreckt mich ab. Natürlich muss man irgendwo wohnen, aber es macht einen Unterschied, wie lange man an einen bestimmten Vertrag gebunden ist. Auf der anderen Seite kennt man die Entwicklung der künftigen Mieten nicht. Sie werden sicherlich steigen, die Frage ist, wie stark. Ich bin jetzt etwas unter 40 Jahre alt mit zwei kleinen Kindern. Falls Eigenbedarf ein Thema wäre oder die Mieten stark steigen würden, könnte Bauen die nächstbeste Alternative sein. Solange diese Bedingungen nicht erfüllt sind, könnte man vielleicht noch abwarten und dann lieber das Eigenkapital weiter aufstocken? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anjin-san 8. März · bearbeitet 8. März von Anjin-san vor 1 Stunde von Gasheizung: Ich bin jetzt etwas unter 40 Jahre alt mit zwei kleinen Kindern. Falls Eigenbedarf ein Thema wäre oder die Mieten stark steigen würden, könnte Bauen die nächstbeste Alternative sein. Solange diese Bedingungen nicht erfüllt sind, könnte man vielleicht noch abwarten und dann lieber das Eigenkapital weiter aufstocken? Hallo Gasheizung, dann bekommst Du A10 und hast (K)einen handwerklichen Hintergrund? Also kaum / keine Gehaltserhöhung in Sicht. Folgendes wurde nicht nicht erinnert: Bei einem Altbau folgt bei Kauf jetzt die energetische Sanierungspflicht - das verursacht einiges an Kosten, für die Du Höchstpreise zahlen wirst. Bei einem Neubau ist bis alles fertig ist, Streß angesagt - ob die gewählten Handwerker so ausführen wie es sinnvoll ist oder billigst, ob die gewählten Firmen alles zügig durchziehen oder es zwischendurch zu Bauschäden kommt (keine Leute / Material oder Vorhandwerker nicht fertig), ob die gewählten Firmen nach dem Bau noch am Markt sind, Wer beurteilt die Ausführung und kann Fehler zeitnah abstellen ändern lassen oder kommt es zu einem Prozeß und in 2Jahren wird festgestellt, das das bemängelte Werk geändert werden muss (beim Nachbarn die Grundmauern, da die Fundamentplatte 3cm zu dünn ausgeführt wurde und es zu Rissen in den Außenwänden kam), dies aber leider nicht mehr möglich ist und das Gericht Schadenersatz zugesteht, den die Firma wegen Umfirmierung nicht mehr leistet. - Und was dann? Wer beurteilt die Qualität der angebotenen Leistungen? Ich sehe häufig Dachkonstruktionen, wie ich sie für mein Gartenhaus stabiler ausführe... Bei der gezeigten Miete dürfte das alles keine Option sein bis 2/3 der Summe auf dem Tisch liegen und dann etwas Gebrauchtes von einem Fachmann untersuchen lassen. Dann hat man die 4 Wände stehen und kann damit leben oder Kleinigkeiten verschönern. Wenn handwerklicher Hintergrund im Baugewerbe vorhanden, dann kosten Sanierungen / Moderisierungen neben Zeit und etwas Ungemach nur die Materialkosten. Da du Beamter bist eine mögliche Alternative - vertrau Deiner Frau. Schick sie in die Lehre und nach 6Jahren also mit 3 Jahre Berufserfahrung geht ihr das gemeinsam an. Mit freundlichen Grüßen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gasheizung 8. März W-Besoldung, aber z.B. die Familienzuschläge sind zeitlich befristet. Dein Argument mit der Miete verstehe ich nicht, was meinst du? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 8. März vor 2 Stunden von Gasheizung: Sie werden sicherlich steigen, die Frage ist, wie stark. Im langjährigen Durchschnitt schadet es nicht, einfach die EZB Wunschinflation von 2% für alle Lebenshaltungskosten, also auch eine Warmmiete, anzusetzen. Ich gehe davon aus, dass alle Ausgaben, die ich derzeit habe, von der Warmmiete, über den DSL Vertrag, Mobilfunk und vieles mehr, im Mittel um diese 2% bis zum Tode steigen werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag