Soprano Freitag um 22:26 · bearbeitet Freitag um 22:28 von Soprano Verschrieben beim ETF (DIST/ACC) Hallo zusammen, erstmal die Fakten: 1. Erfahrungen mit Geldanlagen ca 15 Jahre an der Börse (früher Einzelaktien, heute noch nur ETFs). Über fallen Angel Strategie, Dividenden Strategie und Themen ETFs bin ich letztlich wieder zurück zum Anfang - bei einem simplen welt ETF gelandet. 2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben) ca 95.000€ im Depot angelegt, angepeilt sind 80% allworld ETF, 10% EM Staatsanleihen und 10% Geldmarkt ETF. Die Umschichtung erfolgt über angepasste Sparraten und gegebenenfalls Einmalzahlungen von Boni. 90%(perspektivisch 80%) Vanquard FTSE Allworld Acc WKN A2PKXG 5% (perspektivisch 10%) Vanquard USD Emerging Markets Anleihen WKN A2PCCJ 5% (perspektivisch 10%) Xtrackers EUR Geldmarkt Fonds WKN DBX0AN 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage eher gering, sonst komme ich nur auf blöde Ideen am Depot rumzudrehen 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten mittlerer Risiko Typ, früher waren mir Schwankungen völlig egal. Inzwischen sind sie regelmäßig im 4-stelligen Bereich, da fällt es schon eher auf. Ich vermute bei einem Crash würde ich zwar aussitzen/nachkaufen, hätte jedoch sicher etwas Bauchschmerzen wenn das Depot plötzlich mal 30.000€ weniger wert ist. Optionale Angaben: 1. Alter 36 in fester Partnerschaft und zur Miete wohnend 2. Berufliche Situation Unbefristete Anstellung in einem Konzern Jahresgehalt etwa 90.000€ 3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? ja Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont etwa 50% des Kapitals als Altersvorsorge fix bis Renteneintritt (knapp 30 Jahre), 50% als Rücklage/Grundlage für COAST Fire/Barista FIRE 2. Zweck der Anlage Altersvorsorge & "fuck you money" 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Sparplan, ca 700-1500€ monatlich (abhängig von ein paar teuren Projekten bezüglich Familienplanung, früher war meine Sparrate noch etwas höher). 4. Anlagekapital Vermögen aktuell ca 130k 95k im depot, 30k in festverzinslichen Anlagen, Tagesgeld und kleinem Notgroschen, 5k in Krypto Zusatz 1: Rentenansprüche GRV: Anspruch nach letztem Bescheid ca 2.200€ (ohne Berücksichtigung von Rentenanpassungen). Sollte noch etwas steigen, da ich die letzten Jahre mein Gehalt deutlich gesteigert habe Betriebsrente: Wenn ich bis zum 65. Lebensjahr durchhalte, ca 1.100€ Direktversicherung (irgend eine Allianz Aktienrente mit Beitragsgarantie, zu vergünstigten Abschluss- und Verwaltungskosten): 125€ garantiert + etwaige Überschüsse Zusatz 2: vorhandene Absicherung - Privathaftpflicht - Berufsunfähigkeitsversicherungen (2000€) - Krankentagegeld - Rechtschutz - Hausrat - Krankenhauszusatzversicherung - Unfall (über Arbeitgeber) Ich lebe zusammen mit meiner Partnerin (ebenfalls Akademikerin mit guten Gehaltsaussichten) und plane aktuell keine Immobilie zu erwerben. Möglicherweise im Alter, aber was weiß ich schon was in 30 Jahren ist. Kinderwunsch ist vorhanden, jedoch wird es aufgrund persönlicher Einstellung und Alter meiner Partnerin voraussichtlich bei einem Kind bleiben. Sinn des Threads ist es, kurz abzuklopfen ob ich im Verhältnis (Alter/Einkommen/Vermögen) alles weitestgehend richtig gemacht habe, oder ob irgendwo große Lücken oder Schnitzer sind. Mein Ziel ist es spätestens mit 65 in Rente zu gehen und die Möglichkeit zu haben Jobverlust/Stundenreduktion finanziell unbeschadet zu überstehen. Ich könnte mir zB sehr gut vorstellen gegen Ende meines Erwerbslebens nochmal etwas "netteres" zu arbeiten, mit deutlichen finanziellen Einbußen (Stichwort Barista FIRE), oder halbwegs zeitnah meine Arbeitszeit auf 3-4 Tage die Woche zu reduzieren (Stichwort COAST FIRE). Die konkrete Frage daher: Bin ich auf Kurs? Ergeben sich Eurer Ansicht nach größere finanzielle Belastungen wenn meine Partnerin in Teilzeit gehen müsste für längere Zeit wegen Kinderbetreuung? Aktuell könnte ich Miete + Fixkosten + "Taschengeld" für beide locker alleine zahlen. Besten Dank für Euren Input Soprano Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Freitag um 22:45 vor 19 Minuten von Soprano: COAST Fire/Barista FIRE ich glaube ich bin zu alt für den scheiß, habe ich ja noch nie gehört und musste es erstmal googeln vor 19 Minuten von Soprano: hätte jedoch sicher etwas Bauchschmerzen wenn das Depot plötzlich mal 30.000€ weniger wert ist. hatte ich früher auch und hat sich erst verändert, als ich es nur noch in % beobachtet habe. 30% minus von 50k€ sind 15k€ 30% minus von 200k€ sind 60k€ 30% bleiben 30% und man muss es einfach akzeptieren, dass der Depotwert immer weiter steigt. Da darf man dann nicht mehr auf die absoluten Zahlen schauen. ansonsten finde ich schon, dass Du in deinem Alter schon eine ordentliche Portion risikoarm anlegst. 30k€ schon mal festverzinslich und dann im Depot perspektivisch noch weiter 10%. Aber am Ende musst Du damit zurechtkommen und einen ruhigen Schlaf haben. Mit einem All-World ETF ist das absolutes KISS und das ist Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cepha Freitag um 23:34 · bearbeitet Freitag um 23:34 von Cepha vor einer Stunde von Soprano: 90%(perspektivisch 80%) Vanquard FTSE Allworld Acc WKN A2PKXG 5% (perspektivisch 10%) Vanquard USD Emerging Markets Anleihen WKN A2PCCJ 5% (perspektivisch 10%) Xtrackers EUR Geldmarkt Fonds WKN DBX0AN ... mittlerer Risiko Typ, ... Mein Ziel ist es spätestens mit 65 in Rente zu gehen und die Möglichkeit zu haben Jobverlust/Stundenreduktion finanziell unbeschadet zu überstehen. Das sehr hohe Risiko des Depots passt mMn nicht zur selbst empfundenen Risikotoleranz (Bauchschmerzen bei -30k) und diese riskante Depot ist vollkommen unnötig in Bezug auf das Ziel. Ich halte Deine Stratgie daher für wenig geeignet. Du hattest nach Meinungen gefragt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hquw Samstag um 00:23 vor 45 Minuten von Cepha: Das sehr hohe Risiko des Depots passt mMn nicht zur selbst empfundenen Risikotoleranz (Bauchschmerzen bei -30k) und diese riskante Depot ist vollkommen unnötig in Bezug auf das Ziel. Er hat offenbar seinen risikoarmen Portfolioteil (und den Kryptoanteil) nicht zum "Depot" dazugezählt. Wenn man das alles zusammenrechnet, kommt man nicht auf 95% riskante Assets, sondern ein gutes Stück weniger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
market anomaly Samstag um 07:27 vor 7 Stunden von Cepha: Das sehr hohe Risiko des Depots passt mMn nicht zur selbst empfundenen Risikotoleranz (Bauchschmerzen bei -30k) und diese riskante Depot ist vollkommen unnötig in Bezug auf das Ziel. Ich halte Deine Stratgie daher für wenig geeignet. Du hattest nach Meinungen gefragt. Ist mir auch aufgefallen. Er möchte „bis 65“ arbeiten, bei seinen Rentenansprüchen braucht er dafür gar kein Depot… das ist viel zu tief gestapelt!! Dann lieber jetzt den Porsche 911. Im Prinzip kannst du mit 40 auf 80% gehen, mit 50 auf 60% und mit 59 aufhören. Oder du klotzt bis 50 noch voll rein, was Karriere und Depot betrifft und machst dann noch einmal Kassensturz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bast Samstag um 08:01 vor 9 Stunden von Soprano: Bin ich auf Kurs? Ja. vor 9 Stunden von Soprano: Vermögen aktuell ca 130k 95k im depot, 30k in festverzinslichen Anlagen, Tagesgeld und kleinem Notgroschen, 5k in Krypto Warum gehören die 30k (ggf. exklusive Notgroschen) nicht zum Depot dazu? Wenn Du das Gesamtdepot betrachtest, sinkt die Volatilität. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Millionär2030 Samstag um 08:36 vor 8 Stunden von Cepha: Das sehr hohe Risiko des Depots passt mMn nicht zur selbst empfundenen Risikotoleranz (Bauchschmerzen bei -30k) und diese riskante Depot ist vollkommen unnötig in Bezug auf das Ziel. Ich halte Deine Strategie daher für wenig geeignet. 20% Bonds Mitte 30 (das ist ja der Plan) sind meiner Meinung nach kein "sehr hohes Risiko", zumal - Ansprüche aus der GRV + Betriebsrente eigentlich auch dem risikoarmen Anteil zuzurechnen sind (großer Unterschied zum Selbstständigen, der rein mit seinem Privatdepot vorsorgt) - der A2PKXG trotz allem konservativer ist als viele andere Aktienanlagen (Einzelaktien, QQQ, IWM, etc.) So zumindest meine Einschätzung, seine Aufstellung klingt durchdacht und gut für mich Einzig noch zur Anregung für später: ist ein klares Regelwerk definiert, um die gewünschte 80/20-Aufteilung wiederherzustellen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anjin-san Samstag um 08:55 · bearbeitet Samstag um 08:57 von Anjin-san Hallo Soprano, vor 10 Stunden von west263: vor 10 Stunden von Soprano: hätte jedoch sicher etwas Bauchschmerzen wenn das Depot plötzlich mal 30.000€ weniger wert ist. hatte ich früher auch und hat sich erst verändert, als ich es nur noch in % beobachtet habe der Tipp von West ist richtig und hilfreich. Zeit genug ggf. mal einen Kurseinbruch aussitzen zu können, ist ja reichlich vorhanden. Bei höheren Anlagesummen sind die jährlichen Schwankungen im Verhältnis zum monatlichen Einkommen natürlich hoch und führen zu "Bauchschmerzen", aber nur wenn das angelegte Kapital benötigt wird, wäre es "dramatisch". Persönlich betrachte ich nicht die Summen, sondern die Zahl der vorhandenen Anteilsscheine und die Dividenden. Anders könnte ich bei 500' plus x die Schwankungen ebenfalls nicht ertragen. Ich schaue ins Depot und sehe die Zahl der Anteile ist gestiegen, Ausschüttungen sind erfolgt, das gibt mir das Gefühl auf dem richtigen Weg zu sein. Da das angelegte Kapital nicht für Ausgaben benötigt wird, ist damit für mich alles okay. Entweder Tagesgeld / Festgeld und nahezu keine Verzinsung mit Wertsteigerung nach Abzug der Inflation und Steuern oder ein Auf und Ab in den Summen. Auch liegt dort in den Depots nur Geld, das ich jetzt für nichts benötige - also wenn ich es abhebe und auf den Tisch lege, habe ich keine Verwendung dafür - es gibt nichts, was ich mir gern kaufen möchte. Ich habe von allem genug, bzw. zuviel. Wenn ich etwas haben möchte, zeige ich darauf und sage freundlich einpacken und liefern, nachdem ich um den Preis verhandelt habe, weil es mir nicht schlau erscheint für etwas zuviel zu bezahlen. vor 10 Stunden von Soprano: Bin ich auf Kurs? Nach meiner bescheidenen Ansicht durchaus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar Samstag um 09:07 vor 30 Minuten von Millionär2030: zumal - Ansprüche aus der GRV + Betriebsrente eigentlich auch dem risikoarmen Anteil zuzurechnen sind (großer Unterschied zum Selbstständigen, der rein mit seinem Privatdepot vorsorgt) Seh ich ganz genau so. Alle Vermögenswerte und Ansprüche sind zu berücksichtigen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Glory_Days Samstag um 09:11 vor 33 Minuten von Millionär2030: - Ansprüche aus der GRV [...] dem risikoarmen Anteil zuzurechnen Möchte widersprechen: Ansprüche in der GRV in ~30 Jahren sind dem höchstrisiko Anteil zuzurechnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar Samstag um 09:12 · bearbeitet Samstag um 09:12 von satgar vor 1 Minute von Glory_Days: Möchte widersprechen: Ansprüche in der GRV in ~30 Jahren sind dem höchstrisiko Anteil zuzurechnen. Pensionen dann natürlich auch. Und bei unsere demographischen Entwicklung natürlich Immobilien auch. Das ist ja alles von Verlust bedroht. Da überall Unsicherheit herrscht, ist alles risikoreich. Bringt diese Einstufung irgendjemand weiter? Nein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maktaba Samstag um 09:14 · bearbeitet Samstag um 09:14 von maktaba vor 2 Minuten von Glory_Days: Möchte widersprechen: Ansprüche in der GRV in ~30 Jahren sind dem höchstrisiko Anteil zuzurechnen. Ohne jetzt zu politisch werden zu wollen: bevor deine GRV-Ansprüche verfallen, sind deine Immobilien und Wertpapiere lange enteignet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Glory_Days Samstag um 09:14 · bearbeitet Samstag um 09:18 von Glory_Days vor 6 Minuten von satgar: Pensionen dann natürlich auch. Und bei unsere demographischen Entwicklung natürlich Immobilien auch. Das ist ja alles von Verlust bedroht. Da überall Unsicherheit herrscht, ist alles risikoreich. Bringt diese Einstufung irgendjemand weiter? Nein. Pensionen sind vergleichsweise sicher, genauso wie Immobilien - da gibt es genügend internationale Investoren. Für die Vermögensbilanz ist diese Einstufung von überragender Bedeutung. Wer diese nicht macht, begeht grobe Fehler bei heutigen Entscheidungen. vor 4 Minuten von maktaba: Ohne jetzt zu politisch werden zu wollen: bevor deine GRV-Ansprüche verfallen, sind deine Immobilien und Wertpapiere lange enteignet. Wer spricht von denn von verfallen? Höhere Rentenbeiträge, ein höheres Renteneintrittsalter, ein sinkendes Rentenniveau und steigende Steuerzuschüsse sind alles de facto verbal schön verpackte Rentenkürzungen (für zukünftige Rentnerinnen und Rentner). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar Samstag um 09:19 · bearbeitet Samstag um 09:19 von satgar vor 4 Minuten von Glory_Days: Pensionen sind vergleichsweise sicher, Wieso das denn? Die meisten „Träger“ haben dafür nichts zurück gelegt. Das muss „später“ voll aus den laufenden Steuereinnahmen finanziert werden. Da rollt eine belastungswelle auf die Haushalte zu, die ist krass. Keiner weiß, wo das Geld für die zahlreichen beamtenpensionen dann herkommen soll. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Samstag um 09:19 vor 10 Stunden von Soprano: Die konkrete Frage daher: Bin ich auf Kurs? Ergeben sich Eurer Ansicht nach größere finanzielle Belastungen wenn meine Partnerin in Teilzeit gehen müsste für längere Zeit wegen Kinderbetreuung? Aktuell könnte ich Miete + Fixkosten + "Taschengeld" für beide locker alleine zahlen. Zweifellos ja! Du hast genug Reserven drin, falls es im Zusammenhang mit Nachwuchs zu höheren Ausgaben bei niedrigerem Einkommen käme. Grundsätzlich solltest Du bei der Bewertung Deiner Renten den Anteil berücksichtigen, den Du auch bekämst, wenn Du heute mit der Arbeit aufhören würdest. Denn nur der Teil ist Dir halbwegs sicher. Diesen Teil würde ich mit wachsendem Alter mehr und mehr dem sicheren Teil des Vermögens zuordnen. Die Depotzusammenstellung würde ich immer insgesamt bewerten. Damit wäre der risikobehaftete Anteil Deines Vermögens etwas niedriger als von Dir berechnet. Für Mitte/Ende 30 ist eine Aktienquote von 60-100 % ok, wenn man noch Vermögensaufbau betreiben will. Ob Du später mit 65 noch wirst arbeiten können oder wollen, kann man heute nicht vorhersagen. Daher finde ich es ganz ok, wenn man eher mehr als weniger anspart um später mehr Handlungsspielraum zu haben. Eine kleine Lücke sehe ich beim Thema BU in Kombination mit Kinderwunsch. Ohne Nachwuchs könnte der Partner möglicherweise die Absicherung bieten, aber spätestens mit Kinderwunsch könnte es knapp werden. Aber auch bei einer festen Partnerschaft ist es die Frage, ob man die so stark belasten möchte. Da würde ich prüfen, ob eine Anpassung möglich ist oder falls gesundheitlich keine Probleme bestehen, eine zweite Versicherung als Ergänzung. Insgesamt macht eine Absicherung mit 3000+ Euro Sinn und die kannst Du Dir finanziell auch leisten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar Samstag um 09:20 vor 5 Minuten von Glory_Days: genauso wie Immobilien Die Investoren sind an freistehenden EFH/ZFH im Hochsauerlandkreis aber nicht sonderlich interessiert du, kann ich dir sagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Glory_Days Samstag um 09:22 vor 1 Minute von satgar: Wieso das denn? Politische Debatten sind in diesem Forum nicht erwünscht. Daran halte ich mich. Gerade eben von satgar: Die Investoren sind an freistehenden EFH/ZFH im Hochsauerlandkreis aber nicht sonderlich interessiert du, kann ich dir sagen. Das war nicht der Punkt - selbstverständlich müssen auch Immobilien in der heutigen Vermögensbilanz dem risikoreichen Anteil zugerechnet und entsprechend behandelt werden. Relativ wertbeständig bedeutet noch lange keine absolute Wertbeständigkeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maktaba Samstag um 09:24 vor 1 Minute von Glory_Days: [...] Welche Werte rechnest Du denn dem risikoarmen Teil der Vermögensbilanz zu? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar Samstag um 09:25 vor 1 Minute von Glory_Days: Politische Debatten sind in diesem Forum nicht erwünscht. Daran halte ich mich. Entschuldige bitte, aber die hast du letztlich aufgemacht, weil du die gesetzliche Rente in der Vermögensbilanz als höchst-risikoreich einzustufen gedenkst. Dabei hast du natürlich eine politische Wertung vorgenommen, die man so nicht teilen sollte. Meine Meinung. Ansprüche der GRV sortiere ich da genauso sicher ein wie Pensionsansprüche. Beides Leistungen, die der Staat aufzubringen hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Glory_Days Samstag um 09:31 · bearbeitet Samstag um 09:36 von Glory_Days vor 9 Minuten von satgar: Entschuldige bitte, aber die hast du letztlich aufgemacht, weil du die gesetzliche Rente in der Vermögensbilanz als höchst-risikoreich einzustufen gedenkst. Nein, das sollte keine politische Debatte werden, sondern eine reine Empfehlung hinsichtlich der Einschätzung. Natürlich ist die Zukunft der GRV mitunter eine politische Entscheidung bzw. eine Frage der staatlichen finanziellen Priorität in Deutschland, aber die Vergangenheit zeigt so gesehen den Weg. vor 9 Minuten von satgar: Ansprüche der GRV sortiere ich da genauso sicher ein wie Pensionsansprüche. Beides Leistungen, die der Staat aufzubringen hat. Das kannst du gerne so machen - für den Barwert der Rente musst du einen Diskontierungszinssatz anwenden. Meine Empfehlung war nur diesen hoch genug anzusetzen - aus meiner bescheidenen Sicht im vorliegenden Fall höher als die zukünftig zu erwartenden Rentenerhöhungen. Wie gesagt ist das aus meiner Sicht insbesondere auch eine Frage des Renteneintrittalters. vor 11 Minuten von maktaba: Welche Werte rechnest Du denn dem risikoarmen Teil der Vermögensbilanz zu? Die Frage ist, wie man den risikoarmen Teil definiert. Sprechen wir über schwankungsarme nominale Assets? Dann wären das Sichteinlagen, kurzlaufende Staatsanleihen etc. Sprechen wir über inflationsindexierte Assets, dann könnten das inflationsindexierte Anleihen sein. Natürlich sind auch hier Staaten die Emittentinnen - das Risiko ließe sich aber besser streuen, womit insbesondere das politische Risiko bzw. das Länderrisiko minimiert werden kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Samstag um 09:51 vor 25 Minuten von satgar: Entschuldige bitte, aber die hast du letztlich aufgemacht, weil du die gesetzliche Rente in der Vermögensbilanz als höchst-risikoreich einzustufen gedenkst. Dabei hast du natürlich eine politische Wertung vorgenommen, die man so nicht teilen sollte. Meine Meinung. Ansprüche der GRV sortiere ich da genauso sicher ein wie Pensionsansprüche. Beides Leistungen, die der Staat aufzubringen hat. Beide sind Leistungen, die von der Höhe und Dauer her nicht garantiert sind. Dennoch sehe ich das ganz ähnlich. Sie bilden eine sichere Säule auch wenn sie in der Höhe nicht präzise vorhersehbar sind. Das sind übrigens Staatsanleihen bester Bonität auch nicht, denn die Inflation (nur als Beispiel) kann den Wert ganz ordentlich verändern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LongtermInvestor Samstag um 12:53 vor 14 Stunden von Soprano: Mein Ziel ist es spätestens mit 65 in Rente zu gehen und die Möglichkeit zu haben Jobverlust/Stundenreduktion finanziell unbeschadet zu überstehen. Ich könnte mir zB sehr gut vorstellen gegen Ende meines Erwerbslebens nochmal etwas "netteres" zu arbeiten, mit deutlichen finanziellen Einbußen (Stichwort Barista FIRE), oder halbwegs zeitnah meine Arbeitszeit auf 3-4 Tage die Woche zu reduzieren (Stichwort COAST FIRE). Die konkrete Frage daher: Bin ich auf Kurs? Ergeben sich Eurer Ansicht nach größere finanzielle Belastungen wenn meine Partnerin in Teilzeit gehen müsste für längere Zeit wegen Kinderbetreuung? Aktuell könnte ich Miete + Fixkosten + "Taschengeld" für beide locker alleine zahlen. Du hast einen guten Startpunkt für den Vermögensaufbau gelegt und im Vergleich zu Deinem Jahresgehalt ist ist möglicher Draw Down auf die Risikoassets eher zu vernachlässigen, also mental da nicht zu sehr dran hängen. Wichtig wäre auch dann kontinuierlich weiter Vermögen aufzubauen. Aus meiner Sicht bist Du auf Kurs, aber um das genauer zu sagen müsste man mehr über Deine konkreten Ausgaben vs. Sparleistung haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Soprano Samstag um 20:44 Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen, ich versuche Mal auf alle einzugehen: Bezüglich der 30k in Tages- und Festgeldern: Das Geld wird die kommenden Jahre verkonsumiert (PKW Kauf, Hobby Investitionen etc.), daher halte ich es aus meiner Depot Betrachtung eher raus. Bezüglich der bereits erreichten Rentenansprüche: Bisher erreichter Wert der Betriebsrente sind nur ca 100€ Bisher erreichter Wert der GRV sind ca 600€ Bisher erreichter Wert der Allianzrente dürften vielleicht 20€ oder so sein Bezüglich weiterer Absicherung BU Aktuell habe ich ja 2000€ abgesichert, die Verträge konnte ich ohne Gesundheitsprüfung über meinen AG abschließen. Ich schätze einen Neuabschluss oder eine Erhöhung werde ich aufgrund chronischer Erkrankung und diversen Baustellen eher nicht bekommen Vorschlag mehr zu konsumieren Den Vorschlag mehr zu konsumieren (911er jetzt kaufen) nehme ich eher als leichte Ironie wahr, oder? Ich gehe aktuell regelmäßig in Urlaub, bin gut gekleidet und habe nicht das Gefühl allzu zwanghaft zu sparen. Ein Mehrkonsum würde sich kaum auf mein Glücksbefinden auswirken. Schönes Wochenende! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar Samstag um 21:06 · bearbeitet Samstag um 21:15 von satgar vor 30 Minuten von Soprano: Aktuell habe ich ja 2000€ abgesichert, die Verträge konnte ich ohne Gesundheitsprüfung über meinen AG abschließen. Das ist halt brutto. Die Abzüge eine betrieblichen BU sind vergleichsweise hoch. Dir sollte klar sein, dass das vielleicht, über den Daumen gepeilt, nur 1400€ netto sind, die da aufs Girokonto kommen. Du solltest also mit hoffentlich eingebauter Dynamik und Nachversicherungsgarantien stetig versuchen, dass ohne Gesundheitsprüfung zu erhöhen. Mal kurz gegoogelt: Was das halt fürs Haushaltsbudget eines Paares bedeutet, wenn man vorher 90k verdient hatte, muss man besprechen. Womöglich gibts noch ne Erwerbsminderungsrente dazu, welche du (auch wieder brutto!) auf deiner jährlichen GRV Auskunft nachlesen kannst. Der Rückfall vom bisherigen Bruttogehalt ist also ziemlich hoch, meine Meinung. Da bitte von einem Betrag von 2000€ in der Police, nicht täuschen lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Soprano Samstag um 21:20 vor 12 Minuten von satgar: Das ist halt brutto. Die Abzüge eine betrieblichen BU sind vergleichsweise hoch. Dir sollte klar sein, dass das vielleicht, über den Daumen gepeilt, nur 1400€ netto sind, die da aufs Girokonto kommen. Du solltest also mit hoffentlich eingebauter Dynamik und Nachversicherungsgarantien stetig versuchen, dass ohne Gesundheitsprüfung zu erhöhen. Mal kurz gegoogelt: Danke für den Hinweis. Zu den 1.400 würde dann ja noch was aus der GRV kommen. Laut aktuellem Bescheid ~1650 bei voller Erwerbsunfähigkeit. Sollte doch in Summe reichen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag