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Asalovic

Betreuungshonorar Nettopolice

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Asalovic

Hallo Gemeinde,

 

habe vor einigen Jahren über meinen Honorarberater eine FRV als Nettopolice bei der LV1871 abgeschlossen. Für das erhöhen der Sparrate möchte dieser nun neben einem horrenden Einmalhonorar (ca. 10 % des aktuellen Vertrag Guthabens, welches gerade 6stellig geworden ist) zusätzlich das Betreuungshonorar von aktuell 0,3 % auf 1 % pa anheben.

 

Anpassungen an meinem Vertrag scheinen sich also nun hinter einer Paywall zu verschanzen, was gleich mehrere Fragen aufwirft:

  • Sind solche Beträge üblich? oder ist das schon Sittenwidrig? 1 % pa scheinen mir gebräuchlich, aber Einmal- und Betreuungshonorar zusammen? (Mein Vertrag gibt lediglich her, dass sie sich Anpassung an der Servicepauschale vorbehalten falls sich Änderungen am Vertrag ergeben - Ich hoffe, ich ziehe so schnell nicht um - *Sarkasmus aus*)
  • Mich von meinem Honorarberater trennen? LV1871 bietet die Möglichkeit den Vertrag selbst zu verwalten, ist das ratsam? Technische Dinge wie das durchführen eines jährlichen Rebalancings etc. wären kein Thema, jedoch dachte ich, ich hätte jemanden vom Fach mit im Boot wenn's ans Auszahlen oder Umsichten geht (Also u.a. für die Dinge, von denen ich dachte, ich zahle ein Betreuungshonorar)

 

Mein pragmatischer Ansatz wäre nun, die Sparrate bei meinem FRV zu belassen und dafür bei meinem ETF Sparplan zu erhöhen, dennoch ist nun das Vertrauen in Ihn gestört und weiß nicht so recht wie damit umgehen?

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Cando
· bearbeitet von Cando

Verstehe ich das richtig? Du möchtest Deine Sparrate erhöhen und der „Honorarberater“ verlangt allein dafür rund 10.000 EUR? Zusätzlich sollst Du zukünftig 1.000 EUR p.a. (Tendenz steigend) zahlen - für was genau? Und Deine Vertragsdokumente werden Dir über eine Paywall vorenthalten?
 

Für mich klingt das hier nach einem Fall für die Staatsanwaltschaft. 
 

P.S. Bei meiner FRV zahle ich für die genannten „Leistungen“ nichts.

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor einer Stunde von Asalovic:

Mich von meinem Honorarberater trennen?

 

Definitiv.

 

vor einer Stunde von Asalovic:

jedoch dachte ich, ich hätte jemanden vom Fach mit im Boot wenn's ans Auszahlen oder Umsichten geht

 

Wenn du meinst, jemanden vom Fach zu brauchen, such dir einen neuen, fähigen Honorarberater, den du nach Stunden bezahlst. Keinen, der die Bezeichnung „Honorarberater“ offenbar eher als Deckmantel für das Kassieren von Provisionen nutzt.

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Jennerwein
vor 3 Stunden von Asalovic:

Mich von meinem Honorarberater trennen?

ja

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satgar
vor 4 Stunden von Asalovic:

Mich von meinem Honorarberater trennen?

Auf alle Fälle!!

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Hotzenplotz2

Also ich habe beim schnellen Lesen des Titel Betrugshonorar gelesen und fände das passender.

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blueprint
vor 7 Stunden von Asalovic:

 

  • Mich von meinem Honorarberater trennen?

Würde ich machen.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 10 Stunden von Asalovic:
  • Technische Dinge wie das durchführen eines jährlichen Rebalancings etc. wären kein Thema, jedoch dachte ich, ich hätte jemanden vom Fach mit im Boot wenn's ans Auszahlen oder Umsichten geht (Also u.a. für die Dinge, von denen ich dachte, ich zahle ein Betreuungshonorar)

 

Hier deutet sich das nächste Problem an. In vielen Fällen braucht man in einer FRV nur einen oder zwei Fonds. Die lässt man einfach laufen. Rebalancing ist - wenn überhaupt  - nur alle 2-3 Jahre notwendig. Und: Rebalancing muss nach festen Regeln erfolgen, nicht aufgrund einer "Expertise" des Anlegers oder eines "Beraters. Das kostet Rendite.

 

Finanzberater packen ihren Kunden gerne 5 oder 10 Fonds in ein Portfolio. Dann gibt es regelmäßige Beratungsgespräche. Der Finanzberater lobt sich für die Fonds, die im letzten Jahr zufällig gut gelaufen sind und empfiehlt ein paar Umschichtungen. Dafür kassiert er Geld, was die Rendite senkt. Vor allem aber gibt es Studien, die zeigen, dass solche Umschichtungen an sich wenig nutzbringend sind und die Rendite weiter verringern. Manchmal nutzen Finanzberater die Beratungsgespräche auch dafür, neue und weitere Produkte zu verkaufen.

 

Kurzum: Portfolios mit mehr als 3 Fonds und jährliche Gespräche mit Finanzberatern sollte man möglichst vermeiden.

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satgar
vor 3 Minuten von stagflation:

Rebalancing muss nach festen Regeln

Was übrigens in einer Fondspolice kostenlos durch den Versicherer gemacht wird und immer zum gleichen Stichtag eines Jahres, meistens zum Tag des damaligen Versicherungsbeginns. Dafür braucht es gar keinen, weder bezahlten noch unbezahlten Eingriff von Extern.

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Fondsanleger1966

LV 1871 bietet doch kostenloses Rebalacing 1x/Jahr an

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oktavian
vor 12 Stunden von Asalovic:

Mich von meinem Honorarberater trennen? LV1871 bietet die Möglichkeit den Vertrag selbst zu verwalten

was genau muss denn verwaltet werden? Ich dachte man zahlt ein und das läuft automatisch? Ich glaube beim Einmalhonorar hast du den falsch verstanden. Ansonsten wundert es mich dann doch. Normalerweise gibt es kein Bestandshonorar beim Honorarberater.

oder ist das eher so einer (Quelle):

Zitat

Entgegen dem Begriff Honorar-Finanzanlagenberater nach §34h ist die Begrifflichkeit „Honorarberater“ nach wie vor nicht gesetzlich geschützt oder reguliert. Es gibt diverse Berater am Markt, die sich Honorarberater nennen und neben einem Honorar auch zusätzlich Produktprovisionen vereinnahmen.

 

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satgar
vor 1 Minute von oktavian:

kein Bestandshonorar beim Honorarberater

Oh, lass dich da nicht täuschen. Es gibt vielerlei Ausprägungen, was honorarberater so berechnen. Viele berechnen laufende Bestandshonorare mit dem Argument, man stehe dem Kunden ja auch für seine Anliegen zur Verfügung und mache regelmäßige Gespräche und Audits zu den Assets. So zumindest deren Argumente, die auch Provisionsvertreter mit deren Bestandsprovisionen bringen.

 

Aber man braucht die Leute nicht. Es ist völlig ausreichend, wenn ein Honorarberater für seine Anfangsberatung und Vermittlung einer Nettopolice ein einmaliges Honorar im bis zu mittleren, dreistelligen Betrag nimmt. Je nachdem, was er so bietet und leistet.

 

Aber dann noch laufend Geld zu nehmen, halte ich auch für vermessen. Aber das gibts zu genüge am Markt. Volumenbezogen, zeitbezogen, oder oder oder, es gibt alles.

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oktavian
vor 1 Stunde von satgar:

Aber das gibts zu genüge am Markt. Volumenbezogen, zeitbezogen, oder oder oder, es gibt alles.

Hast recht. Zumindest die erhaltene Bestandsprovision würde ein echter Honorarberater weiterleiten, aber er kann selbst ein Bestandshonorar berechnen -stimmt. Schon bei über 100.000 finde ich Bestandshonorar nicht mehr passend. Dann würde ich eher nach Stunde bezahlen, aber ich bin auch generell sehr pflegeleicht als Kunde. Flatrate-Honorar gibt es scheinbar auch teilweise. Daher meine Frage was für Arbeiten da so anfallen? Weil sonst würde ich hier klar Beratung nach Stundensatz empfehlen. Ich vermute auch, dass es hier gar kein Honorar Anlageberater ist.

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