Chrischni 14. Februar vor 1 Stunde von ichamel: ... Schade dass keiner das mit dem Sparer Pauschalbetrag beantworten kann. Ich mach da mal einen eigenen Tread draus. Ich weiß nicht, ob ich deine Frage richtig verstanden habe, ich versuche es trotzdem: Um die 2000 € Pauschbetrag auszuschöpfen, brauchst du Ausschüttungen von 2857 €/Jahr. Angenommen dein ETF schüttet 4% aus, dann muss er einen Wert von 71425 € haben. Bei diesem Wert bei einem thesaurierenden ETF Anfang 2024 wäre die VAP nicht weit davon entfernt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ichamel 14. Februar · bearbeitet 14. Februar von ichamel vor 1 Stunde von Chrischni: Ich weiß nicht, ob ich deine Frage richtig verstanden habe, ich versuche es trotzdem: Um die 2000 € Pauschbetrag auszuschöpfen, brauchst du Ausschüttungen von 2857 €/Jahr. Angenommen dein ETF schüttet 4% aus, dann muss er einen Wert von 71425 € haben. Bei diesem Wert bei einem thesaurierenden ETF Anfang 2024 wäre die VAP nicht weit davon entfernt. Wenn der ETF 11% macht, wären es ca. 25.000€ Einlage die 2.857€ Rendite verursachen. Und der VAP wäre nur etwa 400€. Richtig? Das sind 2.400€ Unterschied! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ichamel 14. Februar vor 2 Stunden von DancingWombat: Welche Broker machen das? XTB zum Beispiel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ETFohneFisch 15. Februar Meine Empfehlung wäre ja, ganz stumpf eine große deutsche Direktbank (ING, Flatex, ...) oder ev. einen der größeren deutschen Neobroker (Trade Republic, ...) zu verwenden und alles risikoreiche in den Vanguard All-World zu stecken. Dadurch vermeidet man die schon die größten Anlegerfehler und die Ausschöpfung des Sparerfreibetrags ist nur noch eine Mini-Optimierung. Warum nicht erst mal alles in den ausschüttenden Vanguard All-World und wenn der Sparerfreibetrag dadurch aufgebraucht wird, kann man eine weitere Mini-Mini-Optimierung machen, indem dann nur noch die thesaurierende Variante gekauft wird. Fertig. Gerade ausländische Broker und Vermittler haben ja z.T. merkwürdigste Konditionen, wie man am genannten "XTB"-Beispiel sieht. Gleichzeitig gibt es immer die Gefahr, an einen komplett unseriösen "Broker" auf Zypern oder Malta zu geraten, wo das Geld dann auch einfach 100% weg ist. Oder riskante Wettprodukte/Optionen, die dann mit einem Schlag wertlos werden können. Das sind aus meiner Sicht in der Praxis halt Dinge, die man unbedingt vermeiden muss. Mit deutschen Broker und dem All-World ist das alles eher kein Problem... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ichamel 15. Februar Ihr habt halt alle viel mehr Geld wie ich. 10.000€ sind für euch Peanuts. Das freut mich für euch! Der Vanguard All-World scheint mit dem von mir gewählte Amundi Prime all Country vergleichbar zu sein, kostet aber mehr: 0,22% vs. 0,07% Hat er einen anderen Vorteil dem von mir gewählten Amunid gegenüber? Die Tracking Differenz wird mir in meinem Vergleichsportal noch nicht angezeigt, dafür ist der ETF warscheinlich noch zu neu. Ja, ich werde zu einem deutschen Neobroker gehen. Das scheint mir auch am sichersten. Ich kann auch die wiederholte Argumentation sich auf 1-2 breit gestreute ETFs zu konzentrieren nachvollziehen und werde die ETF Wahl jetzt in eigener Veratwortung entscheiden. Mir ist gerade der Hinweis auf den Steuerstatus des Amundi aufgefallen. Was bedeutet das konkret für mich? Muss ich mich um dei korrekte Besteuerung selbst kümmern? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ETFohneFisch 15. Februar vor 36 Minuten von ichamel: Ihr habt halt alle viel mehr Geld wie ich. 10.000€ sind für euch Peanuts. Das freut mich für euch! Kommt vermutlich auch ein bisschen aufs Alter an. Aber davon abgesehen: Die Anlageprodukte unterscheiden sich meiner Meinung nach nicht, egal ob man 1.000, 100.000 oder eine Million Euro anlegt. Die Frage ist eigentlich nur die "Asset-Allokation", also wie groß soll/muss/darf der Anteil jeder Anlageklasse sein. Letztlich ist die persönliche Risikotragfähigkeit/Risikotoleranz wichtig und der Zeitpunkt, an dem Geldsummen benötigt werden (bzw. die Konsequenzen, falls diese Summen dann nicht zur Verfügung stehen). vor 33 Minuten von ichamel: Der Vanguard All-World scheint mit dem von mir gewählte Amundi Prime all Country vergleichbar zu sein, kostet aber mehr: 0,22% vs. 0,07% Hat er einen anderen Vorteil dem von mir gewählten Amunid gegenüber? Die Tracking Differenz wird mir in meinem Vergleichsportal noch nicht angezeigt, dafür ist der ETF warscheinlich noch zu neu. Aus meiner Sicht: Du optimierst an den letzten 0,1% (bzw. eher weniger). Das macht keinen quasi Unterschied mehr. Durch den Verzicht auf Themen-ETFs hast du wahrscheinlich wesentlich mehr für dein Endvermögen getan. Die TER-Zahlen eignen sich nicht für einen Vergleich, weil es am Ende nur auf die Tracking Differenz in der Zukunft ankommt. Unterschiede im Bereich 0,22% vs 0,07% sind für mich nicht mehr wichtig. Wichtiger wäre da deine Einstellung zu den Fondsanbietern Vanguard vs. Amundi. Amundi hat in der letzten Zeit einige ETF steuerschädlich verschmolzen bzw. auf ESG umgestellt. Die Einschätzung, ob Ähnliches in der Zukunft vorkommen wird, ist für dich viel relevanter. Angenommen, du bist in Deutschland steuerpflichtig, dann kannst du davon ausgehen, dass übliche UCITS-ETF für dich kein Problem sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ichamel 15. Februar · bearbeitet 15. Februar von ichamel Danke für dein Hilfreichen Infos. vor 29 Minuten von ETFohneFisch: Amundi hat in der letzten Zeit einige ETF steuerschädlich verschmolzen bzw. auf ESG umgestellt. Die Einschätzung, ob Ähnliches in der Zukunft vorkommen wird, ist für dich viel relevanter. Angenommen, du bist in Deutschland steuerpflichtig, dann kannst du davon ausgehen, dass übliche UCITS-ETF für dich kein Problem sind. Das ist für einen World ETF von Amundi also eher nicht zu befürchten, richtig? Was bedeutet der steuerliche Unterschied vom amerikanischen Vangard zum europäischen Amundi? Da blick ich nicht durch. Da die Tracking Differenz des Amundi (noch) nicht angegeben wird, stellt das auch ein Risiko dar? Oder kann das gar nicht viel Anders sein als beim Vangard? Amundi ist eigentlich bekannt für eine gute Kostensturcktur, nach allem was ich gelesen habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hquw 15. Februar · bearbeitet 15. Februar von hquw vor 40 Minuten von ichamel: Das ist für einen World ETF von Amundi also eher nicht zu befürchten, richtig? Amundi hat in letzter Zeit viele ETFs verschmolzen, weil sie vor einigen Jahren Lyxor übernommen haben, welche schon teils sehr ähnliche ETFs angeboten haben. Dein genannter ETF wurde aber neu aufgelegt und ist in Irland beheimatet, von daher gibt es hier (wahrscheinlich) aus Amundis Sicht nichts zu optimieren oder zu verschmelzen. Man sollte aber trotzdem bedenken, dass Amundi ganz offensichtlich bei der Optimierung ihrer ETF-Palette nicht die Bedürfnisse deutscher Privatanleger im Fokus hat. Vanguard hat bisher jedenfalls keine ETFs nachträglich auf ESG umgestellt oder steuerschädlich verschmolzen. vor 40 Minuten von ichamel: Was bedeutet der steuerliche Unterschied vom amerikanischen Vangard zum europäischen Amundi? Beide ETFs sind europäische UCITS-ETFs. Der Amundi ist nur schlicht sehr neu und vielleicht gibt es da bei einigen Vergleichsportalen noch Datenfehler oder Datenlücken. Das passiert bei sehr neuen ETFs gar nicht so selten. vor 40 Minuten von ichamel: Da die Tracking Differenz des Amundi (noch) nicht angegeben wird, stellt das auch ein Risiko dar? Oder kann das gar nicht viel Anders sein als beim Vangard? Amundi ist eigentlich bekannt für eine gute Kostensturcktur, nach allem was ich gelesen habe. Die TD ist bei neuen ETFs schlicht noch nicht bekannt. Die kann man ja auch erst nach einiger Zeit errechnen, weil die TD einfach insgesamt die Abweichung vom "rohen" Index darstellt. Da werden TER, Erträge durch Wertpapierleihe und interne Transaktionskosten (Kauf und Verkauf der Wertpapiere) in eine Kennzahl zusammengefasst. Man weiß es schlicht noch nicht, wer am Ende besser sein wird. Aktuell kann man nur sagen, dass der Vanguard FTSE All-World seinen Index sehr genau nachbildet. Aber wie andere schon geschrieben haben: Das sind Optimierungen in einem Bereich, den man erst ganz am Ende betrachten sollte. Viel wichtiger ist es eine geeignete Asset Allocation zu finden. Die entscheidet nämlich viel, viel stärker über Risiko und Rendite. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ichamel 15. Februar · bearbeitet 15. Februar von ichamel Vielen Dank für die Ausführungen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag