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M1ch4

Fragen zu Gebühren/Kosten und der Gesamtrendite

Empfohlene Beiträge

stagflation
vor 1 Minute von SlowHand7:

Aber du erzeugst in diesen Beispielen Verluste innerhalb von Minuten.

Er ist ehrlich. Ich werte das sehr positiv. :thumbsup:

Es gibt auch Anleger, die hätten jetzt nur Trades gepostet, bei denen sie Gewinn gemacht haben!

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SlowHand7
vor 8 Minuten von stagflation:

Er ist ehrlich. Ich werte das sehr positiv. :thumbsup:

Es gibt auch Anleger, die hätten jetzt nur Trades gepostet, bei denen sie Gewinn gemacht haben!

Sicherlich.

Aber das waren jetzt zwei Trades mit jeweils 11% Verlust. Kann Zufall sein, oder eben ein Stop Loss.

Dann sollte es aber auch (sehr) erfolgreiche Trades geben. Ansonsten macht man so etwas nicht lange.

 

Aber letztlich sollte das Rätselraten hier doch unnötig sein.

Er muss die Gewinne und Verluste doch in der Steuererklärung angegeben haben.

Insofern liegen diese Zahlen doch vor.

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M1ch4

Es gibt auch erfolgreiche Trades. Aber alles in Summe belaufen sich Gewinne und Verluste nach einer ersten groben Rechnung auf Null. 
 

es gibt auch Trades, wo ich mehrfach hintereinander gekauft habe und dann einmal groß verkauft. 
 

Nachgerechnet für die Steuer hatte ich damals nicht, da es von DEGIRO immer eine Kostenübersicht und eine Jahresübersicht gibt. In der Jahresübersicht sind dann alle relevanten Infos für die Steuer was an Gewinn eingefahren wurde etc. 
 

Ich wollte es jetzt nur mal verstehen weil die Zahlen halt nicht zusammen passen. 

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PrivateBanker

Mal ein Beispiel weg von der Finanzindustrie:

 

Du kaufst ein Auto für 50 T€ plus Überführungskosten von 1000 €.

Die Herstellungskosten des Autos belaufen sich aber nur auf 40 T€.

Du zahlst 51 T€ und siehst dabei die 1T€ Kosten on top zu den 50 T€.

Hättest du das Auto selbst produzieren können, hätte es dich nur 40 T€ gekostet.

 

Da du das aber nicht konntest, hast du dich des Automobilunternehmens und seines Händlers bedient, das kostet dich halt in Summe 11 T€.

Genau so ist es bei all den Derivaten

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M1ch4
vor 22 Minuten von PrivateBanker:

Mal ein Beispiel weg von der Finanzindustrie:

 

Du kaufst ein Auto für 50 T€ plus Überführungskosten von 1000 €.

Die Herstellungskosten des Autos belaufen sich aber nur auf 40 T€.

Du zahlst 51 T€ und siehst dabei die 1T€ Kosten on top zu den 50 T€.

Hättest du das Auto selbst produzieren können, hätte es dich nur 40 T€ gekostet.

 

Da du das aber nicht konntest, hast du dich des Automobilunternehmens und seines Händlers bedient, das kostet dich halt in Summe 11 T€.

Genau so ist es bei all den Derivaten

Danke dir. Wie die Kosten entstanden sind ist mir mittlerweile klar :D

 

allerdings will sich mir auch nach etlichen Berechnungen nicht erklären wie ich in dem Jahr 49.000€ Rendite gemacht haben soll. 

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PrivateBanker

WEIL DEIN KAUFPREIS DEUTLICH ÜBERTEUERT (NÄMLICH 49000 €) GEGENÜBER DEM FAIREN MARKTPREIS WAR !!!

 

Die Berechnungen könntest du nur anhand jedes einzelnen Kosteninformationsblattes eines jeden Umsatzes unter "Kosten des Finanzproduktes" durch Addition nachvollziehen.

 

Am Besten schaust du dir das nächste Kosteninfoblatt mal genauer an

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M1ch4

Das hatte ich vor. Wollte eh die Finger von Derivaten lassen. Am Ende gewinnen immer die anderen. 
 

Aber noch mal für mich, dann bin ich mit einem blauen Auge davongekommen da meine Rendite nach Abzug von Kosten ja immerhin keine wirklichen Gewinne aus dem Bestandepot gefressen hat? 
 

Vielleicht bin ich echt einfach zu dumm aber mir will es sich einfach nicht ganz erschließen. 

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moonraker
· bearbeitet von moonraker
vor 44 Minuten von M1ch4:

Das hatte ich vor. Wollte eh die Finger von Derivaten lassen. Am Ende gewinnen immer die anderen. 
 

Aber noch mal für mich, dann bin ich mit einem blauen Auge davongekommen da meine Rendite nach Abzug von Kosten ja immerhin keine wirklichen Gewinne aus dem Bestandepot gefressen hat? 
 

Vielleicht bin ich echt einfach zu dumm aber mir will es sich einfach nicht ganz erschließen. 

Genau, die 49000€ Gewinn hast Du nie gesehen, die Gebühren wurden schon auf Produktebene abgezogen. Ohne diese Gebühren hättest Du höhere Gewinne gehabt.

Im Depot siehst Du also nur Deine realen Gewinne.

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stagflation

Irgendwie passt das noch nicht zusammen...

 

@M1ch4: Hast Du die Faktor Optionsscheine immer gleich wieder verkauft, wie in Deinen Beispiel-Screenshots? Oder hast Du sie auch mal längere Zeit gehalten?

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M1ch4
vor 11 Minuten von stagflation:

Irgendwie passt das noch nicht zusammen...

 

@M1ch4: Hast Du die Faktor Optionsscheine immer gleich wieder verkauft, wie in Deinen Beispiel-Screenshots? Oder hast Du sie auch mal längere Zeit gehalten?

@stagflation, teilweise habe ich das Produkt auch mehrere Tage gehalten. 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Faktor-Optionsscheine sind schon recht speziell. Insbesondere ändert sich jeden Tag der Basiswert. Es könnte sein, dass diese tägliche Änderung des Basiswerts in die Berechnung der Kosten und Gewinne in den Screenshots eingeht. Nach dem, was hier geschrieben wurde, könnte nur das die hohen Beträge erklären.

 

Diese Kosten und Gewinne sind aber etwas anderes, als die Gewinne oder Verluste, die ein Anleger letztendlich realisiert. Für den Anleger entscheidend ist die Differenz zwischen Kaufpreis und Verkaufspreis. Die tägliche Auf und Ab des Basiswerts wirkt sich nicht direkt auf die Gewinne und Verluste des Anlegers aus. Indirekt übrigens schon, weil es dazu führt, dass man eher schlecht abschneidet, wenn man Faktor-Optionsscheine längere Zeit hält.

 

Letztendlich wichtig ist aber die Erkenntnis:

Am 10.2.2025 um 10:03 von M1ch4:

Das hatte ich vor. Wollte eh die Finger von Derivaten lassen. Am Ende gewinnen immer die anderen.

Das ist genau so! Ich kann Dich nur ermutigen, mit dem Handel von Derivaten aufzuhören.

 

Derivate sind nicht per se schlecht. Profis können sie nutzbringend einsetzen.

 

In den Händen von Privatanlegern sind sie aber oft nichts anderes als Glücksspiel. Das gilt ganz besonders für Faktor-Optionsscheine mit hohen Hebeln. Mir ist kein Fall bekannt, in dem Profis solche Produkte kaufen würden. Sie sind speziell für Privatanleger gemacht und sie sind nichts anderes als Glücksspiel, bei dem am Ende der Emittent gewinnt. Sie gleichen damit einem Glücksspielautomaten! Nur dass man das bequem von zu Hause machen kann und nicht in die Kneipe gehen muss.

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M1ch4

@stagflation, ich danke dir für deine Antwort. Die beruhigt und schließt damit auch das Thema für mich ab. 
 

Danke an alle, dass ihr euch die Zeit genommen habt meine Unwissenheit zu klären/erklären. 
 

Grüße 

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Norica
· bearbeitet von Norica
Am 10.2.2025 um 10:03 von M1ch4:

Das hatte ich vor. Wollte eh die Finger von Derivaten lassen. Am Ende gewinnen immer die anderen. 

Eine andere Idee wäre, von diesen Derivaten die Finger zu lassen und sich anderen zuzuwenden => Optionen.

vor 19 Stunden von stagflation:

Das ist genau so! Ich kann Dich nur ermutigen, mit dem Handel von Derivaten aufzuhören.

 

Derivate sind nicht per se schlecht. Profis können sie nutzbringend einsetzen.

Ich würde den TO ermutigen, nicht mit dem Handel von Derivaten aufzuhören, sondern sich standardisierten Derivaten zuzuwenden, wenn ihn das Thema interessiert.

Diese können nämlich alle Börsenteilnehmer nutz- und gewinnbringend einsetzen, nicht nur "die anderen".

 

Es wird sich mir nie erschließen wie man ein Instrument verwenden kann, bei dem der Gegenüber alle Möglichkeiten in der Hand hat und ich keine.

Umbestritten kann man gewinnen, aber unbestritten auch, dass i.d.R. der Emittent in Summe öfter gewinnt.

 

Also warum sowas anfassen? Und warum nicht sowas anfassen, wo die Chancen gleichverteilt sind?

 

 

 

SG

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