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BlindesHuhn88

Berufsunfähigkeit aus Brutto bezahlen

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BlindesHuhn88
· bearbeitet von BlindesHuhn88

Hallo zusammen, 

 

ich habe ein Angebot von meinem Arbeitgeber erhalten, der mir die Berufsunfähigkeit aus meinem Brutto bezahlen lässt. 

Falls es zur Auszahlung (hoffentlich nie!!) kommen sollte, müsste ich es natürlich im Nachgang besteuern. 

 

Versichert wären 2500€ brutto pro Monat für 98€ aus dem brutto pro Monat. 

Angeblich wäre es in meiner Steuerklasse 3 mit >68000Brutto eine Reduzierung von ~40% und somit bei ~60€ netto pro monat --> 12*31€= 372€ netto Ersparniss pro Jahr. Mir wird nie was fehlen!!! --> 30 Beitragsjahre wären es ~11.160€ ...aber wird natürlich in ETF anlegt ;) 

 

Gesundheitsfragen: ja es sind nur diese 5. 

1. ja bin fähig und voll dabei

Ich kann sagen, dass ich bei  3. / 4. /5. klar nein sagen kann. 

Bei 2. bin ich mir noch nicht sicher ob das überhaupt sein kann?! aber da denke ich auch nein. 

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Aktuell bin ich bei der Nürnberger.  Auch für 2500€ Versicherung zahle ich aktuell 91,50€ aus dem netto (weil gut gewirtschaft, sonst 130,71€) 

Beide Versicherungen laufen bis zum 67. Lebensalter. 

 

Meine Fragen: 

- Lohnt sich der Wechsel?

- Was passiert mit dem bereits gezahlten Beiträgen zur Nürnberger? 

- Auf was muss ich noch achten? 

- sind die 2500€ von der Nürnberger brutto oder? die muss ich auch noch versteuern

 

zur letzten Frage finde ich das: --> bekommt man also weniger raus im Fall der Fälle... was wiederum ja schlecht ist weil inflation die Versicherung eh schon entwertet in Kaufkraft.

Wenn du deine BU privat aus dem Netto zahlst, ist die steuerliche Belastung meist gering, aber Krankenversicherungsbeiträge könnten anfallen.
Wenn dein Arbeitgeber die BU aus dem Brutto finanziert (steuerfrei), wird die BU-Rente voll versteuert und mit Sozialabgaben belegt.

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chirlu
vor 14 Minuten von BlindesHuhn88:

Ich kann sagen, dass ich bei 1. / 3. / 4. /5. klar nein sagen kann.

 

Das ist schlecht, wenn du Nummer 1 verneinen musst.

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BlindesHuhn88
vor einer Stunde von chirlu:

 

Das ist schlecht, wenn du Nummer 1 verneinen musst.

danke korrigiert! 

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Idontcare
· bearbeitet von Idontcare
vor 5 Stunden von BlindesHuhn88:

Meine Fragen: 

- Lohnt sich der Wechsel?

- Was passiert mit dem bereits gezahlten Beiträgen zur Nürnberger? 

- Auf was muss ich noch achten? 

- sind die 2500€ von der Nürnberger brutto oder? die muss ich auch noch versteuern

Die BU ist eine Risikoversicherung. Wie bei jeder Risikoversicherung gilt wenn du ohne Leistungsfall kündigst sind die Beiträge futsch. ABER: Auf Grund der Art wie eine BU-Rente kalkuliert wird und wenn der Vertrag schon länger läuft/nicht kurz vorm Ende ist sollte es in der Regel einen Rückkaufswert geben. Den kannst du deinem Versicherungsschein oder der Jahresmitteilung entnehmen. Den Rückkaufswert zum Zeitpunkt der Kündigung würde dir die Nürnberger auszahlen. Der ist aber klein im Vergleich zu den gezahlten Beiträgen.

Die 2500€ von der Nürnberger müsstest du nur mit dem Ertragsanteil versteuern, also nur einen Teil. Google gibt dir Hinweise wie du den bestimmst, du wirst aber Annahmen (wann werde ich BU und wie lange und hast du noch andere Einnahmen im BU-Fall) reinstecken müssen. Auf jeden Fall weniger zu versteuern als beim AG-Vorschlag und wahrscheinlich unterhalb Freibetrag wenn keine anderen Einnahmen.

Ob sich das lohnt, hängt von den Annahmen ab und musst du selber rechnen.

Ein zusätzlicher Aspekt: Auf Grund der vereinfachten Gesundheitsfragen beim AG-Vorschlag könntest du eventuelle Risiken basierend auf den komplexeren Gesundheitsfragen im Nürnberger -Antrag durch den Wechsel eliminieren. Ob das ein Risiko ist, kann hier keiner beurteilen, da keiner weiß wie gut oder schlecht du deine Gesundheitshistorie aufgearbeitet und die Gesundheitsfragen im Nürnberger -Antrag beantwortet hast.

Edit: eventuelle KV-Beiträge müsstest du in deiner Rechnung auch berücksichtigen. Dazu kein Kommentar von mir weil keine Ahnung.

 

LG,

Idontcare 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 11 Stunden von Idontcare:

Ein zusätzlicher Aspekt: Auf Grund der vereinfachten Gesundheitsfragen beim AG-Vorschlag könntest du eventuelle Risiken basierend auf den komplexeren Gesundheitsfragen im Nürnberger -Antrag durch den Wechsel eliminieren.

Andersherum könnte die Nürnberger deswegen auch "teurer" sein, weil sich mehr Leute mit Vorerkrankungen ins Kollektiv reinmogeln können. Wer gesund ist, profitiert ggf. von einer strengeren Auswahl. Klassischerweise ist es so bei den PKV-Debeka-Tarifen für Beamte, dort sind die mit "Öffnungsaktion" schlechter.

Das ist aber ein theoretisches Risiko, ob das wirklich ein Problem bei einer BU bei der Nürnberger ist, weiß ich nicht.

vor 16 Stunden von BlindesHuhn88:

2500€ brutto pro Monat

2500 brutto VOR Steuern ist ein "Mindestlohneinkommen". Die Summe könnte daher zu wenig sein, insb. wenn kein Inflationsausgleich dabei ist und die Berufsunfähigkeit in 20 Jahren eintritt.

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BlindesHuhn88

@Idontcare

 

Danke! Paar interessante Ansätze dabei! 

 

Gesundheitsfragen war vor über 10 Jahren. Sollte also nichts gewesen sein. Macht aber die AG natürlich dahin schon interessant. 

 

Versteuern ist noch so ein Punkt der natürlich mindernd ist. Auf der anderen Seite bin ich Büro Arbeiter und das muss schon viel fehlen das iv nicht mehr arbeiten kann. 

 

KV sind Kranken Versicherung? Werden ja dann auch von dem brutto noch abgezogen... Da bleibt nicht viel mehr übrig

 

vor 15 Minuten von slowandsteady:

 

2500 brutto VOR Steuern ist ein "Mindestlohneinkommen". Die Summe könnte daher zu wenig sein, insb. wenn kein Inflationsausgleich dabei ist und die Berufsunfähigkeit in 20 Jahren eintritt.

Da gebe ich dir Recht. Anscheinend kann man aber bis zu 5000€ aufstocken. 

Frage ist halt ob man das will ... 

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moonraker
vor 3 Minuten von BlindesHuhn88:

[.. ] Auf der anderen Seite bin ich Büro Arbeiter und das muss schon viel fehlen das iv nicht mehr arbeiten kann.

Es reicht ja, wenn Du Deiner Arbeit zu 50% nicht mehr nachkommen kannst. Und da gibt es doch noch einige Möglichkeiten...

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 12 Minuten von BlindesHuhn88:

Auf der anderen Seite bin ich Büro Arbeiter und das muss schon viel fehlen das iv nicht mehr arbeiten kann.

Gründe für Berufsunfähigkeit

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Unfälle fallen vielleicht weg, den Rest und insb. Skelett und Bewegungsapparat (=Rückenschmerzen) kannst du als Büroarbeiter genauso haben, vielleicht ist das Risiko aufgrund Bewegungsmangel sogar höher als beim Handwerker...

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BlindesHuhn88

Oha stimmt so habe ich das noch gar nicht betrachtet.

Aber dann würde diese Umstellung Sinn machen wenn die Gesundheitsfragen raus fallen und ich den Wert noch verdoppeln könnte...

 

Wie macht ihr es bei euch?

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Sapine

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass einer der Knackpunkte die Frage ist, was passiert, wenn Du beispielsweise wegen längerfristiger Krankheit keine Beiträge mehr zur Versicherung zahlst. Das passiert, sobald die Krankenkasse Krankengeld zahlt. Das ist sozusagen der Moment, wo es vielleicht in wenigen Monaten/Jahren zum BU-Fall kommen könnte. Bei mir wurden die Versicherungssummen drastisch reduziert in dem Moment und ich selbst konnte die Beiträge nicht weiterzahlen (glaube da hat sich etwas geändert mittlerweile?). Zum Glück wurde ich wieder gesund und es war egal, aber eine Absicherung, die im Bedarfsfall in sich zusammenbricht, braucht man nicht. 

 

Durch die Zahlung aus dem Brutto zahlst Du weniger ein bei KV, AV, und GRV. Entsprechend werden die Leistungen auch geringer. D.h. wenn Du arbeitslos werden würdest, bekämst Du weniger Arbeitslosengeld und natürlich zahlst Du geringere Beiträge für die Rentenversicherung. 

 

Kannst Du selbst die Beiträge weiterzahlen? 

Welche Auswirkungen hätte es, wenn nicht? 

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slowandsteady

Aus eigener Erfahrung finde ich es auch problematisch wenn Versicherungsverträge am Arbeitgeber hängen. Heutzutage wird wohl kaum mehr jemand ein Leben lang beim gleichen Arbeitgeber bleiben. Ich würde daher auch prüfen, was mit der Versicherung passiert wenn du den Job wechseln willst oder musst.

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Caveman8
vor 26 Minuten von BlindesHuhn88:

@Idontcare

 

Auf der anderen Seite bin ich Büro Arbeiter und das muss schon viel fehlen das iv nicht mehr arbeiten kann. 

Ich habe bis letztes Jahr auch so gedacht und nun (evtl. durch Corona) mit Migräne zu kämpfen. Teilweise an 30 von 30 Tagen im Monat. Letztes Jahr kam dann auch noch ein Schwindel dazu, mit dem ich nicht mal mehr aufstehen konnte. 100% Arbeitsunfähig von einem auf den anderen Tag. Das mit 35 Jahren. Hat sich alles wieder gebessert aber das bringt zum Umdenken. Bin glücklicherweise noch über einen Kollektivvertrag zu einer BU gekommen. 
 

Grundsätzlich würde ich die Brutto BU bevorzugen aber die wichtigste Frage hat dazu wohl Sapine gestellt: Was passiert mit der Versicherung bei Krankheit, Freistellung oder AG Wechsel? Ggf. kannst du die Aktion nun auch nutzen um einen zusätzlichen Vertrag (mit vielleicht auch zunächst 1.000€ BU Summe) abzuschließen. Ich finde das charmant, da man so auch zwei unterschiedlicher Versicherer mit unterschiedlichen Nachversicherungsoptionen hat. Kann ein Vorteil sein, wenn man zu einer späteren Zeit die Summen (deutlich) anpassen möchte. 
 

Mit einem zweiten Vertrag könnte man auch über die Laufzeiten etwas variieren. Meine Frau bekommt eine BAV ab 63, daher läuft ein BU-Vertrag bis 63 und einer bis 67. 

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BlindesHuhn88

vielen herzlichen Dank an all euren Input. 

ich habe vieles davon als fragen an die beraterin weitergegeben. 

in 2 wochen hab ich einen termin und kriege darauf dann die antworten. 

bin echt gespannt. 

 

meine tendenz ist aber in diese BU zu gehen, da brutto, ich diese leistung nie haben will, ich aber im alter ohne probleme aufstocken kann. 

bei der nürnberger z.b. geht das nur mit neuen gesundheitsfragen. wird mitm alter definitiv nicht besser XD

 

beides parallel laufen lassen hört sich auch sehr gut an.

mal schauen wie das alles ausgeht

 

ich finde diese schwarm intelligenz einfach super. jeder bringt etwas mit und dann wird ein doch schön umfassendes bild draus :)

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Sedoho

Bitte überlege nochmal was passiert wenn du den Arbeitgeber wechselst. Sei es durch eigene Kündigung oder auch durch eine Kündigung des Arbeitgebers. Betriebsbedingte Kündigung kann schneller kommen als man denkt (selbst gerade erlebt).

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Fondsanleger1966
vor 3 Stunden von BlindesHuhn88:

vielen herzlichen Dank an all euren Input. 

ich habe vieles davon als fragen an die beraterin weitergegeben. 

in 2 wochen hab ich einen termin und kriege darauf dann die antworten. 

bin echt gespannt. 

 

meine tendenz ist aber in diese BU zu gehen, da brutto, ich diese leistung nie haben will, ich aber im alter ohne probleme aufstocken kann. 

bei der nürnberger z.b. geht das nur mit neuen gesundheitsfragen. wird mitm alter definitiv nicht besser XD

 

beides parallel laufen lassen hört sich auch sehr gut an.

mal schauen wie das alles ausgeht

 

ich finde diese schwarm intelligenz einfach super. jeder bringt etwas mit und dann wird ein doch schön umfassendes bild draus :)

Ich finde es dagegen einfach nur erschreckend.

 

Du wurdest auf eine Vielzahl blutiger Anfängerfehler beim Thema hingewiesen, ohne dass Du diese anscheinend erkannt/verstanden hast.

 

Bleibt nur zu hoffen, dass innnerhalb der nächsten 2 Wochen doch noch etwas Vernunft bei Dir einsetzt.

 

Du hast noch nicht geschrieben, woher Du die Nürnberger hast und wie professionell diese ausgewählt wurde (oder ich habe es überlesen). Falls das was belastbar Gutes sein sollte, überleg Dir drei Mal, ob Du so etwas aufgeben willst für ein löchriges AG-Konstrukt und schau Dir die Erfahrungen von @Sapine dazu an.

 

Ich habe selbst eine BU-Absicherung, die ursprünglich über den AG lief, aber nur, weil ich schon damals nichts anderes mehr abschließen konnte und weil ich sie beim AG-Wechsel privat übernehmen und ausbauen konnte (mit den üblichen Nachteilen, die damit verbunden sind).

 

Vielleicht solltest Du noch einen versierten BU-Fachmann - ggf. gegen Honorar - einschalten, um die gegen Dich laufende Informationsasymmetrie abzumildern.

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BlindesHuhn88
· bearbeitet von BlindesHuhn88
vor 11 Stunden von Sedoho:

Bitte überlege nochmal was passiert wenn du den Arbeitgeber wechselst. Sei es durch eigene Kündigung oder auch durch eine Kündigung des Arbeitgebers. Betriebsbedingte Kündigung kann schneller kommen als man denkt (selbst gerade erlebt).

Jup das ist auch eine Frage für die nächste Rücksprache. 

 

vor 9 Stunden von Fondsanleger1966:

Ich finde es dagegen einfach nur erschreckend.

 

Du wurdest auf eine Vielzahl blutiger Anfängerfehler beim Thema hingewiesen, ohne dass Du diese anscheinend erkannt/verstanden hast.

 

Bleibt nur zu hoffen, dass innnerhalb der nächsten 2 Wochen doch noch etwas Vernunft bei Dir einsetzt.

 

Du hast noch nicht geschrieben, woher Du die Nürnberger hast und wie professionell diese ausgewählt wurde (oder ich habe es überlesen). Falls das was belastbar Gutes sein sollte, überleg Dir drei Mal, ob Du so etwas aufgeben willst für ein löchriges AG-Konstrukt und schau Dir die Erfahrungen von @Sapine dazu an.

 

Ich habe selbst eine BU-Absicherung, die ursprünglich über den AG lief, aber nur, weil ich schon damals nichts anderes mehr abschließen konnte und weil ich sie beim AG-Wechsel privat übernehmen und ausbauen konnte (mit den üblichen Nachteilen, die damit verbunden sind).

 

Vielleicht solltest Du noch einen versierten BU-Fachmann - ggf. gegen Honorar - einschalten, um die gegen Dich laufende Informationsasymmetrie abzumildern.

Versteh gerade nicht was los ist.

Ich habe alle Fehler aufgenommen und werde diese erfragen wie die AG bu dazu steht. 

Wie kommst du zu der Annahme dass ich etwas nicht verstanden habe oder nicht Nachfrage?

Warum brauche ich Vernunft? Für was? Auf was spielst du an? Ich habe noch keine Entscheidung getroffen. 

Das löchrige möchte ich eben noch schließen. Die Nürnberger war damals über einen Versicherungsmakler. Fragen Katalog etc. Ich weiß aber auch nicht ob die Nürnberger besser ist als die AG oder? Kann genauso dubios sein oder nicht? 

Diese Asymmetrie sollte in guter Woche etwas abgeholfen werden.

 

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BlindesHuhn88
· bearbeitet von BlindesHuhn88

Heute gab es die Antworten auf folgende Fragen: 

 

- Wenn ich das Angebot annehme, muss ich beim anderen Anbieter selbst kündigen? 

--> 2 Zeiler mit Unterschrift an jetzigen Anbieter schicken oder über AG machen lassen

- Wie lange dauert die Umstellung? Ich möchte nicht „nicht versichert“ sein.

--> Alter und neuer Vertrag gehen Hand in Hand bei Kündigung über AG

- die Gesundheitsfragen sind wirklich nur diese 5 gezeigten? D.h. aber auch, dass es nichts gibt was die Auszahlung der BU verhindern würde können, oder? 

--> Keine weiteren fragen werden gestellt; Versicherung kann bei 50% nicht raus; Rechnet sich über kollektiv Verteilung wegen vielen Beitragszahlern in dieser AG BU ~17 000 aktuell (Angebot seit 1.1.2025), erwartet bis Jahresende ~55 000 Nehmer.  

- kann ich jederzeit die Versichertensumme erhöhen? bis 5000€ rauf? Mit Einschränkung der max. Verdienstes?

--> Jederzeit erhöhen, dann nochmal 5 Fragen beantworten; Absenken ist auch möglich. 

- ist der Betrag an die Inflation angepasst oder bleibt der stabil? 

--> Keine Dynamik im Tarif; Aber man kanns ja selber immer wieder machen. 

- Die Überschussleistungen sind nicht garantiert, d.h. ich bin sicher nur 2044,77€ oder? 

--> Nein nicht garantiert; Backup Leistung eingebaut, bis der Versicherer (Dialog) sich meldet dass er es nicht mehr erwirtschaften kann. Dann kann man aber wieder den Beitrag anheben.

- Was ist bei einem längeren Krankheitsfall, wenn die Krankenversicherung Krankengeld bezahlt. Was passiert mit der BU wenn ich die Beitrage dann nicht zahle weil ja Krankengeld?

--> Nach 6 Wochen raus, keine Wandlung mehr von Bruttogehalt möglich; Privat fortführen danach, damit Versicherungsschutz besteht; Je nach Diagnose wird’s entschieden ob Zahlung nötig, oder BU ausgezahlt, oder man wieder in Arbeit geht. 

- Was passiert mit der BU beim AG Wechsel?

--> neuer AG übernimmt den Vertrag, keine Gesundheitsfragen, aber nicht verpflichtet zu übernehmen; Kann dann zum netto Betrag weiter selber versichert werden; Dann aber separate netto brutto Betrachtung in der Auszahlung (anteilig); oder Beitrag Freistellung , aber Verlust von allem da Risikoversicherung.

 

@Fondsanleger1966 @Sapine@Sedoho @slowandsteady

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slowandsteady
vor 2 Stunden von BlindesHuhn88:

--> Keine Dynamik im Tarif; Aber man kanns ja selber immer wieder machen. 

Nur wenn man die 5 Fragen "richtig" beantworten kann und nicht bereits krank ist. Dh. im Leistungsfall wird der monatliche Beitrag jeden Monat inflationsbereinigt weniger.

vor 2 Stunden von BlindesHuhn88:

Verlust von allem da Risikoversicherung

Das ist normal - es wird nichts erspart, sondern nur ein Risiko abgesichert. Wenn der Leistungsfall nicht eintritt, ist das Geld "weg".

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BlindesHuhn88
vor 48 Minuten von slowandsteady:

Nur wenn man die 5 Fragen "richtig" beantworten kann und nicht bereits krank ist. Dh. im Leistungsfall wird der monatliche Beitrag jeden Monat inflationsbereinigt weniger.

Das ist normal - es wird nichts erspart, sondern nur ein Risiko abgesichert. Wenn der Leistungsfall nicht eintritt, ist das Geld "weg".

Jup aber das Thema mit der Inflation hab ich in meiner jetzigen Nürnberger auch nicht drin. Die "entwertet" quasi auch schon seit Jahren. Und bei der sind die Gesundheitsfragen viel umfangreicher. 

 

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stagflation

Ja, mit der Dynamik ist das so eine Sache... Wenn die Beiträge jedes Jahr um 3% steigen, heißt das nicht, dass die Leistungen jährlich um 3% steigen. Die steigen weniger stark an. Und im Laufe der Zeit immer weniger stark...

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Fondsanleger1966
vor 4 Stunden von BlindesHuhn88:

Wie schon geschrieben: Am besten von einem versierten BU-Fachmann prüfen lassen und (Gegen-)Vorschlag für eine passende und verlässliche Gesamtabsicherung erstellen lassen.

 

Das Gepostete sieht (noch) schlimmer aus als gedacht.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 25 Minuten von Fondsanleger1966:

Wie schon geschrieben: Am besten von einem versierten BU-Fachmann prüfen lassen und (Gegen-)Vorschlag für eine passende und verlässliche Gesamtabsicherung erstellen lassen.

 

Kannst Du jemanden empfehlen? Also einen wirklichen BU-Fachmann, der für einen festen Stundensatz (sagen wir 180 € / h) berät - und der nicht über das Provisionssystem sein Geld verdient?

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 36 Minuten von stagflation:

Kannst Du jemanden empfehlen? Also einen wirklichen BU-Fachmann, der für einen festen Stundensatz (sagen wir 180 € / h) berät - und der nicht über das Provisionssystem sein Geld verdient?

Ich selbst habe solche Fragen mit dem Versicherungsmakler besprochen, der exklusiv mit meinem Berufsverband zusammenarbeitet. Er hat sich auch im BU-Bereich einen Namen gemacht. Es waren sehr deutliche Unterschiede zu merken zu einem Feld-, Wald- und Wiesenmakler, mit dem ich vorher Kontakt hatte. 

 

Wenn eine solche gute kostenlose Möglichkeit nicht besteht, würde ich grundsätzlich - der Argumentation von @polydeikes folgend - zunächst einen auf BU spezialisierten (*echten*) Versicherungsmakler kontaktieren, weil ein Antragsprozess recht umfangreich sein kann und damit bei einem Honorarberater die Kosten entsprechend hoch ausfallen könnten, ohne dass es bei diesem i.d.R. produktspezifische Vorteile geben soll.

 

Der BVVB listet auch Honorar-Versicherungsberater mit Expertise in Sachen BU-Anträge. Ob das dann auf einem Niveau ist/sein kann, wie wir es hier im Forum bei einigen der BU-Spezialisten gesehen haben? Vielleicht in Einzelfällen. Aber der "normale" unter den sehr wenigen Versicherungsberater in D wird wohl ein relativ breites Tätigkeitsfeld haben.

 

Wobei @BlindesHuhn88 inzwischen eigentlich genug kritische Anmerkungen bekommen haben müsste, um zu verstehen, dass seine Idee nicht das Gelbe vom Ei ist.

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