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JeanLouisII

Überlegungen zum Depot der Mutter

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JeanLouisII

Liebes Forum,

 

Ich bitte euch um eure Hilfe/ eure Gedanken zu dieser finanziellen Situation.

 

meine Mutter, 71, verwitwet, lebt alleine (Österreich). Das Haus in dem sie lebt ist überschrieben auf mich und meinen Bruder, sie selber hat dort ein Wohnrecht auf Lebenszeit. Sie fühlt sich noch fit und kann eigentlich alle Aufgaben im Haus selber erledigen. Für Dinge im Garten helfen ihr dann häufig mein Bruder und ich.

Pension erhält sie ca. 2,5k  Netto im Monat, mit dem sie gut über die Runden kommt.

 

Das Depot/Tagesgeld welches sie besitzt wurde großteils noch von meinem Vater erstellt bzw hat sie es nach seinem Tod übernommen.

 

RK1:

Tagesgeldkonto ca. 60k

Geld auf Banken ca 5-10k

 

RK3:

Welt ETF 125k

SP500 Information/Technology 45k (EK 10k, also +35k inzwischen)

 

Meine Mutter selbst ist keine Expertin im Aktiengeschäft. Sie hat sich die letzten Monate gefreut, dass die Kurse stark gestiegen sind, mehr weiß sie jedoch nicht. Heißt seit dem Tod meines Vaters habe ich (35J) sie in Sachen Aktien/ETFs beraten.

Bin aber selber erst seit knapp über einem Jahr dabei. Seitdem aber sehr interessiert und täglich am Bücher, Foren, Videos gucken und möchte meinen ich habe inzwischen eine solide Grundlage an Wissen (auch viel dank euch :))

 

Jetzt meine Bitte an euch/eure Gedanken zu der Situation:

 

Wie seht ihr die Aufteilung ihres Depots in Bezug auf Risikoarm/Reich in ihrem Alter? Welche Gedanken sollten wir uns hier zu machen?

Wie seht ihr die SP500 KI Position? Starke Performance, aber sollte die in ihrem Alter noch gehalten werden, oder vielleicht in andere risikoärmere Klassen umgeschichtet werden?

 

Ich mache mir Gedanken dazu, was passiert, wenn sie irgendwann nicht mehr alleine zuhause leben kann und eventuell betreutes Wohnen oder Wohnheim in Frage kommt.

Sollte man da jetzt schon schauen, dass man finanziell dafür plant?

 

Vielen Dank für eure Hilfe

 

LG

 

 

 

 

 

 

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Schwachzocker
vor 4 Minuten von JeanLouisII:

Starke Performance, aber sollte die in ihrem Alter noch gehalten werden, oder vielleicht in andere risikoärmere Klassen umgeschichtet werden?

Was sagt sie denn selbst dazu?

Das ist wieder so ein Fall, wo ein Berater Beratung benötigt. Ich weiß nicht, was zu der Risikotragfähigkeit Deiner Mutter hier sinnvolles geschrieben werden sollte,

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Quailman
  • Risikotragfähigkeit deiner Mutter?
  • Wozu dient die Anlage? Ziel?
  • Wir das Geld irgendwann mal gebraucht, zB für einen möglichen Pflegeplatz?

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JeanLouisII

Da gebe ich euch absolut recht.

Ich werde die Tage mit meiner Mutter darüber reden und mich hier dann wieder melden.

vielen dank bis dahin!

 

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor einer Stunde von JeanLouisII:

Pension erhält sie ca. 2,5k  Netto im Monat, mit dem sie gut über die Runden kommt.

Das ist denke ich der wichtigste Punkt. Bei den zusätzlichen Einnahmen handelt es sich also um ein Zuckerle, was doch eine sehr gute Ausgangssituation.

Ich würde bei deinem Gespräch das ausführliche Erläutern der worst case Szenarien am Aktienmarkt mitbehandeln, falls noch nicht geschehen. Deine Mutter muss nicht in Aktien investiert sein wenn es ihr Unbehagen bereitet. In so einer Situation ist es optional.

Wenn es jedoch in Ordnung ist kann man ja eine sehr simple Entnahmestrategie vorschlagen z.b. jedes Jahr 4-5% vom momentanen Depotvermögen (als einzige Regel ohne Inflationsanpassung oder ähnliches) mit dem Hinweis, dass der Betrag der jedes Jahr zum verkonsumieren kommt auch stärker Schwanken kann. 

Oder eben deutlich niedriger mit 2,5-3,5% wenn es eher ein konstanter Betrag sein soll.

Fokus auf Einfachheit und Verständlichkeit auch in der Umsetzung.

Das sollen grobe Hausnummern sein, wichtig ist denke ich dass man die gute Situation nutz und dem Vermögen einen Zweck gibt ;-).

Ich würde auch auch ein feste prozentuale RK1/RK3 Aufteilung festlegen und das ganze inklusive worst case schriftlich festhalten. 

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JeanLouisII
vor 2 Minuten von Bigwigster:

Das ist denke ich der wichtigste Punkt. Bei den zusätzlichen Einnahmen handelt es sich also um ein Zuckerle, was doch eine sehr gute Ausgangssituation.

Ich würde bei deinem Gespräch das ausführliche Erläutern der worst case Szenarien am Aktienmarkt mitbehandeln, falls noch nicht geschehen. Deine Mutter muss nicht in Aktien investiert sein wenn es ihr Unbehagen bereitet. In so einer Situation ist es optional.

Wenn es jedoch in Ordnung ist kann man ja eine sehr simple Entnahmestrategie vorschlagen z.b. jedes Jahr 4-5% vom Depotvermögen (als einzige Regel ohne Inflationsanpassung oder ähnliches) mit dem Hinweis, dass der Betrag der jedes Jahr zum verkonsumieren kommt auch stärker Schwanken kann. 

Oder eben deutlich niedriger mit 2,5-3,5% wenn es eher ein konstanter Betrag sein soll.

Fokus auf Einfachheit und Verständlichkeit auch in der Umsetzung.

Das sollen grobe Hausnummern sein, wichtig ist denke ich dass man die gute Situation nutz und dem Vermögen einen Zweck gibt ;-).

Ich würde auch auch ein feste prozentuale RK1/RK3 Aufteilung festlegen und das ganze inklusive worst case schriftlich festhalten. 

vielen dank für diese wertvollen Gedanken!

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Bigwigster
vor 2 Stunden von JeanLouisII:

Wie seht ihr die SP500 KI Position? Starke Performance, aber sollte die in ihrem Alter noch gehalten werden, oder vielleicht in andere risikoärmere Klassen umgeschichtet werden?

Dazu vielleicht auch noch: Das halte ich für eine ziemliche Übergewichtung von Technologie und USA also durchaus ein Klumpenrisiko. Ist die letzten Jahre super aufgegangen, aber birgt auch ein gewisses Risiko für die Zukunft.

Falls mit World ein MSCI World gemeint ist fehlen auch noch Schwellenländer komplett.

Bei der Entnahme müsste man zwischen Steuern und reduzieren des Klumpen abwägen.

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oktavian
vor 3 Stunden von JeanLouisII:

Sollte man da jetzt schon schauen, dass man finanziell dafür plant?

paar Gedanken: Wie ist denn die Pflegeversicherung in Österreich? Um wie viel höher wären die Kosten im Vergleich zum Status quo. Würden die 2,5k reichen? 

Wird die Krankenkasse immer teurer oder ist das in Prozent der Pension? Wie liegt Inflation im Vergleich zu Pensionserhöhungen?

 

 

 

 

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sedativ

Ich würde alles so lassen wie es ist. Wenn du irgendwann erbst, kannst du dir immer noch Gedanken über die Depotgestaltung machen.

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PrivateBanker

@Jean LouisII:

Stichwort betreutes Wohnen oder Wohnheim - welche Beträge sind dann (Zeitpunkt/derz. Gesundheitszustand) monatlich fällig (evtl. über die Rente hinaus?)

Wie fühlt sich die Mutter wenn es mal mit den Kursen nach unten geht?

 

Übergewichtung USA würde ich reduzieren, warum nicht die Kursgewinne von S&P Information abschöpfen und auf TG/FG parken, evtl. Wiedereinstieg in den Aktienmarkt bei Korrekturen

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