W.Heisenberg 3. Februar · bearbeitet 3. Februar von W.Heisenberg vor 2 Stunden von Malvolio: Eine Ausschüttung ist auch nur eine Vermögensverschiebung zwischen dem Unternehmen und dem Aktionär. Nur durch die Ausschüttung wird der Aktionär nicht reicher, da der Betrag der an ihn ausgezahlt wird, aus "seinem" Unternehmen kommt. Ich kann auch Anteile verkaufen .... das ist im Prinzip das gleiche wie eine Ausschüttung (Irrelevanz) .... zumindest wenn man mal von praktischen Problemen wie der Teilbarkeit der Aktien, Steuern und Transaktionskosten absieht. https://de.wikipedia.org/wiki/Modigliani-Miller-Theorem Ich habe oben den Beispiel mit Schweizer Nationalbank gepostet. Da Aktionäre nie an die Gewinne ran kommen, ist die Aktie fast wertlos, KGV lag die Jahre wo Gewinn gemacht wurde bei 0,005 - 0,02 (!!!) Mehr Gewinn als bei Apple, Wert aber nur bei 0,5 Promille des Apples. Wie du schreibst, kann man zwar Anteile verkaufen, aber wenn der Andere weiß, er kommt nie an Gewinne ran, zahlt er fast nichts dafür, denn er weiß, dass er höchstwahrscheinlich keinen Dummen findet, der ihm für diese Wertpapiere mehr gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 3. Februar vor 24 Minuten von W.Heisenberg: Wie du schreibst, kann man zwar Anteile verkaufen, aber wenn der Andere weiß, er kommt nie an Gewinne ran, zahlt er fast nichts dafür, denn er weiß, dass er höchstwahrscheinlich keinen Dummen findet, der ihm für diese Wertpapiere mehr gibt. Also für Berkshire findet sich noch der eine oder andere Dumme. Wo mag der Unterschied sein? vor 19 Stunden von chirlu: Das realste Beispiel scheint mir übrigens die Aktie der Schweizerischen Nationalbank zu sein. Da ist wirklich ziemlich wahrscheinlich, dass die Aktionäre nie eine Dividende oder einen Liquidationserlös bekommen werden. Trotzdem wird die Aktie recht gern gekauft. Das entscheidende Wort hast Du geschrieben: "Wahrscheinlich"! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Churgast 3. Februar vor einer Stunde von W.Heisenberg: Ich habe oben den Beispiel mit Schweizer Nationalbank gepostet. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist ein schlechtes Beispiel für eine "ewig dividendenlose Aktie". Die SNB hat ein Grundkapital von 25 Millionen, eingeteilt in 100 000 Namenaktien mit einem Nennwert von je 250 Franken. Das Nationalbankgesetz von 2003 sagt zur Gewinnverteilung: 1 Vom Bilanzgewinn wird eine Dividende von höchstens 6 Prozent des Aktienkapitals ausgerichtet. 2 Der Betrag des Bilanzgewinns, der die Dividendenausschüttung übersteigt, fällt zu einem Drittel an den Bund und zu zwei Dritteln an die Kantone. ... Da der überwiegende Teil des Bilanzgewinns der SNB nicht den Aktionären gehört und die Dividende ausserdem gedeckelt ist, kann man die SNB schwer mit anderen Aktien vergleichen ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
W.Heisenberg 3. Februar vor einer Stunde von Schwachzocker: Wo mag der Unterschied sein? BRK kann jederzeit anfangen Dividende zu zahlen, Aktienrückkäufe finden auch statt. vor 23 Minuten von Churgast: Da der überwiegende Teil des Bilanzgewinns der SNB nicht den Aktionären gehört und die Dividende ausserdem gedeckelt ist, kann man die SNB schwer mit anderen Aktien vergleichen ... Naja, ich vergleiche auch die These "Wenn man von einem börsennotiertem Unternehmen wüsste, dass es NIEMALS eine Dividende zahlen wird" - man weiß hier bei SNB um die Begrenzung und es heißt bei der These nicht, dass die Gewinne nicht irgendwie andere bekommen. Nehmen wir an, man kann Aktien von einem A) Schwellenland Unternehmen kaufen, welches niemals Dividende ausschütten würde oder B) Schwellenland Unternehmen kaufen, welches immer 75% der Gewinne ausschütten würde. Im Fall A ist unklar was mit Gewinnen passiert. Was würden Investoren eher kaufen und somit Bewertung höher steigen lassen? Ich wette B wäre höher bewertet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio 3. Februar · bearbeitet 3. Februar von Malvolio vor 2 Stunden von W.Heisenberg: Ich habe oben den Beispiel mit Schweizer Nationalbank gepostet. Da Aktionäre nie an die Gewinne ran kommen, ist die Aktie fast wertlos, KGV lag die Jahre wo Gewinn gemacht wurde bei 0,005 - 0,02 (!!!) Mehr Gewinn als bei Apple, Wert aber nur bei 0,5 Promille des Apples. Wie du schreibst, kann man zwar Anteile verkaufen, aber wenn der Andere weiß, er kommt nie an Gewinne ran, zahlt er fast nichts dafür, denn er weiß, dass er höchstwahrscheinlich keinen Dummen findet, der ihm für diese Wertpapiere mehr gibt. Nunja, es gibt auch genug Aktien die Dividenden gezahlt haben, die fast oder ganz wertlos geworden sind, oder? Am Ende kann der Käufer die Aktie ja auch wieder weiter verkaufen .... oder man liquidiert irgendwann das Unternehmen oder spaltet es auf. Aber warum sollte man für Aktien eines florierendes Unternehmens das Gewinne erwirtschaftet und ein hohe Vermögen hat, keinen Käufer finden? Birkshire Hathaway wurde ja schon erwähnt .... Warren Buffett hat noch nie einen Cent Dividende erhalten .... der arme Kerl. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
W.Heisenberg 3. Februar · bearbeitet 3. Februar von W.Heisenberg vor 16 Minuten von Malvolio: oder man liquidiert irgendwann das Unternehmen oder spaltet es auf. vor 22 Stunden von ASinus: (Hierbei sollen Sonderfälle wie Übernahmeangebote und Squeeze-Outs ausgenommen werden!) vor 16 Minuten von Malvolio: warum sollte man für Aktien eines florierendes Unternehmens das Gewinne erwirtschaftet und ein hohe Vermögen hat, keinen Käufer finden? Weil man evtl. an Gewinne nie rankommt? Oder meinst du würden Aktien von nordkoreanischen Unternehmen wo von Anfang an feststehen würde, dass niemals Dividende bezahlt wird in Westen genau so eine hohe Nachfrage wie bei amerikanischen Aktien haben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio 3. Februar vor 15 Minuten von W.Heisenberg: Weil man evtl. an Gewinne nie rankommt? Oder meinst du würden Aktien von nordkoreanischen Unternehmen wo von Anfang an feststehen würde, dass niemals Dividende bezahlt wird in Westen genau so eine hohe Nachfrage wie bei amerikanischen Aktien haben? Vielleicht führt die NachfolgerIn von Kim Jong Un die Marktwirtschaft ein? In China haben sie das ja auch gemacht. Könnte sich doch lohnen, oder? Gäbe bestimmt Leute, die darauf spekulieren. Natürlich kann man sich ein fiktives Beispiel überlegen, dass man bis zum Ende des Universums keinen Cash-Flow aus einer Aktie erwarten kann und es niemals einen Markt dafür gibt .... dann wäre sie wohl wirklich wertlos. Aber im Zweifelsfall wäre mir ein Unternehmen, das nie ausschüttet aber hohe Gewinne erwirtschaftet lieber, als ein Unternehmen das wenig Gewinn erwirtschaftet und alles ausschüttet, so lange es einen aktiven Markt für diese Aktien gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 3. Februar vor einer Stunde von Churgast: Da der überwiegende Teil des Bilanzgewinns der SNB nicht den Aktionären gehört und die Dividende ausserdem gedeckelt ist, kann man die SNB schwer mit anderen Aktien vergleichen ... Warum kann man denn nicht den Teil vergleichen, der den Aktionären gehört? Und sind der Bund und die Kantone keine Aktionäre? vor einer Stunde von Churgast: Das Nationalbankgesetz von 2003 sagt... Können sich in der Schweiz Gesetze ändern? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Limit 3. Februar Unter Berücksichtigung der Ausschlüsse hast du mMn nach Recht. Ohne Rückkäufe und Dividenden hat der Aktienbesitzer eigentlich nur die Möglichkeit an den Gewinnen der Firma zu partizipieren wenn er jemand anderen findet, der bereit ist die Aktie für mehr Geld abzukaufen. Der potentielle Käufer hätte aber dann das gleiche Problem wie du, also dürfte er sich gegen einen Kauf entscheiden. In der Realität ist es allerdings anders, da eine Firma, die Gewinne macht und deren Aktien günstig zu haben sind immer auch Kandidaten für eine Übernahme wären und das würde den Preis hochtreiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag