fireball September 10, 2013 Meine Güte diese selbstgerechten täglichen Wasserstandsmeldungen Null Mehrwert. Gibt's was neues nö oder. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian September 10, 2013 · bearbeitet September 10, 2013 von 35sebastian Meine Güte diese selbstgerechten täglichen Wasserstandsmeldungen Null Mehrwert. Gibt's was neues nö oder. Täglich? Nicht übertreiben. Ich hoffe, du reagierst auch auf die vielen Null Mehrwert Beiträge in den anderen Threads vor allem bei "Wann bricht der Dax wieder ein?" Letzte Wasserstandsmeldung : 7400 P. Aber ich verstehe schon , warum du nur reagierst, wenn positive Daten geliefert werden. Diese wollen die meisten ja gar nicht wissen. Sonst ärgert mann sich ja noch mehr. Stimmt nicht? Ist dir schon mal aufgefallen, dass bei Kursverlusten viel, bei Kursanstiegen wenig oder gar nicht gepostet wird? Beispiel K&S. Du fragst : Gibt's was Neues? Dass der Kurs sich vom Kurstief innerhalb kurzer Zeit um 40% erholt hat, ist nichts Neues? Metro wurde heiß diskutiert, auch bei 20€. Jetzt bei 29€ spricht man nicht darüber. (Ich bin auch nicht eingestiegen, weil ich meiner Ansicht in Tesco ein besseres Unternehmen gekauft habe, kursmäßig z.Z. aber schlechter stehe.) Fazit: Wer nicht investiert ist, will das sicherlich nicht wissen. Was ich mit meinen Statements erreichen will, ist der Nachweis , dass die Buy und hold Strategie nach wie vor zeitgemäß ist, was viele Leute , auch Bankprofis bestreiten. Bei diesen Leuten weiß man aber , warum sie das sagen. Viele kennen die Regeln erfolgreichen Handelns, die meisten handeln aber nicht danach , weil Angst und Gier viel stärker sind. Ich denke, dass meine beharrlichen Kommentare aber auch ein wenig positive Wirkung zeigen und gezeigt haben. Zumindest bestimmen nicht mehr Chartisten, Daytrader und lustige Vögel das Forum, wie das noch vor einigen Jahren der Fall war. Viele haben sich ja selbst entsorgt oder sind pleite. Jetzt wird in vielen Aktienthreads ernsthaft über Aktien diskutiert. Viele suchen nicht mehr den schnellen Kick, die paar Euro 50 Gewinn, sondern erstklassige Aktien zum langfristigen Vermögensaufbau. Das freut mich genau soviel, wie der tolle Anstieg der Börsen in den letzten vier Jahren. Sorry für offtopic. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse September 10, 2013 Alles schön und gut, aber gehört dann nicht auch dazu, sich zu offensichtlichen totalen Fehleinschätzungen auch zu bekennen? Die 40% Plus seit dem Tief sind ja wirklich erfreulich, aber wie steht es mit deinen Käufen und positiven Aussagen zu K+S vor ein paar Monaten? Die lässt du komplett außen vor... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fireball September 10, 2013 Nein ich reagiere nicht auf solche Themen, die interessieren mich nicht damit beschäftige ich mich nicht und wenn dann Lache ich meist drüber. Warum ich nur reagiere wenn positive Daten geliefert werden ? Sorry keine Ahnung ich kann dir da leider nicht folgen. Ärgern an der Börse ? Emotionslos sonst sollte ich mir andere Betätigungsfelder suchen. Emotionen sind bei Autos und Frauen angebracht wenn's ums Geld geht eher nicht. Bei großen Kursbewegungen wird immer geschrieben ob rauf oder runter, ist Natur der Sache kaum jemand schreibt hier doch überhaupt noch etwas gehaltvolles zu "stillen" Einzelaktien warum auch es gibt ja kein entsprechendes Feedback. Ja ich frage gibt es was neues, "was neues" nicht die Nachricht über Kursbewegungen. Hier besteht ein großer Unterscheid in meiner Definition. Ob Stricher oder Fundi ob Daytrader oder Buy and Hold spielt keine Rolle, es zählt der Unterschied zwischen Ein und Ausstieg. Buy and Hold um auch darauf noch kurz einzugehen hat seine Berechtigung die crux an dieser Strategie ist das die propagierte Ausgestaltung dieser Strategie sehr oft "geschönt" wird gerade von dem ein oder anderen "Guru" die macroökonomischen Gegebenheiten sind einfach nicht mehr mit den letzten Jahrzehnten zu vergleichen. Die Zyklen drehen sich immer schneller daher werden auch die Zeitenheiten mittel langfristiger Investitionen sich verändern. Daher ist eine Strategie von vor 40 Jahren die gewiss bewiesen hat zu funktionieren ohne Anpassung nicht unbedingt heute noch zutreffend in der Definition von damals. Ich schweife ab... [wer nicht investiert ist......] Ich in investiert in K&S wie man 1218 entnehmen kann, was aber nichts zur eigentlichen Sache beiträgt, vielmehr möchte ich nochmals hervorheben das eine Investiton Long in K&S eine schwierige Entscheidung darstellt, und ich sehr sicher bin das es mehr als genügend Gründe gibt auszusteigen bzw, nicht zu investieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stockinvestor September 11, 2013 Ich habe ja schon mal geschrieben, dass man K+S erst wieder einigermaßen bewerten kann, wenn man weiß, wohin sich der Kalipreis hinbewegt und dass Kalipreise von unter 300 USD/t für K+S nicht sein müssen. Jetzt kommt schon nach wenigen Wochen neues Leben ins Spiel. Mein Link Hervorheben möchte ich diesen Satz aus dem Artikel: Weißrussland, das unter Sanktionen von EU und USA leidet, dürfte nur schwer außerhalb des Vertriebsverbundes Käufer für sein Kali finden. Wenn die Produktion von Uralkali nun nach China geht und Belaruskali sein Kali nicht in der EU absetzen kann, sind auch Kalipreise von (weit) über 300 USD/t für K+S durchaus kein Wunschdenken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kezboard September 13, 2013 Nanü nana?! Haben da einige Shorties kurz vor'm Wochenende doch noch schwitzige Hände bekommen? Ich habe Ende August noch mal günstig für 18,68 und 18,40 zuschlagen können, habe dann aber Anfang der Woche bei 19,65 einige Gewinne mitgenommen. Dafür ist der Rest jetzt schön im Plus. Ich halte weiter Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BenGunn September 13, 2013 · bearbeitet September 13, 2013 von BenGunn Jump ... Kerimov selling $3.7 billion Uralkali stake to investor - http://www.reuters.c...=innovationNews Das dürfte noch kein Squeeze sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance September 13, 2013 Jump ... Kerimov selling $3.7 billion Uralkali stake to investor - http://www.reuters.c...=innovationNews Das dürfte noch kein Squeeze sein. http://seekingalpha.com/currents/post/1271502 sagt: 11:58 AM URALL.PKReport: Kerimov selling Uralkali stake for $3.7BRumors that Russian billionaire Suleiman Kerimov is selling his 21.7% stake in potash producer Uralkali (URALL.PK) reach a fever pitch, as news agency RIA Novosti reports a $3.7B sale to investor Vladimir Kogan; so far, neither party has issued a comment. Daraus ergibt sich ein enterprise value von 17,05B. Bei einer Market Cap von 16,26B sogar ein Aufschlag. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BenGunn September 13, 2013 Daraus ergibt sich ein enterprise value von 17,05B. Bei einer Market Cap von 16,26B sogar ein Aufschlag. Ein starkes Indiz für dauerhaft niedrige Kalipreise.:- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fireball September 13, 2013 Nanü nana?! Haben da einige Shorties kurz vor'm Wochenende doch noch schwitzige Hände bekommen? Ich habe Ende August noch mal günstig für 18,68 und 18,40 zuschlagen können, habe dann aber Anfang der Woche bei 19,65 einige Gewinne mitgenommen. Dafür ist der Rest jetzt schön im Plus. Ich halte weiter Und was lernen wir daraus ? Um gleich klar zu stellen für die Mitleser es ist kein Angriff oder sonstiges, reines Klugsch*****n klaro Du lagst mit deiner eigenen Meinung nach deiner Analyse des Unternehmens und der Branchenlage absolut richtig. War es zu risikoreich ? Hast du zu groß Investiert ? Hattest du nicht genug Vertrauen zu deinen Überlegungen ? Haben die Bedenkenträger hier Einfluss genommen ? Auf ein ehrliches Resümee deinerseits würde ich mich echt freuen, diese Aktie mit diesem derzeitigen Marktumfeld hat dem interessierten Leser die Möglichkeit eröffnet so viel zu lernen. Man muss nur genau lesen und nachdenken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian September 13, 2013 Ja, schon dolle, wie der Kurs wieder nach oben geht. Erstens kommt es anders und zweitens als mann denkt. Am besten hilft: Ruhe behalten. Dann klappts , ..... meistens. Nur Anfänger und Lügner behaupten, dass all ihre Investitionen erfolgreich waren. Die Mehrzahl sollte aber schon gewinnbringend sein. Mit oben kaufen und unten verkaufen gelingt das sicherlich nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kezboard September 13, 2013 Und was lernen wir daraus ? Um gleich klar zu stellen für die Mitleser es ist kein Angriff oder sonstiges, reines Klugsch*****n klaro Du lagst mit deiner eigenen Meinung nach deiner Analyse des Unternehmens und der Branchenlage absolut richtig. War es zu risikoreich ? Hast du zu groß Investiert ? Hattest du nicht genug Vertrauen zu deinen Überlegungen ? Haben die Bedenkenträger hier Einfluss genommen ? Auf ein ehrliches Resümee deinerseits würde ich mich echt freuen, diese Aktie mit diesem derzeitigen Marktumfeld hat dem interessierten Leser die Möglichkeit eröffnet so viel zu lernen. Man muss nur genau lesen und nachdenken. Hallo fireball, ich werte deine Fragen nicht als Angriff, keine Sorge Auch wenn die Aktie noch nicht aus dem Gröbsten raus ist, kann man im Nachhinein betrachtet sagen, dass dies eine einmalige Chance war. Ein tadellos wirtschaftendes Unternehmen kommt wg. irgendwelcher "Gerüchte/Spekulationen/Unsichterheiten die Zukunft betreffend" in einen Abwärtsstrudel und der Kurs wird runtergeprügelt. Zu riskoreich war das Investment nicht - entscheidend war, zum richtigen Zeitpunkt zu investieren. Ich bin damit zu früh angefangen, bin schon bei 26,99 vor dem "großen Crash" rein und habe dann bei 22,43 und 19,90 nachgekauft. Bei 15,565 bin ich dann für meine Verhältnisse "all in" gegangen mit zeiweise über 20% meines investierbaren Kapitals. Das leitet dann direkt zu deiner nächsten Frage über: ja, man schaut sich dann die Entwicklung der Aktie etwas öfter an und bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit - der Kurs war zwischenzeitlich auf 16,69 gestiegen - habe ich ein wenig Kapital rausgezogen. Was ich dann versucht habe, ist, ein wenig die starke Vola der Aktie zu spielen, also rein zu 17,90, raus zu 19,29, rein zu 18,65, 18,677 und 18,40 und wieder raus zu 19,65. Das ist natürlich alles Klein-Klein, gibt aber ein wenig Taschengeld. Angst, dass die Aktie ins Bodenlose abstürzt, hatte ich da nicht. Wenn sie gefallen wäre, hätte ich einfach ein Langfristinvestment daraus gemacht. Also Fazit meiner Fehler: 1. zu früh rein 2. zu früh wieder raus 3. hin und her macht Taschen - nicht wirklich voll - Von irgendwelchen Bedenkenträgern habe ich mich allerdings zu keiner Zeit leiten lassen. Es war eher meine eigene Psychologie, an der ich noch arbeiten muss. Ich denke aber, dass ich so gefestigt bin, dass ich mit den verbliebenen 8% im Depot gut leben kann und den Titel noch eine Weile halten werde, gesetz dem Fall, es passiert nicht doch etwas Unvorhergesehenes (Stichwort Imponderabilien). Vergleichbar ist diese Geschichte mit dem Salatölskandal, der Warren Buffett dazu bewog, groß in American Express einzusteigen, dem BP-Absturz nach der Explosion der Deepwater Horizon, oder der gescheiterten Übernahme der Volkswagen AG durch Porsche. Alles Ereignisse von temporärer Dauer, die den Kurs eines Unternehmens stark beeinflussen. Wer hier die richtigen Gedanken hat, wird auch am Ende belohnt. Bei letzteren beiden war ich dabei. Bei BP hatte ich Glück, bei VW eher nicht (obwohl von der Tendenz her richtig). Das Problem ist, dass solche Ereignisse nur alle Jubeljahre einmal auftreten und man natürlich dann auch liquide genug sein muss. Ansonsten können solche "special situations" eine ertragreiche Gewinnquelle sein und dem Depot einen kleinen Renditekick geben. Im großen und ganzen bin ich also zufrieden mit der derzeitigen Situation, aber vielleicht fällt das Plus in den nächsten Jahren ja noch etwas größer aus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BenGunn September 16, 2013 Du lagst mit deiner eigenen Meinung nach deiner Analyse des Unternehmens und der Branchenlage absolut richtig. M.E. sollte man das "absolut" etwas relativieren. Kezboards Analyse unterstellt das Funktionieren der Kartelle. Bei einem strategisch länger geführten Kampf um Marktanteile hätte K+S wohl eher keine Chance sich eigenständig zu behaupten. Zur Zeit wissen wir nach wie vor nicht, was läuft. Mein K+S-Zock basiert insofern auf einer (mittelfristigen) Übernahmefantasie (von wem auch immer, wobei ich mir kaum vorstellen kann, dass die Nordamerikaner gerne Russen in ihrem Haus sehen) oder bestenfalls auf der Hoffnung auf eine neue Kartellbildung, idealiter verbunden mit einem kleinen Squeeze. Letzteres beinhaltet allerdings einen Beunruhigungsfaktor, weil marktmächtige Hedgefonds mit ihren Leerverkäufen dann sehr unbedacht gehandelt hätten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hugolee September 16, 2013 @Kezboard Schöner Beitrag, vor allem weil Du auch etwas über Deine Gedanken bei den Aktivitäten schreibst. Ich denke wir kennen alle diese Gefühlsausbrüche, die man nur schwer im Griff hat. Gier, Angst und Unsicherheit sind nicht einfach so auszublenden. zu K+S: Als die Aktie auf 15Euro fiel waren wir im Sommerurlaub. Eine Kauforder hatte ich nicht plaziert. Nach unserem Urlaub stand sie schon über 18Euro. Mein Kaufkurs ist unter 19 Euro und ich sehe diese Position als langfristige Anlage. K+S ist ein absolut gut geführtes Unternehmen und ich bin mir sicher, dass das Vertrauen der Anleger auch in K+S zurückkommt. Nach den ganzen Querelen bin ich auf die Höhe der Dividende im nächsten Jahr gespannt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BenGunn September 17, 2013 · bearbeitet September 17, 2013 von BenGunn Uralkali denkt laut über Ende des Kalistreits nach - http://www.finanznac...ts-nach-015.htm "Wir sind offen für alles, was legal ist und von Vorteil für den Vertrieb und die Kosten sein könnte", sagte Uralkali-Vize-Chairman Sir Robert John Margetts in einem Interview. "Wir sind praktische Leute und wir handeln im Interesse unserer Aktionäre", ergänzte er und verwies darauf, dass sowohl Uralkali als auch Belaruskali von ihrem Marketing- und Vertriebs-Joint-Venture seit dessen Gründung 2005 profitiert hätten. Entsprechend fällt der K+S- Kurs um ca. 4%. :- ... weil wohl die Preise (erstmal?) ins Rutschen gekommen sind: http://www.handelsblatt.com/finanzen/aktien/aktien-im-fokus/kalimarkt-rally-der-ks-aktie-vorerst-beendet-/8801794.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Siphex September 17, 2013 · bearbeitet September 17, 2013 von Siphex Vergleichbar ist diese Geschichte mit dem Salatölskandal, der Warren Buffett dazu bewog, groß in American Express einzusteigen, dem BP-Absturz nach der Explosion der Deepwater Horizon, oder der gescheiterten Übernahme der Volkswagen AG durch Porsche. Alles Ereignisse von temporärer Dauer, die den Kurs eines Unternehmens stark beeinflussen. Wer hier die richtigen Gedanken hat, wird auch am Ende belohnt. Bei letzteren beiden war ich dabei. Bei BP hatte ich Glück, bei VW eher nicht (obwohl von der Tendenz her richtig). Das Problem ist, dass solche Ereignisse nur alle Jubeljahre einmal auftreten und man natürlich dann auch liquide genug sein muss. Ansonsten können solche "special situations" eine ertragreiche Gewinnquelle sein und dem Depot einen kleinen Renditekick geben. Dir ist schon klar, dass K+S einfach ein Rohstoffunternehmen ist und das ziemlich einzig entscheidende damit der Kali-Preis? Ich lese hier Sachen wie dass K+S doch ein solides Unternehmen ist, das Vertrauen der Anleger usw. Ketzerisch: Wen interessiert denn das? Anleger benötigen Vertrauen in steigende bzw. zumindest nicht fallende Kali-Preise, alles andere ist daneben nahezu irrelevant. Wenn der Kali-Preis deutlich sinkt, dann macht K+S Verlust, da können sie so solide sein wie sie möchten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis September 17, 2013 K+S: Kursziel 6,63 Euro Der Aktionär - so was liest man doch nicht... Und 6,63 EUR - das wird niemals passieren! Da wett´ ich meine rechte Hand drauf! Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian September 18, 2013 K+S steht am Abgrund Guter Artikel. Aber ob der Ausblick tatsächlich so düster ist ? Schaun wir mal! So bin ich auf die Seite der Wiwo gekommen. Der Börsenteil mit Darstellung der einzelnen Aktien wirklich gut. Danke. Kommt auch der Nicht Abonnent auf die Einzelaktien Seite? Oder nur so durch die Hintertür? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance September 18, 2013 Von irgendwelchen Bedenkenträgern habe ich mich allerdings zu keiner Zeit leiten lassen. Es war eher meine eigene Psychologie, an der ich noch arbeiten muss. Ich denke aber, dass ich so gefestigt bin, dass ich mit den verbliebenen 8% im Depot gut leben kann und den Titel noch eine Weile halten werde, gesetz dem Fall, es passiert nicht doch etwas Unvorhergesehenes (Stichwort Imponderabilien). Vergleichbar ist diese Geschichte mit dem Salatölskandal, der Warren Buffett dazu bewog, groß in American Express einzusteigen, dem BP-Absturz nach der Explosion der Deepwater Horizon, oder der gescheiterten Übernahme der Volkswagen AG durch Porsche. Alles Ereignisse von temporärer Dauer, die den Kurs eines Unternehmens stark beeinflussen. Wer hier die richtigen Gedanken hat, wird auch am Ende belohnt. Bei letzteren beiden war ich dabei. Bei BP hatte ich Glück, bei VW eher nicht (obwohl von der Tendenz her richtig). Das Problem ist, dass solche Ereignisse nur alle Jubeljahre einmal auftreten und man natürlich dann auch liquide genug sein muss. Ansonsten können solche "special situations" eine ertragreiche Gewinnquelle sein und dem Depot einen kleinen Renditekick geben. Im großen und ganzen bin ich also zufrieden mit der derzeitigen Situation, aber vielleicht fällt das Plus in den nächsten Jahren ja noch etwas größer aus Na ja, eine Immunisierung gegen Bedenken ist auch nicht immer hilfreich. Für BP hätte es nach der Macondo auch noch weiter runter gehen können. BP hatte eben Glück im Unglück, dass das zur Zeit eines relativ hohen Ölpreises passierte und sie haben sich Zeit gekauft, indem sie mit ihren massiven Chemikalieneinsatz die sichtbare Menge des Öl reduziert haben. Hätte BP auch nur etwas mehr Umweltbedenken gehabt oder hätten die USA den Einsatz von Corexit beschränkt, hätte es auch für den Kurs noch viel schlimmer kommen können. JC Flowers dachte auch, dass er bei der HRE die Gewinne einfahren könne, die andere dann bei anderen GRoßbanken eingestrichen haben. Bei Enron mögen auch einige gedacht haben, dass die sich schon wieder erholen würden. Nun ist K+S etwas ganz anderes als Enron. Eigentlich genau das Geggenteil, den Enron war betrügerisch, K+S ist solide und gut gemanaged. War nun der Anstieg von 15 EUR auf bis zu knapp 24 EUR nur der Anfang oder war es ein dead cat bounce? Meine bescheidene Meinung dazu: Die Nachfrage nach Kalium wir langfristig im Mittel steigen, und zwar mit einer jährlichen Rate im mittleren einstelligen Bereich. Schwerer kalkulierbar ist die Angebotsseite. Würden alle Kaliumminen, die es bis jetzt schon in das Stadium der Machbarkeitsstudie + Genehmigung geschafft haben, auch verwirklicht, würde eine heftige Überkapazität entstehen und die durchschnittlichen Förderkosten würden erheblich sinken. Dann könnten zeitweise, d. h. auch über Jahre, Preise um 300 USD noch ein Hoffnungswert sein. Fakt ist aber, dass in der Vergangenheit die wenigsten Projekte verwirklicht wurden. Deswegen vor ein paar Monaten mal eine Frage, ob sich überhaupt jemand erinnern kann, wann das letzte Greenfield-Projekt verwirklicht worden ist. Dummerweise stellt das aber auch einige Fragezeichen hinter K+S's Legacy-Projekt, denn das ist greenfield. Ebenso wie BHP's Jansen-Projekt oder VALE's Projekte in Brasilien und Argentinien oder die chinesischen Projekte, über die allerdings wenig bekannt ist. Die Frage ist, was das jetzt für K+S bedeutet. K+S wird die Kosten in den bestehenden Minen sicherlich noch etwas senken können. Bisher haben sie an der Kapazitätsgrenze produziert und die Kosten der letzten 10% Förderkapazität werden die deutlich teuersten gewesen sein. Wenn K+S also die Menge nach unten anpaßt, dürften allein dadurch die durchschnittlichen Kosten sinken. Fachbegriff Fixkostendegression? Legacy hätte deutlich niedrige Förderkosten und würde den Schnitt auch senken. Allerdings gibt es Projekte mit niedrigeren Förderkosten und bestehende Minen mit niedrigeren Förderkosten als Legacy. Tendenziell würde ich schätzen, dass K+S und die Aktionäre mehr davon hätten, wenn das Projekt sofort auf Eis gelegt würde. Für wenige hundert Mio könnte man dann eine strategische Beteiligung an Unternehmen mit höheren IRR kaufen. Die Meldung, dass Legacy gestoppt wird, wäre m. E. ein Kurskatalysator, der den Kurs locker 10% oder mehr nach oben katapultieren könnte und dann käme noch der short squeeze Effekt dazu... Ich meine aber, dass Steiner und sein Team zu sehr in dieses Projekt verliebt sind. Die werden die Kanne weiter die Straße herunter kicken. Deswegen bin ich bei K+S bei einem Kurs von ca. 22 EUR short gegangen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Trauerschwan September 18, 2013 Uralkali says it would consider rejoining Belarus in Potash Pact "We are open to anything which we believe is legal and could be beneficial in distribution and costs," Uralkali Deputy Chairman Robert John Margetts said in an interview Monday. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BenGunn September 18, 2013 · bearbeitet September 18, 2013 von BenGunn Die Nachfrage nach Kalium wir langfristig im Mittel steigen, und zwar mit einer jährlichen Rate im mittleren einstelligen Bereich. Schwerer kalkulierbar ist die Angebotsseite. Würden alle Kaliumminen, die es bis jetzt schon in das Stadium der Machbarkeitsstudie + Genehmigung geschafft haben, auch verwirklicht, würde eine heftige Überkapazität entstehen und die durchschnittlichen Förderkosten würden erheblich sinken. Dann könnten zeitweise, d. h. auch über Jahre, Preise um 300 USD noch ein Hoffnungswert sein. Fakt ist aber, dass in der Vergangenheit die wenigsten Projekte verwirklicht wurden. Deswegen vor ein paar Monaten mal eine Frage, ob sich überhaupt jemand erinnern kann, wann das letzte Greenfield-Projekt verwirklicht worden ist. Dummerweise stellt das aber auch einige Fragezeichen hinter K+S's Legacy-Projekt, denn das ist greenfield. Ebenso wie BHP's Jansen-Projekt oder VALE's Projekte in Brasilien und Argentinien oder die chinesischen Projekte, über die allerdings wenig bekannt ist. Welche Zeiträume fassen wir für unsere Sachverhalts-Spekulationen ins Auge, kurz-, mittel- oder langfristige? Bei angeblich begrenzten Kalivorkommen und bisher noch nicht verfügbaren vollwertigen Ersatzstoffen ist es auf lange Sicht interessant claims abzustecken; am sichersten Monopole zu bilden. Aufgrund der bisher erschlossenen (ergiebigsten) Vorkommen in Nordamerika und Osteuropa haben wir es z.Zt. mit Monopolvorstufen = Kartellen zu tun. Weil eines "geplatzt" ist, gibt es momentan einen Preisrutsch. Der oben verlinkte Artikel http://www.wiwo.de/f...nd/8784280.html beschreibt zwar schön, welch ein Preisdruck über Mehrproduktionen entsteht, er analysiert aber nicht die Rentabilität für alle Marktteilnehmer und tut so, als könnten alle außer K+S überleben. Daneben stellt sich die Frage: Warum soll sich heute am Preisniveau etwas ändern, wenn es Jahre dauert, bis neue Minen erschlossen sind? Wenn die neuen Minen konkurrenzlos günstig sind, wird man sie nicht aufhalten können. Es wäre also witzlos schon vorher freiwillig die Preise zu senken, da das bittere Ende eh naht. (BHP ist es völlig egal, ob die Preise jetzt fallen, wenn sie erst in 12 Jahren einsteigen). Sollte sich die Neuerschliessung an geltenden Preisen orientieren, fahren die 'Neuen' ein hohes Risiko, weil die 'Alten' sie später mit Preiskämpfen in die Zange nehmen können - entsprechend vorsichtig operiert z.B. BHP. Preiskämpfe scheinen daher nur interessant zu sein, wenn man Übernahmen bzw. Pleiten von Konkurrenten plant (mittelfristiger Preisdruck) oder aus irgendwelchen Gründen (kurzfristig) Druck auf einen Marktteilnehmer ausüben möchte. Vieles spricht z.Zt. für kurzfristigen Druck von Uralkali auf BLR und gegen Übernahmefantasien hinsichtlich K+S (sei es durch Uralkali oder wegen der Gelegenheit durch BHP, vorbereitet eventuell durch Leerverkäufe und medialen Druck). Weiter sollte man bedenken, dass K+S mit der geplanten Kapazitätserweiterung quasi nur einen Ausgleich für sich erschöpfende Minen schafft - die europäische Produktion könnte locker gedrosselt werden, um die Preise zu halten. Weiter stellt sich die Frage, wie sinnvoll es ist, die Welt mit Kali zuzuschütten, das noch auf weite Sicht gebraucht wird. Sollten diese Überlegungen zutreffen (um Gegenrede wird gebeten!!), erscheint mir Prokopankos (Mosaic) Einschätzung, die andere schon vor ihm wiedergegeben haben, mehr als schlüssig - http://www.reuters.c...N0HD0OW20130917: "I don't think a volume over price strategy passes the economic sniff test," Prokopanko said. "Giving it away, I don't understand whose benefit it serves. I just don't see that what we have today, one competitor's strategy of volume over price, is sustainable for very long at all."The market has over-reacted to the break-up of BPC, one of two global trading partnerships whose members have long adjusted production to support price, Prokopanko said. Even so, it is one factor, along with the collapse of the Indian rupee and a seasonal slowdown in fertilizer demand, that has left buyers cautious, he said. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Siphex September 18, 2013 Der Kali-Preis ist von 1990 bis 2000 um gerade mal ca. 20% gestiegen (ca. $100 auf $120). Keine nennenswerten Schwankungen dazwischen. Von 2000 bis 2007 dann um immerhin schon 50% (ca. $120 auf $180). Keine nennenswerten Schwankungen dazwischen. Von 2007 auf aktuell ca. 120% zugelegt (ca. $180 auf $390). Dabei aber zuerst von $180 auf $870 (2009), dann runter auf $320 (2010), dann rauf auf $470 (2012), dann runter auf $390 (Sommer 2013). Offensichtlich hat das nicht wirklich etwas mit zunehmender Bevölkerung (zunehmender Nachfrage aus fundamentalen Gründen) zu tun. Mir ist nicht klar, wie jemand dann hinsichtlich der künftigen Preisentwicklung damit ernsthaft argumentieren kann. Ich sehe ein ganz Bündel von Gründen, einer davon ist offensichtlich reine Zockerei, so dass mir der Kompass fehlt wie die Preisentwicklung aussehen wird. Das ganze erscheint mir eher wie eine Blackbox und wenn ich mir den Langfrist-Chart ansehe weiß ich nicht, ob der Preis nicht noch immer zu einer Blase aufgepumpt ist, die irgendwann eher platzt bevor sie noch mehr Luft bekommt. Alles nur Spekulation meinerseits, auch ich habe keine Kristallkugel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BenGunn September 18, 2013 Dass Preise so eine "Sache" sind, ist klar. Seit dem Absturz der K+S-Aktie insistiere ich nur auf die Frage, warum jetzt ein allgemeiner Preiskampf entstehen sollte, der einen zukünftigen Preisverfall aufgrund marktbedingter Überkapazitäten antizipiert. Die Medien scheinen dies als Zwangsläufigkeit zu suggerieren, obwohl man damit eigentlich noch warten könnte und die Aussagen der derzeitigen Produzenten ebenfalls nicht einem Preisverfall das Wort reden - wie z.B. heute: Belarusian state-run potash producer Belaruskali is not ready to curb its prices, but still wants to cooperate with its former Russian partner Uralkali, Prime Minister Vladimir Semashko said on Wednesday.“We are ready to cooperate with Uralkali regardless of its ownership,” Semashko said. “Belarus is not ready to curb prices, as any curb means a lower profit,” he said. http://www.1prime.bi...ED4CB422%7D.uif Entsprechend fällt die Aktie um gut 6% ... logisch!!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag