EBlack Juli 30, 2013 Kurs bei 21 3/4, -18% vom Vortag. I. d. Regel erholt sich der Kurs am nächsten Tag im Verhältnis zum Vortag. Aber auch das ist lediglich Spekulation. Ich muss zugeben: die Regel, habe ich so noch nicht erlebt, bzw. nicht bewusst. In den letzten 12 Monaten Kursstürze.. Google? Eon? CoBank? Lanxess? Und die haben sich definitiv nicht erholt (außer Google.) Wobei ich jetzt nur Kursstürze von >5% im Kopf so grob habe. Ich hab die Aktie auf der "Watchlist". Aber werde nicht investieren. Was soll ich kleiner Mann gegen Hedge Fonds anstellen? Ja, ich weiß, dass die auch normalerweise mitten drin sind. Aber wenn davon schon jeder berichtet, ist es für mich eher ein Signal, die Finger davon zu lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen Juli 30, 2013 Ein Intelligenter Kommentar, der eine gute Frage aufwirft: Warum hat Uralkali das angekündigt. ... Vorsicht: Spekulation!!!! Uralkali hat das nicht angekündig. In ihren Pressemeldungen von heute ist nur die Rede davon, dass sie die Allianz mit Weißrussen verlassen und dass sie den Chinesen die Option einräumen, bis Jahresende weitere 0,5 Mio Tonn zu liefern. Von möglichen Auswirkungen auf Kali-Preise ist keine Spur. Auch keine Zahlen wie 300 oder andere, sie haben nicht mal verraten, zu welchen Preisen sie bereit sind, an die Chinesen zu liefern: Uralkali Board Meeting Decisions Uralkali concludes option agreement within 2013 contract deliveries to China OFF: Sind das nicht ca. 1% vom weltweiten jährlichen Umsatz? Die Meldung kommt von 2 Tussies russischen Journalistinnen, Polina Devitt und Natalia Shurminam die für Reuters Gerüchte und Fakten zusammentragen. Es heußt natürlich nicht, dass hinter diesen Gerüchten nich ein Wahrheitskern steckt, aber es ist kein echtes Zitat von Uralkali-Leuten. Die Ladies erzählten, was ihnen ein Verkäufer von Uralkali so erzählt haben. Und die Damen neigen etwas dazu, im Bild-Stil zu berichten, der für russischen Journalismus nichts ungewöhnliches ist. Vielleicht hat der UK-Verkäufer auch nur gesagt, dass die Russen Angst vor einem solchen Szenario haben. Vielleicht noch nicht mal das. Ohne Zitat bleibt es nur eine Spekulation. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser Juli 30, 2013 Uralkali hat das nicht angekündig. In ihren Pressemeldungen von heute ist nur die Rede davon, dass sie die Allianz mit Weißrussen verlassen und dass sie den Chinesen die Option einräumen, bis Jahresende weitere 0,5 Mio Tonn zu liefern. Von möglichen Auswirkungen auf Kali-Preise ist keine Spur. Auch keine Zahlen wie 300 oder andere, sie haben nicht mal verraten, zu welchen Preisen sie bereit sind, an die Chinesen zu liefern... Die Meldung kommt von 2 Tussies russischen Journalistinnen, Polina Devitt und Natalia Shurminam die für Reuters Gerüchte und Fakten zusammentragen. Frage mich nur, wie es dazu passt, dass diverse andere Journalisten (Dow Jones, Bloomberg...) meinen, eben diese Aussagen aus dem Mund des Uralkali CEOs gehört zu haben. Psychedelische Drogen? Gedankenmanipulation durch den KGB? Oder sind sie dem Charme der Reuters "Tussies" verfallen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Juli 30, 2013 Auf Grund einer Themenzusammenführung möchte ich auf diesen Beitrag hinweisen, damit er nicht untergeht: https://www.wertpapier-forum.de/topic/6783-ks-ag/?do=findComment&comment=838993 Hallo zusammen, ich interessiere mich schon länger für die K+S AG, nicht wegen dem heutigen Kurssturz. Ich habe mir die BIlanzen mal angeschaut und dabei sind mir 2 Frage gekommen. 1. Bei der Berechnungdes Anlagenabnutzungsgrades und der Wachstumsquote werden die Afa's auf Sachanlagen benötigt. Ich finde in jeder Bilanz aber immer "Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen und Finanzanlagen", also die gesamten Afas auf die verschiedenen Positionen. Ich habe nirgends im GB eine Aufteilung der Afa's gefunden, bin ich nur zu doof oder gibt es wirklich keine differenziertere Betrachtung? 2. Kann ich aus dem Geschäftsbericht die Herstellkosten von 1 Tonne Kali / 1 Tonne Salz grob berechnen oder sind die Zahlen nur so grob dass man zu sehr pauschalisiert und dadurch die "berechneten" Herstellkosten zu unscharf sind.? Ich dachte mir ich nehme die Herstellkosten des Umsatzes, Vertriebskosten, ..... Afa usw. des jeweiligen Geschäftsbereiches und teile diese durch die produzierte Menge, wenn es die Angaben gibt !?! Hier der Link zum 2012er GB : 2012er GB Vielen Dank schon einmal Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen Juli 30, 2013 Frage mich nur, wie es dazu passt, dass diverse andere Journalisten (Dow Jones, Bloomberg...) meinen, eben diese Aussagen aus dem Mund des Uralkali CEOs gehört zu haben. Psychedelische Drogen? Gedankenmanipulation durch den KGB? Oder sind sie dem Charme der Reuters "Tussies" verfallen? Merci für den Hinweis, scheint doch zu stimmen. Baumgartner sagte: "In der nahem Zukunft erwarten wir eine Verschärfung des Wettbewerbs, was die Preise nach unten drücken wird." Und "Der Preisverfall wird nennenswert sein." Uralkali möchte wohl seine Kapazitäten auf Maximum hochfahren und verkaufen: 2012 - 9,12 mio t; 2013 - 10,5; 2014 - 13, ab 2015 - bis 14. Das Greenfield-Projekt von Uralkali werden sie wohl verschieben müssen. Damit werden sie das Angebot auf dem Weltmarkt wohl um ca. 10% erhöhen? Wie wächst die Nachfrage? Wie lange würde es dauern, bis so eine Erhöhung "verspeißt" wird? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen Juli 30, 2013 · bearbeitet Juli 30, 2013 von Flughafen Uralkali möchte wohl seine Kapazitäten auf Maximum hochfahren und verkaufen: 2012 - 9,12 mio t; 2013 - 10,5; 2014 - 13, ab 2015 - bis 14. Wobei das eigentlich nichts Neues ist, steht so doch schon länger auf der Uralkali-Internet-Seite. Evtl. gehen sie davon aus, dass die Weißrussen ihre Produktion nun signifikant ausweiten und so die Preise drücken? Ich weiß nicht, irgendwas stimmt hier nicht. Habe genauso wie Checker das Gefühl, dass hier irgendwas faul ist.Vielleicht ist die Quelle dieses Gefühls auch nur mein eigenes Unwissen zum Kali-Geschäft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ca$hflow Juli 30, 2013 · bearbeitet Juli 30, 2013 von Ca$hflow Wie im letzten Beitrag das Thema schon angeschnitten wurde, sollten man sich -wenn man tatsächlich an der K+S Aktie interessiert ist- mal über die Preisentwicklungen für Kali bzw. Düngermittel auf Kalibasis Gedanken machen. Das die Aktienkurse innerhalb der Branche so fallen, hat weniger mit dem individuellen Risiko von K+S zu tun (z.B. Fehlinvestitionen wie Thyssen in Brasilien), sondern mit dem branchenspezifischen Risiko. Die Korrelation zwischen den Aktienkursen von Unternehmen aus der Branche und dem Kalipreis sind wirklich hoch positiv. Generell ist die Korrelation bei Rohstoffaktien und dem zugrundeliegenden Rohstoff hoch, allerdings scheint mir bei Kali dies nochmals besonders ausgeprägt zu sein. Die Fragen: Wie sieht es tatsächlich mit der weltweiten Nachfrage aus? Wovon ist sie abhängig? Welche Preiselastizität liegt vor? Auf der Angebotsseite: Ähnelt der Kalimarkt (zukünftig) eher einem engen oder weiten Oligopol bezügliche der Frage der Mengen- und Preisfixierung. Sind hohe Überkapazitäten vorhanden oder ist die Angebotsmenge schneller gestiegen als die Nachfragemenge. Bestehen kostengünstigere Alternativen zu Kali? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nothing Juli 31, 2013 Hallo, die Boerse ist zwar nicht an Unternehmen sondern an sicheren Gewinnen interessiert, aber aus meiner Sicht hat K+S folgende Hausaufgaben zu tun. 1. Marktumfeld klären, sich mit den anderen Kali-Herstellern abstimmen 2. Planung Legacy-Projekt einhalten, Werra-Einleitung endlich klären (Keinerlei negative Überraschungen mehr, insbesondere zur aktuellen Zeit). Klare Berichterstattung) 3. Vorbereitungen treffen. Einen Plan um das Legacy-Projekt bei Bedarf einzustellen. Einen anderen Plan wie die Fixkosten gesenkt werden können, um kurzfristig auch bei geringer Produktion und geringem Preis keine negativen DB einzufahren. (Vielleicht kann man sich an der Automobilbranche in Dt. orientieren) 4. Prüfen wie der drohende DAX-Abstieg verhindert werden kann, welche Auswirkung hätte dies für K+S Es wäre jetzt mal daran ein wenig Initative und Motivation von der GF zu zeigen. Gruss Nothing Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Juli 31, 2013 Hallo, die Boerse ist zwar nicht an Unternehmen sondern an sicheren Gewinnen interessiert, aber aus meiner Sicht hat K+S folgende Hausaufgaben zu tun. 1. Marktumfeld klären, sich mit den anderen Kali-Herstellern abstimmen Exakt! Ein Kartell muss her. 2. Planung Legacy-Projekt einhalten, Werra-Einleitung endlich klären (Keinerlei negative Überraschungen mehr, insbesondere zur aktuellen Zeit). Klare Berichterstattung) 3. Vorbereitungen treffen. Einen Plan um das Legacy-Projekt bei Bedarf einzustellen. Einen anderen Plan wie die Fixkosten gesenkt werden können, um kurzfristig auch bei geringer Produktion und geringem Preis keine negativen DB einzufahren. (Vielleicht kann man sich an der Automobilbranche in Dt. orientieren) Genau! Einkaufspreise bei Zulieferern drücken. Plattformstrategie! 4. Prüfen wie der drohende DAX-Abstieg verhindert werden kann, welche Auswirkung hätte dies für K+S Es wäre jetzt mal daran ein wenig Initative und Motivation von der GF zu zeigen. Genau! Die Geschäftsgführung muss an die Front, da der Vorstand schläft. Gruss Nothing Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Juli 31, 2013 Uralkali möchte wohl seine Kapazitäten auf Maximum hochfahren und verkaufen: 2012 - 9,12 mio t; 2013 - 10,5; 2014 - 13, ab 2015 - bis 14. Wobei das eigentlich nichts Neues ist, steht so doch schon länger auf der Uralkali-Internet-Seite. Evtl. gehen sie davon aus, dass die Weißrussen ihre Produktion nun signifikant ausweiten und so die Preise drücken? Ich weiß nicht, irgendwas stimmt hier nicht. Habe genauso wie Checker das Gefühl, dass hier irgendwas faul ist.Vielleicht ist die Quelle dieses Gefühls auch nur mein eigenes Unwissen zum Kali-Geschäft. Die Angebot-Nachfrage-Gleichung ist schon noch etwas komplexer. Auf Angebotsseite zählen nicht nur die Kapazitätserweiterung, sondern eben auch gegenläufig das Erschöpfen der bisherigen Minen. Die Erfahrung zeigt, dass nicht jede geplante Kapzitätserweiterung auch umgesetzt wird. Auf Nachfrageseite wirkt sich aus, dass diese preiselastischer ist als andere Düngersorten. Ein Landwirt kann ohne signifikante Auswirkungen mal ein jahr Kalidünger aussetzen, z. B. wenn der Kalipreis gerade hoch ist, letztlich muß er das dann später nachholen. Er könnte aber bei hoch bleibenden Preisen versuchen, Kalidünger durch mehr Stickstoff- und Phosphatdünger auszugleichen. Optimal ist das aus landwirtschaftlicher Sicht nicht, aber wenn Stickstoff- und Phosphatdünger gerade sehr günstig sein sollte, ginge das in gewissem Umfang. Wenn die Erzeugnispreise niedrig sind, kann der Landwirt natürlich auch weniger Kalidünger einsetzen und die entsprechend niedrigeren Erzeugungsraten in Kauf nehmen. Wie sich die einzelnen Kapazitätsewrweiterungsprogramme auswirken, kann m. E. kaum einer ohne massiven Research-Aufwand seriös abschätzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PopOff Juli 31, 2013 Hab mir Heute auch ein paar Aktien zu 20,40 Euro ins Depot gelegt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
katana26 Juli 31, 2013 Hallo zusammen Die ks aktie scheint ja momentan echt interessant zu sein in Bezug auf die Ereignisse. Kann mir jmd. Meine gestellten Fragen beantworten? Kann man die herstellkosten je tonne berechnen? Wenn ja wie? Wo stehen die Afa's auf SA in der Bilanz? Ich habe mir die Sachinvestitionsquote der letzten 5jahre angeschaut. 2008 und 2009 sind verzerrr. 2008 waren esüber 60%, 2009 irgendwas im einstelligen Bereich.Aber ab 2010 schwankte die SIQ zw. 20-30%. Ich war etwas überrascht dass ein bergbau Unternehmen eine "so niedrige" SIQ hat, ich konnte aber aufgrund der fehlenden Afa auf SA den Anlagenabnutzungsgrad nicht ausrechnen. Was haltet ihr von dieser SIQ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chartwaves Juli 31, 2013 die Geschichte mit der Werra muß auch noch gelöst werden... http://www.euwid-wasser.de/news/recht/einzelansicht/Artikel/einleitung-von-salzabwasser-in-die-werra-vorlaeufig-gestoppt.html das sollte noch mal Druck auf die Aktie geben Das ist doch Unsinn. Diese Info ist schon länger bekannt (Datum lesen hilft!) und daher gibt es keinen Grund, wieso dies nicht bereits im Kurs eingepreist sein sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen Juli 31, 2013 Kann mir jmd. Meine gestellten Fragen beantworten? Kann man die herstellkosten je tonne berechnen? Wenn ja wie? Von den Afas und SIQ habe ich keine Ahnung, die Herstellungskosten (Kali und Magnesiumprodukte) gibt K +S in der aktuellen Investor-Präsentation auf Seite 43 mit 205€ an: Das Durchschnittspreisniveau lag im Q1 2013 bei 308 €/t (Q1/12: 327 €/t). Die durchschnittlichen Stückkosten sanken von 210 € auf 205 € im Jahresvergleich.... Stückkosten = Umsatz minus EBIT dividiert durch die Absatzmenge. Wobei ich nicht weiß, ob es so Sinn macht, die Kosten pauschal über alle Minen zu betrachten? Evtl. sind sie von Mine zur Mine unterschiedlich und wenn unrentabel wird und schließt, laufen die anderen weiter. Ich werde mir evtl. auch die Potash Corp anschauen. Sind aber aktuell noch etwas zu teuer, Dividendenrendite gerade mal bei 4,2% angekommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Siphex Juli 31, 2013 Egal wie es hier ausgeht, in jedem Szenario heißt der Gewinner am Ende: Uralkali. Entweder Uralkali tritt wieder dem Kartell bei: Gut für alle. Oder sie verkaufen zu Dumpingpreisen und steigern die Absatzmenge (sofern es überhaupt Käufer dafür gibt): Gut für Uralkali, schlecht für die anderen. Oder sieht jemand irgendein Szenario in dem Uralkali ins Hintertreffen geraten könnte und die Konkurrenz besser dastehen könnte? Mir fällt keines ein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Apophis Juli 31, 2013 · bearbeitet Juli 31, 2013 von Apophis So ich hab mir noch ein bisschen Uralkali US91688E2063 gekauft, einer muss ja gewinnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen Juli 31, 2013 Das ist doch Unsinn. Diese Info ist schon länger bekannt (Datum lesen hilft!) und daher gibt es keinen Grund, wieso dies nicht bereits im Kurs eingepreist sein sollte. Eingepreist in den Kurs sind bereits folgende Negativnachrichten: - Dividendenwarnung von K+S. Es ist noch keine Gewinnwarnung, aber eine Warnung. - die Werra-Story - Angst, dass das Legacy-Projekt sich zum finanziellen Desaster entwickelt - Angst vor einem starken Rückgang der Kali-Preise. Diese war wohl seit Jahresbeginn in den Märkten präsent und hat nun mit der Uralkali-Meldung gestern mit voller Wucht zugechlagen. Hier kann der Markt noch seine Meinung etwas ändern, dieser Meldung etwas mehr oder etwas weniger Gewicht beimessen, aber der Hauptteil der Bombe ist eigentlich bereits geplatzt und hat die Kurse entsprechend erleichtert. Falls jetzt noch eine (allseits erwartete) Gewinnwarnung kommen sollte, weiß ich nicht, ob sie noch eine nennenswerte Auswirkung haben kann? Eigentlich hat der Kurs bereits die negativste aller Welten eingepreist. Und es gibt auch keine Garantie, dass eine Gewinnwarnung tatsächlich kommen wird, es ist nur eine Markterwartung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Juli 31, 2013 Freilich muss man sich an irgendwelchen Faktoren orientieren, um überhaupt eine Aktie zu kaufen. Allerdings könnte uns dieser Fall wieder einmal zeigen, dass die reinen Fundamentaldaten, die in einen Napf geworfen werden bzw. geworfen wurden, nicht gans ausreichen könnten. Mit fundamental-charttistischem Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stockinvestor Juli 31, 2013 · bearbeitet Juli 31, 2013 von Stockinvestor Ich bin auf eine ganz interessante Seite aus dem Jahre 2008 gestoßen: Hier sieht man auf Bild 4 von oben ganz schön, wo Kali produziert wird und wo es verbraucht wird. Hiernach könnte man folgende Aussage treffen: Die Überproduktion aus Nordamerika wird in Südamerika verbraucht. Die Überproduktion aus Osteuropa und dem Mittleren Osten wird iin Asien verbraucht. Die Produktion aus Westeuropa wird in Westeuropa selbst verbraucht. Afrika und Australien lass ich mal außen vor, weil relativ unbedeutend. Man sieht aber auch, dass die Produktion von Uralkali für 2013 (10 Mio. Tonnen) bei weitem nicht den weltweiten Bedarf decken würde, so dass die K+S AG trotzdem ihre gegenüber der Konkurrenz teureren Preise durchsetzen könnte. Solange es sich für den Abnehmer trotzdem rechnet. Beispiel: Es gibt 100 Autofahrer. 50 davon bekommen Benzin zu 0,50 Euro, was nutzt das den anderen 50? Die wollen oder müssen auch Auto fahren, bekommen aber von den anderen Anbieter kein Benzin zu 0,50 Euro und sind deshalb bereit höhere Preise zu zahlen. Fazit: Gut für die Chinesen, die günstig an Kali kommen. Für Uralkali rechnet sich das wahrscheinlich auch, weil die Chinesen die über die nächsten Jahre geplante Mehrproduktion vertraglich abnehmen werden. Sagt aber nichts aus, ob die anderen Player nicht auch ihre Gewinne einfahren können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tanaro Juli 31, 2013 Egal wie es hier ausgeht, in jedem Szenario heißt der Gewinner am Ende: Uralkali. sehe ich auch so, daher ... So ich hab mir noch ein bisschen Uralkali US91688E2063 gekauft, einer muss ja gewinnen. ... bin ich auch mit zunächst kleiner position eingestiegen. die spannung steigt! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman Juli 31, 2013 · bearbeitet Juli 31, 2013 von Torman Der eigentliche Kartellsprenger scheinen die Weißrussen zu sein. Belaruskali hat sich nach Aussage von Uralkali nicht mehr an die Vereinbarungen gehalten und seine Exporte nach China ausgeweitet. Das erscheint durchaus plausibel, da die Weißrussen jeden Dollar brauchen und außer Kali haben die wenig, was international gefragt ist. Uralkali nimmt den Kampf um den chinesischen Markt nun auf, da man sich mit den niedrigsten Produktionskosten in einer guten Position für einen Preiskampf mit Belaruskali sieht. Wenn sich die Russen und Weißrussen wieder einigen, eventuell durch ein paar zusätzliche Transfers von Moskau nach Minsk, kann der Spuk ganz schnell auch wieder vorbei sein. Ansonsten wären 40% der weltweiten Kaliproduktion auf eine Mengenstrategie umgestiegen. Für die anderen Produzenten heißt dass, sie müssten Mengenverluste hinnehmen, um den Preis zu stabilisieren oder selbst in den Preiskampf einsteigen. Wahrscheinlich kommt am Ende eine Mischung von beidem heraus, weniger Menge zu einem geringeren Preis. Durch den Erdgasboom in den USA und andernorts sollte Stickstoffdünger tendenziell auch billiger werden. Eventuell wollen die Russen mit der Aktion auch nur die Weißrussen unter Druck setzten. Schließlich will Uralkali schon lange Belaruskali kaufen. Die Weißrussen wollen aber nicht ihr letztes wertvolles Unternehmen verkaufen und haben einen Mondpreis von 30 Mrd. USD aufgerufen. P.S. Die Commerzbank hat ihr Kursziel für K+S auf 14 Euro gesenkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
katana26 Juli 31, 2013 Stückkosten sind umsatz-ebit geteilt durch absatzsmenge?!? Das verstehe ich nun nicht. Kann mir das jmd. Erklären? Ich wollte die koaten je tonne ausrechnen un zu sehen bei welchen preis eine Produktion von kali nicht mehr lohnt akso ganz generell und oauschal ueber alle minen hinweg. Wie hoch sind denn die produktionskosten bei uralkali? Das unternehmen wäre sicher auch einen blick wert zudem die geographische lage nahe den hauptabnehmern recht gut ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Juli 31, 2013 Immer wieder dieser Lukaschenko Baumgertner erklärt: Uralkali Says Belarusian Potash Split Unavoidable Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ufr Juli 31, 2013 Das macht grade echt Spaß die Volatilität in dem Kurs zu beobachten . Mal schaun, ob und wie schnell die 18 heute noch fällt... Mein gestriges K+S-Engagement hat mir zwar zwischenzeitlich ein paar Euro Lehrgeld gekostet, aber dafür bin ich jetzt hoffentlich für die nächsten Jahre wieder vom Thema Kurzfristspekulationen und ins fallende Messer greifen geheilt :- (gestern rein zu 20,2, heute raus zu 19,7). Langfristig rechne ich persönlich nicht mit einem überinflationellen Anstieg der Agrar- und Düngelmittelpreise und dass bei K+S auf absehbare Zeit auch nur annähernd die Kurse der jüngeren Vergangenheit wieder erreicht werden. U. a. da ich nicht glaube, dass langfristig noch die derzeitige Flächenkonkurrenz durch die bislang sehr stark geförderte und teure Biomassegewinnung zu energetischen Zwecken in diesem Ausmaß gegeben sein wird. In den 90ern wurde Ackerland noch regelrecht verramscht und massenhaft stillgelegt (mit einem entsprechenden Kursniveau von K+S < 5 EUR). Sehr langfristig essen wir dann eh alle industriell gefertigtes In-Vitro-Fleisch aus der Algen-Nährlösung, wofür man auch keinen Kali-Dünger mehr braucht . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mithrandir77 Juli 31, 2013 Sehr langfristig essen wir dann eh alle industriell gefertigtes In-Vitro-Fleisch aus der Algen-Nährlösung, wofür man auch keinen Kali-Dünger mehr braucht . hört sich echt lecker an Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag