schinderhannes Dezember 24, 2012 · bearbeitet Dezember 24, 2012 von schinderhannes Das musst Du den Analysten von BNP fragen. Vielleicht hat der direkt mit der Geschäftsleitung von K+S geredet. Dann gibts zwei Möglichkeiten, a ) das Management von K+S hat der Öffentlichkeit kursrelevante Informationen verheimlicht und nur an ausgewählte Personen weitergegeben, das wäre gesetzeswidrig - oder was ich eher glaube : b ) die Analysten schreiben mal wieder Mist Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anthony Dezember 25, 2012 Eine Antwort fehlt noch: c ) du schreibst Mist Tada! Und Antwort c ist richtig. Bericht zum 3. Quartal 2012 Seite 27: "Prognose zur Dividende 2013: Rückgang" Sorry, der Beitrag war jetzt ein bisschen überspitzt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schinderhannes Dezember 25, 2012 Eine Antwort fehlt noch: c ) du schreibst Mist Tada! Und Antwort c ist richtig. Bericht zum 3. Quartal 2012 Seite 27: "Prognose zur Dividende 2013: Rückgang" Sorry, der Beitrag war jetzt ein bisschen überspitzt Ok, das hab ich in der Tat nicht gesehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Dezember 25, 2012 Checkers Sichtweise wird von den Kurzkommentaren der Analysten bestätigt: 18.12.2012 - K+S-Aktie: Gewinnrisiken im Kali-Bereich (Exane BNP: underperform, 31 )Im Rahmen einer Studie zum Chemiesektor in Europa werde auf die erneute Outperformance der Titel hingewiesen und das trotz hinter den Erwartungen zurückgebliebener Volumina. Die Nervosität bezüglich der breit diversifizierten Unternehmen nehme zu. In 2013 dürfte es in diesem Subsegment nur zu einem Volumenwachstum von 2% kommen. Im Düngemittelsektor dürfte es zu einem steigenden Angebot kommen. Die größten Gewinnrisiken dürften vermutlich auf den Kali-Bereich zukommen, was K+S in hohem Maße betreffe. Uralkali habe zuletzt geäußert, dass die Kapazitätenauslastung von Dezember bis März bei rund 50% liegen werde. Preisdruck bleibe damit ein Risikofaktor. Eine Preisveränderung von 10 USD habe einen 5%igen Einfluss auf den Gewinn je Aktie von K+S. Die kurzfristige Cash flow-Generierung sei durch die Investitionen gehemmt. Das Management habe bereits eine niedrigere Dividende angekündigt. 18.12.2012 - K+S-Aktie: verhaltener Ausblick für 2013 (Sanford C. Bernstein: buy, 57 ; EPS 2013: 2,78 , EPS 2014: 2,85 , KGV 13)Der CFO von K+S habe in einem Interview den verhaltenen Ausblick für das Jahr 2013 bestätigt. Ferner seien die Kali-Lagerbestände in Nordamerika im November weiter angestiegen. Die gedämpften Aussichten für den Sektor seien bereits in den Prognosen der equinet AG für K+S berücksichtigt. Auf lange Sicht stehe man der K+S-Aktie weiterhin positiv gegenüber, doch das Sentiment gegenüber dem Anteilschein dürfte vorerst unter den ungünstigen Rahmenbedingungen leiden. 21.12.2012 - K+S-Aktie: Investoren brauchen noch Geduld (Der Aktionärsbrief)In 2012 sei die K+S-Aktie überhaupt nicht vom Fleck gekommen. Wo liege das Problem? Afrikanische, asiatische und australische Gesellschaften würden aktuell mit neuen Projekten versuchen, die Macht des Kali-Oligopols zu brechen. Die Folge seien Überkapazitäten und Preisdruck. Die Förderkosten würden bei anderen bei rund 100 USD je Tonne liegen, bei K+S seien es 350 USD. Diese würden mit dem Legacy-Projekt in Kanada aber auch bei K+S signifikant sinken. Damit verbessere sich die Gewinnqualität deutlich und Richtung 2014 sollte das auch im Kurs vorweggenommen werden. Die Aktie hat den DAX-Anstieg des Jahres 2012 um ca. 30% komplett verpasst, ist aber derzeit mit einem KGV von ca. 12 recht vernünftig bewertet: Noch 2011 stand der Kurs bei 55 , obwohl der Gewinn pro Aktie kaum höher war als für 2013 erwartet wird. Deshalb denke ich verstärkt über einen antizyklischen Einstieg nach. Checker, kannst Du etwas über das "Legacy-Projekt in Kanada" erzählen? 1. Die Analystenmeldunge sind m. E. irreführend. Wenn da zum Beispiel geschrieben wird, dass ein Angebotsüberhang bestehe oder drohe, so wird das meist daraus gefolgert, dass es hohe Lagerbestände gibt oder Minen vorübergehend geschlossen werden. Nun it der Kali-Bedarf aber nur sehr geringen Schwankungen unterworfen, da Kali einer der wenigen Rohstoffe ist, die kaum konjunkturabhängig sind. Schließlich werden aus Kalium keine Autos, Fernseher, Waffen, etc. hergestellt, sondern es ist der Grundstoff für Kaliumdünger. Auch das Angebot ist wenig volatil. Es gibt zwar einige Minenprojekte, aber seit Jahrzehnten ist kein einziges greenfield-Projekt in die Produktion gegangen. Die Oligopolstruktur hat sich eher etabliert statt aufzuweichen. Anders als in anderen Branchen liefern sich die Kaliproduzenten keine Preiskämpfe. 2. Was es aber sehr wohl gibt, sind kurzfristige Störungen der Balance. Bauern können - z. B. falls ihnen das Geld fehlt - auch mal ein Jahr ohne Kaliumdünger auskommen, da bei vorheriger normaler Düngung noch genug Kalium in der Erde gebunden ist. Das führt dann aber zu einem entsprechenden Nachholeffekt. Was wir derzeit sehen, ist dass die Kaliproduzenten unter Kapazität produzieren müssen, weil China und Indien im Preispoker versuchen, niedrigere Preise durchzusetzen und deshalb die Verträge noch nicht erneut haben. D. h. China und Indien laufen derzeit auf Reserve und verbrauchen, was sie auf dem Spotmarkt zusammenkratzen können (wenig, da effektives Oligopol), was in ihren Lägern noch vorhanden ist oder eben was im Boden gebunden ist. 3. Wie der Preispoker mit China ud Indien ausgeht, ist natürlich schwer vorherzusagen. Allerdings haben die Kaliproduzenten durchweg starke Bilanzen. Natürlich sind Produktionkürzungen und damit Umsatzverluste für die Kaliproduzenten nicht schön, bisher wird die Oligopoldisziplin aber eisern durchgehalten. Sobald erstmal die Vorräte aufgebraucht sind, wird es insbesonderefür China eng. Der neue Machthaber wird wohl kaum mit Mißernten in die Regentschaft starten wollen. 4. Kali ist ein dry bulk-Schiffsgut. Die dayrates für dry bulker, bei Kalitransporten i.d.R. Panamax-Klasse, sind zwar am Boden, aber trotzdem ist der Transport ein Kostenfaktor. Westeuropa und Deutschland kann daher am effizientesten durch K+S beliefert werden. Alle anderen Konkurrenten müßten entweder verschiffen oder wie Uralkali über das Eisenbahnnnetz lange Wege in Kauf nehmen. Umgekehrt ist der Standort Deutschland nicht der billigste und die Kali-Vorkommen sind nicht mehr die jüngsten. I. d. R. ist eine neue Mine erstmal produktiver. Deswegen ist K+S den Schritt gegangen die Produktion zu diversifizieren und hat den kanadischen Explorer Potash One und damit die Lizenzen für das Legacy-Projekt in Kanada gekauft. Nun ist es so, dass bei steigender Weltbevölkerung und steigendem pro-Kopf-Nahrungsmittelverbrauch zwangsläufig die Agrarproduktion gesteigert werden muß. Das gilt um so mehr, wenn mehr Tierprodukte nachgefragt werden. Steigende Agrarproduktion heißt aber zwangsläufig auch mehr Kaliverbrauch. Die bestehenden Minen werden seit Jahrzehnten ausgebeutet. Deswegen haben die kali-Majors alle Erweitungsprojekte in der Pipeline und K+S eben das Legacy-Projekt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karl Napf Januar 2, 2013 Wenn da zum Beispiel geschrieben wird, dass ein Angebotsüberhang bestehe oder drohe, so wird das meist daraus gefolgert, dass es hohe Lagerbestände gibt oder Minen vorübergehend geschlossen werden. Und wie hoch sind die Lagerbestände? Uralkali nannte immerhin genau diese als Grund für die beschlossene Produktionseinschränkung. Anders als in anderen Branchen liefern sich die Kaliproduzenten keine Preiskämpfe. Trotzdem sind die Verhandlungen zwischen den Kartellen und den Hauptabnehmern so wichtig, dass die Zukunftsprognose von K+S davon abhängt. Was wir derzeit sehen, ist dass die Kaliproduzenten unter Kapazität produzieren müssen, weil China und Indien im Preispoker versuchen, niedrigere Preise durchzusetzen und deshalb die Verträge noch nicht erneut haben. D. h. China und Indien laufen derzeit auf Reserve und verbrauchen, was sie auf dem Spotmarkt zusammenkratzen können (wenig, da effektives Oligopol), was in ihren Lägern noch vorhanden ist oder eben was im Boden gebunden ist. Wenn das so klar wäre, wie Du es beschreibst, dann müssten die Abnehmer den Poker automatisch verlieren: Allerdings haben die Kaliproduzenten durchweg starke Bilanzen. Natürlich sind Produktionkürzungen und damit Umsatzverluste für die Kaliproduzenten nicht schön, bisher wird die Oligopoldisziplin aber eisern durchgehalten. Sobald erstmal die Vorräte aufgebraucht sind, wird es insbesonderefür China eng. Der neue Machthaber wird wohl kaum mit Mißernten in die Regentschaft starten wollen. Eben. Und wenn die Oligopole das wissen, dann haben sie die stärkere Verhandlungsposition, zumal sie einen höheren Marktanteil kontrollieren als beispielsweise die OPEC. Nun ist es so, dass bei steigender Weltbevölkerung und steigendem pro-Kopf-Nahrungsmittelverbrauch zwangsläufig die Agrarproduktion gesteigert werden muß. Das gilt um so mehr, wenn mehr Tierprodukte nachgefragt werden. Steigende Agrarproduktion heißt aber zwangsläufig auch mehr Kaliverbrauch. Die bestehenden Minen werden seit Jahrzehnten ausgebeutet. Deswegen haben die kali-Majors alle Erweitungsprojekte in der Pipeline und K+S eben das Legacy-Projekt. Kurz gesagt: Langfristig bist Du sehr bullish auf Kali? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 2, 2013 Wenn da zum Beispiel geschrieben wird, dass ein Angebotsüberhang bestehe oder drohe, so wird das meist daraus gefolgert, dass es hohe Lagerbestände gibt oder Minen vorübergehend geschlossen werden. Und wie hoch sind die Lagerbestände? Uralkali nannte immerhin genau diese als Grund für die beschlossene Produktionseinschränkung. Anders als in anderen Branchen liefern sich die Kaliproduzenten keine Preiskämpfe. Trotzdem sind die Verhandlungen zwischen den Kartellen und den Hauptabnehmern so wichtig, dass die Zukunftsprognose von K+S davon abhängt. Was wir derzeit sehen, ist dass die Kaliproduzenten unter Kapazität produzieren müssen, weil China und Indien im Preispoker versuchen, niedrigere Preise durchzusetzen und deshalb die Verträge noch nicht erneut haben. D. h. China und Indien laufen derzeit auf Reserve und verbrauchen, was sie auf dem Spotmarkt zusammenkratzen können (wenig, da effektives Oligopol), was in ihren Lägern noch vorhanden ist oder eben was im Boden gebunden ist. Wenn das so klar wäre, wie Du es beschreibst, dann müssten die Abnehmer den Poker automatisch verlieren: Allerdings haben die Kaliproduzenten durchweg starke Bilanzen. Natürlich sind Produktionkürzungen und damit Umsatzverluste für die Kaliproduzenten nicht schön, bisher wird die Oligopoldisziplin aber eisern durchgehalten. Sobald erstmal die Vorräte aufgebraucht sind, wird es insbesonderefür China eng. Der neue Machthaber wird wohl kaum mit Mißernten in die Regentschaft starten wollen. Eben. Und wenn die Oligopole das wissen, dann haben sie die stärkere Verhandlungsposition, zumal sie einen höheren Marktanteil kontrollieren als beispielsweise die OPEC. Nun ist es so, dass bei steigender Weltbevölkerung und steigendem pro-Kopf-Nahrungsmittelverbrauch zwangsläufig die Agrarproduktion gesteigert werden muß. Das gilt um so mehr, wenn mehr Tierprodukte nachgefragt werden. Steigende Agrarproduktion heißt aber zwangsläufig auch mehr Kaliverbrauch. Die bestehenden Minen werden seit Jahrzehnten ausgebeutet. Deswegen haben die kali-Majors alle Erweitungsprojekte in der Pipeline und K+S eben das Legacy-Projekt. Kurz gesagt: Langfristig bist Du sehr bullish auf Kali? Kommt drauf an, wie man langfristig definiert. Wer ein Kommer-mäßiges Buy&Hold durchhalten kann und will, für den wäre ein Kali-ETF das Produkt schlechthin. "Automatisch" und "sicher" gibt es aber nicht. Beispielsweise hat ein chinesischer Staatsfonds einen Minderheitsanteil, so ca. 12%, an Uralkali erworben. Das scheinen die Chinesen dem russischen Oligarchen möglicherweise ein Danaer-Geschenk gemacht zu haben. Außerdem ist die Nachfrage-Bündelung durch China und Indien ebenfalls ein mächtiges Kartell. Die Strategen auf beiden Seiten spielen dieses Spiel seit Jahrzehnten. K+S mag einige kleinere Vorteile gegenüber POT, MOS, AGU, IPI haben. Die Bilanz ist blitzsauber und die Aktie hat die Rally des DAX in 2012 komplett verpaßt. Ich würde eine für mich ausreichende Wahrscheinlichkeit sehen, dass K+S dank eines plötzlichen Wintereinbruchs (irrationaler Kaufgrund) oder eines Kompromisses zwischen Canpotex und China bis Ende des Frühjahrs einen Kursturbo zündet. K+S hat eine Story, die in den Anlegermedien verkauft werden, es gibt ungewisse, aber im Ereignisfall klare Kurstreiber und das Nachholpotential. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schinderhannes Januar 3, 2013 Die großten Kaliproduzenten aus Nordamerika haben mit China einen Abschluss erreicht, K+S ist deutlich im Minus. http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-01/25586487-k-s-hofft-auf-neuen-liefervertrag-nach-monatelangem-feilschen-haben-kali-produzenten-einen-liefervertrag-198.htm Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiennovize Januar 4, 2013 Wieso ist K+S ein derart großer Underperformer? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 5, 2013 Wieso ist K+S ein derart großer Underperformer? Welchen Maßstab und Zeitraum legst Du denn zugrunde, um die "derart große Underperformance" festzustellen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Januar 5, 2013 · bearbeitet Januar 5, 2013 von Antonia ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karl Napf Januar 5, 2013 Na ja, im letzten Kalenderjahr hat K+S praktisch nichts gerissen, der DAX aber 30% gemacht. Das ist ja auch der Grund dafür, weshalb ich mich für den Wert interessiere. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Januar 5, 2013 · bearbeitet Januar 5, 2013 von Antonia Na ja, im letzten Kalenderjahr hat K+S praktisch nichts gerissen, der DAX aber 30% gemacht. Das ist ja auch der Grund dafür, weshalb ich mich für den Wert interessiere. Ich interessiere mich auch deswegen. Ebenso für Potash, Agrium, Mosaic ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 6, 2013 Na ja, im letzten Kalenderjahr hat K+S praktisch nichts gerissen, der DAX aber 30% gemacht. Das ist ja auch der Grund dafür, weshalb ich mich für den Wert interessiere. Ich interessiere mich auch deswegen. Ebenso für Potash, Agrium, Mosaic ... Ich muß allerdings zugeben, dass ich vom Ausgang der Verhandlungen zwischen Canpotex und Sinofert etwas überrascht bin und auch davon, dass die Canpotex-Mitglieder davon im Kurs kaum bewegt wurden. K+S aber deutlich abwärts. Es ist aber so, dass K+S höhere Preise erzielen muß als Canpotex, da die Förderkosten für K+S auch höher sind. würde man die -70 USD/t auch 1:1 vom den bisher von K+S erzielten Preisen abziehen, würde das K+S natürlich stärker treffen als die Canpotex-Mitglieder. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Januar 7, 2013 Es ist aber so, dass K+S höhere Preise erzielen muß als Canpotex, da die Förderkosten für K+S auch höher sind. würde man die -70 USD/t auch 1:1 vom den bisher von K+S erzielten Preisen abziehen, würde das K+S natürlich stärker treffen als die Canpotex-Mitglieder. Wie hoch sind denn die Förderpreise bei Canpotex? Im Beitrag #648 steht bei einem der Analyten, der Förderpreis für K+S sei $350/t. So wie es aussieht, hat sich der Preis bei Canpotex von $470 auf $400/t reduziert. Bei ähnlichem Preisverhalten würde sich der Gewinn bei K+S ja mehr als halbieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karl Napf Januar 7, 2013 Klage gegen Salzabwasser-Einleitung in die Werra eingegangen Die neue Erlaubnis zur Einleitung von Salzabwasser des Düngemittelherstellers K+S in die Werra wird gerichtlich überprüft. Die Klage der Werra-Weser-Anrainerkonferenz (WWA) sei vor Weihnachten eingegangen, sagte der Präsident des Verwaltungsgerichts Kassel, Volker Igstadt. Wann es zu einer Verhandlung komme, sei aber wegen des Umfangs des Verfahrens noch nicht absehbar. Ende November hatte das Regierungspräsidium Kassel dem Konzern übergangsweise bis 2020 erlaubt, seine Salzabwässer weiter in die Werra laufen zu lassen. Von 2015 an allerdings weniger als bislang. Es gibt stufenweise strengere Grenzwerte. Das Regierungspräsidium Kassel missachte mit seiner Erlaubnis für den Düngemittelhersteller das europäische Gemeinschaftsrecht, befand die Anrainerkonferenz. Ein Sprecher des Regierungspräsidiums betonte, die Behörde sei überzeugt, dass die Genehmigung juristisch in Ordnung sei. Zu der Klage werde man erst im Rahmen einer möglichen Verhandlung Stellung nehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Januar 11, 2013 Mich interessieren die Probleme und Problemchen, falls es überhaupt welche sind, nicht. Heute gab es gute Kurse zum Nachkauf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kokex25 Januar 13, 2013 Na ja, im letzten Kalenderjahr hat K+S praktisch nichts gerissen, der DAX aber 30% gemacht. Das ist ja auch der Grund dafür, weshalb ich mich für den Wert interessiere. Ich interessiere mich auch deswegen. Ebenso für Potash, Agrium, Mosaic ... ... allerdings sieht die Bilanz von K+S im Vergleich zu Mosaic oder auch Potash wesentlich besser aus. Agrium weist zwar auch eine gesunde Bilanz auf , trotzdem würde ich K+S vorziehen da aus meiner Sicht die Aktie von K+S zu Agrium extrem unterbewertet ist.... habe meine Position in K+S am Freitag nochmals aufgestockt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 15, 2013 Es ist aber so, dass K+S höhere Preise erzielen muß als Canpotex, da die Förderkosten für K+S auch höher sind. würde man die -70 USD/t auch 1:1 vom den bisher von K+S erzielten Preisen abziehen, würde das K+S natürlich stärker treffen als die Canpotex-Mitglieder. Wie hoch sind denn die Förderpreise bei Canpotex? Im Beitrag #648 steht bei einem der Analyten, der Förderpreis für K+S sei $350/t. So wie es aussieht, hat sich der Preis bei Canpotex von $470 auf $400/t reduziert. Bei ähnlichem Preisverhalten würde sich der Gewinn bei K+S ja mehr als halbieren. Canpotex ist ja ein Vertriebsverbund. Aber die Förderkosten in Kanada sind m. E. deutlich niedriger, so ca. 150 USD/t. Dafür ist der europäische Markt von K+S recht gut geschützt. Trotz niedrigerer Frachtraten für Dry Bulker ist der Seetransport und Weiterverteilung ein Kostenfaktor für die Kanadier, den K+S als Produzent nicht hat. Außerdem hat K+S einen gewissen Markennamen aufgebaut und vertreibt nicht schlichtes KCl, sondern eine veredelte Variante von Kalium-Dünger. Trotzdem ist der Abschluß von Canpotex aus K+S Sicht erstmal nicht positiv zu bewerten. Was er für Folgen für K+S hat, ist aber schwer zu prognostizieren. Die Analysten sind sich da auch nicht einig. POT, AGU und MOS fördern allerdings auch Phosphat, um Phosphat-Dünger herzustellen und sie produzieren auch Stickstoffdünger. Letztere Sparte reagiert sehr preissensitiv auf Erdgaspreise. Bei POT, MOS und AGU bitte also auch auf die Erdgaspreisentwicklung achten. Pure Plays Kalium sind m. E. nur die russische Uralkali und die US-amerikanische Intrepid Potash (=IPI) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Januar 15, 2013 Schade, dass Abstauberlimit hat heute nicht geklappt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Januar 15, 2013 · bearbeitet Januar 15, 2013 von Antonia Als ich mich mit POT, Agrium und Mosaic beschäftigte, da fielen mir zwei US mittelständische Betriebe auf, Rentech Nitrogen RNF und UAN. Beide produzieren im Mittleren Westen für die Landwirtschaft direkt vor Ort, nach Bedarf. Keine Halden, keine großen Wege, keine komplizierten Abhängigkeiten mit dem Ausland. Hörten sich sehr gut an. Beide mit hoher Dividende. Ich bin bei RNF zu $41 eingestiegen. RNF produziert mit Gas, ein Vorteil gegenüber UAN. Und der Chart gefiel mir besser. Ich vermute mal, die beiden sind hier gar nicht zu kaufen. Ich finde, dieser lokale Aspekt ist nicht zu unterschätzen. Bei K+S also der europäische Markt. Ich warte bei K+S noch etwas ab, bis sich ein Aufschwung andeutet. Mal schauen. @ 35Sebastian: Was wäre denn dein Abstauberlimit? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Januar 15, 2013 32,75. Morgen probiere ich es wieder, bei schwacher Börse mit 32,50. Wenn nicht, auch nicht schlimm. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM Januar 16, 2013 Ich bin erstmal wieder raus, nachdem K+S die gesamte Hausse verpasst hat. In den nächsten Wochen rechnet ich eher mit einem negativen Börsentrend, auch wenn es vorher nochmal ein neues Top geben könnte. Aber ich erwarte bald günstigere Einstiegskurse für viele Aktien. Und falls K+S dabei nicht günstiger wird, nehm ich halt was günstigeres Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Januar 16, 2013 32,75. Morgen probiere ich es wieder, bei schwacher Börse mit 32,50. Wenn nicht, auch nicht schlimm. Wer sagts denn? Der nächste Bus kommt bestimmt und passt noch besser. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Januar 16, 2013 Wer sagts denn? Der nächste Bus kommt bestimmt und passt noch besser. Und, war das jetzt erst einmal der letzte Bus? Woher weiß ich, dass morgen/bald nicht noch einmal ein besserer kommt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karl Napf Januar 26, 2013 · bearbeitet Januar 26, 2013 von Karl Napf Ich beobachte K+S seit mindestens 7 Jahren, habe jedoch dem Hype in 2008 widerstanden, der zum DAX-Aufstieg mit anschließender Kurshalbierung führte, bewusst nicht mitgemacht. In dieser Zeit war es immer richtig, K+S für ein KGV von 11 zu kaufen und anschließend für ein KGV von 16 zu verkaufen. Das Allzeithoch von 90,8 war ein KGV von 16,1 zum 2008er-Rekordgewinn von 5,63 pro Aktie. Im Sommer 2010 hatte ich das Glück, zwei kurze erfolgreiche Trades von jeweils 3-4 Wochen Haltedauer mit K+S zu machen, als die Aktie auf dem damaligen Aufwärtstrend seit dem Lehman-Tief aufsetzte. Damals hatte ich nicht vor, längerfristig investiert zu bleiben. Derzeit befindet sich der Kurs wieder in einer ähnlichen Situation: Das Tief von 30,4 aus dem Frühjahr 2012 könnte einen neuen flachen Aufwärtstrend seit dem Lehman-Tief markieren. Die darauffolgenden Tiefs bei 32 im November 2012 und bei 33 vor wenigen Tagen liegen jeweils höher, was ich als ein mögliches Signal für die Trendwende des seit Anfang 2011 bzw. als verlängerte Linie sogar noch seit dem Allzeithoch von 2008 laufenden Abwärtstrend deute: Die Investoren warten nicht mehr auf ein Zurückfallen auf die 30 -Unterstützung, sondern kaufen schon vorher. Chartisten würden jetzt vermutlich auf das Durchbrechen dieses Abwärtstrends warten und erst danach einsteigen; alternativ würden sie bei 30 eine Stop-Loss-Order platzieren. Kauf K+S zu 34,295 , mit dem optimistischen Ziel von 50-60 irgendwann in den nächsten Jahren, wenn die Bewertung mal wieder ein KGV von 20 zu Gewinnen des Folgejahres erreicht: Anfang 2011 war dies bei einem Kurs von 58,60 und einem 2012er-Gewinn pro Aktie von etwa 2,8 der Fall, Mitte 2009 bei einem Kurs von 53,04 und einem 2010er-Gewinn pro Aktie von 2,33 ebenfalls. Auch wenn ich vermutlich nicht die Nerven habe, die Spitze mitzunehmen, und bei einem KGV von 16 wohl verkaufen werde. Das mit der Stop-Loss-Order bei 30 muss ich mir noch überlegen. Eigentlich kaufe ich ja Bewertungen und keine Trends; falls die 30 nicht halten sollte, wäre Luft nach unten bis zu den 26,26 aus den Lehman-Tagen, was ich noch aushalten könnte. Darunter käme dann allerdings wirklich der freie Fall, wenngleich sich dafür beispielsweise der Gewinn von K+S dauerhaft halbieren müsste. Auszuschließen ist dies jedoch keineswegs. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag