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Toni

K+S AG

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Flughafen

Sebastian, Checker:

 

bei runtergeprügelten Werten weiß man heute oft (noch) nicht, welche positiven Überaschungen in der Zukunft für steigende Gewinnen sorgen werden. So gesehen stimme ich Sebastian schon zu, dass man solche Papiere heute billig kaufen kann, ohne jetzt schon diese künftigen positiven Überraschungen zu kennen.

 

Aber! Das gilt natürlich nicht für Zykliker. Rohstoff-Industrien sind halt zyklisch und wenn es zum Zyklus-Ende mit seiner Produktionsausweitung und dem einhergehenden Preisverfall kommt, dann kann es u.U. sehr lange dauern, bis die Überkapazitäten abgebaut werden, die Preise und Gewinne sich erholen. Der Ansatz "billig kaufen und liegen lassen" ist für Zykliker m.E. schlecht geeignet.

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checker-finance

Sebastian, Checker:

 

bei runtergeprügelten Werten weiß man heute oft (noch) nicht, welche positiven Überaschungen in der Zukunft für steigende Gewinnen sorgen werden. So gesehen stimme ich Sebastian schon zu, dass man solche Papiere heute billig kaufen kann, ohne jetzt schon diese künftigen positiven Überraschungen zu kennen.

 

Aber! Das gilt natürlich nicht für Zykliker. Rohstoff-Industrien sind halt zyklisch und wenn es zum Zyklus-Ende mit seiner Produktionsausweitung und dem einhergehenden Preisverfall kommt, dann kann es u.U. sehr lange dauern, bis die Überkapazitäten abgebaut werden, die Preise und Gewinne sich erholen. Der Ansatz "billig kaufen und liegen lassen" ist für Zykliker m.E. schlecht geeignet.

 

Am 14. November gibt's den Quartalsbericht. Mal sehen, was da so zum Ausblick steht.

 

Stimmen wir denn alle darin überein, dass K+S im Falle dauerhaften Kali-Preises von rund 300 USD/t keine 20 EUR pro Aktie wert ist?

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Marfir

Stimmen wir denn alle darin überein, dass K+S im Falle dauerhaften Kali-Preises von rund 300 USD/t keine 20 EUR pro Aktie wert ist?

 

In diesem Falle wohl eher 12€, also ja.

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35sebastian

Stimmen wir denn alle darin überein, dass K+S im Falle dauerhaften Kali-Preises von rund 300 USD/t keine 20 EUR pro Aktie wert ist?

 

In diesem Falle wohl eher 12€, also ja.

 

:)

 

Nicht so weit aus dem Fenster legen. Das ist vielen Propheten übel bekommen.

 

Ich merke mir die Zielmarke und komme später darauf zurück, wie auch immer wieder auf die ausgerufene Daxmarke 4850 und......... die Eon kurse unter 10 ......

 

Schaun wir mal. Mit dem Daxist ja glänzend gelaufen. Börse ist mehr Psychologie als alle Berechnungen zusammen . Die Banken grüßen und vor allem Nokia.:)

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Marfir

In diesem Falle wohl eher 12€, also ja.

 

:)

 

Nicht so weit aus dem Fenster legen. Das ist vielen Propheten übel bekommen.

 

Ich merke mir die Zielmarke und komme später darauf zurück, wie auch immer wieder auf die ausgerufene Daxmarke 4850 und......... die Eon kurse unter 10 ......

 

Schaun wir mal. Mit dem Daxist ja glänzend gelaufen. Börse ist mehr Psychologie als alle Berechnungen zusammen . Die Banken grüßen und vor allem Nokia.:)

 

Das hast du falsch verstanden. Das war keine Kursprognose sondern checker hat nach dem Wert gefragt. Ich würde ~12€ als fair erachten. Wenn der Markt genug Phantasie hat kann der Kurs natürlich trotzdem weit über dem inneren Wert notieren.

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35sebastian

:)

 

Nicht so weit aus dem Fenster legen. Das ist vielen Propheten übel bekommen.

 

Ich merke mir die Zielmarke und komme später darauf zurück, wie auch immer wieder auf die ausgerufene Daxmarke 4850 und......... die Eon kurse unter 10 ......

 

Schaun wir mal. Mit dem Daxist ja glänzend gelaufen. Börse ist mehr Psychologie als alle Berechnungen zusammen . Die Banken grüßen und vor allem Nokia.:)

 

Das hast du falsch verstanden. Das war keine Kursprognose sondern checker hat nach dem Wert gefragt. Ich würde ~12€ als fair erachten. Wenn der Markt genug Phantasie hat kann der Kurs natürlich trotzdem weit über dem inneren Wert notieren.

 

Du solltest dich nicht beeinflussen lassen und eine eigene Meinung. Du kennst den inneren Wert? Spielt da nicht auch das KBV eine Rolle?

Und Erwartungen? Ich hatte ja schon die Banken und Nokia erwähnt, die keiner haben wollte, und jetzt in einem Jahr teilweise dreistellig im Kurs gestiegen sind.

ImNormalfall bewegen sich Aktien in Bandbreiten und wechelsn vom Tief zum Hoch und umgekehrt. Als Ko und MCD toll gestiegen waren, wollten alle die Aktien kaufen. Und was war danach ? Die Aktien waren die Loser des Jahres.

Und die Goldfans hats ja nach der großen Rallye ganz mächtig auf dem falschen Fuß erwischt.

 

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Ich lasse die Leute im Glauben, dass das Wissen um den Tonnen - oder Gallonen oder sonst was preis oder Kosten, bemerkenswerte Erkenntnisse über die Kursentwicklung bringt.

Vielmehr sind es veränderte Erwartungen, die nicht vorhersehbar und vor allem nicht bestimmbar sind.

 

Man braucht sich nur die Meinungen der wirklichen Profis anzusehen. Wenn mehr als die Hälfte richtig liegt, dann ist das schon was.

 

Aber die 10 merke ich mir. :)

 

Dass Dow und Dax in diesem Jahr abschmieren, die Zinsen erhöht werden? steht auch auf meiner Merkliste.

 

Da wirds aber bald Zeit, dass sich da was tut. :D

 

Im Dezember werden zumeist die Bücher für größere Projekte geschlossen.

 

eis

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Sthenelos

 

Aber die 10 merke ich mir. :)

 

Dass Dow und Dax in diesem Jahr abschmieren, die Zinsen erhöht werden? steht auch auf meiner Merkliste.

 

 

 

Hoffentlich hast es dir das irgendwo aufgeschrieben! es wäre schliesslich ein Jammer, wenn du es bei den vielen wirren

Kommentaren hier jeden Tag vergessen würdest und dann der Freude und Pflicht beraubt wirst, andere daran zu erinnern!

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checker-finance

 

 

Das hast du falsch verstanden. Das war keine Kursprognose sondern checker hat nach dem Wert gefragt. Ich würde ~12€ als fair erachten. Wenn der Markt genug Phantasie hat kann der Kurs natürlich trotzdem weit über dem inneren Wert notieren.

 

Du solltest dich nicht beeinflussen lassen und eine eigene Meinung. Du kennst den inneren Wert? Spielt da nicht auch das KBV eine Rolle?

Und Erwartungen? Ich hatte ja schon die Banken und Nokia erwähnt, die keiner haben wollte, und jetzt in einem Jahr teilweise dreistellig im Kurs gestiegen sind.

ImNormalfall bewegen sich Aktien in Bandbreiten und wechelsn vom Tief zum Hoch und umgekehrt. Als Ko und MCD toll gestiegen waren, wollten alle die Aktien kaufen. Und was war danach ? Die Aktien waren die Loser des Jahres.

Und die Goldfans hats ja nach der großen Rallye ganz mächtig auf dem falschen Fuß erwischt.

 

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Ich lasse die Leute im Glauben, dass das Wissen um den Tonnen - oder Gallonen oder sonst was preis oder Kosten, bemerkenswerte Erkenntnisse über die Kursentwicklung bringt.

Vielmehr sind es veränderte Erwartungen, die nicht vorhersehbar und vor allem nicht bestimmbar sind.

 

Schön alles in einen Topf und kräftig umgerührt. Hier geht es aber nicht um irgendwelche Gefühle oder Erwartungen, sondern um eine konkretes Szenario. Es wird wohl keiner bestreiten, dass der innere Wert eines Kaliförderers vom erzielbaren Kali-Preis abhängt. Daher war die Frage, welchen Wert ihr dem Unternehmen zumessen würdet, wenn es nur noch 300 USD pro Tonne erlösen kann. Das ist ein Szenario, dass man nicht für wahrscheinlich halten muß. Du kannst da gerne andere Erwartungen haben. Aber um die Diskussion zu versachlichen, war die Frage eben auf dieses Szenario bezogen.

 

Wenn Du dazu nichts beizutragen hast, dann mußt Du nicht Deinen senf dazu geben.

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Aber die 10 merke ich mir. :)

 

Dass Dow und Dax in diesem Jahr abschmieren, die Zinsen erhöht werden? steht auch auf meiner Merkliste.

 

 

 

Hoffentlich hast es dir das irgendwo aufgeschrieben! es wäre schliesslich ein Jammer, wenn du es bei den vielen wirren

Kommentaren hier jeden Tag vergessen würdest und dann der Freude und Pflicht beraubt wirst, andere daran zu erinnern!

 

Brauch ich nicht. Ich kenn die Threads und meine Pappenheimer.:)

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checker-finance
Warum jetzt ein Preiskampf entsteht? Vielleicht weil Uralkali bereits derzeit schon auf massiven Überkapazitäten sitzt und sich dank niedriger Förderkosten auch niedrigere Preise leisten kann. Die niedrigere Marge dürfte durch die höhere Memge sogar üerkompensiert werden.

Wenn Dir das noch nicht reicht: um künftige neue Kapazität zu verhindern, muß nicht in ein paar Jahren die Inbetriebnahme, sondern heute der Bau verhindert werden.

Im übrigen haben China, Indien und Brasilien bereits jetzt schon keine Lust, die hohen Preise zu zahlen und da hilft Freund Putin gerne.

Als "Seeliger", der doch an irgendwelche 'Rationalitäten' glaubt, fahre ich mal wiederholend mit dem Getippsel fort, weil mir die "Kali-Berichterstattung" nicht schlüssig erscheint.

 

1. Wenn jemand aufgrund seiner Kalkulationen meint, zukünftig durch die Erschliessung neuer Minen Geld verdienen zu können, werden ihnTiefpreise nicht von seinem Vorhaben abbringen; diese sollte er einkaluliert haben. Falls letzteres nicht geschieht, kann er bei Stahlkochern des Ruhrgebiets - falls sie denn noch existieren sollten - nachfragen, wie man Fehlinvestitionen meistert.

 

2. Warum soll man jetzt niedrige Preise anbieten, wenn man höhere erzielen könnte? Ich glaube nicht daran, dass die Produzenten philosophisch handeln, indem sie in der Gewissheit des zukünftigen Todes vorsorglich Selbstmord begehen.

 

3. Es sollte kein Zweifel darüber bestehen, dass Produzenten ihre Kapazitäten ausweiten können. Warum aber sollte man ohne Grund Rohstoffe vergeuden? Insofern dienen Kartelle nicht nur der Profitmaximierung der Produzenten, sondern über den Preisdruck sorgen sie auch für einen sorgsamen Umgang mit dem Rohstoff (ganz im Sinne der Marktwirtschaftsideologie, die sich insofern mit einer Planwirtschaftsvorstellung deckt).

 

4. Wer hat schon Lust, hohe Preise zu zahlen? Wenn man nun aber liest, dass der Kalimarkt in Erwartung niedriger Preise fast zum Erliegen gekommen ist - vgl. z.B. http://www.aktienche...abieren-5255039 - , wird es spannend, wenn man gleichzeitig die neuerlichen Bekundungen der Leute von Potash, Mosaic, Uralkali und Belaruskali zur Kenntnis nimmt, die allesamt betonen, dass sie natürlich kein Interesse an Tiefpreisen haben. Entweder lügen sie oder es gibt bald wieder business as usual oder höhere Nahrungsmittelpreise. Dann sage aber keiner: 'So sind sie, die Russen (Putin) - erst den Speck vor die Nase halten und dann wegziehen.'

 

Mal sehen, was hinter dem Rohstoffpoker steckt. Da die Welt zur Zeit keinen Bedarf an Kali hat, geht´s mit K+S jedenfalls weiter bergab.

 

 

Nicht uninteressant: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-11/28584987-uralkali-holt-sich-mit-neuer-strategie-marktanteile-zurueck-015.htm

 

Der vor einigen Monaten eingeleitete Strategieschwenk des russischen Düngemittelproduzenten Uralkali trägt bereits Früchte. Der Konkurrent der Kasseler K+S AG gewinne dank seiner auf Umsatzmaximierung zielenden Strategie wieder Marktanteile hinzu und erziele einen stabilen Cashflow, sagte der kommissarische CEO Viktor Belyakov im Interview mit dem Wall Street Journal.

 

War eigentlich klar, aber Uralkali bestätigt es nochmal: Als Kali-Förderer mit sehr niedrigen Förderkosten und kurzfristig steigerbarer Produktion trägt es Früchte, den Preis zu senken, um den Absatz zu erhöhen. Auch bei niedrigeren Preisen funktioniert dieses Geschäftsmodell. Uralkali gewinnt Marktanteile und erzielt einen stabilen Cash Flow. Auf K+S dürfte weder das eine noch das andere zutreffen...

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checker-finance

K+S überrascht mit Quartalszahlen, die weniger schlecht als erwartet sind...

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Sthenelos

K+S überrascht mit Quartalszahlen, die weniger schlecht als erwartet sind...

 

ja, mich haut das aber trotzdem gar nicht vom Hocker, die Aussichten für die Zukunft sind nicht wirklich stabil und kalkulierbar,

evtl. Dividendenkürzung oder Streichung. Ich beobachte weiter, kaufe aber nicht.

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BenGunn
Als Kali-Förderer mit sehr niedrigen Förderkosten und kurzfristig steigerbarer Produktion trägt es Früchte, den Preis zu senken, um den Absatz zu erhöhen. Auch bei niedrigeren Preisen funktioniert dieses Geschäftsmodell. Uralkali gewinnt Marktanteile und erzielt einen stabilen Cash Flow. Auf K+S dürfte weder das eine noch das andere zutreffen...

Das ist vollkommen richtig.

In dem von dir verlinkten Artikel heisst es aber auch:

 

Allerdings waren die Preise schon vorher unter Druck geraten. So hatte Weißrussland laut Belyakov damit begonnen, außerhalb der Vereinbarung Kali zu verkaufen, was das Ende des Vertriebskartells zusätzlich beförderte. [...].

"Unsere vorherige Strategie hat die Erlöse belastet, weil wir die Produktion heruntergefahren hatten und der Absatz sank, zur selben Zeit haben auch noch die Preise nachgegeben", sagte Belyakov. Damit sei offensichtlich, warum ein Strategiewechsel notwendig wurde.

Das Unternehmen sei nun darauf bedacht, den Umsatz zu maximieren. Für die nächste Zeit bedeute das eine Volumen-statt-Preis-Strategie, um den Marktanteil wieder auf frühere Niveaus hochzuschrauben. Je nach Entwicklung der Nachfrage sei aber in der Zukunft auch nicht ausgeschlossen, zu einer Preisstrategie zurückzukehren.

Genau das meine ich: Mal unterstellt, es stimmt, was Belyakov sagt und was Baumgaertner schon im Februar ankündigte, so macht es für Uralkali wenig Sinn, sich z.B. von Belaruskali übervorteilen zu lassen. Als vielleicht stärkster Marktteilnehmer, ist es insofern angezeigt, sich auch als solcher zu positionieren. Sofern die Hackordnung im Hühnerhof aber wieder hergestellt ist, muss es nicht unbedingt ökonomisch sein, die Muskeln permanent spielen zu lassen.

 

Wie schätzt du eigentlich den relativ hohen Stand der Aktie ein? Profitiert der Schein von einem "Deutschland-Bonus", müssen die Leerverkäufer immer wieder nachkaufen, ist die Hoffnung auf einen Preisanstieg schon berücksichtigt? - Die heute veröffentlichten Zahlen entsprechen zumindest den Vorhersagen.

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checker-finance

Wie schätzt du eigentlich den relativ hohen Stand der Aktie ein? Profitiert der Schein von einem "Deutschland-Bonus", müssen die Leerverkäufer immer wieder nachkaufen, ist die Hoffnung auf einen Preisanstieg schon berücksichtigt? - Die heute veröffentlichten Zahlen entsprechen zumindest den Vorhersagen.

 

Ich meine, dass die heutigen Quartalszahlen über den Analystenschätzungen liegen.

 

Die Hedge Fonds haben ihre Shorts in der letzten Zeit eigentlich kontinuierlich runtergefahren. Der Short-anteil ist m. E. immer noch hoch, aber die Hedge Fonds haben tiefe Taschen und wahrscheinlich auch Leihvereinbarungen, die es ihnen ermöglichen, nicht kurzfristig covern zu müssen. Einen nennenswerten Short squeeze sehe ich da nicht nahen.

 

Deutschland-Bonus? hm, K+S profitiert sicher etwas davon, dass die deutschen Bauern wohl loyale Kunden sind, die auch eine gewisse Bindung an die Handelsmarken des von K+S vertriebenen Düngers haben. Der Preisrutsch dürfte daher noch nicht so richtig angekommen und durchgeschlagen sein, jedenfalls nicht in dem Qaurtal, dass am 30.9. endete.

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Sthenelos

zuerst 7 % hoch, jetzt 7 % runter, da ist eine ordentliche Vola bei K+S, Spielball der institutionellen Anleger.

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Marfir

zuerst 7 % hoch, jetzt 7 % runter, da ist eine ordentliche Vola bei K+S, Spielball der institutionellen Anleger.

 

An K+S scheiden sich die Geister. Die Analysten sind auch wieder uneins. Sell 15 € oder buy 26,5 €.

 

Interessanter sind jedoch die Verlautbahrungen des Unternehmens:

 

1. am Legacy Projekt wird festgehalten

2. die Dividende wird vielleicht angepasst

 

https://wertpapiere.ing-diba.de/DE/Showpage.aspx?pageID=26&ISIN=DE000KSAG888&

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checker-finance

zuerst 7 % hoch, jetzt 7 % runter, da ist eine ordentliche Vola bei K+S, Spielball der institutionellen Anleger.

 

An K+S scheiden sich die Geister. Die Analysten sind auch wieder uneins. Sell 15 € oder buy 26,5 €.

 

Interessanter sind jedoch die Verlautbahrungen des Unternehmens:

 

1. am Legacy Projekt wird festgehalten

2. die Dividende wird vielleicht angepasst

 

https://wertpapiere.ing-diba.de/DE/Showpage.aspx?pageID=26&ISIN=DE000KSAG888&

 

Ich glaube es kam heute auch noch eine Meldung von Belaruskali, dass die ihre Exporte ausweiten wollen Belasruskali will offensichtlich auch menge über den Preis verkaufen. Und weißrussische Exporte können logistisch sinnvoll eigentlich nur Richtung Polen, Ungarn, Rumänien und Deutschland gehen.

 

Der Starrsinn des Vorstands bezüglich Legacy ist ein Aufreger. man sieht ja, dass K+S ohne Legacy eigentlich gut zurecht kommt. Sollen sie doch die deutschen Minen weiter laufen lassen - damit sind sie ja noch profitabel und die Minen dürften weitestgehend abgeschrieben sein. Dann müßte man eben für's Wachstum die Salzsparte stärken oder ein richtig gutes Projekt günstig einkaufen. Eine Beteiligung z. B. an Allana's Danakhil-Projekt oder an Karnalytes Winyard-Projekt ergäbe vielmehr Sinn als Legacy.

 

Aber weil der sture Vorstand keinen Fehler zugeben will, wird das ganze Unternehmen und der sahreholder value mit dem Legacy-Abenteuer auf's Spiel gesetzt. Das ist für mich auf einer Linie mit Thyssen Brasilien- und USA-Abenteuer.

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markymark

 

K+S-Aktie: Vorsicht - Kurssteigerungen verboten

 

14.11.13 16:55

aktiencheck.de EXKLUSIV

 

Kassel (www.aktiencheck.de) - Norbert Steiner, Chef des Kali- und Salzherstellers K+S (ISIN DE000KSAG888 / WKN KSAG88), hat es wirklich nicht leicht dieser Tage.

 

Da präsentiert der gute Mann heute Morgen besser als erwartete Zahlen für das dritte Quartal und die K+S-Aktie schießt vorübergehend gewaltig in die Höhe und am Nachmittag ist schon alles wieder zerronnen wie zuvor gewonnen.

 

Die Finanzbranche scheint sich gegen die Aktie des Düngemittelproduzenten aus Nordhessen verschworen zu haben. Das Who is Who der weltweit größten Hedgefonds wartet wie die Geier auf fallende Aktienkurse der K+S-Aktie.

 

Gelingt der Aktie des Kasseler Kaliproduzenten doch einmal der Ausbruch nach oben, dann kommt jeweils von irgendwo her ein Knüppel daher geflogen, der die K+S-Aktie zurück in den Keller prügelt.

 

Zuletzt geschehen Anfang November. Hoffnungen auf eine bevorstehende Wende an den Kalimärkten machten sich breit. Die K+S-Aktie verbuchte kolossale Kursgewinne. Die Trendwende schien nah. Aus heiterem Himmel kam dann am 05. November die US-Ratingagentur Moody's und stufte die Kreditwürdigkeit von K+S gleich zum zwei Stufen auf Ramschniveau ab. Die Erklärung dafür dürfte schwer fallen, da K+S für das erste Halbjahr 2013 immerhin einen stattlichen Gewinn von 440,5 Mio. Euro ausgewiesen hatte.

 

Irgendwie scheint der K+S-Aktie der Weg nach oben derzeit versperrt. Heute ging es nach anfänglichen Kursgewinnen von über 6% auch wieder rasant abwärts. Inzwischen steht der Anteilsschein des Kali-Produzenten wieder tief im Minus. Die K+S-Aktie verliert aktuell 3,26% auf 19,98 Euro im Xetra-Handel. Haben die Shortseller am Ende ihre tiefen Geldtaschen genutzt, um einen erneuten Angriff zu starten? Gegen die geballte Macht des großen Geldes ist am kurzen Ende offenbar wirklich kein Kraut gewachsen.

 

Am langen Ende werden sich wohl die Fakten durchsetzen. K+S will in diesem Jahr trotz des heftigen Gegenwinds in der Branche üppige 600 Mio. Euro EBIT erzielen. Vor diesem Hintergrund scheint die aktuelle Unternehmensbewertung von knapp 4 Mrd. Euro wirklich nicht zu hoch gegriffen.

 

Sollte die Trendwende auf dem Kalimarkt im kommenden Jahr 2014 wirklich kommen, dann wird sich auch die Ertragslage von K+S wieder deutlich verbessern. Zusätzliche positive Ergebnisimpulse dürfte das Kostensenkungsprogramm "Fit für die Zukunft" über 500 Mio. Euro in den kommenden drei Jahren bringen.

 

Kurzfristig bleiben die Risiken durch die geballte Macht der Shortseller weiterhin sehr groß. Mittel- bis langfristig stehen die Zeichen aber auf Erholung. Die führenden Kalimanager rechnen mit einer steigenden Kalinachfrage und anziehenden Kalipreisen im kommenden Jahr. Davon sollte auch die K+S-Aktie über kurz oder lang profitieren. (14.11.2013/ac/e/a)

 

 

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checker-finance

Und ich hab gelesen, es drohe ein harter und langer Winter.

 

Aber immer noch ist die Shortquote bei K+S hoch. Die Hedge Fonds werden da nicht so einfach locker lassen. Das einzige, wogegen keine noch so tiefen Taschen und Attacken hülfen, wäre ein Stopp oder noch besser ein Verkauf von Legacy. Das ließe den Aktienkurs in die Höhe schnellen und würde einen mächtigen Short squeeze erzeugen.

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akku5

@checker

Dieine Forderung, dass das Legacy Projekt gestoppt werden sollte, verstehe ich überhaupt nicht. In Kanada wird man deutlich billiger produzieren (ca. 220 Dollar pro Tonne). Die deutschen Gruben werden in etwa 30 Jahren ausgebeutet sein, so dass man sowieso was tun muß. Und außerdem hat man schon einiges Geld investiert

und welcher vernünftige Mensch bleibt denn mitten im Strom stehen?! So ein Projekt zieht man selbstverständlich durch! Dass solche Unternehmungen auch schief laufen können ist klar (du sprachst ThyssenKrupp an) aber dann dürfte keine Firma der Welt irgendwelche großen Vorhaben angehen. Unternehmerisches Risiko hat man immer. Und der gegenwärtige Kalipreis wird in 10,20 Jahren nur noch den Wert einer Wasserstansmeldung haben.

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Marfir

Der Starrsinn des Vorstands bezüglich Legacy ist ein Aufreger. man sieht ja, dass K+S ohne Legacy eigentlich gut zurecht kommt. Sollen sie doch die deutschen Minen weiter laufen lassen - damit sind sie ja noch profitabel und die Minen dürften weitestgehend abgeschrieben sein. Dann müßte man eben für's Wachstum die Salzsparte stärken oder ein richtig gutes Projekt günstig einkaufen. Eine Beteiligung z. B. an Allana's Danakhil-Projekt oder an Karnalytes Winyard-Projekt ergäbe vielmehr Sinn als Legacy.

 

Aber weil der sture Vorstand keinen Fehler zugeben will, wird das ganze Unternehmen und der sahreholder value mit dem Legacy-Abenteuer auf's Spiel gesetzt. Das ist für mich auf einer Linie mit Thyssen Brasilien- und USA-Abenteuer.

 

Legacy verkaufen? Damit gibt man ja die einzige Möglichkeit aus der Hand überhaupt mal billiger produzieren zu können! Sowas halte ich eher für unsinnig. Wenn dann lieber einen Mitfinanzierer wie z. B. Mosaic finden, wenn man mit der zukünftigen Ertragslage ein solches Projekt nicht mehr finanzieren kann.

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Chartwaves

Und ich hab gelesen, es drohe ein harter und langer Winter.

 

Die Indianer sammeln Holz wie verrückt ;)

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checker-finance

@checker

Dieine Forderung, dass das Legacy Projekt gestoppt werden sollte, verstehe ich überhaupt nicht. In Kanada wird man deutlich billiger produzieren (ca. 220 Dollar pro Tonne). Die deutschen Gruben werden in etwa 30 Jahren ausgebeutet sein, so dass man sowieso was tun muß. Und außerdem hat man schon einiges Geld investiert

und welcher vernünftige Mensch bleibt denn mitten im Strom stehen?! So ein Projekt zieht man selbstverständlich durch! Dass solche Unternehmungen auch schief laufen können ist klar (du sprachst ThyssenKrupp an) aber dann dürfte keine Firma der Welt irgendwelche großen Vorhaben angehen. Unternehmerisches Risiko hat man immer. Und der gegenwärtige Kalipreis wird in 10,20 Jahren nur noch den Wert einer Wasserstansmeldung haben.

 

@chartwaves und Marfir

Ihr tut gerade so, als ob Legacy Alternativlos wäre. Ich habe euch im Ausgangs-Beitrag Alternativen genannt. Aber Steiner steuert ja auch mit Scheuklappen Volldampf voraus.

 

Nein, wer A sagt, muß nicht auch B sagen. Er kann auch einsehen, das A falsch war - so oder ähnlich hat es B. Brecht mal gesagt und so ist es. 220 USD/t ist billiger als die Förderkosten in D, aber bei einem Preis von 300 USD/t nicht gerade margenstark. Vor allem kann man damit die Milliarden CapEx nicht wieder reinholen. Die deutschen Minen dürften weitestgehend abgeschrieben sein und was da investiert werden muß, hält sich in Grenzen.

 

Die Steiner-Ideologie, die Durchschnittsförderkosten durch die Legacy-Förderkosten zu senken, ist eben grundfalsch. Dabei wird ausgeblendet, welche enormen Risiken und Kapitalaufwendungen eingegangen werden müssen, um die Förderkosten ein bißchen zu senken. Und selbst wenn K+S unbedingt diesen Weg gehen wollte, warum dann nicht Legacy stoppen und sich bei einem günstigeren Projekt einkaufen?

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BenGunn

Können wir uns nicht mit der überwiegenden Meinung darauf einigen, dass der K+S-Schein zur Zeit ein reines Zockerpapier ist. In der Leerverkaufs-Hitparade steht K+S auf Platz 6 (weltweit). Angeblich ist dafür allein der Streit zwischen Ural- und Belaruskali (Menge vor Preis) verantwortlich.

Insofern wage ich die kesse These: Hätte Atommüll die Halbwertszeit der Aussagen der genannten Protagonisten, könnte die Welt mit weniger Schwierigkeiten ihr CO2-Problem lösen. Belastbare harte Fakten für die Zukunft sehe ich nicht; die Preise sind politisch ... wir werden sehen, was kommt.

Mit Legacy erscheint mir K+S allerdings attraktiver als ohne.

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