Nudelesser August 29, 2013 Kerimow (Putinfreund, geheimnisvoller Oligarch und Hauptaktionär Uralkali) jetzt auch auf der weißrussischen Abschussliste: DJ Weißrussland droht mit Festnahme von Uralkali-Großaktionär - Presse MOSKAU--Im Kali-Konflikt zwischen Russland und Weißrussland könnte einem Pressebericht zufolge zu einer weiteren Festnahme kommen. Der Untersuchungsausschuss von Weißrussland sei darauf vorbereitet, strafrechtlich gegen den Uralkali-Großaktionär Suleiman Kerimow vorzugehen und ihn zu verhaften, sagte ein Ausschuss-Sprecher am Donnerstag russischen Nachrichtenagenturen. "Von heute an gibt das Material, das der Untersuchungsausschuss erhalten hat, Grund zur Einleitung eines Strafprozesses gegen Suleiman Kerimow und andere Personen, einschließlich weißrussischer Bürger", zitiert die Nachrichtenagentur Prime den Sprecher. Diese Materialien gäben dem Untersuchungsausschuss Grund, diese Personen zu inhaftieren und Suchbefehle auszustellen, fügte er laut der Agentur hinzu. Der Sprecher nannte keine Einzelheiten dazu, wie Kerimow die Gesetze Weißrusslands verletzt haben soll. Erst vor wenigen Tagen am Montag war der CEO von Uralkali, Wladimir Baumgertner nach einem Treffen mit dem Premierminister des Landes festgenommen worden. Ihm wird vorgeworfen, als Chairman der Vertriebsgesellschaft Belarusian Potash Company (BPC) seine Macht "zum Zweck des persönlichen Nutzens" missbraucht und den öffentlichen Interessen Weißrusslands geschadet zu haben. Über BPC hatte Uralkali bis vor Kurzem seine Kali- und Magnesiumprodukte vertrieben, gemeinsam mit dem Partner Belaruskali. Ende Juli waren die Russen überraschend aus dem Gemeinschaftsunternehmen ausgestiegen. Baumgertner ist seit seiner Verhaftung nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Auch der Untersuchungsausschuss konnte nicht für eine Stellungnahme erreicht werden. Eine Sprecherin von Uralkali wollte sich nicht äußern. Ein Sprecher für Kerimows Investmentgruppe Nafta Moskva war nicht umgehend zu erreichen. Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/sha/mgo (END) Dow Jones Newswires August 29, 2013 05:09 ET (09:09 GMT) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance August 29, 2013 Kerimow (Putinfreund, geheimnisvoller Oligarch und Hauptaktionär Uralkali) jetzt auch auf der weißrussischen Abschussliste: DJ Weißrussland droht mit Festnahme von Uralkali-Großaktionär - Presse MOSKAU--Im Kali-Konflikt zwischen Russland und Weißrussland könnte einem Pressebericht zufolge zu einer weiteren Festnahme kommen. Der Untersuchungsausschuss von Weißrussland sei darauf vorbereitet, strafrechtlich gegen den Uralkali-Großaktionär Suleiman Kerimow vorzugehen und ihn zu verhaften, sagte ein Ausschuss-Sprecher am Donnerstag russischen Nachrichtenagenturen. "Von heute an gibt das Material, das der Untersuchungsausschuss erhalten hat, Grund zur Einleitung eines Strafprozesses gegen Suleiman Kerimow und andere Personen, einschließlich weißrussischer Bürger", zitiert die Nachrichtenagentur Prime den Sprecher. Diese Materialien gäben dem Untersuchungsausschuss Grund, diese Personen zu inhaftieren und Suchbefehle auszustellen, fügte er laut der Agentur hinzu. Der Sprecher nannte keine Einzelheiten dazu, wie Kerimow die Gesetze Weißrusslands verletzt haben soll. Erst vor wenigen Tagen am Montag war der CEO von Uralkali, Wladimir Baumgertner nach einem Treffen mit dem Premierminister des Landes festgenommen worden. Ihm wird vorgeworfen, als Chairman der Vertriebsgesellschaft Belarusian Potash Company (BPC) seine Macht "zum Zweck des persönlichen Nutzens" missbraucht und den öffentlichen Interessen Weißrusslands geschadet zu haben. Über BPC hatte Uralkali bis vor Kurzem seine Kali- und Magnesiumprodukte vertrieben, gemeinsam mit dem Partner Belaruskali. Ende Juli waren die Russen überraschend aus dem Gemeinschaftsunternehmen ausgestiegen. Baumgertner ist seit seiner Verhaftung nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Auch der Untersuchungsausschuss konnte nicht für eine Stellungnahme erreicht werden. Eine Sprecherin von Uralkali wollte sich nicht äußern. Ein Sprecher für Kerimows Investmentgruppe Nafta Moskva war nicht umgehend zu erreichen. Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/sha/mgo (END) Dow Jones Newswires August 29, 2013 05:09 ET (09:09 GMT) Die Weißrussen sind ganz schön frech. Mit Rechtsstaatlichkeit haben diese Verhaftungen nichts zu tun. Dagegen ist ja Rußland noch ein Hort an Berechenbarkeit und Rechtsstaatlichkeit. Davon abgesehen glaube ich kaum, dass Putin der Große sich das von einem Westentaschendiktator aus seinem Hinterhof bieten läßt. Schätze mal, dass das russische Schienennetz für Belaruskali ab sofort tot ist und das Uralkali tatsächlich allen Kunden von Belaruskali vorteilhafte Angebote machen wird. Wer weiß, vielleicht kommen noch ein paar Minenunfälle in den weißrussischen Kaliminen dazu. So etwas kann ja immer mal passieren und würde für eine Angebotsverknappung sorgen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman August 29, 2013 Die Weißrussen sind ganz schön frech. Mit Rechtsstaatlichkeit haben diese Verhaftungen nichts zu tun. Dagegen ist ja Rußland noch ein Hort an Berechenbarkeit und Rechtsstaatlichkeit. Die sind nicht frech, sondern verzweifelt. Die Russen haben die entscheidende Schlacht zur Einverleibung Weißrusslands eröffnet und die Weißrussen haben praktisch nichts mehr dagegen aufzubieten. Lukaschenko steht mit dem Rücken zur Wand und sieht offensichtlich in Geiselnahmen seinen letzten Ausweg. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser August 29, 2013 Die Weißrussen sind ganz schön frech. Mit Rechtsstaatlichkeit haben diese Verhaftungen nichts zu tun. Dagegen ist ja Rußland noch ein Hort an Berechenbarkeit und Rechtsstaatlichkeit. Die sind nicht frech, sondern verzweifelt. Die Russen haben die entscheidende Schlacht zur Einverleibung Weißrusslands eröffnet und die Weißrussen haben praktisch nichts mehr dagegen aufzubieten. Lukaschenko steht mit dem Rücken zur Wand und sieht offensichtlich in Geiselnahmen seinen letzten Ausweg. Das spielt sicherlich eine Rolle, schließt aber nicht aus, dass tatsächlich Beweise gegen Kerimow und Baumgaertner vorliegen. Vielleicht waren die beiden etwas zu nachlässig bei ihren Insidergeschäften und haben handfeste gerichtsfeste Spuren hinterlassen? An einer Strafverfolgung und Gewinnabschöpfung dürfte nicht nur Weißrussland sondern auch viele Investoren interessiert sein. Ich jedenfalls würde gern wissen, wer die Shorties waren, die an der Uralkali Ankündigung verdient haben. Ob die wirklich nur eine gute Nase hatten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BenGunn August 29, 2013 · bearbeitet August 29, 2013 von BenGunn Die Russen haben die entscheidende Schlacht zur Einverleibung Weißrusslands eröffnet und die Weißrussen haben praktisch nichts mehr dagegen aufzubieten. Kali statt Kanonen ... !!! ... allerdings glaube ich nicht, dass sich die Russen die "lausige" Verwandtschaft ans Bein binden wollen. Trotz bzw. wegen der bizarren Kabbeleien bleibt (mir) weiterhin die starke Positionierung der Vikinger nebst Konsorten iVm der Wallstreet unklar. Nachtrag: Ich jedenfalls würde gern wissen, wer die Shorties waren, die an der Uralkali Ankündigung verdient haben. Ob die wirklich nur eine gute Nase hatten? Das war doch nur die Ouvertüre ... und eine gute Nase hatten sie mit Sicherheit.B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman August 29, 2013 allerdings glaube ich nicht, dass sich die Russen die "lausige" Verwandtschaft ans Bein binden wollen. Putin will das auf jeden Fall. Er träumt von der Auferstehung der großen Sowjetunion. Die knapp 10 Millionen Weißrussen fallen doch im Russischen Reich wirtschaftlich kaum auf, zumal sie ohnehin seit Jahren stark von russischen Subventionen profitieren. Weißrussland ist nur der erste Schritt. Die Zollunion soll der Nukleus für eine neue von Russland dominierte politische Union werden. Man schaue sich nur den aktuellen Streit mit der Ukraine an. Auch die Armenier, lange Zeit enge Verbündete der Russen, versuchen sich derzeit aus der immer enger werdenden Umklammerung zu befreien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian August 29, 2013 Wollt ihr jetzt hier seitenlang über Putin &Co politisieren? Macht doch einen eigenen Thread auf über Putin und Uralkali ! Sicherlich kann mann das mal erwähnen, aber nicht so. Also bitte! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BenGunn August 29, 2013 Wollt ihr jetzt hier seitenlang über Putin &Co politisieren? Macht doch einen eigenen Thread auf über Putin und Uralkali ! Sicherlich kann mann das mal erwähnen, aber nicht so. Also bitte! Dass ökonomisches Handeln immer auch eine politische Komponente hat, sollte bekannt sein. Im vorliegenden Fall ist sie offensichtlich. Unbekannt ist hingegen welche Intentionen im Einzelnen verfolgt werden. Darauf gründet der (flapsige) Meinungsaustausch; eine z.B. (verbreitete) antislawistische Grundhaltung sehe ich damit nicht verbunden. Ausgehen kann man ferner davon, dass kein Kaliproduzent ein Interesse an niedrigen Preisen hat. Insofern dient die Diskussion der Erörterung der Rahmenbedingungen, wann es wieder zu einer einigenden Kartellbildung kommen kann. Wenn du mir eine schlüssige Antwort auf die Frage geben kannst, warum die K+S-Aktie mittels Leerverkäufen so stark unter die Räder gekommen ist, wäre ich dir dankbar. Natürlich können die Hedgefonds die Gunst der Stunde nutzen und versuchen kleine Leerverkaufsgewinne mitzunehmen. Was sind deine Hypothesen zu der sich stellenden Gemengelage? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian August 29, 2013 · bearbeitet August 29, 2013 von 35sebastian Wollt ihr jetzt hier seitenlang über Putin &Co politisieren? Macht doch einen eigenen Thread auf über Putin und Uralkali ! Sicherlich kann mann das mal erwähnen, aber nicht so. Also bitte! Dass ökonomisches Handeln immer auch eine politische Komponente hat, sollte bekannt sein. Im vorliegenden Fall ist sie offensichtlich. Unbekannt ist hingegen welche Intentionen im Einzelnen verfolgt werden. Darauf gründet der (flapsige) Meinungsaustausch; eine z.B. (verbreitete) antislawistische Grundhaltung sehe ich damit nicht verbunden. Ausgehen kann man ferner davon, dass kein Kaliproduzent ein Interesse an niedrigen Preisen hat. Insofern dient die Diskussion der Erörterung der Rahmenbedingungen, wann es wieder zu einer einigenden Kartellbildung kommen kann. Wenn du mir eine schlüssige Antwort auf die Frage geben kannst, warum die K+S-Aktie mittels Leerverkäufen so stark unter die Räder gekommen ist, wäre ich dir dankbar. Natürlich können die Hedgefonds die Gunst der Stunde nutzen und versuchen kleine Leerverkaufsgewinne mitzunehmen. Was sind deine Hypothesen zu der sich stellenden Gemengelage? Ich hatte nett darum gebeten, den Ausflug ins politische Putinland nicht übermäßig auszudehnen, nicht mehr , nicht weniger. Hier wurde ein neuer Thread aufgemacht, um diesen hier nicht unnötig zu belasten. Deine Frage hinsichtlich der "Gemengelage" kann und will ich auch nicht beantworten, damit wir über Leerverkäufe nicht in eine neue Ouvertüre gelangen. die sich bizarr verflüchtigt oder im Kanonendonner endet. Ich verstehe weder etwas von Leerverkäufen , noch stelle ich Hypothesen auf, die im Börsengeschäft sowieso nichts taugen. Ende. Die Bitte bleibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance August 29, 2013 Dass ökonomisches Handeln immer auch eine politische Komponente hat, sollte bekannt sein. Im vorliegenden Fall ist sie offensichtlich. Unbekannt ist hingegen welche Intentionen im Einzelnen verfolgt werden. Darauf gründet der (flapsige) Meinungsaustausch; eine z.B. (verbreitete) antislawistische Grundhaltung sehe ich damit nicht verbunden. Ausgehen kann man ferner davon, dass kein Kaliproduzent ein Interesse an niedrigen Preisen hat. Insofern dient die Diskussion der Erörterung der Rahmenbedingungen, wann es wieder zu einer einigenden Kartellbildung kommen kann. Wenn du mir eine schlüssige Antwort auf die Frage geben kannst, warum die K+S-Aktie mittels Leerverkäufen so stark unter die Räder gekommen ist, wäre ich dir dankbar. Natürlich können die Hedgefonds die Gunst der Stunde nutzen und versuchen kleine Leerverkaufsgewinne mitzunehmen. Was sind deine Hypothesen zu der sich stellenden Gemengelage? Ich hatte nett darum gebeten, den Ausflug ins politische Putinland nicht übermäßig auszudehnen, nicht mehr , nicht weniger. Hier wurde ein neuer Thread aufgemacht, um diesen hier nicht unnötig zu belasten. Deine Frage hinsichtlich der "Gemengelage" kann und will ich auch nicht beantworten, damit wir über Leerverkäufe nicht in eine neue Ouvertüre gelangen. die sich bizarr verflüchtigt oder im Kanonendonner endet. Ich verstehe weder etwas von Leerverkäufen , noch stelle ich Hypothesen auf, die im Börsengeschäft sowieso nichts taugen. Ende. Die Bitte bleibt. Was Du unter "nett" verstehst, ist für mich nicht nachvollziehbar. Für mich sah das eher nach einem Anfall von Herrschsucht aus. Nur weil Du nichts von Leerverkäufen verstehst, heißt das noch lange nicht, dass deswegen nciht im K+S Thread über die Leerverkäufe bei K+S diskutiert werden sollte. Wenn Du meinst, etwas Interessantes zu der Aktie vortragen zu können, d. h. etwas was interessanter ist, als das, was alle anderen schreiben, dann mach es doch. Auch das dürfte aber wenig daran ändern, dass derzeit nun einmal die Ereignisse in Rußland und Weißrußland betreffend Uralkali und Belaruskali die kursbestimmenden Faktoren sind. Hat man doch schön gesehen, an dem Tag als die meldung von der Verhaftung Baumgernters kam. Da ging es für K+S um irgendetwas in derGrößenordnung von 5% nach oben. K+S ist eben nur ein Leichtgewicht im Kalikonzert und deswegen wird der Kurs davon bewegt, was die Branche bewegt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance August 31, 2013 Hier mal K+S aus Sicht eines US-Anlegers: http://m.seekingalpha.com/article/1664442 Finde den Article nicht in allen Teilen überzeugend. Die Cash Flow-, Gewinn- und Umsatzzahlen der letzten Quartale sind in ihrer Aussagekraft m. E. überschätzt. Ebenso teilt der Autor ziemlich unkritisch die Sicht des Managements, man stelle ein Kali- Spezialprodukt her, so dass die Marge etwas besser geschützt sei als Uralkalis Produktion. Auch der Diversifikationseffekt durch Magnesium und andere Salze ist m. E. überschätzt. Um das genau herauszufinden, müßte man die Korrelation von Kurs und den Preisen des normalen KCl und der von K+S hauptsächlich vertriebenen Variante ermitteln. Wird aber m. E. schwer, da gute Daten zu bekommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman September 3, 2013 Der verlinkte Text gibt einen Überblick über den Konflikt zwischen Russland und Weißrussland. Ein Detail, das mir neu war: Uralkali hat die gemeinsame Kundendatei mitgehen lassen und die Weißrussen haben nun keine Kunden mehr. http://euobserver.com/opinion/121285 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Roter Franz September 3, 2013 Der verlinkte Text gibt einen Überblick über den Konflikt zwischen Russland und Weißrussland. Ein Detail, das mir neu war: Uralkali hat die gemeinsame Kundendatei mitgehen lassen und die Weißrussen haben nun keine Kunden mehr. http://euobserver.com/opinion/121285 In Zeiten von NSA die russische Variante der Info Beschaffung. Einfach nur köstlich Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BenGunn September 3, 2013 Uralkali hat die gemeinsame Kundendatei mitgehen lassen und die Weißrussen haben nun keine Kunden mehr. http://euobserver.com/opinion/121285 So etwas ... ... and it was only a matter of time until Uralkali would formally leave the arrangement. It did so in late July 2013, taking with it all major contracts and customer contacts of the joint operation. ... hört sich schon interessant an. Es wäre allerdings unglaublich, überließe man dem Geschäftspartner den alleinigen Zugriff auf die Unterlagen ohne eigenes Back-up; insbesondere weil Uralkali schon im Februar Maßnahmen angekündigt hatte. Im Übrigen hat BLR angeblich eine Agentur in Kuwait mit der Kalivermarktung beauftragt. Leider beleuchtet niemand, welches Spiel so nebenbei mit K+S getrieben wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance September 3, 2013 Der verlinkte Text gibt einen Überblick über den Konflikt zwischen Russland und Weißrussland. Ein Detail, das mir neu war: Uralkali hat die gemeinsame Kundendatei mitgehen lassen und die Weißrussen haben nun keine Kunden mehr. http://euobserver.com/opinion/121285 In Zeiten von NSA die russische Variante der Info Beschaffung. Einfach nur köstlich Du urteilst aber ziemlich schnell. "Mitgehen lassen" ist eine sehr saloppe Übersetzung von: It did so in late July 2013, taking with it all major contracts and customer contacts of the joint operation. Wenn Uralkali die contracts und contacts in das JV eingebracht hat, dann nehmen sie die legitimer Weise auch wieder mit, wenn das JV aufgelöst wird. Das hätte kein Unternehmen anders gemacht. Im übrigen nochmal zur Chronologie: Lukashenko hatte ein Dekret erlassen, dass Belaruskali auch an dem gemeinsamen Vermarktungsverbund vorbei verkaufen darf und Belaruskali hat es getan. Selbstverständlich hat Uralkali daraus Konsequenzen gezogen. Das hätte Potash Corp auch, wenn mosaic Deals an Canpotex vorbei gemacht hätte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klein Gordon September 4, 2013 Dann stellt sich für mich die Frage, ob Weißrussland wirklich schon so vor dem Abgrund steht. Belaruskali war/ist der Hauptdevisenbringer für das Land. Dieses Unternehmen "gefährdet" man doch nicht mal eben so, um den Profit kurzfristig etwas in die Höhe zu schrauben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman September 4, 2013 Dann stellt sich für mich die Frage, ob Weißrussland wirklich schon so vor dem Abgrund steht. Ja. Die sind stark von russischen Subventionen/Krediten abhängig und die Russen haben zuletzt eine härtere Gangart eingeschlagen. Wenn die Russen es wollen, ist Weißrussland in weniger als einem Jahr Bankrott. Gestern hat übrigens Armenien dem russischen Druck nachgegeben. Armenia to join Russia trade bloc, surprises EU http://euobserver.com/foreign/121304 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
manchesterkapitalist September 4, 2013 http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE98100P20130902?pageNumber=1&virtualBrandChannel=0 Ein paar ein paar neuigkeiten für mich zumindest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian September 6, 2013 Viel Lärm um nichts.? K&S bleibt weiterhin im Dax. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Trauerschwan September 9, 2013 Wie dakac hier schon gepostet hat... Berichten zufolge könnte Großaktionär Suleiman Kerimov unter Druck geraten, seine Anteil zu verkaufen. Damit kämen Hoffnung auf, dass die Vertriebsallianzen für Kali nun doch noch wieder aufleben könnten, sagte ein Börsianer. Link Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian September 9, 2013 Suchten vor einigen Wochen Anleger verzweifelt nach Gründen, warum der Kurs so stark eingebrochen war, und einige fanden auch welche, einige wähnten das Unternehmen schon in der 2. oder 3. Liga , von Gewinnen war schon nicht mehr die Rede, suchen jetzt wahrscheinlich einige nach dem Grund des Kursanstiegs der letzten Wochen und vor allem des heutigen Tages (+8,2%). Das ist schon hammermäßig. Die schnellen Jungs , die vor Steuer mal schnell 10 oder 15% gemacht haben, In Euro siehts wohl nicht so spektakulär aus , ärgern sich jetzt wahrscheinlich , oder sind jetzt wieder eingestiegen. Bis zu den "normalen" Kursen über 30€ ist ja noch ein langer Weg. Ich kann weder die eine noch die andere Richtung erkären . Börse spielt halt mal öfter absolut verrückt, auch in diesem Fall. Im Trubel sollte mann nichts machen. Das ist meine Ansicht. Mein Buchverlust mit K&S ist wiederum um 8,2 % geringer geworden. Be cool, mann Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse September 9, 2013 Mein Buchverlust mit K&S ist wiederum um 8,2 % geringer geworden. Das stimmt nur, wenn dein durchschnittlicher Einstandskurs gleich dem heutigen Schlusskurs ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Apophis September 10, 2013 Die daraus zu ziehende Lehre ist mir äußerst wichtig: 1. Stelle dich nie gg. den Markt 2. Kaufe nie ins fallende Messer Ich möchte an dieser Stelle mal wieder auf den typischen Investor verweisen. Ich sage aber jetzt nicht an welcher Stelle wir sind. Wir könnten jetzt bei 13 oder schon bei 15 sein. :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian September 10, 2013 · bearbeitet September 10, 2013 von 35sebastian Ich möchte an dieser Stelle mal wieder auf den typischen Investor verweisen. Ich sage aber jetzt nicht an welcher Stelle wir sind. Wir könnten jetzt bei 13 oder schon bei 15 sein. :- Jetzt wissen wir mehr. Es gibt ja so viele Sprüche, zu welchem Zeitpunkt mann kaufen sollte oder nicht kaufen sollte. Ich orientiere mich an den weisen Sprüchen von Buffett, die alle kennen , die aber die wenigsten beherzigen. Vielleicht hilft einigen das Orakel von Delphi in abgewandelter Form: Steigen wird der Kurs nicht fallen. Und auch heute steht das Komma hinter Kurs. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BenGunn September 10, 2013 Ja, die Magie der Börse ... gelenkt von unsichtbaren Händen ... hält sie stets den Kurs ... mal im Sturm, mal in der Ruhe ... und so geht es immer weiter ... geheimnisvoll ... Oh, Gott! Nur der typische Investor scheint enttarnt zu sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag