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Gasheizung

Mieterhöhung bei Doppelhaushälfte

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smarttrader
vor 6 Minuten von satgar:

Könntest du bitte konkret werden, in wie weit Finanzierungskosten für jemanden im Bestand gestiegen sind, der nun am Ende seiner üblichen Zinsbindung von 10 Jahren steht. Das war dein Argument. Danke!

 

Vom Thema ablenken is nicht.

 

2015 hatten wir 1,7% Bauzinsen ca. , jetzt sind es so 3,5% also ja, die bauzinsen sind heute doppelt so hoch als 2015. 2010 waren es ca 3,6%. Es mag also Leute geben, die höhere Zinssätze bezahlen. Die haben nun aber auch geringere Restschulden zu finanzieren als vor 10 Jahren. Fernab davon: wenn der Zins von 1,7% auf 3,4% gestiegen ist, welche Auswirkungen sollte realistischerweise allein diese Veränderung auf die Miete haben? Was wäre fair? Verdoppelung dann? Weil der Zins verdoppelt ist?

Schon mehrmals aufgeführt, die Mietzahlung muss alles im Monat tragen. Zinsen, Abtrag und nicht umlagefähige Kosten wie zb. meine Zeit damit.

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satgar
Gerade eben von smarttrader:

Schon mehrmals aufgeführt, die Mietzahlung muss alles im Monat tragen. Zinsen, Abtrag und nicht umlagefähige Kosten wie zb. meine Zeit damit.

Wenn du ausfinanziert hast, senkst du dann die Miete nach deinem Modell? Wenn es keinen Zins und Abtrag mehr gibt? Wenn nein, wieso nicht?

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Nostradamus
vor 7 Minuten von Gasheizung:

Welche Stadt und welche Parameter der Wohnung? Gerne auch per PN.

Danke für das Angebot, aber muss jetzt auch nicht unbedingt sein. Wenn was kommt, werde ich es dann eh über den Mieterverein prüfen lassen.

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ananbt

Warum findet ihr es denn verwerflich, dass der Vermieter das Maximum für sich raus holen möchte?

Jede Aktiengesellschaft und jedes Unternehmen handelt doch genauso.

 

Warum wird also beim Vermieter geschrien und bei einem Unternehmen/Handwerker/Bäcker/Supermarkt usw. nicht?

 

Wärt ihr in der Position des Vermieters wie würdet ihr handeln?

 

Ich kann es euch für mich sagen, wenn das Haus abbezahlt ist, sollte eine fixe Summe für mich rausspringen. 

Ist das Objekt noch in der Finanzierung, dann muss die Miete alle Kosten inkl. eines kleinen gewinnd für mich decken.

 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 5 Minuten von ananbt:

Warum wird also beim Vermieter geschrien und bei einem Unternehmen/Handwerker/Bäcker/Supermarkt usw. nicht?

Das Problem ist, wie elastisch die Märkte sind. Ich hab absolut nichts dagegen, das es private und gewerbliche Vermieter gibt. Ich hab nichts gegen private oder Konzerne. Vermieten darf Geld einbringen. Aber: ob ich Produkt A im Supermarkt kaufe, da hab ich die freie Wahl. Ich kann es gar nicht kaufen, oder auf alternativprodukt B.. C oder D umschwenken. Oder ich kann sogar den Supermarkt selbst wechseln. Der Konsument ist in einer starken Position, der Wettbewerb ist hoch. 
 

Ganz anders im Wohnungsmarkt: „wohnen“ muss jeder, es gibt keine Alternative dazu, nicht zu wohnen. Und der Wettbewerb zwischen Wohnungen/Vermietern ist derzeit problematisch, insbesondere in Städten. Vermieter haben also eine große Handlungsmacht, Mieter jedoch nicht. Wenn das dann zum ausreizen aller Erhöhungsmöglichkeiten führt, hab ich als Bürger ein Problem damit.

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s1lv3r
vor 6 Minuten von ananbt:

Ist das Objekt noch in der Finanzierung, dann muss die Miete alle Kosten inkl. eines kleinen gewinnd für mich decken.

 

Dann nimm doch einfach einen Kredit mit weniger Tilgung auf. Schon kannst du wesentlich günstiger vermieten. :rolleyes:

 

Manchmal muss ich mich echt wundern, welche Bierdeckel-Weisheiten/Rechnungen hier so zum Besten gegeben werden ... von Smarttrader ist man solche abstrusen Logik-Irrwege ja schon gewohnt ...

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Nostradamus
vor 10 Minuten von ananbt:

Warum findet ihr es denn verwerflich, dass der Vermieter das Maximum für sich raus holen möchte?

Weil ich als Mieter gerne lieber weniger als mehr Miete zahle, ist doch naheliegend. ;-) Und Smarty nimmt halt als Vermieter gerne so viel Miete wie möglich ein (stürzt sich dann aber in abenteuerliche Begründungen, warum er das tut).

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ananbt
vor 8 Minuten von satgar:

Das Problem ist, wie elastisch die Märkte sind. Ich hab absolut nichts dagegen, das es private und gewerbliche Vermieter gibt. Ich hab nichts gegen private oder Konzerne. Vermieten darf Geld einbringen. Aber: ob ich Produkt A im Supermarkt kaufe, da hab ich die freie Wahl. Ich kann es gar nicht kaufen, oder auf alternativprodukt B.. C oder D umschwenken. Oder ich kann sogar den Supermarkt selbst wechseln. Der Konsument ist in einer starken Position, der Wettbewerb ist hoch. 
 

Ganz anders im Wohnungsmarkt: „wohnen“ muss jeder, es gibt keine Alternative dazu, nicht zu wohnen. Und der Wettbewerb zwischen Wohnungen/Vermietern ist derzeit problematisch, insbesondere in Städten. Vermieter haben also eine große Handlungsmacht, Mieter jedoch nicht. Wenn das dann zum ausreizen aller Erhöhungsmöglichkeiten führt, hab ich als Bürger ein Problem damit.

Deine Meinung dazu finde ich gut.

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Gasheizung
Gerade eben von Nostradamus:

Weil ich als Mieter gerne lieber weniger als mehr Miete zahle, ist doch naheliegend. ;-) Und Smarty nimmt halt als Vermieter gerne so viel Miete wie möglich ein (stürzt sich dann aber in abenteuerliche Begründungen, warum er das tut).

Interessant ist doch vor allem, dass seine Mieter das mitmachen. Aber vielleicht haben sie keine andere Wahl. Ich hätte sie. Wenn die Eigenbedarfskündigung käme, könnte ich direkt fünf Häuser in der Umgebung kaufen.

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satgar

In der Frage des Wohnens, egal ob Eigentum selbstgenutzt oder zur Miete, steckt der soziale Sprengstoff für die Gesellschaft schlechthin. Ich hoffe, wir kriegen das gelöst. Für Selbstnutzer gerne mit einer Abschaffung der Grunderwerbsteuer, um zumindest dort Kosten zu senken. Und im Bereich der öffentlichen Hand mit mehr genossenschaftlichem Bauen, Mietersyndikate und auch Werkswohnungen von Arbeitgebern. Aber auch Preisbremsen und regulatorische Veränderungen, um Mieter nicht weiter zu krass zu belasten. Modernisierungen weniger stark auf Mieter umgelegt werden können und ein paar Dinge mehr. Man muss an das Thema aus vielen verschiedenen Ecken ran.

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ananbt
vor 3 Minuten von s1lv3r:

 

Dann nimm doch einfach einen Kredit mit weniger Tilgung auf. Schon kannst du wesentlich günstiger vermieten. :rolleyes:

 

Manchmal muss ich mich echt wundern, welche Bierdeckel-Weisheiten/Rechnungen hier so zum Besten gegeben werden ... von Smarttrader ist man solche abstrusen Logik-Irrwege ja schon gewohnt ...

Naja, deine Argumentation macht aber auch nur bedingt Sinn. Du kannst ja keine Top-ausgestatte Wohnung im hippen Viertel für den schmalen Taler verlangen, obwohl es vll im Problemviertel eine Wohnung für in dieser Preisränge gibt.

 

Dein erstes Argument zählt natürlich, ist ja aber letztlich Sache des Eigentümers.

 

Ein Unternehmen könnte auch aufhören zu investieren und seine Produkte zu den Selbstkosten verkaufen, nur damit alle mal kurz leben wie Gott in Frankreich.

Das wären dann ja Unternehmen, welche du bevorzugen würdest deiner Aussage nach.

 

 

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Gasheizung
Gerade eben von satgar:

In der Frage des Wohnens, egal ob Eigentum selbstgenutzt oder zur Miete, steckt der soziale Sprengstoff für die Gesellschaft schlechthin. Ich hoffe, wir kriegen das gelöst. Für Selbstnutzer gerne mit einer Abschaffung der Grunderwerbsteuer, um zumindest dort Kosten zu senken. Und im Bereich der öffentlichen Hand mit mehr genossenschaftlichem Bauen, Mietersyndikate und auch Werkswohnungen von Arbeitgebern. Aber auch Preisbremsen und regulatorische Veränderungen, um Mieter nicht weiter zu krass zu belasten. Modernisierungen weniger stark auf Mieter umgelegt werden können und ein paar Dinge mehr. Man muss an das Thema aus vielen verschiedenen Ecken ran.

Änderungen in der Energie- und Migrationspolitik sind aus meiner Sicht das Entscheidende.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 2 Minuten von Gasheizung:

Energie

Das mag für die sogenannte „zweite Miete“ in Form der Nebenkosten wohl sein. Aber ändert an dem Thema Kaltmiete und Verhältnis aus Angebot/Nachfrage und Mieter/Vermieter Verhältnis nichts. Es gibt da, wie so oft, eben insgesamt keine einfachen pauschalen Antworten, auch wenn das toll wäre. Das wir derzeit so wenig Bau-Fertigstellungen und insbesondere Baugenehmigungen haben, wird uns in ein paar Jahren auf jeden Fall weiter in die falsche Richtung laufen lassen.

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Gasheizung
Gerade eben von satgar:

Das mag für die sogenannte „zweite Miete“ wohl sein. Aber ändert an dem Thema Kaltmiete und Verhältnis aus Angebot/Nachfrage und Mieter/Vermieter Verhältnis nichts. Es gibt da, wie so oft, eben insgesamt keine einfachen pauschalen Antworten, auch wenn das toll wäre. Das wir derzeit so wenig Bau-Fertigstellungen und insbesondere Baugenehmigungen haben, wird uns in ein paar Jahren auf jeden Fall weiter in die falsche Richtung laufen lassen.

Nein, ich meinte die Anforderungen an die energetische Gestaltung von Neubauten, die ihren Preis haben.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 11 Minuten von Gasheizung:

Nein, ich meinte die Anforderungen an die energetische Gestaltung von Neubauten, die ihren Preis haben.

Ach, wenn man mal hinschaut, wird doch heutzutage ohnehin so geplant und gebaut. Wenn man da nen EFH baut, z.B. von einem Fertighaushersteller, ist deren normaler Baustandard schon vielfach KFW Effizienzhaus 40 Standard, also das beste was so geht, fernab von Passiv- oder positiv-Haus.

 

Aber ansonsten sind die Aufpreise für Energie-Maßnahmen nicht mehr so hoch wie früher. Und es liegt ja auch langfristig im Interesse des Nutzers, wenn so ein Objekt deutlich unter 50kwh/m2 Wohnfläche verbraucht als das doppelte oder dreifache. Das rechnet sich anhand der Energieeinsparungen schon und die Anschaffungsinvestition verpufft nicht einfach, wie es bei der Grunderwerbsteuer der Fall ist. Die ist einfach weg.

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smarttrader
vor 56 Minuten von s1lv3r:

 

Dann nimm doch einfach einen Kredit mit weniger Tilgung auf. Schon kannst du wesentlich günstiger vermieten. :rolleyes:

 

Manchmal muss ich mich echt wundern, welche Bierdeckel-Weisheiten/Rechnungen hier so zum Besten gegeben werden ... von Smarttrader ist man solche abstrusen Logik-Irrwege ja schon gewohnt ...

Ich würde immer so hoch finanzieren wie möglich und nur 2% tilgen.

 

Ich rechne mit vor Steuern usw. mit 7%.

 

Und wie bei der komplett schuldenfreien ETW, habe ich 80% Beleihung und 2%Tilgung angenommen als kalkulatorischen Kosten.

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moonwalker
· bearbeitet von moonwalker
vor 1 Stunde von smarttrader:

Ich würde immer so hoch finanzieren wie möglich und nur 2% tilgen.

 

Ich rechne mit vor Steuern usw. mit 7%.

 

Und wie bei der komplett schuldenfreien ETW, habe ich 80% Beleihung und 2%Tilgung angenommen als kalkulatorischen Kosten.

Die 7% hat Du ja schon zu Beginn. 
Und erhöhst die Miete so oft es geht weil?

 

Ist klar, der Markt gibt es her weil die Menschen keine Alternative haben. 
Deren Kostenanteil von Lohn zu Wohnkosten wird dabei immer ungünstiger, weil die Lohnentwicklung nicht mit den steigenden Wohnkosten mithält. (Stichwort exponentielles Wachstum)
 

Und genau da liegt das Gesamtgesellschaftliche Problem. 
 

Ein perspektivischer Ausblick. 

 

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Cepha
Am 31.1.2025 um 18:23 von ein_johannes:

 

Indexmietverträge waren aber möglich, wodurch zumindest ein Inflationsausgleich festgeschrieben werden konnte. Mieterschutz ist eben oft auch ein Bumerang wie man zwischenzeitlich gemerkt hat.

Warum muss es "zumindest einen Inflationsausgleich" geben? Eine Wohnung verschleißt im Laufe der Jahre, wenn sie nicht renoviert wird, siehe z.B. die Fußböden. Auch generell veralten Wohnungen im Laufe der Jahrzehnte und büßen daher an wert ein. Was vor 30 Jahren modern war ist es heute nicht mehr.

Ich selbst halte daher einen Inflationsausgleich nicht für angemessen, es sei denn, die Wohnung wird auf Kosten des Vermieters auf einem gleichbleibenden Standard gehalten und bei Bedarf auch regelmäßig modernisiert. Als Mieter möchte ich für die Zeit der Modernisierung, sofern sinnvoll natürlich, eine gleichwertige Ersatzwohnung und eine Entschädigung für die Unanehmlichkeiten.

 

Die Alternative wäre, die Bude eben nicht zu modernisieren, aber dann muss sich die Qualitätsminderung auch bei der Miete entsprechend widerspiegeln.

 

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Cepha
vor 3 Stunden von ananbt:

Warum findet ihr es denn verwerflich, dass der Vermieter das Maximum für sich raus holen möchte?

Jede Aktiengesellschaft und jedes Unternehmen handelt doch genauso.

 

Das Medikament um Hepatits C zu heilen kostete seinerzeit um die 60.000 Euro herum.

 

Das Medikament Zolgensma, das meines Wissens darüber entscheidet, ob ein Kind ein gutes Leben haben kann 2,3 Mio. Euro

 

Beide Medikamente sind bzgl. der Kosten vermutlich einzig darauf optimiert, was Menschen maximal dafür zu zahlen bereit sind.

 

Verwerflich, ja oder nein?

 

Menschen müssen auch wohnen. Soll man die Mietpreise dem freien Markt überlassen, wenn gleichzeitig die Politik massiv Schuld daran trägt, dass Angebot und Nachfragen am Wohnungsmarkt so sehr ins Missverhältnis geraten ist?

 

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Cauchykriterium
vor 7 Minuten von Cepha:

Menschen müssen auch wohnen. Soll man die Mietpreise dem freien Markt überlassen, wenn gleichzeitig die Politik massiv Schuld daran trägt, dass Angebot und Nachfragen am Wohnungsmarkt so sehr ins Missverhältnis geraten ist?

Warum denkst Du, trägt die Politik die Schuld?

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Cepha
vor 5 Stunden von satgar:

Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich deine Haltung verabscheue, die du hier immer wieder an den Tag legst, in dem du Mieter auspresst wie es nur geht. Ich bin soooo froh, dich nicht als Vermieter oder Arbeitgeber zu haben. Aber auch nicht innerhalb der Familie. Du hast durch zahlreiche Postings in diesem Forum gezeigt, dass deine Haltungen mehr als fragwürdig sind.

Es hilft, wenn man davon ausgeht, dass die so dargestellte Person sehr wahrscheinlich eh nur eine Fiktion ist zum Zwecke der Provokation von ihm(?) unbekannten Leuten in einem Internetforum.

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moonwalker
vor 6 Minuten von Cauchykriterium:

Warum denkst Du, trägt die Politik die Schuld?

Wer verteilt das Bauland?

Wer hat eigene Immos verscherbelt?

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Cepha
Gerade eben von Cauchykriterium:

Warum denkst Du, trägt die Politik die Schuld?

Die politischen Rahmenbedingungen treiben die Nachfrage in Städten (ungesteuerte Migration), sie erhöhen "künstlich" die mittlere Zahlungsbereitschaft durch Wohngeld & Co (auch mein Vermieter weist bei Mieterhöhungen wohl pauschal darauf hin, dass man doch prüfen möge, ob Anspruch auf Wohngeld besteht. Dabei hat er meinen Einkommensnachweis) und sie erschweren sowohl den Neubau als auch den Kauf von Wohnungen.

 

Leider hab ich auf die Schnelle keine Zahlen für 2024 gefunden. 4,3 Mrd Euro hat der Staat alleine 2023 für Wohngeld ausgegeben. Das ist Steuergeld von uns allen, das direkt an die Vermieter geht und die Mietpreise weiter treibt.

Stattdessen hätte der Staat 4,3 Mrd Euro Steuergeld nehmen und damit billige Sozialwohnungen fördern können. Bei 1000€/m² Förderung wären das 4,3 Millionen m² neue Wohnfläche gewesen. In nur einem Jahr. Das hätte die Mietpreise für alle gesenkt und mehr Wohnraum geschaffen.

 

image.png.fa3bcfa82c4ba542dfbeda2ef029ad69.png

 

Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/72123/umfrage/wohngeld-leistungen-von-bund-und-laendern-seit-1996/

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ananbt
vor 9 Minuten von Cepha:

Das Medikament um Hepatits C zu heilen kostete seinerzeit um die 60.000 Euro herum.

 

Das Medikament Zolgensma, das meines Wissens darüber entscheidet, ob ein Kind ein gutes Leben haben kann 2,3 Mio. Euro

 

Beide Medikamente sind bzgl. der Kosten vermutlich einzig darauf optimiert, was Menschen maximal dafür zu zahlen bereit sind.

 

Verwerflich, ja oder nein?

 

Menschen müssen auch wohnen. Soll man die Mietpreise dem freien Markt überlassen, wenn gleichzeitig die Politik massiv Schuld daran trägt, dass Angebot und Nachfragen am Wohnungsmarkt so sehr ins Missverhältnis geraten ist?

 

Ich habe nur kurz gegoogelt. HCV haben wohl weltweit 58 Millionen Menschen, den Gendefekt vermutlich wesentlich weniger. Gäbe es mehr Patienten, würden die Medikamente vll auch günstiger sein. Ähnlich wie Antibiotika oder andere nun gängige Medikamente oder Therapien, welche vor 80 Jahren vermutlich auch noch teurer waren im Vergleich zum Gehalt als jetzt.

Natürlich gibt es bei Arznei Generika.

 

Da ist der Wohnungsmarkt schon spezieller.

Die Bürger müssen wohnen und wollen einen vernünftigen Standard für ihr Geld das verstehe ich und gehe da auch mit.

Solange es aber nicht genug Wohnungen auf vergleichbarem Stand gibt regelt es der Markt über den Preis denke ich.

 

Ich glaube aber auch, dass das Lohnniveau einfach höher sein müsste, dann wäre für viele Menschen mehr leistbar.

vor 8 Minuten von Cepha:

Die politischen Rahmenbedingungen treiben die Nachfrage in Städten (ungesteuerte Migration), sie erhöhen "künstlich" die mittlere Zahlungsbereitschaft durch Wohngeld & Co (auch mein Vermieter weist bei Mieterhöhungen wohl pauschal darauf hin, dass man doch prüfen möge, ob Anspruch auf Wohngeld besteht. Dabei hat er meinen Einkommensnachweis) und sie erschweren sowohl den Neubau als auch den Kauf von Wohnungen.

 

Leider hab ich auf die Schnelle keine Zahlen für 2024 gefunden. 4,3 Mrd Euro hat der Staat alleine 2023 für Wohngeld ausgegeben. Das ist Steuergeld von uns allen, das direkt an die Vermieter geht und die Mietpreise weiter treibt.

Stattdessen hätte der Staat 4,3 Mrd Euro Steuergeld nehmen und damit billige Sozialwohnungen fördern können. Bei 1000€/m² Förderung wären das 4,3 Millionen m² neue Wohnfläche gewesen. In nur einem Jahr. Das hätte die Mietpreise für alle gesenkt und mehr Wohnraum geschaffen.

 

image.png.fa3bcfa82c4ba542dfbeda2ef029ad69.png

 

Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/72123/umfrage/wohngeld-leistungen-von-bund-und-laendern-seit-1996/

Da ist dein Vermieter aber nicht der einzige, welcher auf die Möglichkeit des Sozialamtes verweist.

Bei jeder Erhöhung der Kindergartenbeiträge, Hortbetreuung steht das auch dabei.

Mit dem Hinweis, dass ja Energie, Gehälter usw. Gestiegen sind und dies an die Eltern weitergegeben werden muss.

Da habe ich bei einem einzigen Träger in der Stadt auch keine Auswahl und kann entscheiden, ob ich das Geld locker mache um arbeiten zu gehen oder meine Arbeit an den Nagel hänge und Kinder betreue.

 

Lustiger Weise sind die Kids der Leute, welche ihren Unterhalt selbst erwirtschaften nur kurz oder gar nicht mehr im Hort.

 

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poipoi
vor 4 Stunden von Gasheizung:

Nein, ich meinte die Anforderungen an die energetische Gestaltung von Neubauten, die ihren Preis haben.

Das ist nach meiner Beobachtung ein Thema geworden, weil viele Privatleute wenig bis gar keine Instandhaltungsrücklagen bilden. Die von Kommer genannten mindestens 1 % bis 2,5 % des Wertes pro Jahr sehe ich bei niemandem in meinem Umfeld. Dann wären 40k€ für eine neue Heizung nach 30 Jahren überhaupt kein Problem.

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