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CoolRabi

Zukunft der Aktienmärkte angesichts einer schrumpfenden Weltbevölkerung

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CoolRabi

Moin,

 

das Thema treibt mich hin und wieder um. Wer noch längere Zeit anlegen wird, sagen wir mindestens 30 Jahre -- die jüngsten legen sicherlich 50 Jahre an --, wird sich in seinem Anlegerleben in einer Welt befinden in der die Weltbevölkerung abnimmt und damit die potentiellen Abnehmer vieler Produkte und Dienstleistungen. Wie wird sich diese Abnahme auf die Aktienmärkte und den Wert von Unternehmen auswirken? Sind Aktien sehr langfristig dann doch riskanter als gemeinhin angenommen?

Es scheint es wird ein Rennen zwischen Produktivitätswachstum und Bevölkerungsabnahme. Ich persönlich gehe davon aus, dass die Produktivität obsiegen wird, aber konnte dazu keine wirklich stichhaltigen oder in die Tiefe gehenden Beiträge finden. Daher frage ich mal hier nach was die Experten so denken :)

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Schwachzocker

Mal ehrlich:

Wie sollen Umstände, die Jedermann lange bekannt sind oder zumindest bekannt sein könnten, Einfluss auf zukünftige Aktiengewinne nehmen?

 

Das ist die gleiche Story wie: "Oh, ich habe entdeckt, das Wasser knapp ist. Da investiere ich jetzt."

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No.Skill
· bearbeitet von No.Skill
vor 23 Minuten von CoolRabi:

Weltbevölkerung abnimmt

Das "Factfulness-Quiz" von Hans Rosling Wie gut kennen Sie den Zustand der Welt?

 

Früher war alles besser, immer wird alles schlechter: Diesen Eindruck hatte auch Schriftsteller Philipp Möller,

bevor er sich mit den Fakten beschäftigt hat. Testen Sie mit diesem Quiz ihren eigenen Blick auf die Welt.

 

Mach mal den Test, Tipp es sieht deutlich besser aus als viele immer wieder annehmen.

 

(Die Mittelklasse / Konsumenten wächst stetig durch die verbesserten Lebensbedingungen, der Konsum wird also er zunehmen...)

 

Grüße No.Skill

 

PS: Das Buch ist auch lesenswert.


 

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W.Heisenberg
· bearbeitet von W.Heisenberg

Die Bevölkerung wird laut Prognosen bis 2080 noch gut wachsen und die nächsten 20 Jahre danach gerade mal um 1% schrumpfen. Um diesen 1% muss man sich wirklich nicht Sorgen machen, Produktivitätswachstum wird das in 20 Jahren mehr als ausgleichen, außerdem ist die aktuell lebende Bevölkerung welche jetzt investiert dann sowieso tot.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1717/umfrage/prognose-zur-entwicklung-der-weltbevoelkerung/

 

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CoolRabi
· bearbeitet von CoolRabi
vor 16 Minuten von No.Skill:

Das "Factfulness-Quiz" von Hans Rosling Wie gut kennen Sie den Zustand der Welt?

 

Früher war alles besser, immer wird alles schlechter: Diesen Eindruck hatte auch Schriftsteller Philipp Möller,

bevor er sich mit den Fakten beschäftigt hat. Testen Sie mit diesem Quiz ihren eigenen Blick auf die Welt.

 

Mach mal den Test, Tipp es sieht deutlich besser aus als viele immer wieder annehmen.

 

(Die Mittelklasse / Konsumenten wächst stetig durch die verbesserten Lebensbedingungen, der Konsum wird also er zunehmen...)

 

Grüße No.Skill

 

PS: Das Buch ist auch lesenswert.


 

Ich habe das Buch gelesen. Ist aber völlig irrelevant für diese Thema.

 

Zitat

Die Mittelklasse / Konsumenten wächst stetig durch die verbesserten Lebensbedingungen, der Konsum wird also er zunehmen

Das Realeinkommen wird sicherlich wachsen, davon gehe ich auch aus. Die Frage ist, ob es schneller wachsen wird als die Bevölkerung abnimmt UND ob nicht doch irgendwann alle Bedürfnisse gestillt sind. Dann bringt dir mehr Geld nichts (dann arbeiten die Menschen ggf. aber weniger). Ein sehr interessantes Thema.

 

vor 29 Minuten von Schwachzocker:

Mal ehrlich:

Wie sollen Umstände, die Jedermann lange bekannt sind oder zumindest bekannt sein könnten, Einfluss auf zukünftige Aktiengewinne nehmen?

 

Das ist die gleiche Story wie: "Oh, ich habe entdeckt, das Wasser knapp ist. Da investiere ich jetzt."

Dahinter steht die Annahme, dass Anleger Gewinne für t gegen unendlich berücksichtigen würden. Das ist sicherlich falsch.

vor 13 Minuten von W.Heisenberg:

Die Bevölkerung wird laut Prognosen bis 2080 noch gut wachsen und die nächsten 20 Jahre danach gerade mal um 1% schrumpfen. Um diesen 1% muss man sich wirklich nicht Sorgen machen, Produktivitätswachstum wird das in 20 Jahren mehr als ausgleichen, außerdem ist die aktuell lebende Bevölkerung welche jetzt investiert dann sowieso tot.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1717/umfrage/prognose-zur-entwicklung-der-weltbevoelkerung/

 

Ich beziehe mich auf folgendes Paper (das ich in einem anderen Artikel zitiert gesehen habe): 

https://earth4all.life/wp-content/uploads/2023/04/E4A_People-and-Planet_Report.pdf

 

S. 35 zeigt entsprechende Vorhersagen. 

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No.Skill
vor 6 Minuten von CoolRabi:

Ich habe das Buch gelesen.

 

Denn hast du es nicht verstanden, macht nix, weiter so :news:

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CoolRabi
vor 1 Minute von No.Skill:

 

Denn hast du es nicht verstanden, macht nix, weiter so :news:

Torpedierung eines Threads ist unfein. Etwas in den Raum zu raunen ohne zu konkretisieren was gemeint ist, nur um sich mutmaßlich intellektuell überlegen zu fühlen ist ziemlich langweilig. Ich kann nur vermuten, dass du meinst, man sollte vergangene Trends nicht fortsetzen. Falls ja: total langweilig. Es geht hier um Prognosen. Natürlich ist der Punkt obsolet, wenn dann doch z.B. doch wieder alle anfangen massiv viele Kinder zu bekommen.

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No.Skill
· bearbeitet von No.Skill

Geh noch mal zum Buch und lese nach Kapitel 18 oder so, die Mitte der Bevölkerung in den wächst, die Anzahl derer die mehr Geld haben als 1 $ etc. am Tag wächst.

(Er kategorisiert glaube in Level 1 untere ebene 1 $ und geht dann über Level 2. 4 $ hoch zu uns im Westen Level 4. Level 2 und / bis 4 wächst.)

Das heißt die Möglichkeit sich einen 2. Eimer zukaufen wächst, eventuell kaufen die Leute irgendwann auch ein Handy und eventuell kaufen die Leute auch ein Iphone oder Samsung...

Du willst unbedingt aus dem nicht Wachstum der Bevölkerung schließen, dass deshalb auch die Aktienbewertung / Rendite nicht mehr wächst.

Eine negative Prognose für Aktien ist also deine Vermutung für die Zukunft, blendest dann aber die vielen Positiven Seiten aus.

Ich bin nicht intelligent, gebildet genug, mit dir darüber via Internet zu diskutieren, sorry, wollte dir mit meinem Hinweis auf das Buch nur Mut für die Zukunft, und Investitionen in Aktien / ETF machen.

Ab jetzt halte ich mich natürlich hier zurück, ein Versuch war es wert, schönen Tag dir grüße No.Skill.

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Bolanger

zurück zum Thema, zumindest so halbwegs...

Klar ist, dass man fürs Alter sparen muss. Ich stelle die Frage, auch wenn sie explizit so nicht gestellt wurde, anders. Nenne mir eine Anlageform, mit der ich besser für's Alter anlegen kann als in Aktien. Wenn Du da etwas kennst, dann fange an, das mit Aktien zu vergleichen. Fällt Dir nichts ein, dann ist die Frage doch schnell beantwortrt.

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CoolRabi
· bearbeitet von CoolRabi
vor 4 Stunden von No.Skill:

Geh noch mal zum Buch und lese nach Kapitel 18 oder so, die Mitte der Bevölkerung in den wächst, die Anzahl derer die mehr Geld haben als 1 $ etc. am Tag wächst.

(Er kategorisiert glaube in Level 1 untere ebene 1 $ und geht dann über Level 2. 4 $ hoch zu uns im Westen Level 4. Level 2 und / bis 4 wächst.)

Das heißt die Möglichkeit sich einen 2. Eimer zukaufen wächst, eventuell kaufen die Leute irgendwann auch ein Handy und eventuell kaufen die Leute auch ein Iphone oder Samsung...

Du willst unbedingt aus dem nicht Wachstum der Bevölkerung schließen, dass deshalb auch die Aktienbewertung / Rendite nicht mehr wächst.

Eine negative Prognose für Aktien ist also deine Vermutung für die Zukunft, blendest dann aber die vielen Positiven Seiten aus.

Ich bin nicht intelligent, gebildet genug, mit dir darüber via Internet zu diskutieren, sorry, wollte dir mit meinem Hinweis auf das Buch nur Mut für die Zukunft, und Investitionen in Aktien / ETF machen.

Ab jetzt halte ich mich natürlich hier zurück, ein Versuch war es wert, schönen Tag dir grüße No.Skill.

Mit Lesen haben wir es nicht so, oder?
Ich schrieb:

Zitat

Das Realeinkommen wird sicherlich wachsen, davon gehe ich auch aus. Die Frage ist, ob es schneller wachsen wird als die Bevölkerung abnimmt UND ob nicht doch irgendwann alle Bedürfnisse gestillt sind

 

Im Extremfall sollte der Wert von Unternehmen in der Tat den Bach hinunter gehen: Wenn es noch fünf Abnehmer für Coca-Cola gibt, so dürfte es sicherlich keine Marktkapitalisierung von 270,66 Milliarden Dollar besitzen.

 

vor 3 Stunden von Bolanger:

Fällt Dir nichts ein, dann ist die Frage doch schnell beantwortrt.

Ich bin hier nicht als der Experte hingekommen für Wertpapiere. Ich bin 0815 Welt-ETFler. Das ist im Endeffekt eine Kernfrage die meine Eingangsfrage tangiert, in der Tat. Bei Null Inflation wäre es dann vielleicht besser einfach Bargeld zu halten.

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No.Skill
vor 8 Minuten von CoolRabi:

Mit Lesen haben wir es nicht so, oder?

Entschuldigung das habe ich in der Tat übersehen.
 

Grundsätzlich kann ich aber mehr nicht beitragen zu deiner Frage, daher halte ich mich zurück.
 

Viel Erfolg dir bei der weiteren Untersuchung der Problematik :thumbsup:

 

 

Grüße No.Skill 

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hattifnatt
vor 5 Stunden von CoolRabi:

Die Frage ist, ob es schneller wachsen wird als die Bevölkerung abnimmt UND ob nicht doch irgendwann alle Bedürfnisse gestillt sind.

Der Teil nach dem "UND" kommt mir sehr unrealistisch vor, zumindest solange Menschen biologische Wesen sind, die potentielle Sexualpartner beeindrucken wollen.

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Bast
vor 5 Stunden von CoolRabi:

Daher frage ich mal hier nach was die Experten so denken :)

I dont‘t know and I dont‘t care. 

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Caveman8

Selbst wenn die Weltbevölkerung abnimmt, ist es nicht so, dass der durchschnittliche Lebensstandard deutlich wächst und damit die Anzahl an potentiellen Investoren auch unabhängig vom Bevölkerungswachstum noch einige Jahre steigen sollte? 

Die Chinesen, Inder und Afrikaner werden doch sicher auch mal Apple, Microsoft und Alphabet kaufen wollen: 

 

MAR 2013_Factbook_08_6_Aktionaersstruktur_Laendervergleich.pdf

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slowandsteady
vor 23 Stunden von CoolRabi:

Weltbevölkerung abnimmt

Ist das so? UN-Prognose: Weltbevölkerung wächst bis 2084 weiter | tagesschau.de
Der globale Norden schrumpft natürlich, aber Afrika, Indien, ... sind weit von einem Schrumpfen entfernt. Zudem vermute ich, dass im globalen Norden die schrumpfende Bevölkerung durch Zuwanderung ausgeglichen wird, auch wenn gerade überall rechte Parteien gewählt werden um genau das zu verhindern...
Und selbst wenn die Weltbevölkerung schrumpft, dann wird erstmal eine "Stagnation" eintreten und kein Schrumpfen.

 

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