Rotenstein 31. Januar vor 11 Stunden von Peter90: (...) In diesem Thread stecken sehr viele hilfreiche Informationen und Denkanstöße. (...) erstmal ist so oder so weitere Recherche angesagt. VG Denkanstösse zu geben und weitere eigene Recherchen auszulösen, betrachte ich als eine wesentliche Funktion dieses Forums, noch vor der Wissensvermittlung. Im übrigen wollte ich noch darauf hinweisen, dass auch hier gilt: Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche. Zum Beispiel war ich über lange Jahre aktiver Investor, der Stock-Picking und Market-Timing betrieben hat. Ich bin irgendwann zur Auffassung gekommen, dass ich dieses Spiel um die Überrendite nicht gewinnen kann, denn weder komme ich als erster an neue Informationen noch bin ich klüger als andere - und betrügen will ich nicht. Ich bin auch überzeugt, dass die tatsächlichen Renditeverhältnisse passiver versus aktiver Investoren unterschätzt werden, denn viele Anleger tracken ihre Rendite falsch oder gar nicht. Ein typischer Fehler ist, dass man sich an den Einstandspreis klammert und glücklich ist, wenn dahinter in grün +30% steht, ohne jedoch die annualisierte Rendite zu berücksichtigen. Ein anderer Fehler ist, dass man nicht sein gesamtes Portfolio betrachtet, sondern nur den investierten Teil: So ist meine Investitionsquote sehr viel höher, seit ich in Aktien nur noch passiv investiere und nicht mehr auf die "richtige Gelegenheit" warten muss, etwa darauf, dass die begehrte Aktie den richtigen Preis erreicht oder darauf, dass der Markt einen Rücksetzer macht. Von daher sind die Opportunitätskosten nun minimal, ich bin einfach immer voll investiert und fertig. Die Logik, dass passives Investieren den Durchschnitt abbildet, stimmt eben nur zum Teil, denn dieser Durchschnitt bezieht sich auf das investierte Kapital, und nicht den einzelnen Anleger oder das Gesamtportfolio des einzelnen Anlegers. Ich bin von daher überzeugt, dass man als konsequenter passiver Kleinanleger langfristig den ganz grossen Anteil der aktiven Kleinanleger - und nicht etwa nur die Hälfte - weit hinter sich lässt, was die Rendite angeht. Es ist aber (noch) ein freies Land und jeder kann machen, was er will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
t.klebi 31. Januar vor 21 Minuten von Schwachzocker: ...aber....aber... Warren Buffett... Und nicht zu vergessen Beate Sander. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 31. Januar · bearbeitet 31. Januar von Schwachzocker vor 12 Minuten von t.klebi: vor 45 Minuten von Schwachzocker: ...aber....aber... Warren Buffett... Und nicht zu vergessen Beate Sander. Sehr richtig! Man kann es also doch. Und Messi ist ein überdurchschnittlicher Fußballspieler. Das ist der Beweis dafür, dass man es kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen 31. Januar · bearbeitet 31. Januar von Flughafen Am 29.1.2025 um 13:50 von Peter90: @stagflationdu meinst, dass der Markt mithilfe technischer Analyse im Grunde nicht outperformed werden kann und alle verfügbaren Informationen bereits eingepreist sind? Natürlich geht Stockpicking mehr in Richtung "zocken" aber wenn ein Unternehmen bspw. einen deutlich höheren ROE hat als ein anderes, könnte man doch durchaus davon ausgehen, dass es sich zukünftig auch besser entwickeln kann (!). Natürlich jetzt ein stark vereinfachtes Beispiel. In früheren Zeiten konnte man mit guter Analyse durchaus (ich sage nicht "leicht") einen Mehrwert erzielen. Heute ist es sehr schwierig. Die Informationen sind viel effizienter geworden, man findet sie sehr schnell im Internet. Rein theoretisch kann man eine Expertise in 1-3 Branchen aufbauen, aber das reicht trotzdem nicht. Es gibt noch viele makroökonomische, politische, demographische, technologische und andere Faktoren, die unvorhersehbare Risiken generieren und deren langfristige Auswirkung unvorhersehbar ist. In Anlegerkreisen hält sich dennoch hartnäckig das Gerücht, dass man als Privatinvestor mit Fundamentalanalyse, Charttechnik, Behavioral Finance und anderen Werkzeugen sich einen Vorsprung vor professionellen Analysten schaffen kann. Welche die gleichen Werkzeuge kennen, aber geübter darin sind und dazu noch mehr Zeit investieren können. Ich halte es für prinzipiell für nicht ausgeschlossen, aber langfristig für schwierig und vor allem für sehr zeitintensiv. Du must Dich so aussbilden, dass Du besser wirst, als Profis. PS: Das ROE ändert sich. Firmen durchlaufen bestimmte Zyklen. Wenn der Markt gesättigt ist, oder die Firma sich verschlechtert, geht das ROE später runter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 31. Januar · bearbeitet 31. Januar von Schwachzocker vor 8 Minuten von Flughafen: In früheren Zeiten konnte man mit guter Analyse durchaus (ich sage nicht "leicht") einen Mehrwert erzielen.... Das kann man heute noch immer, mit guter (überdurchschnittlicher) Analyse eben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finisher 31. Januar vor 13 Stunden von Peter90: Meine Motivation für ein eigenes Aktienportfolio ist ein bisschen gesunken, aber erstmal ist so oder so weitere Recherche angesagt. VG Buchtipp: https://www.amazon.de/Random-Walk-Down-Wallstreet-erfolgreiches/dp/3959726813 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen 31. Januar vor einer Stunde von Schwachzocker: Das kann man heute noch immer, mit guter (überdurchschnittlicher) Analyse eben. Um eine gute (überdurchschnittliche) Analyse machen zu können, braucht man ein sehr fundiertes Wissen. In seinen Aufbau und Pflege muss man viel Zeit und Elan reinstecken. Ob sich das rentiert, so ein Zweitbein neben dem Hauptberuf aufzubauen, ist fraglich. Dann kommt auch die Frage, warum Investor als Zweitbein und nicht z.B. Handwerker? Ich kenne Leute, die nebenbei gefließt oder gepinselt haben und hatten ein sehr gutes Zweiteinkommen. Viele sicherer, die "Ausbildungszeit" viel kürzer, weniger Fehler und Risiken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fetz 31. Januar · bearbeitet 31. Januar von Fetz vor 3 Stunden von Rotenstein: Beispiel war ich über lange Jahre aktiver Investor, der Stock-Picking und Market-Timing betrieben hat. Ich bin irgendwann zur Auffassung gekommen, dass ich dieses Spiel um die Überrendite nicht gewinnen kann, denn weder komme ich als erster an neue Informationen noch bin ich klüger als andere +1 vor 3 Stunden von Rotenstein: Ich bin auch überzeugt, dass die tatsächlichen Renditeverhältnisse passiver versus aktiver Investoren unterschätzt werden, denn viele Anleger tracken ihre Rendite falsch oder gar nicht. Ein typischer Fehler ist, dass man sich an den Einstandspreis klammert und glücklich ist, wenn dahinter in grün +30% steht, ohne jedoch die annualisierte Rendite zu berücksichtigen. Ein anderer Fehler ist, dass man nicht sein gesamtes Portfolio betrachtet, sondern nur den investierten Teil: So ist meine Investitionsquote sehr viel höher, seit ich in Aktien nur noch passiv investiere und nicht mehr auf die "richtige Gelegenheit" warten muss, etwa darauf, dass die begehrte Aktie den richtigen Preis erreicht oder darauf, dass der Markt einen Rücksetzer macht. Von daher sind die Opportunitätskosten nun minimal, ich bin einfach immer voll investiert und fertig. Schöner und klarer kann man es nicht formulieren. Oder: Man rechnet sich die Gesamt-Rendite (lieber) nicht aus, freut sich aber wie Bolle weil mehr Dividenden als im Vorjahr anfielen ... Edit: Die nächsten Hauptfehler: Verzicht auf den Vergleich mit einer korrekten Benchmark (im Zweifelsfall als Opportunität einen All World). Vergleich ob man zB die kumulierte Inflations überhaupt schlägt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 31. Januar vor 51 Minuten von Flughafen: Um eine gute (überdurchschnittliche) Analyse machen zu können, braucht man ein sehr fundiertes Wissen.... Null Problemo vor 52 Minuten von Flughafen: In seinen Aufbau und Pflege muss man viel Zeit und Elan reinstecken. Null Problemo vor 52 Minuten von Flughafen: Ob sich das rentiert, so ein Zweitbein neben dem Hauptberuf aufzubauen, ist fraglich. Es muss sich doch auch nicht rentieren, denn es gibt doch viel schönere Dinge als Rendite, z.B. den Spaß an dem Hobby. vor 54 Minuten von Flughafen: ... Ich kenne Leute, die nebenbei gefließt oder gepinselt haben und hatten ein sehr gutes Zweiteinkommen. Viele sicherer, die "Ausbildungszeit" viel kürzer, weniger Fehler und Risiken. ...oder ein Nebenjob an der Tanke. vor 5 Minuten von Fetz: ... Oder: Man rechnet sich die Gesamt-Rendite (lieber) nicht aus, freut sich aber wie Bolle weil mehr Dividenden als im Vorjahr anfielen ... Wer macht denn so etwas? Das wäre ja geradezu idiotisch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cinquetti 31. Januar vor 1 Stunde von Flughafen: Um eine gute (überdurchschnittliche) Analyse machen zu können, braucht man ein sehr fundiertes Wissen. In seinen Aufbau und Pflege muss man viel Zeit und Elan reinstecken. Ob sich das rentiert, so ein Zweitbein neben dem Hauptberuf aufzubauen, ist fraglich. Dann kommt auch die Frage, warum Investor als Zweitbein und nicht z.B. Handwerker? Ich kenne Leute, die nebenbei gefließt oder gepinselt haben und hatten ein sehr gutes Zweiteinkommen. Viele sicherer, die "Ausbildungszeit" viel kürzer, weniger Fehler und Risiken. +1 Es ist schön zu sehen, dass sich hier noch ein paar Aktive trauen, ihre Gedanken zu teilen Neben Wissen spielt imho vor allem Psychologie eine Schlüsselrolle. Aktien können Dich mental so richtig f*cken: In meinem ersten Börsenjahr hatte ich viele schlaflose Nächte – mein bester Kumpel verkaufte damals mehrmals panisch seine besten Aktien. Zum Glück stand meine Partnerin mir mit Verständnis und Geduld zur Seite - das hat mir damals sehr geholfen. In diesem Spiel sind Geduld und innere Ruhe entscheidend – und das sind Fähigkeiten, die man über Zeit lernen muss. Viele können ihre Emotionen nicht in den Griff bekommen. Sie können größere Verluste nicht aussitzen oder verkaufen voreilig ihre besten Pferde im Stall, nur um kurzfristige Gewinne mitzunehmen. Dazu kommen oft noch Selbstüberschätzung und Ignoranz. Ich sehe es immer wieder: Verzweifelt wird an Unternehmen festgehalten, deren Geschäftsmodell faktisch gescheitert ist. Selbst bei offensichtlichem Bilanzbetrug – siehe Wirecard – will man die Wahrheit einfach nicht sehen. Den Kopf in den Sand zu stecken ist leider einfacher, als sich ehrlich vor den Spiegel zu stellen und zu akzeptieren, dass man falsch lag. Langfristiger Erfolg an der Börse erfordert Selbstreflexion, Geduld, Disziplin und sehr viel Bescheidenheit. Oder um es mit Kostolany zu sagen: Zitat Der Teufel hat die Börse erfunden, um die Menschen dafür zu bestrafen, dass sie glauben, wie Gott aus dem Nichts etwas schöpfen zu können. Noch eine persönliche Anmerkung: Ich habe letztes Jahr meinem Neffen zum Geburtstag 1.000 € geschenkt – mit der Bitte, sie in den A1JX52 zu investieren. Mittlerweile hat er einen kleinen Sparplan und freut sich jedes Mal über die Ausschüttungen (und ich freue mich mit ihm). Wenn er älter wird und ernsthaftes Interesse an Aktien zeigt, werde ich ihm gerne zeigen, wie man Unternehmen analysiert und bewertet. Für mich war das ein bewusster Schritt, um ihn langsam an das Thema heranzuführen – ohne dass er sich, gerade im Studium, unnötigen Stress mit Einzelaktien macht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fetz Freitag um 16:33 · bearbeitet Freitag um 16:35 von Fetz vor 1 Stunde von Cinquetti: In diesem Spiel sind Geduld und innere Ruhe entscheidend – und das sind Fähigkeiten, die man über Zeit lernen muss. Viele können ihre Emotionen nicht in den Griff bekommen. Sie können größere Verluste nicht aussitzen oder verkaufen voreilig ihre besten Pferde im Stall, nur um kurzfristige Gewinne mitzunehmen. vor 1 Stunde von Cinquetti: Langfristiger Erfolg an der Börse erfordert Selbstreflexion, Geduld, Disziplin und sehr viel Bescheidenheit. Oder um es mit Kostolany zu sagen: Du gibst hier @Peter90 Ratschläge wie ein erfahrener Altmeister. Mein Wink mit der Benchmark ist offensichtlich nicht angekommen. Sofern Dein Neffe 2024 vollständig dabei war hat er Dich mit dem passiven a1jx52 deutlich outperformt. Zeig Peter90 und anderen Einsteigern doch mal Deine annualisierte Performance der letzten 3, 4 oder 5 Jahre. Die waren ziemlich ereignisreich, das müsste doch ein Paradies für erfahrene Stockpicker (wie Dich) gewesen sein. @Rotenstein hat doch klar benannt wo das Problem liegt. Vergleich dann Deine Rendite mit der Benchmark (statt a1jx52 besser das thesaurierende Pendant). Und dann lass den TO entscheiden ob er Deinem Rat folgen soll. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Freitag um 16:37 vor 2 Minuten von Fetz: Zeig Peter90 und anderen Einsteigern doch mal Deine annualisierte Performance der letzten 3, 4 oder 5 Jahre. Die waren ziemlich ereignisreich, das müsste doch ein Paradies für erfahrene Stockpicker gewesen sein. Habe ich gerade nicht greifbar. Aber die letzten 20 Jahre 10,65% interner Zinsfuss (laut PP). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cinquetti Freitag um 21:20 · bearbeitet Freitag um 22:12 von Cinquetti vor 5 Stunden von Fetz: Du gibst hier @Peter90 Ratschläge wie ein erfahrener Altmeister. Mein Wink mit der Benchmark ist offensichtlich nicht angekommen. Sofern Dein Neffe 2024 vollständig dabei war hat er Dich mit dem passiven a1jx52 deutlich outperformt. Zeig Peter90 und anderen Einsteigern doch mal Deine annualisierte Performance der letzten 3, 4 oder 5 Jahre. Die waren ziemlich ereignisreich, das müsste doch ein Paradies für erfahrene Stockpicker (wie Dich) gewesen sein. @Rotenstein hat doch klar benannt wo das Problem liegt. Vergleich dann Deine Rendite mit der Benchmark (statt a1jx52 besser das thesaurierende Pendant). Und dann lass den TO entscheiden ob er Deinem Rat folgen soll. Du hast die Diskussion nicht nur nicht verstanden – du kannst sie gar nicht verstehen. Weil du keine Diskussion suchst, sondern nur darauf lauerst, andere in die Ecke zu treiben und kleinzureden. Ich habe @Peter90genau einen einzigen Ratschlag gegeben: Stockpicking sollte eine bewusste Entscheidung sein – und keine aus Langeweile oder Abenteuerlust. Punkt. Zitat Diese Entscheidung muss reiflich überlegt sein und sollte nicht aus Langeweile oder Abenteuerlust getroffen werden. Aber du kapierst es einfach nicht. Wahrscheinlich, weil du dich nicht mit echten Argumenten auseinandersetzen kannst, sondern nur darauf aus bist, hier den Richter zu spielen. Dass es Menschen gibt, die bewusst und selbstbestimmt investieren, scheint in dein engstirniges Weltbild nicht hineinzupassen. Mit 49 Jahren habe ich als absoluter Anfänger begonnen, mein eigenes Geld an der Börse zu investieren. Ich bin selbstständig, trage Verantwortung und kenne die Risiken – etwas, das du offensichtlich nicht mal ansatzweise begreifst. Diesen Weg habe ich bewusst gewählt – nicht, um mich an einer Benchmark zu messen oder irgendwem etwas zu beweisen, sondern weil mir die Börse Spaß macht, mich intellektuell fordert und langfristig Cashflow generiert Aber gut, da du ja so verzweifelt auf eine Schwanzvergleich-Debatte aus bist, dann bitte: Start: April 2020 Unrealisierte Kursgewinne: ~67.000 € Dividenden: ~21.000 € Realisierte Gewinne: ~12.000 € Durchschnittliche Jahresperformance: ~12 % Drei Depots – alle im Plus. Ich investiere nicht, um irgendwelchen Prozentzahlen hinterherzuhecheln, sondern um langfristig Vermögen und Einkommen aufzubauen. Wenn mein Neffe mich outperformt, freue ich mich für ihn. Ich gönne es ihm, denn ich investiere nicht, um zu konkurrieren. Die Börse ist für mich kein Wettkampf – wer das so sieht, verpasst das Wesentliche. Und jetzt zeig du mal, was du kannst. Wo ist deine Performance? Wo sind deine sinnvollen Beiträge? Ach ja, stimmt – du hast keine. Du wirfst nur aus dem Hintergrund Giftpfeile, bringst aber selbst absolut nichts auf die Reihe. Genau deshalb bist du auch keine Sekunde meiner Zeit wert. Diskussion beendet. Ab auf die Ignore-Liste – wo du hingehörst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fetz Samstag um 12:54 Am 31.1.2025 um 09:29 von Rotenstein: Ich bin auch überzeugt, dass die tatsächlichen Renditeverhältnisse passiver versus aktiver Investoren unterschätzt werden, denn viele Anleger tracken ihre Rendite falsch oder gar nicht. Ein typischer Fehler ist, dass man sich an den Einstandspreis klammert und glücklich ist, wenn dahinter in grün +30% steht, ohne jedoch die annualisierte Rendite zu berücksichtigen. Meine Ergebnisse findest Du hier im Forum. Sie sind immer auf mein gemischtes Depot (im Schnitt etwa 80/20) bezogenen und liegen damit im Bereich, in dem alle weltweit diversifizierenden, kostengünstig anlegenden, passiven Investoren (mit dieser Gewichtung) in etwa liegen. Nichts besonderes also. Eine vor 14 Stunden von Cinquetti: Durchschnittliche Jahresperformance: ~12 % wäre hervorragend, wenn korrekt berechnet. Magst Du uns das noch mitteilen? IZF und TTWOR? Mir geht’s um die Sache , und ich werde nicht ausfallend oder schlage ad hominem. Komm einfach wieder runter, Es geht darum @Peter90 seine Frage zu beantworten. Meine These, und da bin ich nicht alleine, ist das nur wenige aktive Stockpicker langfristig eine einfache weltweite Benchmark schlagen. Sehr sehr wenige. So wenige, das es sich im statistisch begründeten Bereich bewegt. Und nicht grundsätzlich mit skill begründet werden kann. Ich bin schon länger dabei und kenne jedenfalls niemanden. Hast Du ganz selbstkritisch wirklich ( und halbwegs risikoadjustiert) den Markt über die letzten 5 Jahre übertroffen? Letztes Jahr zB bei weitem nicht. Darum geht es: Wer einem Neueinsteiger (TO) der nach beiden Welten fragt, gezielt die aktive Anlage als überlegen darstellt, muss sich die Frage gefallen lassen ob er selbst mit dieser aufwändigen Strategie wirklich, im Sinne von @Rotenstein, den Erfolg hat, den er dieser Strategie zuschreibt. Wenn nicht sollte @Peter90, dies entsprechend gewichten können. Für letzteres Jahr hast Du 14,66% angegeben. Glückwunsch. Dein Neffe als Passivanleger hat ca 23% erzielt, Dividenden nicht einmal mitgerechnet. Sein A1JX52 hätte seit 2020 ca 10% annualisierte geometrische Rendite gemacht. Lies Dir Rotensteins Beitrag doch nochmal durch und beantworte ob deine Angaben in diesem Zusammenhang wirklich zutreffen. Wenn dem so ist sollte Peter90 Deine Ausführungen wohlwollend berücksichtigen. Wenn nicht sollte er damit zurückhaltend sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen Samstag um 13:50 Am 31.1.2025 um 13:02 von Schwachzocker: Es muss sich doch auch nicht rentieren, denn es gibt doch viel schönere Dinge als Rendite, z.B. den Spaß an dem Hobby. Der Spaßfaktor ist bei Einzelaktieninvestments ganz sicher nicht zu vernachlässigen! Eine Investment-Hypothese aufzustellen, sie in der eigenen Praxis zu überprüfen, und am Ende rausfinden, dass die ursprüngliche Fragestellung eigentlich falsch war, - das ist unbezahlbar! Z.B. habe ich Allianz-Aktien gekauft, als all meine Kollegen in ein Pensionsprodukt von der Allianz investierten. Die Hypothere ist aufgegangen, meine Rendite war viel höher als ihre. Dummerweise habe ich die Ergebnisse eines Einzelaktieninvestments mit einem garantierten Pensionsprodukt verglichen, also 2 Sachen mit einem völlig unterschiedlichen Risikoprofil. Am 31.1.2025 um 13:02 von Schwachzocker: ...oder ein Nebenjob an der Tanke. Ich bin nicht sicher, dass er so lukrativ ist, wie der Nebenjob auf dem Bau. Ob das vielleicht an den Steuern liegt? Oder daran, dass an der Tanke i.d.R. Angestellte arbeiten, und die Nebenjobler auf dem Bau eher selbständig agieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finisher Samstag um 14:15 vor 20 Minuten von Flughafen: Der Spaßfaktor ist bei Einzelaktieninvestments ganz sicher nicht zu vernachlässigen! Eine Investment-Hypothese aufzustellen, sie in der eigenen Praxis zu überprüfen, und am Ende rausfinden, dass die ursprüngliche Fragestellung eigentlich falsch war, - das ist unbezahlbar! Man kann also sagen Einzelaktieninvestments sind sowas ähnliches wie "Liebhaberei"? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Norica Samstag um 14:57 vor 36 Minuten von finisher: Man kann also sagen Einzelaktieninvestments sind sowas ähnliches wie "Liebhaberei"? Ist der Vergleich nicht ein wenig daneben? Es trifft keines der Merkmale davon grundsätzlich auf einen aktiven Börsenteilnehmer zu. Andererseits wäre ich froh, wenn meine Tätigkeit an der Börse als Liebhaberei klassifiziert werden würde. Dann wäre ich die ganzen zu zahlenden Steuern los LG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finisher Samstag um 15:05 · bearbeitet Samstag um 15:08 von finisher vor 10 Minuten von Norica: Ist der Vergleich nicht ein wenig daneben? Es trifft keines der Merkmale davon grundsätzlich auf einen aktiven Börsenteilnehmer zu. Ich finde schon, dass es Ähnlichkeiten mit Stockpicking hat: Zitat Als Liebhaberei im steuerlichen Sinn gelten nicht nur Tätigkeiten, die „nur zum Spaß“, sondern auch solche, die aus idealistischen Motiven oder Ähnlichem betrieben werden. Maßgebend für das Vorliegen einer Liebhaberei und nicht von Gewinneinkünften ist nicht nur, dass keine subjektive Gewinnerzielungsabsicht des Betreibers vorliegt, sondern dass auch keine objektive Chance auf die Erzielung von Gewinnen besteht. Quelle Zitat Andererseits wäre ich froh, wenn meine Tätigkeit an der Börse als Liebhaberei klassifiziert werden würde. Dann wäre ich die ganzen zu zahlenden Steuern los Einen Versuch wäre es doch mal Wert, dass Finanzamt davon zu überzeugen. Dann kannst du aber auch keine Verluste mehr verrechnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fetz Samstag um 15:53 Nachtrag @Peter90 @Rotenstein hat Recht gehabt. Ich habe es doch mal versucht zu überprüfen. @Cinquetti gibt an als Stockpicker in den letzten 5 Jahren +12% p.a. erzielt zu haben. Seinem Neffen hat er die passive Anlage in den (ausschüttenden "Heiligen Gral", den A1JX52 empfohlen. Nicht nur im letzten Jahr, sondern auch über 5 Jahre wäre er mit dieser rein passiven, weltweit diversifizierten Depot deutlich besser gefahren: In der Abbildung ist der Kursverlauf des A2PKXG, der thesaurierenden Variante des A1JX52. (Einfach deshalb weil dann die Dividenden mit erfasst sind) Und siehe: Wenn man am 1.4.2020 ( wie Cinquetti) startet hätte man (ohne jede Mühe und Aufwand) bis Ende 2024 weit über 15% p.a. erreicht. Eingezeichnet sind die 10% und die 15% Linie als Ersatz für Cinquettis Depot. Verstehst Du jetzt was ich meine? Alles was ich bisher gesehen habe spricht eindeutig dafür das sich dieses Ergebnis über noch längere Zeiträume noch deutlicher darstellt. Also überleg Dir gut was Du tust und wem Du folgst. Im Zweifelsfall belies Dich weiter und hinterfrage alle Ergebnisse kritisch. Ich mach das meistens so: Ich lass alle auf den ersten Blick tollen Ergebnisse langfristig gegen den Goldstandard des heiligen Grals laufen. Das wäre als Opportunität sozusagen immer die einfachste, passive 1-Klick-Anlage. Nur wenn etwas darüber liegt lohnt sich imho überhaupt ein zweiter Blick (der dann auf das eingegangene Risiko gehen muss).. Kommt aber sehr selten vor. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Samstag um 16:14 vor 2 Stunden von Flughafen: Der Spaßfaktor ist bei Einzelaktieninvestments ganz sicher nicht zu vernachlässigen! Eine Investment-Hypothese aufzustellen, sie in der eigenen Praxis zu überprüfen, und am Ende rausfinden, dass die ursprüngliche Fragestellung eigentlich falsch war, - das ist unbezahlbar!... ...im wahrsten Sinne des Wortes. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Norica Samstag um 16:50 · bearbeitet Samstag um 16:51 von Norica vor 57 Minuten von Fetz: Nur wenn etwas darüber liegt lohnt sich imho überhaupt ein zweiter Blick (der dann auf das eingegangene Risiko gehen muss).. Kommt aber sehr selten vor. Allerdings lohnt sich ein zweiter Blick auf deinen Vergleichschart... Hast natürlich zufällig beim Coronatief begonnen oder? SG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fetz Samstag um 16:55 · bearbeitet Samstag um 16:58 von Fetz Auch ein dritter Blick ein paar Posts höher lohnt. Nein. Nicht zufällig. Soondern weil Cinquetti genau dort gestartet ist vor 19 Stunden von Cinquetti: Aber gut, da du ja so verzweifelt auf eine Schwanzvergleich-Debatte aus bist, dann bitte: Start: April 2020 Unrealisierte Kursgewinne: ~67.000 € Dividenden: ~21.000 € Realisierte Gewinne: ~12.000 € Durchschnittliche Jahresperformance: ~12 % Drei Depots – alle im Plus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Norica Samstag um 17:08 · bearbeitet Samstag um 17:09 von Norica vor 13 Minuten von Fetz: Nein. Nicht zufällig. Soondern weil Cinquetti genau dort gestartet ist Schon klar, das war auch eine Steilvorlage von @Cinquetti . Trotzdem trifft aber vor einer Stunde von Fetz: Alles was ich bisher gesehen habe spricht eindeutig dafür das sich dieses Ergebnis über noch längere Zeiträume noch deutlicher darstellt. auf den A1JX52 im Vergleich mit 12% p.a. gerade nicht zu. Selbst die 10,65% p.a. von @Rotenstein liefern über die Existenzzeit des ETF ein besseres Ergebnis. Es sei denn ich habe mich vertan, was durchaus möglich sein kann. Hinzu kommt die im historischen Vergleich bessere Entwicklung der Märkte in den letzten sagen wir 4-5 Jahren? Auch das muss bei einer Entscheidung bedacht werden. SG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fetz Samstag um 17:12 · bearbeitet Samstag um 17:14 von Fetz vor 5 Minuten von Norica: auf den A1JX52 im Vergleich mit 12% p.a. gerade nicht zu. Selbst die 10,65% p.a. von @Rotenstein liefern über die Existenzzeit des ETF ein besseres Ergebnis. Es sei denn ich habe mich vertan, was durchaus möglich sein kann. Hinzu kommt die im historischen Vergleich bessere Entwicklung in den letzten sagen wir 4-5 Jahren? Auch das muss bei einer Entscheidung bedacht werden. Ich kann Dir leider überhaupt nicht folgen. Kannst Du das erklären? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Norica Samstag um 17:23 · bearbeitet Samstag um 17:24 von Norica vor 12 Minuten von Fetz: Ich kann Dir leider nicht folgen. Kannst Du das erklären? Kann ich versuchen. Ich interpretiere das hier: vor 1 Stunde von Fetz: Wenn man am 1.4.2020 ( wie Cinquetti) startet hätte man (ohne jede Mühe und Aufwand) bis Ende 2024 weit über 15% p.a. erreicht. Eingezeichnet sind die 10% und die 15% Linie als Ersatz für Cinquettis Depot. Verstehst Du jetzt was ich meine? Alles was ich bisher gesehen habe spricht eindeutig dafür das sich dieses Ergebnis über noch längere Zeiträume noch deutlicher darstellt. als Hinweis darauf, dass der Vergleich der 12% p.a. von @Cinquetti mit dem genannnten ETF über einen längeren Zeitraum noch deutlicher zu Gunsten des ETF ausfallen würde. Das kann ich nicht nachvollziehen, wenn ich die Daten von justetf.com seit Auflagebeginn heranziehe. Mit einer Gesamtperformance von ca. 350% liegt er hinter einem Portfolio, das jährlich 12% machte und auch knapp hinter den genannten 10,65%. Aber egal, jeder muss selbst wissen was er macht. SG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag