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clancy688

Fondsgebundene Riesterrente tief im Minus - Verlustvortrag bei Kündigung möglich?

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clancy688

Hallo,

 

ich hab eine (stillgelegte) DWS Riesterrente Premium die massiv im Minus ist. 19.1k Garantiebetrag vs 11.4k Vertragsguthaben. Der Fonds hat also gut minus gemacht. 

 

Wenn ich kündige und auszahlen lasse, kann ich davon noch mal knapp 7k € an Zulagen und Steuervorteilen abziehen. 

 

Jetzt habe ich aber Berichte von anderen Riestersparern gelesen, dass es möglich sein soll den realisierten Verlust der Riesterfonds in der Steuererklärung anzugeben und damit die Steuerlast zu verringern. 

In meinem Fall wären das ja tausende von €, und da ich im Spitzensteuersatz bin dann auch tausende € Steuererstattung, also durchaus ein wichtiges Entscheidungskriterium für/gegen eine Kündigung. 

 

Allerdings finde ich so gut wie nirgendwo eine Beschreibung des Mechanismus, lediglich einige wenige Kommentare von Nutzern hier und auf reddit, die diese Möglichkeit wahrgenommen haben wollen. 

Auch hab ich bei der DWS nachgefragt, und die haben mir zurückgemeldet: "Bei Riesterverträgen werden keine Verlustbescheinigungen ausgestellt."

 

 

Hat jemand also mehr Infos zu so einem Verlustvortrag bei Riesterkündigung, oder ihn evtl selber schon durchgeführt?

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fgk
· bearbeitet von fgk

Es handelt sich hierbei um (negative) Einkünfte aus Renten (§22 Nr. 5 EStG). Kann gegen andere Einkünfte verrechnet werden, allerdings nicht gegen Abgeltungssteuer. Wird von der DWS entsprechend gemeldet und bescheinigt, allerdings eben nicht als Kapitalertrag.

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market anomaly
· bearbeitet von market anomaly
vor 13 Stunden von clancy688:

Hallo,

 

ich hab eine (stillgelegte) DWS Riesterrente Premium die massiv im Minus ist. 19.1k Garantiebetrag vs 11.4k Vertragsguthaben. Der Fonds hat also gut minus gemacht. 

 

Wenn ich kündige und auszahlen lasse, kann ich davon noch mal knapp 7k € an Zulagen und Steuervorteilen abziehen. 

 

Jetzt habe ich aber Berichte von anderen Riestersparern gelesen, dass es möglich sein soll den realisierten Verlust der Riesterfonds in der Steuererklärung anzugeben und damit die Steuerlast zu verringern. 

In meinem Fall wären das ja tausende von €, und da ich im Spitzensteuersatz bin dann auch tausende € Steuererstattung, also durchaus ein wichtiges Entscheidungskriterium für/gegen eine Kündigung. 

 

Allerdings finde ich so gut wie nirgendwo eine Beschreibung des Mechanismus, lediglich einige wenige Kommentare von Nutzern hier und auf reddit, die diese Möglichkeit wahrgenommen haben wollen. 

Auch hab ich bei der DWS nachgefragt, und die haben mir zurückgemeldet: "Bei Riesterverträgen werden keine Verlustbescheinigungen ausgestellt."

 

 

Hat jemand also mehr Infos zu so einem Verlustvortrag bei Riesterkündigung, oder ihn evtl selber schon durchgeführt?


Ist „beitragsfreistellen“ keine Option?

 

Wann gehst du in Rente?


Ausgehend von 11.4k € macht das Anlagekapital jetzt bis zur Rente noch 7.7k € Gewinn (Differenz). Das sind 68% sichere! Rendite. Das ist, je nach Rentenbeginn, fast unschlagbar.

 

edit: Gerade gelesen, „stillgelegt“, das ist schon einmal gut.

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clancy688

Der Riester läuft noch 27 Jahre. 68% in 27 Jahren ist nicht soooo geil...

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Fondsanleger1966
vor 3 Stunden von clancy688:

Der Riester läuft noch 27 Jahre. 68% in 27 Jahren ist nicht soooo geil...

Das macht eine garantierte Rendite von festen 1,94% p.a. - nicht schlecht für RK 1. Setzt anderes RK 1 für z.B. RK 3 frei und erhält die allgemeinen Riestervorteile (geschützte Altersvorsorge).

 

Je nach Entwicklung der durchschnittlichen Löhne in Deutschland könnte der Vertrag in eine Abfindung wg. Kleinbetragsrente hineinlaufen.

 

Das könnte dann bei einer Versteuerung nach dem Fünftelverfahren im Auszahlungs- oder Folgejahr ziemlich interessant sein, sofern dieses Jahr nur relativ geringe steuerpflichtige Erträge aufweist (Rürup-Einmalbeitrag?) und keine freiwillige GKV unter BBG besteht, weil die 7k vom Staat mit ausgezahlt werden.

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