bokabok 17. Januar · bearbeitet 17. Januar von bokabok Rechtschreibfehler Liebe Community! Ich bin neu hier, allerdings nicht neu am Aktienmarkt. Ich habe bereits ein Depot bei meiner „Hausbank“ im niedrigen sechsstelligen Bereich (ein paar ETFs, viele Einzeltitel). Hier habe ich recht gute Sonderkonditionen bzgl. Spesen. Allerdings, mit zunehmendem Wachsen der Depotsumme, sind die Depotgebühren für mich nicht mehr akzeptabel. Außerdem habe ich nun aus Erbschaft eine höhere Summe erhalten, die ich in zwei oder drei ETFs investieren will (SP500/MSCI World, EM). Daher, mein erstes Anliegen: Ich suche nach einem steuereinfachen Onlinebroker mit sehr günstigen (oder keinen) Depotgebühren. Längerfristig will ich auch die ETFs meiner Hausbank in diesen überführen. Nach meinen Recherchen eignet sich in erster Linie Flatex hierzu. Stimmt ihr zu oder gibt habt ihr einen diesbezüglich besseren Vorschlag? Mein zweites Anliegen: Habt ihr Tipps, wie ich diese höhere Summe konkret in die von mir gewählten ETFs investiere? Ich weiß schon, time in the market beats timing the market - aber dennoch tendiere ich zu ein paar (2-5) Einmaleinzahlungen, wenn die Kurse günstig sind. Mit einem Auftrag all in ist mir nicht ganz geheuer. Limitorder (falls möglich bei ETFs bei Flatex) oder einfach „Bestens“ während den Börsenöffnungszeiten? Sonstige Inputs eurerseits? Ich danke für eure Meinungen! Viele liebe Grüße aus Österreich! BKB Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady 17. Januar vor 8 Minuten von bokabok: Limitorder (falls möglich bei ETFs bei Flatex) oder einfach „Bestens“ während den Börsenöffnungszeiten? Sonstige Inputs eurerseits? Niemals "Bestens", immer mit Limit, egal welche Summe. Wenn du möchtest, das deine Limitorder sofort ausgeführt wird, dann Limit 0.001 über den aktuellen Briefkurs legen. Aber nicht "bestens", auch wenn das bei üblichen MSCI World etc. ETFs in der Regel auch bei sechsstelligen Orders kein Problem sein dürfte, ist es einfach ein unnötiges Risiko, dass du versehentlich viel zu teuer kaufst, nur weil die Liquidität gerade zu klein ist. Ansonsten: Sechsstellig MSCI World ETFs kaufen ist kein Problem. Ich habe vor kurzem andersrum gemacht und 200k auf einmal verkauft für eine Wohnung, ging glatt durch auf XETRA. vor 11 Minuten von bokabok: die ich in zwei oder drei ETFs investieren will (SP500/MSCI World, EM). Das reicht auch, mach auf keinen Fall mehr Positionen. Ich persönlich würde S&P weglassen - MSCI World ist sowieso schon genug USA, aber jeder wie er mag... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krett 17. Januar · bearbeitet 17. Januar von krett vor 2 Stunden von bokabok: Daher, mein erstes Anliegen: Ich suche nach einem steuereinfachen Onlinebroker mit sehr günstigen (oder keinen) Depotgebühren. Längerfristig will ich auch die ETFs meiner Hausbank in diesen überführen. Nach meinen Recherchen eignet sich in erster Linie Flatex hierzu. Stimmt ihr zu oder gibt habt ihr einen diesbezüglich besseren Vorschlag? Flatex ist in Ordnung. Aber es gibt bestimmt noch 10 andere Broker mit ähnlichen Konditionen. https://www.finanzfluss.de/vergleich/depot/ Zitat Mein zweites Anliegen: Habt ihr Tipps, wie ich diese höhere Summe konkret in die von mir gewählten ETFs investiere? Ich weiß schon, time in the market beats timing the market - aber dennoch tendiere ich zu ein paar (2-5) Einmaleinzahlungen, wenn die Kurse günstig sind. Mit einem Auftrag all in ist mir nicht ganz geheuer. Limitorder (falls möglich bei ETFs bei Flatex) oder einfach „Bestens“ während den Börsenöffnungszeiten? Sonstige Inputs eurerseits? Also ich kann komplett verstehen das man nicht auf einen Schlag all-in-gehen will. Würde ich auch nicht machen. Es gibt für beides pro und contra. Ich würde aber auch nicht auf bestimmte Kurse warten. Ich würde es so machen: 1/3 der Summe jetzt 1/3 in 9 Monaten 1/3 in 18 Monaten Oder auch 5 Raten in 2 Jahren oder 4 Raten in einem Jahr oder was auch immer. Aber nach einem festen plan, unabhängig von den Kursen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee 17. Januar vor 5 Minuten von krett: Flatex ist in Ordnung. Aber es gibt bestimmt noch 10 andere Broker mit ähnlichen Konditionen. https://www.finanzfluss.de/vergleich/depot/ Geht um Österreich Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
underwood 17. Januar vor 2 Stunden von bokabok: Mein zweites Anliegen: Habt ihr Tipps, wie ich diese höhere Summe konkret in die von mir gewählten ETFs investiere? Ich weiß schon, time in the market beats timing the market - aber dennoch tendiere ich zu ein paar (2-5) Einmaleinzahlungen, wenn die Kurse günstig sind. Aber was machst du, wenn die Kurse nicht mehr günstiger werden? Entweder all in oder automatischen Sparplan mit einigen Raten, bis das Geld investiert ist. Wenn du ewig die Kurse beobachtest und immer überlegst, ob jetzt der richtige Zeitpunkt ist, wirst du immer zögern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bast 17. Januar vor 2 Stunden von bokabok: Mein zweites Anliegen: Habt ihr Tipps, wie ich diese höhere Summe konkret in die von mir gewählten ETFs investiere? All-in sobald möglich. Wenn Du Dein Risiko minimieren willst, RK1 erhöhen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio 17. Januar · bearbeitet 17. Januar von Malvolio Also statistisch ist bzw. war es in der Regel günstiger, alles sofort zu investieren als gestaffelt. Durch portionsweises investieren über einen längeren Zeitraum kann man das Risiko zeitweise reduzieren, allerdings reduziert man gleichzeitig auch die Chancen. Man muss sich also überlegen, wie die eigene Risikoneigung ist und womit man besser schlafen kann. DIE optimale Lösung für alle Fälle gibt es leider nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kopfsalat23 17. Januar vor 2 Stunden von bokabok: Daher, mein erstes Anliegen: Ich suche nach einem steuereinfachen Onlinebroker mit sehr günstigen (oder keinen) Depotgebühren. Längerfristig will ich auch die ETFs meiner Hausbank in diesen überführen. Nach meinen Recherchen eignet sich in erster Linie Flatex hierzu. Stimmt ihr zu oder gibt habt ihr einen diesbezüglich besseren Vorschlag? Wenn du keine Depotgebühren haben willst, dann ist in Österreich Flatex tatsächlich am besten geeignet. Bei einem Punkt solltest du eventuell aufpassen: Flatex nimmt pro Ausschüttung ab 15 Euro brutto ganze 5,90 Euro Gebühren (ausgenommen Aktien aus Ö). Wenn du also viele solcher Ausschüttungen haben solltest, dann solltest du mal durchrechnen, ob du am Ende doch nicht höhere Kosten als bei einem anderen Broker hast. Sonst gibt es noch dadat und easybank die (für Ö) halbwegs günstig und steuereinfach sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PEOPLES 17. Januar vor 3 Stunden von bokabok: Mein zweites Anliegen: Habt ihr Tipps, wie ich diese höhere Summe konkret in die von mir gewählten ETFs investiere? Ich weiß schon, time in the market beats timing the market - aber dennoch tendiere ich zu ein paar (2-5) Einmaleinzahlungen, wenn die Kurse günstig sind. Du widersprichst dir im eigenen Satz. Ich verstehe das mit dem Bauchgefühl, etc. pp Bisher bin ich zumindest immer am besten gefahren, wenn ich das aussen vor gelassen habe und mich an die einfachen Regeln gehalten habe. Die kennst du offensichtlich auch. Such dir deine 2-3 ETFs raus (Ich finde den SP500 gut und halte den auch neben dem MSCI World, weil ich die Amis zwar solala leiden kann, aber die Wirtschaft eben an besten läuft) und dann All-In. Für normale Summen bei den ETFs nehme ich zu Börsenzeiten bei Tradegate immer "Bestens gut für den Tag", die Liquidität sollte gut sein. Bei hohen Summen würde ich da ein Limit setzten, aber selbst bei einem MSCI World sollte da genug Angebot auf dem Markt sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Norica 17. Januar vor 6 Stunden von bokabok: Daher, mein erstes Anliegen: Ich suche nach einem steuereinfachen Onlinebroker mit sehr günstigen (oder keinen) Depotgebühren. Längerfristig will ich auch die ETFs meiner Hausbank in diesen überführen. Nach meinen Recherchen eignet sich in erster Linie Flatex hierzu. Stimmt ihr zu oder gibt habt ihr einen diesbezüglich besseren Vorschlag? Würde ebenfalls Flatex wählen und bei der Auswahl der ETFs die Gebühr für Ausschüttungen in die Überlegungen mit einbeziehen, @Kopfsalat hat es schon erwähnt. Diese Seite kennst Du bereits https://www.broker-test.at/vergleich/broker/ ? Kleiner Tipp: Schau Dir die Konditionen genau an. Es kann günstiger sein, eine große Summe in zwei Hälften zu teilen, zweimal als Sparplan ausführen zu lassen und dann zu stoppen, als eine Einmalzahlung vorzunehmen. SG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
testaccount 17. Januar · bearbeitet 17. Januar von testaccount ETF bei Flatex (gibt keine Alternative) Aktien aufgrund der Gebühren auf Dividenden bei irgendeinem Auslandsbroker, mit Consors bin ich bspw. ganz zufrieden (200€ Prämie, Interface und App sehr OK, kein Neo-Broker). Die Dividenden musst du halt in der Einkommensteuererklärung angeben (finanzonline --> Erklärungswechsel). Das ist aber banalst, und da reichen wirklich die Zahlen, die einem der Broker nach Jahreswechsel zur Verfügung stellt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Barqu 18. Januar 18 hours ago, bokabok said: Ich weiß schon, time in the market beats timing the market - aber dennoch tendiere ich zu ein paar (2-5) Einmaleinzahlungen, wenn die Kurse günstig sind. Wenn du weisst, wann Kurse günstig sind, dann verliert der Satz "time in the market beats timing the market" seine Gültigkeit. Der gilt nur für diejenigen, die den Markt nicht vorhersagen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bokabok 27. Januar Vielen lieben Dank für die zahlreichen Antworten! Soweit sind meine Fragen geklärt worden! Bzgl. all in auf einmal vs. gestaffelt: Mich würde noch interessieren, welche Prognose ihr dem Aktienmarkt für die nächsten Monate bzw. das Jahr 2025 abgebt? Die Wahrscheinlichkeit, dass Trump der Weltwirtschaft (und somit den MSCI World Index) durch seine Zölle und allgemein unberechenbare Politik schaden wird, ist doch relativ hoch, oder? Eure Meinungen interessieren mich, gerne auch mit entsprechenden Erklärungen/Begründungen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt 27. Januar vor 22 Minuten von bokabok: Mich würde noch interessieren, welche Prognose ihr dem Aktienmarkt für die nächsten Monate bzw. das Jahr 2025 abgebt? Die Wahrscheinlichkeit, dass Trump der Weltwirtschaft (und somit den MSCI World Index) durch seine Zölle und allgemein unberechenbare Politik schaden wird, ist doch relativ hoch, oder? Eure Meinungen interessieren mich, gerne auch mit entsprechenden Erklärungen/Begründungen! Niemand(!) kann hier eine ernsthafte Prognose abgeben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 27. Januar vor 33 Minuten von bokabok: Vielen lieben Dank für die zahlreichen Antworten! Soweit sind meine Fragen geklärt worden! Bzgl. all in auf einmal vs. gestaffelt: Mich würde noch interessieren, welche Prognose ihr dem Aktienmarkt für die nächsten Monate bzw. das Jahr 2025 abgebt? Die Wahrscheinlichkeit, dass Trump der Weltwirtschaft (und somit den MSCI World Index) durch seine Zölle und allgemein unberechenbare Politik schaden wird, ist doch relativ hoch, oder? Eure Meinungen interessieren mich, gerne auch mit entsprechenden Erklärungen/Begründungen! Erfahrungsgemäß liegen Prognosen auch von sehr klugen Leuten in der Regel falsch. Was Trump angeht, dürfte der mittlerweile eingepreist sein in die Aktienmärkte. Lediglich Überraschungen führen zu besonderen Kursbewegungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 27. Januar vor 33 Minuten von hattifnatt: Niemand(!) kann hier eine ernsthafte Prognose abgeben. „Ernsthaft“ war nicht vorausgesetzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PKW 27. Januar vor 3 Stunden von bokabok: Mich würde noch interessieren, welche Prognose ihr dem Aktienmarkt für die nächsten Monate bzw. das Jahr 2025 abgebt? So eine Frage ist wie geschaffen um ChatGPT oder anderen Maschinen vorgelegt zu werden. Noch ein paar Buzzworte in die Beschreibung und die KI spuckt dir eine wohlformulierte Analyse aus, wie sie auch ein Experte in den NTV-Börsennachrichten nicht schöner absondern könnte. vor 2 Stunden von chirlu: „Ernsthaft“ war nicht vorausgesetzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
M_aus_G 28. Januar Am 17.1.2025 um 13:59 von Norica: Kleiner Tipp: Schau Dir die Konditionen genau an. Es kann günstiger sein, eine große Summe in zwei Hälften zu teilen, zweimal als Sparplan ausführen zu lassen und dann zu stoppen, als eine Einmalzahlung vorzunehmen. Ich habe zwei Fragen zu dem Vorgehen über einen Sparplan. Erstens: Akzeptiert der Broker so etwas? Zweitens: Weiter oben wurde geschrieben, dass man auch bei liquiden ETFs nie ohne Limit handeln solle. Ist es dann nicht gefährlich, wenn ich eine 5- oder 6-stelligen Summe per Sparplan investiere? Ich investiere ja dann ohne Limit und ohne Kontrolle über den Handelsplatz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jennerwein 28. Januar · bearbeitet 28. Januar von Jennerwein Am 17.1.2025 um 07:17 von bokabok: Mein zweites Anliegen: Habt ihr Tipps, wie ich diese höhere Summe konkret in die von mir gewählten ETFs investiere? Ich weiß schon, time in the market beats timing the market - aber dennoch tendiere ich zu ein paar (2-5) Einmaleinzahlungen, wenn die Kurse günstig sind. Mit einem Auftrag all in ist mir nicht ganz geheuer. Limitorder (falls möglich bei ETFs bei Flatex) oder einfach „Bestens“ während den Börsenöffnungszeiten? Sonstige Inputs eurerseits? Sobald wie möglich, stehts mit limitorder, zu Zeiten mit hoher Liquidität und niedrigen Spreads Bevorzugt zwischen 15:30 und 17:30 MEZ, weil dann Xetra und auch NYSE offen sind. Bei der ETF Auswahl darauf achten, das sie in Österreich Steuereinfach sind. mfg Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Avendo 28. Januar vor 9 Minuten von Jennerwein: weil dann Xetra und auch NYSE offen sind Bei den ETFs passt es irgendwann während Xetra offen hat zu handeln. Die haben gar nicht so selten vor 15:30 geringere Spreads. Bei extraetf kann man sich den iXLM Halbstündig anschauen. Beispiel A2PKXG ist im Schnitt 12:30-13:30 mit 3,2 am geringsten, 15:30-16:00 ist er im Schnitt 3,9 und damit 30% teurer. Aber eigentlich irrelevant weil immer sehr gering der Spread. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Norica 29. Januar · bearbeitet 29. Januar von Norica Am 28.1.2025 um 09:48 von M_aus_G: Erstens: Akzeptiert der Broker so etwas? Warum nicht? Dazu muss man keine Erklärung abgeben und das Stoppen von Sparplänen ist erlaubt oder? Am 28.1.2025 um 09:48 von M_aus_G: Zweitens: Weiter oben wurde geschrieben, dass man auch bei liquiden ETFs nie ohne Limit handeln solle. Ist es dann nicht gefährlich, wenn ich eine 5- oder 6-stelligen Summe per Sparplan investiere? Ich investiere ja dann ohne Limit und ohne Kontrolle über den Handelsplatz. Dann mach halt den Sparplan 4x oder 6x... Ich denke bei liquiden Werten ist die Gefahr relativ klein, beim Kurs über den Tisch gezogen zu werden. Traust Du der Sache nicht, verwende eben eine Limitorder mit entsprechender Gebühr. Der Hinweis mit dem Sparplan war nur dafür gedacht, wenn Du damit keine Probleme hast. Man sollte nach Abwägung aller Punkte eine Entscheidung treffen und die dann durchziehen. Zögern halte ich für den schlechteren Deal als ein paar Euro Ordergebühren bei einer höheren Summe zur Langfristanlage. SG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag