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bokabok

Große Summe in ETF

Empfohlene Beiträge

bokabok
· bearbeitet von bokabok
Rechtschreibfehler

Liebe Community!

 

Ich bin neu hier, allerdings nicht neu am Aktienmarkt. Ich habe bereits ein Depot bei meiner „Hausbank“ im niedrigen sechsstelligen Bereich (ein paar ETFs, viele Einzeltitel). Hier habe ich recht gute Sonderkonditionen bzgl. Spesen. Allerdings, mit zunehmendem Wachsen der Depotsumme, sind die Depotgebühren für mich nicht mehr akzeptabel. Außerdem habe ich nun aus Erbschaft eine höhere Summe erhalten, die ich in zwei oder drei ETFs investieren will (SP500/MSCI World, EM).

 

Daher, mein erstes Anliegen: Ich suche nach einem steuereinfachen Onlinebroker mit sehr günstigen (oder keinen) Depotgebühren. Längerfristig will ich auch die ETFs meiner Hausbank in diesen überführen. Nach meinen Recherchen eignet sich in erster Linie Flatex hierzu. Stimmt ihr zu oder gibt habt ihr einen diesbezüglich besseren Vorschlag?

 

Mein zweites Anliegen: Habt ihr Tipps, wie ich diese höhere Summe konkret in die von mir gewählten ETFs investiere? Ich weiß schon, time in the market beats timing the market - aber dennoch tendiere ich zu ein paar (2-5) Einmaleinzahlungen, wenn die Kurse günstig sind. Mit einem Auftrag all in ist mir nicht ganz geheuer.  Limitorder (falls möglich bei ETFs bei Flatex) oder einfach „Bestens“ während den Börsenöffnungszeiten? Sonstige Inputs eurerseits?

 

Ich danke für eure Meinungen!
Viele liebe Grüße aus Österreich!

 

BKB

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slowandsteady
vor 8 Minuten von bokabok:

 Limitorder (falls möglich bei ETFs bei Flatex) oder einfach „Bestens“ während den Börsenöffnungszeiten? Sonstige Inputs eurerseits?

Niemals "Bestens", immer mit Limit, egal welche Summe. Wenn du möchtest, das deine Limitorder sofort ausgeführt wird, dann Limit 0.001 über den aktuellen Briefkurs legen. Aber nicht "bestens", auch wenn das bei üblichen MSCI World etc. ETFs in der Regel auch bei sechsstelligen Orders kein Problem sein dürfte, ist es einfach ein unnötiges Risiko, dass du versehentlich viel zu teuer kaufst, nur weil die Liquidität gerade zu klein ist.
Ansonsten: Sechsstellig MSCI World ETFs kaufen ist kein Problem. Ich habe vor kurzem andersrum gemacht und 200k auf einmal verkauft für eine Wohnung, ging glatt durch auf XETRA.

vor 11 Minuten von bokabok:

die ich in zwei oder drei ETFs investieren will (SP500/MSCI World, EM).

Das reicht auch, mach auf keinen Fall mehr Positionen. Ich persönlich würde S&P weglassen - MSCI World ist sowieso schon genug USA, aber jeder wie er mag...

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krett
· bearbeitet von krett
vor 2 Stunden von bokabok:

Daher, mein erstes Anliegen: Ich suche nach einem steuereinfachen Onlinebroker mit sehr günstigen (oder keinen) Depotgebühren. Längerfristig will ich auch die ETFs meiner Hausbank in diesen überführen. Nach meinen Recherchen eignet sich in erster Linie Flatex hierzu. Stimmt ihr zu oder gibt habt ihr einen diesbezüglich besseren Vorschlag?

Flatex ist in Ordnung. Aber es gibt bestimmt noch 10 andere Broker mit ähnlichen Konditionen.

https://www.finanzfluss.de/vergleich/depot/

 

Zitat

Mein zweites Anliegen: Habt ihr Tipps, wie ich diese höhere Summe konkret in die von mir gewählten ETFs investiere? Ich weiß schon, time in the market beats timing the market - aber dennoch tendiere ich zu ein paar (2-5) Einmaleinzahlungen, wenn die Kurse günstig sind. Mit einem Auftrag all in ist mir nicht ganz geheuer.  Limitorder (falls möglich bei ETFs bei Flatex) oder einfach „Bestens“ während den Börsenöffnungszeiten? Sonstige Inputs eurerseits?

Also ich kann komplett verstehen das man nicht auf einen Schlag all-in-gehen will. Würde ich auch nicht machen. Es gibt für beides pro und contra. Ich würde aber auch nicht auf bestimmte Kurse warten. 

 

Ich würde es so machen:

1/3 der Summe jetzt

1/3 in 9 Monaten

1/3 in 18 Monaten

 

Oder auch 5 Raten in 2 Jahren oder 4 Raten in einem Jahr oder was auch immer. Aber nach einem festen plan, unabhängig von den Kursen.

 

 

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odensee
vor 5 Minuten von krett:

Flatex ist in Ordnung. Aber es gibt bestimmt noch 10 andere Broker mit ähnlichen Konditionen.

https://www.finanzfluss.de/vergleich/depot/

 

Geht um Österreich 

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underwood
vor 2 Stunden von bokabok:

Mein zweites Anliegen: Habt ihr Tipps, wie ich diese höhere Summe konkret in die von mir gewählten ETFs investiere? Ich weiß schon, time in the market beats timing the market - aber dennoch tendiere ich zu ein paar (2-5) Einmaleinzahlungen, wenn die Kurse günstig sind.

Aber was machst du, wenn die Kurse nicht mehr günstiger werden?

Entweder all in oder automatischen Sparplan mit einigen Raten, bis das Geld investiert ist. 

Wenn du ewig die Kurse beobachtest und immer überlegst, ob jetzt der richtige Zeitpunkt ist, wirst du immer zögern.

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Bast
vor 2 Stunden von bokabok:

Mein zweites Anliegen: Habt ihr Tipps, wie ich diese höhere Summe konkret in die von mir gewählten ETFs investiere?

All-in sobald möglich. Wenn Du Dein Risiko minimieren willst, RK1 erhöhen. 

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Also statistisch ist bzw. war es in der Regel günstiger, alles sofort zu investieren als gestaffelt. Durch portionsweises investieren über einen längeren Zeitraum kann man das Risiko zeitweise reduzieren, allerdings reduziert man gleichzeitig auch die Chancen. Man muss sich also überlegen, wie die eigene Risikoneigung ist und womit man besser schlafen kann. DIE optimale Lösung für alle Fälle gibt es leider nicht.

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kopfsalat23
vor 2 Stunden von bokabok:

 

Daher, mein erstes Anliegen: Ich suche nach einem steuereinfachen Onlinebroker mit sehr günstigen (oder keinen) Depotgebühren. Längerfristig will ich auch die ETFs meiner Hausbank in diesen überführen. Nach meinen Recherchen eignet sich in erster Linie Flatex hierzu. Stimmt ihr zu oder gibt habt ihr einen diesbezüglich besseren Vorschlag?

 

 

Wenn du keine Depotgebühren haben willst, dann ist in Österreich Flatex tatsächlich am besten geeignet. Bei einem Punkt solltest du eventuell aufpassen: Flatex nimmt pro Ausschüttung ab 15 Euro brutto ganze 5,90 Euro Gebühren (ausgenommen Aktien aus Ö). Wenn du also viele solcher Ausschüttungen haben solltest, dann solltest du mal durchrechnen, ob du am Ende doch nicht höhere Kosten als bei einem anderen Broker hast.

 

Sonst gibt es noch dadat und easybank die (für Ö) halbwegs günstig und steuereinfach sind.

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PEOPLES
vor 3 Stunden von bokabok:

Mein zweites Anliegen: Habt ihr Tipps, wie ich diese höhere Summe konkret in die von mir gewählten ETFs investiere? Ich weiß schon, time in the market beats timing the market - aber dennoch tendiere ich zu ein paar (2-5) Einmaleinzahlungen, wenn die Kurse günstig sind.

Du widersprichst dir im eigenen Satz. Ich verstehe das mit dem Bauchgefühl, etc. pp Bisher bin ich zumindest immer am besten gefahren, wenn ich das aussen vor gelassen habe und mich an die einfachen Regeln gehalten habe. Die kennst du offensichtlich auch.

Such dir deine 2-3 ETFs raus (Ich finde den SP500 gut und halte den auch neben dem MSCI World, weil ich die Amis zwar solala leiden kann, aber die Wirtschaft eben an besten läuft) und dann All-In.

 

Für normale Summen bei den ETFs nehme ich zu Börsenzeiten bei Tradegate immer "Bestens gut für den Tag", die Liquidität sollte gut sein. Bei hohen Summen würde ich da ein Limit setzten, aber selbst bei einem MSCI World sollte da genug Angebot auf dem Markt sein.

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Norica
vor 6 Stunden von bokabok:

Daher, mein erstes Anliegen: Ich suche nach einem steuereinfachen Onlinebroker mit sehr günstigen (oder keinen) Depotgebühren. Längerfristig will ich auch die ETFs meiner Hausbank in diesen überführen. Nach meinen Recherchen eignet sich in erster Linie Flatex hierzu. Stimmt ihr zu oder gibt habt ihr einen diesbezüglich besseren Vorschlag?

Würde ebenfalls Flatex wählen und bei der Auswahl der ETFs die Gebühr für Ausschüttungen in die Überlegungen mit einbeziehen, @Kopfsalat hat es schon erwähnt.

Diese Seite kennst Du bereits https://www.broker-test.at/vergleich/broker/   ?

 

Kleiner Tipp: Schau Dir die Konditionen genau an. Es kann günstiger sein, eine große Summe in zwei Hälften zu teilen, zweimal als Sparplan ausführen zu lassen und dann zu stoppen, als eine Einmalzahlung vorzunehmen.

 

 

 

SG

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testaccount
· bearbeitet von testaccount

ETF bei Flatex (gibt keine Alternative)

Aktien aufgrund der Gebühren auf Dividenden bei irgendeinem Auslandsbroker, mit Consors bin ich bspw. ganz zufrieden (200€ Prämie, Interface und App sehr OK, kein Neo-Broker).

Die Dividenden musst du halt in der Einkommensteuererklärung angeben (finanzonline --> Erklärungswechsel). Das ist aber banalst, und da reichen wirklich die Zahlen, die einem der Broker nach Jahreswechsel zur Verfügung stellt.

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