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redwood

Lohnt sich für ein halbes Jahr eher ein Auto-Mietmodell oder der Kauf von einem Gebrauchtwagen - Erfahrungen gesucht

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redwood

Aktuell fahre ich einen alten, in die Jahr gekommenen Renault Espace. Mit Anhängerkupplung und viel Platz das ideale Fahrzeug, während unsere Haus-Baustelle noch in vollem Gange ist. Das Gröbste wird aber hoffentlich im Frühling geschafft sein, danach brauchen wir nicht mehr unbedingt ein Baustellenauto. Ich würde es gerne deshalb solange es noch ein gültiges Pickerl hat (also ne Begutachtungsplakette, quasi das österreichische Äquivalent zum deutschen TÜV) verkaufen. Nur können wir auch nicht ganz ohne Auto da stehen.

 

Normalerweise würde es auf der Hand liegen, dass ich mir ein neues (gebrauchtes) Auto kaufen würde. Allerdings werde ich im Herbst eine neue Stelle antreten, bei der ich auch einen Firmenwagen zur Verfügung gestellt bekommen werde. Die Frage ist nun, wie wir idealerweise vorgehen sollten. Ich sehe folgende Optionen:

 

  1. Den Espace doch noch länger fahren und ihn dann erst im Herbst ohne Pickerl verkaufen, dann aber wahrscheinlich für deutlich weniger Geld. Ihn nochmal in der Werkstatt herrichten zu lassen zahlt sich sehr sicher nicht aus. Aber eventuell könnte ein Bastler ihn nochmal fit bekommen.
  2. Für einige Monate ein Auto-Mietmodell in Anspruch nehmen. Kosten sind kalkulierbar, man hat nicht die mit Besitz verbundenen Risiken und wird das Auto, wenn man es nicht mehr braucht, unkompliziert wieder los. Allerdings wird's wahrscheinlich teurer sein als einen älteren Gebrauchtwagen zu kaufen und wieder zu verkaufen. 
  3. Für ein paar Monate einen älteren gebrauchten mit Pickerl kaufen und hinterher wieder verkaufen. Wenn man Glück hat, findet man nach intensiver Recherche wahrscheinlich was passendes, was man auch gut wieder los wird. Wertverlust dürfte sich dabei (wenn man keinen Unfall baut) sehr stark in Grenzen halten. Versicherung, Steuer und so weiter würden aber natürlich auch noch anfallen. Und auch Reparaturen, falls was sein sollte. Kann man ja nie ausschließen. Aber im Idealfall wird es wahrscheinlich die finanziell günstigste Option sein? 

 

Wie sind eure Erfahrungen? Woran habe ich noch nicht gedacht, was sollte ich noch berücksichtigen? 

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t.klebi
vor 13 Minuten von redwood:

Allerdings wird's wahrscheinlich teurer sein als einen älteren Gebrauchtwagen zu kaufen und wieder zu verkaufen. 

Natürlich, denn du vergleichst gerade Äpfel mit Birnen. Warum sollte auch die Nutzung eines Neuwagens günstiger sein, als die Nutzung eines älteren Gebrauchtwagens gleicher Fahrzeugklasse? 

 

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ein_johannes
· bearbeitet von ein_johannes

Die günstigste und stressfreieste Variante ist vermutlich die erste - einfach das derzeitige Auto weiter fahren. Der Mietwagen frisst so viel Geld, so groß kann der Wertverlust durch fehlenden TÜV vs. noch ein halbes Jahr TÜV gar nicht sein. Plus, von dir verursachte Beschädigungen gehen beim Mietwagen sofort ins Geld. Auch wenn die Baustelle sich dem Ende nähert würde ich in so einer Phase keinen Mietwagen fahren wollen - gerade, wenn ich ja ein eigentlich geeignetes Baustellenauto habe. 

 

Variante 3 kann klappen, muss aber nicht. Zudem kostet sie Zeit (Fahrzeuge suchen, Probefahren, ummelden, dann wieder verkaufen), die man als Bauherr und Arbeitnehmer vermutlich auch besser verwenden könnte. Wenn man sich zutraut den Gebrauchtwagenmarkt gut genug einschätzen zu können um da mit überschaubarem Aufwand ein Schnäppchen zu machen aber natürlich möglich.

 

 

Also ich würde die Gurke noch bis Herbst runterrutschen und dann mit 4-2 Wochen Resttüv (oder ggf. geringfügiger Überschreitung, aber auf jeden Fall noch angemeldet) verkaufen, da dann noch Probefahren und Überführungen auf eigener Achse möglich sind. Günstig und stressfrei.

 

PS: Hat der Espace denn überhaupt Probleme, die einer Neuerteilung des Pickerl entgegenstehen ? Denn wenn er das noch mal bekommt wäre es ideal.

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Vette

Espace weiter fahren und reparieren. Du kennst dein Auto. Und Baustellen können sich verlängern.

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 49 Minuten von redwood:
  1. Den Espace doch noch länger fahren und ihn dann erst im Herbst ohne Pickerl verkaufen, dann aber wahrscheinlich für deutlich weniger Geld. Ihn nochmal in der Werkstatt herrichten zu lassen zahlt sich sehr sicher nicht aus. Aber eventuell könnte ein Bastler ihn nochmal fit bekommen.

 

Die Option 1. verstehe ich nicht. Wenn du ihn "ehrlich" verkaufst, wird doch jedem potentiellen Käufer bewusst sein, dass er nur noch wenig Rest-TüV und offensichtliche Baustellen hat. Einen großen schlagartigen Wertverlust sehe ich daher nicht (außer du spekulierst darauf, dass einem Käufer die Mängel nicht bewusst sind?).

 

Vorhandenes Auto weiter fahren erscheint mir daher auch die naheliegendste Option. (Außer man betrachtet den Kauf und Verkauf von Gebrauchtwagen als privates Hobby und sieht sich in der Lage hier ggf. nochmal Gewinn bzw. zumindest keinen Verlust zu machen.)

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

Sehe ich auch so. Option 1) wäre meine Alternative - schon alleine weil am wenigsten Zeitaufwand. Man bekommt in D auch problemlos Autos ohne TÜV los, der Preis muss halt stimmen. Mein Bruder hat erst vor kurzem ein TÜV-freies Auto verkauft für 200 Euro (Peugeot 107 BJ 2007, 230.000km, Vorderachse mit Riss und generell viel Rost).

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ZfT

Ist das noch so ein alter, vollverzinker Espace? Würde den auch weiterfahren, von der Substanz her sind die robust :)

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PrivateBanker

ohne konkrete Zahlen für jede von dir vorgeschlagene Variante wird es schwierig hier einen Rat zu erteilen

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Cinquetti

@redwood

Autos mit Anhängekupplung sind bei den Abo-Anbietern generell teurer. 

 

vor 2 Stunden von ein_johannes:

Plus, von dir verursachte Beschädigungen gehen beim Mietwagen sofort ins Geld. Auch wenn die Baustelle sich dem Ende nähert würde ich in so einer Phase keinen Mietwagen fahren wollen - gerade, wenn ich ja ein eigentlich geeignetes Baustellenauto habe. 

+1 

Für die Baustelle ein Leasing-Auto ist keine gute Idee.

 

Ich habe meinen Wagen beim Abo-Anbieter im Dezember zurückgegeben.

Und die waren sehr kritisch bei der Rückgabe, das war heftiger als beim normalen Leasing. 

Jeder Kratzer kostet Dich da richtig Geld.

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dw_

Einfach weiter fahren. In D zumindest kann man auch mit fälliger/abgelaufener HU noch 8 Monate fahren ohne dass es Punkte gibt. In Ö sind es nach kurzer Internetsuche wohl 4 Monate. In dem Zeitraum einfach mit der Plakette in Richtung Hecke & Haus parken.

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