Hamsdi gestern um 08:23 Uhr Hallo zusammen, ich oute mich mal als absoluter Anlegerneuling, der sein Geld bisher bestenfalls in einem Sparkassenfonds oder Tagesgeld mit recht mickrigen Zinsen angelegt hat. Ich würde mich nun doch gerne mal an ETF herantrauen. Bin nicht der risikofreudigste Mensch und habe gelesen, dass man mit dem MSCI World ein überschaubares Risiko eingeht. Ich würde gerne insgesamt 50.000 Euro anlegen. Wären da wohl jeweils 25.000 Euro in iShares MSCI ACWI ETF (IE00B6R5229) und iShares Core MSCI World ETF (IE00B4L5Y983) eine gute Entscheidung? Ich habe ganz mutig auch bereits einen ETF Sparplan für iShares MSCI ACWI ETF (IE00B6R5229) über mtl. 250 Euro eingestellt; allerdings packt mich gerade ein bisschen Fracksausen und ich hoffe, ich habe keinen Fehler gemacht. Bitte behandelt mich hier nett; ich bin wirklich ein hasenfußiger, allerdings lernwilliger Anfänger. :-) LG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein gestern um 08:36 Uhr Da würde mich eher einen Sparplan über 1000 oder 2000 Euro pro Monat machen. Welchen ETF: da werden viele ihre Meinung zu sagen. Ich habe SPDR MSCI ACWI IMI; den gibt es ausschüttend und thesaurierend. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hamsdi gestern um 08:45 Uhr Danke für deine Antwort. Warum würdest du denn nicht direkt 2 x 25.000 Euro anlegen? Das hieße dann doch, dass ich das Geld Monat für Monat vom Tagesgeldkonto abbuchen lassen müsste und den Sparplan dann wieder betraglich reduzieren, wenn die 50.000 Euro ausgeschöpft wären. 1.000 Euro oder 2.000 Euro Sparrate pro Monat könnte ich mir über 10 Jahre nicht leisten. Ich dachte verstanden zu haben, dass man eine solche Dauer schon für einen Sparplan annehmen sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy gestern um 08:53 Uhr vor 19 Minuten von Hamsdi: Geld bisher bestenfalls in einem Sparkassenfonds oder Tagesgeld mit recht mickrigen Zinsen angelegt Was war das für ein Sparkassenfonds und warum hattest du ihn ausgewählt? Warum willst du jetzt in ETFs investieren - mit welchem Ziel und für wie lange? vor 20 Minuten von Hamsdi: Ich würde gerne insgesamt 50.000 Euro anlegen. Wären da wohl jeweils 25.000 Euro in iShares MSCI ACWI ETF (IE00B6R5229) und iShares Core MSCI World ETF (IE00B4L5Y983) eine gute Entscheidung? Der erste ETF ist breiter diversifiziert als der zweite, allerdings gibt es eine große Überschneidung. Wenn du weißt, wie sich sich unterscheiden und warum du diese Kombination willst, kannst du eine begründete Entscheidung treffen - insofern würde ich mit der Klärung dieser Frage anfangen. Bei 250,- pro Monat dauert es ewig, bis du mit 50.000 investiert bist - das ist keine gute Strategie. Als Einstieg, während du dich weiter einliest, aber eine Möglichkeit. Bei so geringen Sparplänen solltest du noch schauen, was die bei deinem Broker kosten - hier könntest du zu hohe Gebühren haben, denn: Kosten sind garantierte Verluste. Und Verluste muss man ja nicht unnötig generieren. Bitte das Vermögen in seiner Gesamtheit betrachen: Wenn du 50.000€ auf dem Konto hast und 250€ investierst und das Investment wächst um 10% in 2025 - dann hast du am Jahresende 50.025€. Gleichzeitig hat aber die Inflation dir 2% Kaufkraftverlust gebracht und unterm Strich machst du einen realen Verlust. Dein größter "Feind" beim Investieren sind Inflation und Kosten sowie Sparkassenverkäufer und Strukturvertriebe. Deine größten "Freunde" sind Wissen und Zeit, die deine Investments wachsen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hamsdi gestern um 09:27 Uhr Der Sparkassenfonds ist ein DEKA Fonds gewesen, das ist viele Jahre her. Wurde mir damals von der Sparkasse empfohlen und lief und lief so vor sich hin. Ich habe mich nie mit Geldanlagen beschäftigt, bin dann irgendwann auf ein Tagesgeldkonto umgeschwenkt, weil ich mit den Erträgen der Sparkasse nicht zufrieden war. Bin aber wirklich ein DAU und denke jetzt einfach, dass es noch rentablere Möglichkeiten gibt. Außerdem habe ich keine Lust, alle 3-6 Monate die Bank zu wechseln, weil dann die Zinsen des Tagesgeldkontos wieder auf einen geringeren Satz zurückfallen. Es geht mir auch tatsächlich um 2 verschiedene Beträge. Einmal ein bereits vorhandener Betrag von 50.000 Euro, den ich anlegen möchte. Dachte es sei sinnvoll, den eventuell aufzuteilen. Dann - völlig separat laufend- einen Sparplan, in den ich monatlich einen Betrag x von meinem Gehalt einzahlen möchte. Ob das 250, 500 oder 1000 Euro sein sollen muss ich mir noch überlegen, dachte aber, dass ETF-Sparpläne auch schon bei 250 Euro Sinn machen. Ich möchte mich mit dem Sparplan auch nicht zu sehr knebeln und flüssig bleiben, da mein Kind jetzt bald ein Studium beginnt und ich noch nicht abschätzen kann, mit welchem Betrag ich da unterstützen muss. Außerdem möchte ich auch selber noch ein bisschen leben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PrivateBanker gestern um 09:42 Uhr vor einer Stunde von Hamsdi: Ich würde mich nun doch gerne mal an ETF herantrauen. Bin nicht der risikofreudigste Mensch und habe gelesen, dass man mit dem MSCI World ein überschaubares Risiko eingeht. Dieses überschaubare Risiko war in der Vergangenheit aber auch schon mal ein Wertverlust von 30 % in einem Jahr !! Wie gehst du damit um wenn das wieder passiert? vor einer Stunde von Hamsdi: Ich habe ganz mutig auch bereits einen ETF Sparplan für iShares MSCI ACWI ETF (IE00B6R5229) über mtl. 250 Euro eingestellt; allerdings packt mich gerade ein bisschen Fracksausen und ich hoffe, ich habe keinen Fehler gemacht. Wenn du schon bei einem Sparplan über 250€ Fracksausen bekommst, würde ich die Finger von einer Einmalanlage über 50 T€ lassen. Risikobewusstsein und Risikotragfähigkeit erst mal überprüfen, und erfahren was das in Zukunft beseutet sind deine Hausaufgaben !! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein gestern um 09:46 Uhr · bearbeitet gestern um 09:47 Uhr von Ramstein vor einer Stunde von Hamsdi: Warum würdest du denn nicht direkt 2 x 25.000 Euro anlegen? Wenn du alles sofort investierst, ist statistisch gesehen die Gewinnchance am größten statistisch gesehen, die Verlustwahrscheinlichkeit am größten. Da du dich (nach meiner Einschätzung) als vorsichtig beschrieben hast, plädierte ich für den Sparplan. Eine ähnliche Diskussion hatte ich vor 2 Jahren mit einem Freund, der dann den Sparplan wählte. Drei Wochen später griff Putin die Ukraine an, die Kurse sanken, der Freund war froh. Und seine Rendite war seitdem besser als meine, da ich voll investiert war und er zu reduzierten Kursen sparplante. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 gestern um 09:54 Uhr vor 24 Minuten von Hamsdi: Ich möchte mich mit dem Sparplan auch nicht zu sehr knebeln und flüssig bleiben, da mein Kind jetzt bald ein Studium beginnt und ich noch nicht abschätzen kann, mit welchem Betrag ich da unterstützen muss. Außerdem möchte ich auch selber noch ein bisschen leben. Da mach mal einen Kassensturz, wieviel Geld Du aktuell tatsächlich anlegen kannst, welches nicht fürs Leben und sonstiges benötigt wird. Einfach mal eine Summe von 50k€ in den Raum zu werfen und dann immer weiter einzuschränken hilft dir nicht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hamsdi gestern um 10:07 Uhr vor 11 Minuten von west263: Da mach mal einen Kassensturz, wieviel Geld Du aktuell tatsächlich anlegen kannst, welches nicht fürs Leben und sonstiges benötigt wird. Einfach mal eine Summe von 50k€ in den Raum zu werfen und dann immer weiter einzuschränken hilft dir nicht Ich glaube, das war schlichtweg ein Missverständnis: Es gibt 50.000 Euro, die ich gerne anlegen würde. Und dann - völlig unabhängig von den 50.000 Euro - wollte ich noch regelmäßig (monatlich als Sparrate von meinem laufenden Gehalt) einen Betrag von 250 Euro in einen Sparplan einzahlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 gestern um 10:17 Uhr vor 2 Minuten von Hamsdi: Ich glaube, das war schlichtweg ein Missverständnis: Es gibt 50.000 Euro, die ich gerne anlegen würde. Und dann - völlig unabhängig von den 50.000 Euro - wollte ich noch regelmäßig (monatlich als Sparrate von meinem laufenden Gehalt) einen Betrag von 250 Euro in einen Sparplan einzahlen. ok Aber momentan legst Du nur deine monatl. Rate an und nichts von den 50k. und wenn ich so deinen ersten Beitrag richtig interpretiere, scheinst Du eher der vorsichtige zu sein. Das Jahr hat frisch begonnen und ich würde mal 10k nehmen und direkt kaufen. und dann schaust Du dir das erste halbe Jahr an, wie es dir mit dem Auf und Ab an der Börse geht. Im Juli dann die nächste 10k. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jennerwein gestern um 10:24 Uhr · bearbeitet gestern um 10:26 Uhr von Jennerwein vor 2 Stunden von Hamsdi: Ich würde gerne insgesamt 50.000 Euro anlegen. Wären da wohl jeweils 25.000 Euro in iShares MSCI ACWI ETF (IE00B6R5229) und iShares Core MSCI World ETF (IE00B4L5Y983) eine gute Entscheidung? der iShares MSCI ACWI ETF (IE00B6R5229) ist eine gute Wahl, alternativ einen Vanguard All World oder Spdr msci acwi imi. Die nehmen sich nicht viel. Beim Timing ist jetzt eher schwer, einen guten Rat zu geben. Ob Einmalerlag oder verteilt auf längere Zeit besser ist, kann dir niemand voraussagen. Statistisch betrachtet: Time in Market schlägt Markttiming. Eine Möglichkeit wäre z.b. 5k Monatlich zu investieren, oder 12k je Quartal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hamsdi gestern um 10:30 Uhr Okay, ich glaube, so werde ich das dann mal machen und mich langsam herantasten. Wieviel genau im ersten Anlauf und dann in welchem Turnus muss ich mir noch überlegen. Danke euch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ETFohneFisch gestern um 11:16 Uhr vor 34 Minuten von Hamsdi: Okay, ich glaube, so werde ich das dann mal machen und mich langsam herantasten. Wieviel genau im ersten Anlauf und dann in welchem Turnus muss ich mir noch überlegen. Danke euch. Ich möchte dich nur noch mal bestärken im ursprünglichen Plan: ACWI oder MSCI World sind beide ok. Das schwerste ist aus meiner Sicht die Festlegung, wie risikoreich man sein Gesamtvermögen aufteilen muss/kann/möchte und die Einfachheit der Aktienanlage (egal ob ACWI oder MSCI World) durchzuhalten. Gerade letzteres ist für viele ein Problem. Irgendwann klingt der Bank"berater" oder der Tipp eines Freundes doch sehr überzeugend, die Börsen stürzen ab wegen irgendeiner Weltlage oder was auch immer. Man kann sich an Schwankungen gewöhnen bzw. sein persönliches Risikolevel herausfinden, wenn man zunächst mit kleineren Beträgen einsteigt und über die Jahre dann die Allokation anpasst. Aber egal welchen Anteil man in Aktien hat, richtig gut fühlt sich ein echter Crash nie an - dafür gibt es ja eben auch die tollen Renditen wie z.B. 2024. Ich verabschiede mich bei jeder größeren Einzelanlage gedanklich immer von der Hälfte meines Geldes. Immer, wenn ich jährlich auf meine Aktien-ETF schaue, halbiere ich den Wert in Gedanken. Ich habe die Crashs ab 2000 alle selbst mitgemacht und auch einiges über historische Börsenphasen gelesen. Die Hochinflationszeit der 70er (Stichwort "Death of Equities") und auch der Crash 1929ff fand ich hilfreich - als Deutscher hat man ja vermutlich ohnehin einen gewissen Bezug zur Hyperinflation bis 1923. Theoretisches Wissen sorgt dafür, dass man vom ersten Crash nicht völlig geschockt ist - aber am Ende muss man eisern durchhalten. Wann auch immer der nächste große Abschwung kommt: Wenn du Zweifel bekommst, kannst du ja erst mal hier im Forum wieder mitlesen und gemeinsam den Buchverlust betrauern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hamsdi gestern um 11:45 Uhr Ich weiß, was du meinst. Witzigerweise bin ich ausgerechnet bzgl. des sehr unschönen Crash-Gefühls gar nicht so unbefleckt. Zu meiner beruflichen Anfangszeit habe ich jedes Jahr das Mitarbeiteraktienangebot meines Arbeitgebers in Anspruch genommen. Das rächte sich dann doch eines Tages im Rahmen eines Crashs und auch der späteren wirtschaftlichen Entwicklung des Unternehmens. Gott sei Dank war das für mich dann nicht ganz so dramatisch, da ich damals schon einige Jahre Abstand von dem MA-Angebot genommen hatte und lieber auf Nummer Sicher gegangen bin mit zwar niedrigen Zinsen aber eben auch ohne Risiko. So manch anderer Kollege hat hingegen heftigst verloren. Aus diesem Grund sind mir eben auch die breiter gestreuten ETF sympathisch; dass ein gewisses Restrisiko immer bleibt ist mir klar. Aus dem Grund hatte ich übrigens auch gefragt, ob eine Aufteilung in 2 x 25.000 Euro auf die beiden genannten ETF sinnvoll ist. Hier hatte ich jetzt gelernt, dass die sich wohl doch zu ähnlich gewesen wären. Ich hatte sie mir herausgesucht, weil sie sich im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Schwellenlänger unterscheiden sollten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 gestern um 12:03 Uhr vor 14 Minuten von Hamsdi: Ich hatte sie mir herausgesucht, weil sie sich im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Schwellenlänger unterscheiden sollten. entscheide dich für einen von beiden. Wenn Du Schwellenländer mit rein haben möchtest, behalte den ACWI und ignoriere den World. Nachhaltigkeit wird bei beiden nicht groß geschrieben und wenn dir das Thema wichtig sein sollte, musst Du dich nochmal auf die Suche machen. Bei welchem Broker bist Du und könntest Du mal noch etwas mehr zu dir selber preisgeben. Es ist dann doch immer noch ein Unterschied, ob jemand Ende 20 oder Mitte 50 Jahre alt ist Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine gestern um 12:09 Uhr Gibt es neben den 50.000 Euro noch weiteres Geld? Wie ist das gesamte Vermögen aufgeteilt? Eine 100 % Aktienquote hätte ich Bedenken, wenn Du so beschreibst, wie Du zum Thema Risiko stehst. Es ist wichtig einen Gesamtplan zu haben. Anlageziel(e)? Anlagedauer? Aufteilung in risikoarm/risikoreich, Risikobereitschaft? Liquiditätsplanung (Stichwort Ausbildung der Kinder) Wenn Du grundsätzlich vor hast 50k zu investieren, gibt es nicht nur die Möglichkeit jetzt alles auf einmal oder Sparplan. Man kann das auch kombinieren. Beispielsweise 1/3 jetzt, 2/3 über Sparplan. Daneben scheinst Du noch zusätzlich einen Sparplan vorzuhaben richtig? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Noch_Neu_Hier gestern um 13:02 Uhr vor 4 Stunden von Hamsdi: Bitte behandelt mich hier nett; ich bin wirklich ein hasenfußiger, allerdings lernwilliger Anfänger. :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hamsdi vor 11 Stunden · bearbeitet vor 10 Stunden von Hamsdi Am 13.1.2025 um 13:03 von west263: Bei welchem Broker bist Du und könntest Du mal noch etwas mehr zu dir selber preisgeben. Mein Depot habe ich bei Traders Place eröffnet. Ich bin Ende 50, w (falls das etwas zur Sache tut) und wirtschaftlich eigentlich ganz passabel aufgestellt. Ich gehe davon aus, dass ich noch ca. 6 Jahre arbeite. Nach Abzug aller Kosten habe ich mtl. ca. 3.500 Euro von meinem Gehalt zur freien Verfügung. Da meine Rente auch ganz okay sein wird könnte ich nach Ausscheiden aus dem Beruf weiterhin in einen Sparplan einzahlen. Daher hatte ich beim Sparplan auch mit ca. 10 Jahren kalkuliert. Am 13.1.2025 um 13:09 von Sapine: Gibt es neben den 50.000 Euro noch weiteres Geld? Wie ist das gesamte Vermögen aufgeteilt? Eine 100 % Aktienquote hätte ich Bedenken, wenn Du so beschreibst, wie Du zum Thema Risiko stehst. Es ist wichtig einen Gesamtplan zu haben. Anlageziel(e)? Anlagedauer? Aufteilung in risikoarm/risikoreich, Risikobereitschaft? Liquiditätsplanung (Stichwort Ausbildung der Kinder) Es gibt schon noch ein bisschen Geld. Frei verfügbar wären aktuell ca. 100.000 Euro. Bin auch verheiratet, allerdings mein lebenlang wirtschaftlich unabhängig gewesen. Habe also zusätzlich eine gewisse Sicherheit durch meinen Mann im Rücken; darauf möchte ich mich aber nicht ausruhen. Wohnen auch im eigenen, zum Ende meiner Berufstätigkeit abgezahlten EFH, dazu gehört mir noch 1/2 Haus meiner Eltern. 1 Kind (20 J) - und da steht tatsächlich noch ein komplettes Studium bevor und wir rechnen noch mit so einigen Kosten über ca. 6 Jahre, wenn alles glatt geht. So, nu bin ich nackig. Meine Risikobereitschaft ist nicht so groß. Wahrscheinlich könnte ich mir mehr Lässigkeit leisten, vielleicht kommt das ja noch zumindest ein bisschen. Daher gefiel mir eigentlich auch die Anregung hier, zusätzlich zum mtl. 250 Euro-Sparplan z. B. jedes Vierteljahr sukzessive 10.000 Euro in ETF zu investieren und mich derweil tiefer mit der Materie zu beschäftigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine vor 10 Stunden Kurz zusammengefasst: Von 100k verfügbarem Geld sollen mittelfristig 50k renditeorientiert angelegt werden zzgl Sparplan von 250 Euro pro Monat. Haus ist abbezahlt, es existiert noch eine zusätzliche Immobilie. Ich vermute mal, dass die letzten Raten für die Immobilie noch nicht so arg lange her sind. Einkommen ist deutlich höher als benötigt, auch bei Renteneintritt in 6 Jahren wird man kein zusätzliches Geld aus Rücklagen benötigen. Rentenlücke = 0. Falls ich es falsch verstanden habe, bitte korrigieren. Wenn man die Immobilien im Hintergrund mit berücksichtigt, sind 50k in Aktienfonds immer noch eine defensive Anlagestrategie. Die Ausbildung des Sohnes sollte nach meinem Verständnis locker aus den laufenden Einnahmen gestemmt werden können. Bei monatlich 3.600 Euro freiem Geld erscheint mir die Sparrate von 250 Euro sehr niedrig. Wie viel von den 3600 Euro willst Du selbst verleben bzw. für den Sohn ausgeben und was soll mit dem Rest passieren? Selbst wenn Du den Sparplan mit einer Einmalanlage von beispielsweise 20.000 Euro kombinierst, wird Dein Aktienanteil sehr langsam steigen. Aber egal, erst mal anfangen und sich weiter schlau machen, was Du die nächsten Jahre mit dem freien Geld anfangen willst. Die beiden ETFs sind beide ok als Basisinvestment im Bereich Aktien, auch wenn es noch etwas günstigere Alternativen gibt. Ich würde auch eher zum SPDR MSCI ACWI IMI tendieren oder zum INVESCO FTSE All World bzw. Vanguard FTSE All World, da diese ETFs noch ein wenig breiter aufgestellt sind ohne höhere Kosten zu haben. Aber die Unterschiede sind da nur noch gering. Insgesamt betrachte ich Deinen Plan als Startpunkt, der als solcher ganz ok ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hamsdi vor 10 Stunden vor 14 Minuten von Sapine: Kurz zusammengefasst: Von 100k verfügbarem Geld sollen mittelfristig 50k renditeorientiert angelegt werden zzgl Sparplan von 250 Euro pro Monat. Haus ist abbezahlt, es existiert noch eine zusätzliche Immobilie. Ich vermute mal, dass die letzten Raten für die Immobilie noch nicht so arg lange her sind. Einkommen ist deutlich höher als benötigt, auch bei Renteneintritt in 6 Jahren wird man kein zusätzliches Geld aus Rücklagen benötigen. Rentenlücke = 0. Falls ich es falsch verstanden habe, bitte korrigieren. Unser eigenes Haus ist noch nicht abbezahlt, allerdings zum Zeitpunkt meines Renteneintritts in 6 Jahren. Rest ist richtig. vor 16 Minuten von Sapine: Wie viel von den 3600 Euro willst Du selbst verleben bzw. für den Sohn ausgeben und was soll mit dem Rest passieren? Tatsächlich ist die Finanzierung des Kindes im Moment noch die große Unbekannte, die sich aber in den nächsten Monaten klären sollte. Wenn sie während des Studiums bei uns wohnen bleibt, wird das deutlich günstiger als wenn sie wegzieht. Dann ist evtl. sogar der Kauf einer kleinen Wohnung möglich, die dann eben auch noch ausgestattet werden will. Außerdem besteht noch die kleine Chance, dass sie auf eine Privatuni geht - die würde uns dann auch noch etwas kosten. Daher tue ich mich auch so schwer, jetzt die Sparrate hochzusetzen. Wenn ich es richtig gelesen habe könnte ich den Sparplan aber noch während der Laufzeit aufstocken; das würde ich dann wohl tun. Den Rest würde ich dann erst einmal aufs Tagesgeldkonto schieben, auf das ich ja jederzeit zugreifen kann. Will ja schließlich auch noch leben und mir (oder auch Mann und Kind) ab und an etwas Gutes tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsinvestor vor 8 Stunden Hallo Hamsdi, du hast schon eine Menge Rat-Schläge eingesteckt, und jetzt hau ich auch noch drauf, sorry. 1.) Der Großteil deines Vermögens steckt schon in Immobilien. Zusätzlich noch eine Wohnung für die Tochter kaufen? Würd ich nur, wenn sie sonst nix findet. 2.) Man sollte kein Geld in Aktien-ETFs stecken, das man in den nächsten 10-15 Jahren braucht - ist 'ne Langfristanlage. 3.) Anfänger(inne)n empfehle ich gerne die Non-Profit-Site https://www.finanztip.de/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine vor 7 Stunden vor 2 Stunden von Hamsdi: Wenn ich es richtig gelesen habe könnte ich den Sparplan aber noch während der Laufzeit aufstocken; das würde ich dann wohl tun. Den Rest würde ich dann erst einmal aufs Tagesgeldkonto schieben, auf das ich ja jederzeit zugreifen kann. Will ja schließlich auch noch leben und mir (oder auch Mann und Kind) ab und an etwas Gutes tun. Das gute an Sparplänen ist, dass man sie jederzeit nach oben und unten anpassen kann. Es ist aber auch ein Fluch, wenn man es nicht tut, d.h. der Sparplan diszipliniert nicht im gleichen Maß, wie es beispielsweise die Tilgung eines Immobilienkredits tut. Wenn die Privatuni "droht", kann ich gut verstehen, dass erst mal ein Batzen trocken bleiben soll. Klingt für mich alles stimmig. Ansonsten 100 % Zustimmung zu dem was @Fondsinvestorsagt. Arbeite Dich etwas tiefer in die Themen ein, damit Du mehr Sicherheit bei Deinen Entscheidungen hast. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hamsdi vor 6 Stunden Ja, ich denke, mit euren Antworten komme ich erst einmal gut weiter und bedanke mich herzlich dafür. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag